09.10.2012, 10:56
(( OOC: Ein Auszug aus unserer Clanstory zum besseren Verständnis ))
Die Fleckenkriege, so wurden sie genannt. Geschürt nach dem Tod des Königs
von Kaan, einem bösen und mächtigem Magier, waren 2 Jahre Krieg und Verheerung
in die Ländereien eingegangen. Am Anfang des 3ten Jahres dieses Chaos,
traf sich eine Abordnung aus Elfen, Menschen und Zwergen zu einem
Friedenskonzil in der Festung Karak Mirtz. Denn allein die
Elfen und einige Magier der Menschen wussten um die Machenschaften
des Magiers Kaan.Jener Magier der sein Augenmerk auf die vielen kleinen
Fürstentümer der Menschen konzentrierte die nach dem Fall des Königshauses
entstanden waren - und sie nach und nach in Krieg und Chaos trieb.
Wie er das anstellte war zunächst unklar, doch das Konzil sollte den
Frieden bringen, die Elfen und Zwerge wollten vermitteln.
Kaan aber wusste von der Gefahr die für ihn bestand, wenn dieses Konzil
erfolgreich sein würde- niemand durfte seinen Willen stören.
Also schuf er einen Plan und der Tag des Konzils sollte von da an als
"Tag des Kaan" jenen wenigen bekannt sein die davon noch zu berichten wissen.
Erelas schloss die Augen. Nur kurz denn er lief schnellen Schrittes und wollte nicht
stolpern. Stille. Er musste seine Gedanken ordnen, seinen Geist zur ruhe zur
bringen. Nichts war da ausser sein eigener Atem, der hastig und schnell
ging und die Schrecken um ihn herum waren für einen kurzen Moment weit entfernt.
Was war geschen? Er rief sich noch einmal alles in den Kopf um die Situation in der
er sich befand zu analysieren."Erelas". Blut und Rauch , Feuer und Schmerz -nichts
anderes war bei dem Konzil heraus gekommen welches eigentlich den Frieden bringen sollte.
Ein ältester war Tot , erschlagen durch Verrat und Heimtücke. Die Edhil der Garde
verstreut, nicht fähig einen geordneten Rückzug anzutreten. Und als wäre das nicht
schon grausam genug, wurden die vielen kleinen Gruppen die sich bildeten umzingelt
und niedergemacht. "Erelas".
Viele waren bereits tot und viele andere schwer verletzt. Sie selbst zählten 5 und sie rannten
durch den Kampfeslärm und den Geruch des Krieges. Sich ihrer Haut erwehrend, suchen sie
entrinnen und Sicherheit. "Erelas". Es war doch so friedlich, eben noch, als das Chaos plötzlich
ausbrach, und sich Kultisten der roten Hand zu erkennen gaben. Nun wusste niemand mehr
wer auf wessen Seite stand. Grade noch hatten die Gesandten der Menschen und der Zwerge
zusammen mit den zweien der ältesten aus den Silberauen, über befriedungund schweigen
der Waffen debatiert und dann war überall genau das Gegenteil von Frieden. Und irgendwo
war seine geliebte Schwester. Sie und er waren als letzte der Sippe im Land jenseits der
Silberauen geblieben denn sie gehörten zu Garde Barcaras und taten ihre Pflicht.
Doch nun waren sie in dem Chaos getrennt worden.
Zu dem Geräusch seines Atems drangen die Geräusche seiner Schritte und die der anderen
als er sich wieder auf das hier und jetzt konzentrierte. Er öffnete die Augen und war wieder
mitten im Chaos. "ERELAS BIST DU TAUB!?", jemand neben ihm rief zum wiederholtem male
seinen Namen. "Es ist jetzt nicht die Zeit seinen Geist fahren zu lassen Elessendil".
Es war der Fardil, sein Hauptmann. "Nein , natürlich nicht Fardil", antwortete Erelas knapp
und lief weiter neben dem Hauptmann durch die Korridore der alten Zwergenfestung in der
sie sich befanden. Einfach überall fanden Kämpfe statt. Mensch gegen Mensch , Mensch gegen Elf
- Zwerg gegen Mensch alles in einem ein heiloses durcheinander.
