27.05.2012, 12:31
Cait ritt schnell. Am Tagebuch des Thronfolgers orientiert hatte sie viel Zeit verloren. "Wen willst du denn einholen?" flüsterte die Stimme hähmisch, "Oder bist du gar auf der Flucht?" Ein leises Knurren unter zusammengepressten Zähnen. Doch die Wahrheit war: Sie wusste es selbst nicht. Die Münzen als Bezahlung eines Alchemisten, Shamanen... Geisteraustreiber. Vielleicht. Würde sie diese nicht finden, war alles umsonst und die Dämonen würden noch mächtiger werden.
Die Hufe des Pferdes hinterließen lange Spuren im Sand. Der schnelle Ritt durch die Wüste forderte schnell seinen Tribut und das Pferd begann vor Anstrengung zu schwitzen und zu lahmen. Bei einem der riesigen sandsteinernen Bauten fanden sie Schatten. Cait teilte ihren Wasserschlauch mit dem Reittier, um ihm wenigstens etwas schnelle Abkühlung zu beschaffen. Das Wasser tat ihr gut. Die staubige, trockene und heiße Luft hatte zusammen mit dem Alkohol und dem Kater einen ekligen Geschmack in ihrem Mund gezaubert. Doch ganz verjagen ließ er sich nicht.
Während die Tiere im Schatten rasteten, drang Cait weiter in die sonderbare Höhle vor, die in den Sandstein getrieben war. Auch hier drinnen war der Sand sehr tief, machte das Laufen zur Qual. Dann, plötzlich - war der Untergrund härter. Die Schritte hallten richtig. Staunend blickte sie sich um. Kein Mensch hatte diese Bauwerke geschaffen. Im Sand glitzerte etwas. Sie hob es auf: eine weitere Münze. Abgelenkt dadurch fiel ihr die plötzliche Stille nicht auf. Dann hörte sie es: ein leises Klacken, wie von Chitin-Kiefern. Und es kam näher. Zu spät erinnerte sie sich an den Wortlaut des Tagebuches: Diese Höhlen sahen nicht nur wie gigantische Ameisenbauten aus - sie waren welche! Und der Wächter, der dort auf sie zu kam, war größer als eine Kuh! Langsam rückwärtsgehend verließ sie den Bau wieder, versuchte dem Tier zu symbolisieren, dass sie ihm nichts tun würde und sein Territorium wieder verlassen. ...ihm nichts tun! Cait hätte beinahe gelacht. Sie wäre ja nicht einmal in der Lage diesem Wesen etwas zu tun. Doch der Plan ging auf. Nahe des Einganges verlor die Ameise das Interesse und Caitlyn konnte den Ameisenbau sicher verlassen und ihre Reise fortsetzen.
Lange irrte sie durch die Wüste, ohne eine Karte oder dem Hauch einer Orientierung. Die Hitze und der Durst machten sie wahnsinnig. Bis die Nacht hinein brach. Es kühlte sich beinahe augenblicklich auf Temperaturen des tiefsten Winters ab, der Schweiß fühlte sich nicht länger angenehm kühl an, sondern ließ Reiter und Ross zittern. Doch immerhin boten die Sterne nun Hilfe, den Weg zu finden.
Im Morgengrauen lag das Meer vor ihnen und es wurde wieder wärmer. Es tat gut, sich zu waschen und Schweiß und Sand vom Körper herunter zu bekommen.
Schnell verwarf sie den Plan, die Nacht durch zu reiten. Der Weg durch die Wüste hatte ihr und dem Pferd zu viel Kraft abverlangt. Die Festung, die sich über ihnen auf dem Berg erhob, bot Sicherheit. Sie würde hier rasten.
Die Hufe des Pferdes hinterließen lange Spuren im Sand. Der schnelle Ritt durch die Wüste forderte schnell seinen Tribut und das Pferd begann vor Anstrengung zu schwitzen und zu lahmen. Bei einem der riesigen sandsteinernen Bauten fanden sie Schatten. Cait teilte ihren Wasserschlauch mit dem Reittier, um ihm wenigstens etwas schnelle Abkühlung zu beschaffen. Das Wasser tat ihr gut. Die staubige, trockene und heiße Luft hatte zusammen mit dem Alkohol und dem Kater einen ekligen Geschmack in ihrem Mund gezaubert. Doch ganz verjagen ließ er sich nicht.
Während die Tiere im Schatten rasteten, drang Cait weiter in die sonderbare Höhle vor, die in den Sandstein getrieben war. Auch hier drinnen war der Sand sehr tief, machte das Laufen zur Qual. Dann, plötzlich - war der Untergrund härter. Die Schritte hallten richtig. Staunend blickte sie sich um. Kein Mensch hatte diese Bauwerke geschaffen. Im Sand glitzerte etwas. Sie hob es auf: eine weitere Münze. Abgelenkt dadurch fiel ihr die plötzliche Stille nicht auf. Dann hörte sie es: ein leises Klacken, wie von Chitin-Kiefern. Und es kam näher. Zu spät erinnerte sie sich an den Wortlaut des Tagebuches: Diese Höhlen sahen nicht nur wie gigantische Ameisenbauten aus - sie waren welche! Und der Wächter, der dort auf sie zu kam, war größer als eine Kuh! Langsam rückwärtsgehend verließ sie den Bau wieder, versuchte dem Tier zu symbolisieren, dass sie ihm nichts tun würde und sein Territorium wieder verlassen. ...ihm nichts tun! Cait hätte beinahe gelacht. Sie wäre ja nicht einmal in der Lage diesem Wesen etwas zu tun. Doch der Plan ging auf. Nahe des Einganges verlor die Ameise das Interesse und Caitlyn konnte den Ameisenbau sicher verlassen und ihre Reise fortsetzen.
Lange irrte sie durch die Wüste, ohne eine Karte oder dem Hauch einer Orientierung. Die Hitze und der Durst machten sie wahnsinnig. Bis die Nacht hinein brach. Es kühlte sich beinahe augenblicklich auf Temperaturen des tiefsten Winters ab, der Schweiß fühlte sich nicht länger angenehm kühl an, sondern ließ Reiter und Ross zittern. Doch immerhin boten die Sterne nun Hilfe, den Weg zu finden.
Im Morgengrauen lag das Meer vor ihnen und es wurde wieder wärmer. Es tat gut, sich zu waschen und Schweiß und Sand vom Körper herunter zu bekommen.
Schnell verwarf sie den Plan, die Nacht durch zu reiten. Der Weg durch die Wüste hatte ihr und dem Pferd zu viel Kraft abverlangt. Die Festung, die sich über ihnen auf dem Berg erhob, bot Sicherheit. Sie würde hier rasten.