Keine Banner und Flaggen klärten die Fronten und einjeder war voll der Wut und verwirrung.
Grade noch kämpfte die eine Gruppe Seit an Seit, zervielen sie auch schon in Misstrauen und
Hass und machten sich nieder. Die schreie der sterbenden und das klirren von Waffen die
aneinander prallen wurden von den Decken und Wänden vielfach verstärkt und der Klang des Krieges
hallte weit in die Gänge hinein. Man konnte unmöglich sagen ob der Lärm weit weg oder nahe
bei ihnen seinen Ursprung fand. "Erelas ich bringe die Älteste in Sicherheit , nimm du Ethrain
mit und such überlebende, wir werden nicht auf euch warten sondern sofort aufbrechen es ist zu
Gefährlich zu warten." Erelas deutete ein Nicken als Antwort an , die Sicherheit der Ältesten
hatte Priorität das war im bewusst. Alle 4 gerüssteten Elfen und die berobte Älteste blieben
stehen, als der Gang den sie gekommen waren sich in 3 weitere Gänge aufteilte. Weiter hinten im Korridor
zu ihrer linken konnten sie eine Gruppe weiterer Elfen Gardisten ausmachen. Sie bewachten eine
unscheinbare Holztür - das Ziel des Hauptmanns Fardil, denn hinter dieser kleinen Tür war einer
der vielen Schlupfpassagen aus der Festung hinaus. Vor dem großen Treffen hatte der Hauptmann
alles für die Sicherheit der ältesten getan was er konnte. So auch genaue Fluchtrouten geplant.
Dennoch vermochte die Garde nur einen der ältesten zu beschützen denn auch der Feind hatte
sorgsam geplant und das stand dem Hauptmann schmerzlich ins Gesicht geschrieben. Die Bewacher
der Tür riefen und winkten ihnen hasstig zu. "Los!" sagte Fardil zu der ältesten und dem
Gardisten an seiner Seite und die beiden liefen auf den Rettenden Schlupfgang zu. Fardil sah ihnen
kurz nach und wandte sich dann an Erelas, er fasste ihn mit beiden Panzerbewärten Händen an die
Schultern "Ich weis das du nicht ohne sie gehen würdest , finde sie ...aber sei vorsichtig, es sind
weit mehr übel hier ausser verblendete Edain". Erelas entgegnete nichts sondern nickte wieder
langsam aber entschlossen. Die Augen des Elfs übermittelten seinem Hauptmann unendliche Dankbarkeit.
Schliesslich drehte er sich um und sagte dann etwas lauter zu dem Gardisten Ethain der anstallten machte
ihm zu folgen, "Nein ich gehe allein - schütze die Älteste ihr werdet jedes Schwert brauchen"
er hatte es so bestimmend gesagt das der Junge Gardist Ethain ihm nicht wiedersprach oder gar weiter folgte.
Erelas trat schnellen laufschrittes den Weg zurück an, den sie gekommen waren. Er würde sie finden
und sie lebte noch das spürte er , wahrlich er würde sie finden. Er rannte immer schneller.
Aurelith kämpfte nicht nur um ihr eigenes Leben. Das Leben ihrer Gefährten und das ihres Angetrautem
war ebenso gefährdet. Sie war froh das Menel hier bei ihr war. Ihr Bruder war auch hier irgentwo,
doch hatte sie ihn aus den Augen verloren. Es war keine Zeit für Sorge. Ihren Klingenstab fest in den Händen
belies sie es dabei sich zu erwehren und nur bestimmte Angreifer mit einem grazielem Klingensturm zum
schweigen zu bringen, jene mit der roten Hand auf der Kehle. Es war schwer zwischen Freund und Feind
zu unterscheiden den es schien so als würde hier jeder gegen jeden kämpfen. Doch nach und nach erkannte
sie ein Muster in den Angriffen einiger Wahnsinniger. Allein die Elfen bekämpften sich nicht gegenseitig.
Doch lernte sie schnell die absichten der Feinde in ihren Augen abzulesen, denn etwas war dort zu erkennen,
eine seltsame Rastlosigkeit. Neben ihr streckte ein gerüssteter Mensch einen anderen Mensch mit einer Axt
nieder. Sie erinnerte sich ihn schon beim beginn des Konzils gesehen zu haben. Er war einer der Leibwachen der
Adligen Menschen, wahrscheinlich ein Mann von Tugend und Ehre bei seines gleichen. Und nun mordete dieser
wahlos umsich. "Verräter! Alles Verräter!" brüllte er und hieb wütend und Berserkerhaft mit seiner Blutigen Axt
weiter auf andere ein. Aurelith erkannte das der andere Mensch der nun blutend und sterbend vor dem
Schlächter mit seiner Axt auf dem Boden lag die gleichen Wappen und Farben trug wie sein Mörder. Hier gab es
kein Freund und Feind mehr. "Bei dem Lichte der Welt, hier ist mächtige und böse Magie am werke", sagte sie
zu sich selbst. Jetzt ging ihr auf wie es dem Feind gelungen war die gut bewachte und trutzige
Zwergenfestung Karak Mirtz, voller Garden und Leibwachen so einfach ins Chaos zu stürzen - von den hiesigen stationierten
Zwergischen Burgtruppen ganz zu schweigen. Kaan selbst muss diesen mächtigen Zauber über sie gebracht haben. Vermutlich
erlagen viele der Geistesschwachen Menschen und Zwergen seinen Lügen, und es war den Anhängern seines Kultes ein leichtes,
die Festung zu stürmen und das Konzil des Friedens in ein Blutbad zu verwandeln. Geschockt von dieser Erkenntnis
suchten ihre Augen ihren Liebsten. Sie wollte ihn warnen. "Menel sie sind..." "VERRÄTERISCHES ELFENWEIB!" übertönte
hinter ihr das wütende Brüllen des Menschen ihre Stimme. Die Axt rauscht nieder und alles was blieb war ein
kurzer Blick ihrer saphierblauen Augen der den ihres Geliebten traf.
Erelas durchbrach mit dem Gewicht seines Körpers und seiner Rüstung eine notdürftig verbarrikadierte Tür
und stolperte in den Festungshof hinein. Hatte er doch ebend noch seinen Freund schreien hören. Wo Menelus ist,
war auch seine Schwester nicht weit. Er hatte auch starken Kampfeslärm hinter der Tür gehört und war
bereit jedwehige Angreifer sofort zu töten, denn scheinbar waren Aurelith und Menelus in einer aussichtslosen Lage
gefangen. Als er aus dem Gang auf den Festungshof polterte, sein schlankes Gardeschwert zum Angriff erhoben,
fiel sein Blick gradewegs am Schlachtgetümmel vieler vorbei auf seinen Freund Menel und das Geschehen rund um.
Zu erst dachte er, Menel schien fassungslos und entsetzt auf einen grobschlächtigen und gerüssteten Menschen Krieger
zu starren. Doch dann traf es ihn wie der Blitz einen Baum. Seine Schwester kniete mit dem Rücken zu dem Menschen auf
dem Boden. Die Axklinge des Menschen hatte sich knapp unterhalb der Schulterblätter durch ihren Harnisch gegraben
und steckte nun dort. Der Mensch liess den Griff los und brüllte immer wieder "Verräter! Alles verräter!"
Der Mann ballte eine Faust drohend gen Himmel und schien dann mit bloßen Händen auf Menel losgehen zu wollen.
Erelas Freund selbst regte sich nicht , er starrte nur abgrundtief traurig und entsetzt auf seine sterbende Geliebte die
ihre Hand zu ihm ausstrecken wollte, aber dann nach vorne überfiel und regungslos liegen blieb.
Der Menschenkrieger rannte an der toten Elfe vorbei auf Menelus zu. Dieser Unternahm immer noch
nichts und schien wie erstarrt. Kurz bevor der Mensch jedoch auch den anderen Elf erreichen konnte um ihn zu erwürgen,
blendete ein plötzliches, gleißendes, Licht alles und jeden und der Festungshof wurde in Licht getränkt. Der Kampfeslärm
erstarb aprupt und eine seltsame Stille machte sich breit. Erelas hielt schützend den Handrücken vor die Augen denn das
Licht schien gradewegs von Menelus auszustrahlen. Er konnte noch erkennen wie der angreifende Mensch starren Blickes innehält,
und kurz war ihm als hätte er einen grossen weissen Flügel in dem Licht gesehen. Dann war Plötzlich alles vorbei.
Kein Lärm, kein Kampf, kein gleißendes Licht mehr, nicht einmal ein Luftzug regte sich. Einjeder der vorher gekämpft
hatte stand scheinbar verwirrt und still da. Erelas Augen brauchten eine Weile bis sie wieder normal sehen konnten.
Dann sah er Menelus wieder. Sein Freund stand da und blickte ins leere. Eine einzelne große, strahlend weiße Feder segelte
ungestört von oben hin und her, und fand schliesslich einen Landeplatz in Menelus Handfläche. Menelus sah diese Feder
in seiner Hand einen Augenblick lang an und erst dann begab er sich zu dem Leichnam seiner Frau. Erelas war scheinbar der
einzige ausser Menelus der sich regen konnte, sämtliche Zwerge und Menschen hier schienen arg verwirrt und nicht fähig irgendetwas
zu tun, einige begannen leise zu weinen. Erelas ging auf seinen Freund zu "Menel was ..." begann er leise und den Tränen nahe.
Menelus gebot ihm mit einem wink seiner Hand schweigen. Ohne Erelas anzusehen deutete er auf den leblosen Körper seiner Geliebten,
und tränen rannen ihm die Wangen herunter. Er blickte sie noch einen Moment lang an und dann sagte Menelus leise "Sing ein Klagelied für
deine Schwester, ich werde nun fort gehen, leb wohl mein Freund" dann wandte er sich ab und ging geradewegs in Richtung
Torhaus. "Menel warte..." Erelas wollte ihn aufhalten, mit ihm reden - seinen Schmerz mit dem eigenen teilen, aber dann hörte er weit
entfernt irgentwo in seinem Verstand die Stimme seiner Schwester und er hielt inne.
"Nein Erelas, lass ihn ziehen. Er wird großes Aufbauen, und ein Wächter des Friedes werden. Trauere nicht um mich sondern
geh deinen Weg, er wird noch sehr lang sein. Eines Tages werden der deine und Menels Wege sich wieder kreuzen"
Auf dem Festungshof begannen nun die ersten sich wieder zu bewegen und maßlose Fassunglosigkeit über das blutige Gemetzel
machte sich breit. Keiner wollte mehr weiter kämpfen. Jene die die Rote Hand als Zeichen tragen, traten die Flucht an. Erelas starrte
Menelus nach der ohne noch einmal zurück zu blicken ging. Kaans Zauber war gebrochen und die Menschen und Zwerge irrten
teilweise zielos umher und wussten nicht recht was sie tun sollten. Dann regte sich auch Erelas wieder und sagte unter Tränen
der Trauer zu sich selbst "Wir werden uns wiedersehen mein Freund" Dann stimmte er ein Klagelied an , nicht nur für seine Schwester
sondern für alle die an diesem Tag ihr Leben lassen mussten in der Festung Karak Mirtz.
Die Fleckenkriege, so wurden sie genannt. Geschürt nach dem Tod des Königs
von Kaan, einem bösen und mächtigem Magier, waren 2 Jahre Krieg und Verheerung
in die Ländereien eingegangen. Am Anfang des 3ten Jahres dieses Chaos,
traf sich eine Abordnung aus Elfen, Menschen und Zwergen zu einem
Friedenskonzil in der Festung Karak Mirtz. Denn allein die
Elfen und einige Magier der Menschen wussten um die Machenschaften
des Magiers Kaan.Jener Magier der sein Augenmerk auf die vielen kleinen
Fürstentümer der Menschen konzentrierte die nach dem Fall des Königshauses
entstanden waren - und sie nach und nach in Krieg und Chaos trieb.
Wie er das anstellte war zunächst unklar, doch das Konzil sollte den
Frieden bringen, die Elfen und Zwerge wollten vermitteln.
Kaan aber wusste von der Gefahr die für ihn bestand, wenn dieses Konzil
erfolgreich sein würde- niemand durfte seinen Willen stören.
Also schuf er einen Plan und der Tag des Konzils sollte von da an als
"Tag des Kaan" jenen wenigen bekannt sein die davon noch zu berichten wissen.
Erelas schloss die Augen. Nur kurz denn er lief schnellen Schrittes und wollte nicht
stolpern. Stille. Er musste seine Gedanken ordnen, seinen Geist zur ruhe zur
bringen. Nichts war da ausser sein eigener Atem, der hastig und schnell
ging und die Schrecken um ihn herum waren für einen kurzen Moment weit entfernt.
Was war geschen? Er rief sich noch einmal alles in den Kopf um die Situation in der
er sich befand zu analysieren."Erelas". Blut und Rauch , Feuer und Schmerz -nichts
anderes war bei dem Konzil heraus gekommen welches eigentlich den Frieden bringen sollte.
Ein ältester war Tot , erschlagen durch Verrat und Heimtücke. Die Edhil der Garde
verstreut, nicht fähig einen geordneten Rückzug anzutreten. Und als wäre das nicht
schon grausam genug, wurden die vielen kleinen Gruppen die sich bildeten umzingelt
und niedergemacht. "Erelas".
Viele waren bereits tot und viele andere schwer verletzt. Sie selbst zählten 5 und sie rannten
durch den Kampfeslärm und den Geruch des Krieges. Sich ihrer Haut erwehrend, suchen sie
entrinnen und Sicherheit. "Erelas". Es war doch so friedlich, eben noch, als das Chaos plötzlich
ausbrach, und sich Kultisten der roten Hand zu erkennen gaben. Nun wusste niemand mehr
wer auf wessen Seite stand. Grade noch hatten die Gesandten der Menschen und der Zwerge
zusammen mit den zweien der ältesten aus den Silberauen, über befriedungund schweigen
der Waffen debatiert und dann war überall genau das Gegenteil von Frieden. Und irgendwo
war seine geliebte Schwester. Sie und er waren als letzte der Sippe im Land jenseits der
Silberauen geblieben denn sie gehörten zu Garde Barcaras und taten ihre Pflicht.
Doch nun waren sie in dem Chaos getrennt worden.
Zu dem Geräusch seines Atems drangen die Geräusche seiner Schritte und die der anderen
als er sich wieder auf das hier und jetzt konzentrierte. Er öffnete die Augen und war wieder
mitten im Chaos. "ERELAS BIST DU TAUB!?", jemand neben ihm rief zum wiederholtem male
seinen Namen. "Es ist jetzt nicht die Zeit seinen Geist fahren zu lassen Elessendil".
Es war der Fardil, sein Hauptmann. "Nein , natürlich nicht Fardil", antwortete Erelas knapp
und lief weiter neben dem Hauptmann durch die Korridore der alten Zwergenfestung in der
sie sich befanden. Einfach überall fanden Kämpfe statt. Mensch gegen Mensch , Mensch gegen Elf
- Zwerg gegen Mensch alles in einem ein heiloses durcheinander.
Keine Banner und Flaggen klärten die Fronten und einjeder war voll der Wut und verwirrung.
Grade noch kämpfte die eine Gruppe Seit an Seit, zervielen sie auch schon in Misstrauen und
Hass und machten sich nieder. Die schreie der sterbenden und das klirren von Waffen die
aneinander prallen wurden von den Decken und Wänden vielfach verstärkt und der Klang des Krieges
hallte weit in die Gänge hinein. Man konnte unmöglich sagen ob der Lärm weit weg oder nahe
bei ihnen seinen Ursprung fand. "Erelas ich bringe die Älteste in Sicherheit , nimm du Ethrain
mit und such überlebende, wir werden nicht auf euch warten sondern sofort aufbrechen es ist zu
Gefährlich zu warten." Erelas deutete ein Nicken als Antwort an , die Sicherheit der Ältesten
hatte Priorität das war im bewusst. Alle 4 gerüssteten Elfen und die berobte Älteste blieben
stehen, als der Gang den sie gekommen waren sich in 3 weitere Gänge aufteilte. Weiter hinten im Korridor
zu ihrer linken konnten sie eine Gruppe weiterer Elfen Gardisten ausmachen. Sie bewachten eine
unscheinbare Holztür - das Ziel des Hauptmanns Fardil, denn hinter dieser kleinen Tür war einer
der vielen Schlupfpassagen aus der Festung hinaus. Vor dem großen Treffen hatte der Hauptmann
alles für die Sicherheit der ältesten getan was er konnte. So auch genaue Fluchtrouten geplant.
Dennoch vermochte die Garde nur einen der ältesten zu beschützen denn auch der Feind hatte
sorgsam geplant und das stand dem Hauptmann schmerzlich ins Gesicht geschrieben. Die Bewacher
der Tür riefen und winkten ihnen hasstig zu. "Los!" sagte Fardil zu der ältesten und dem
Gardisten an seiner Seite und die beiden liefen auf den Rettenden Schlupfgang zu. Fardil sah ihnen
kurz nach und wandte sich dann an Erelas, er fasste ihn mit beiden Panzerbewärten Händen an die
Schultern "Ich weis das du nicht ohne sie gehen würdest , finde sie ...aber sei vorsichtig, es sind
weit mehr übel hier ausser verblendete Edain". Erelas entgegnete nichts sondern nickte wieder
langsam aber entschlossen. Die Augen des Elfs übermittelten seinem Hauptmann unendliche Dankbarkeit.
Schliesslich drehte er sich um und sagte dann etwas lauter zu dem Gardisten Ethain der anstallten machte
ihm zu folgen, "Nein ich gehe allein - schütze die Älteste ihr werdet jedes Schwert brauchen"
er hatte es so bestimmend gesagt das der Junge Gardist Ethain ihm nicht wiedersprach oder gar weiter folgte.
Erelas trat schnellen laufschrittes den Weg zurück an, den sie gekommen waren. Er würde sie finden
und sie lebte noch das spürte er , wahrlich er würde sie finden. Er rannte immer schneller.
Aurelith kämpfte nicht nur um ihr eigenes Leben. Das Leben ihrer Gefährten und das ihres Angetrautem
war ebenso gefährdet. Sie war froh das Menel hier bei ihr war. Ihr Bruder war auch hier irgentwo,
doch hatte sie ihn aus den Augen verloren. Es war keine Zeit für Sorge. Ihren Klingenstab fest in den Händen
belies sie es dabei sich zu erwehren und nur bestimmte Angreifer mit einem grazielem Klingensturm zum
schweigen zu bringen, jene mit der roten Hand auf der Kehle. Es war schwer zwischen Freund und Feind
zu unterscheiden den es schien so als würde hier jeder gegen jeden kämpfen. Doch nach und nach erkannte
sie ein Muster in den Angriffen einiger Wahnsinniger. Allein die Elfen bekämpften sich nicht gegenseitig.
Doch lernte sie schnell die absichten der Feinde in ihren Augen abzulesen, denn etwas war dort zu erkennen,
eine seltsame Rastlosigkeit. Neben ihr streckte ein gerüssteter Mensch einen anderen Mensch mit einer Axt
nieder. Sie erinnerte sich ihn schon beim beginn des Konzils gesehen zu haben. Er war einer der Leibwachen der
Adligen Menschen, wahrscheinlich ein Mann von Tugend und Ehre bei seines gleichen. Und nun mordete dieser
wahlos umsich. "Verräter! Alles Verräter!" brüllte er und hieb wütend und Berserkerhaft mit seiner Blutigen Axt
weiter auf andere ein. Aurelith erkannte das der andere Mensch der nun blutend und sterbend vor dem
Schlächter mit seiner Axt auf dem Boden lag die gleichen Wappen und Farben trug wie sein Mörder. Hier gab es
kein Freund und Feind mehr. "Bei dem Lichte der Welt, hier ist mächtige und böse Magie am werke", sagte sie
zu sich selbst. Jetzt ging ihr auf wie es dem Feind gelungen war die gut bewachte und trutzige
Zwergenfestung Karak Mirtz, voller Garden und Leibwachen so einfach ins Chaos zu stürzen - von den hiesigen stationierten
Zwergischen Burgtruppen ganz zu schweigen. Kaan selbst muss diesen mächtigen Zauber über sie gebracht haben. Vermutlich
erlagen viele der Geistesschwachen Menschen und Zwergen seinen Lügen, und es war den Anhängern seines Kultes ein leichtes,
die Festung zu stürmen und das Konzil des Friedens in ein Blutbad zu verwandeln. Geschockt von dieser Erkenntnis
suchten ihre Augen ihren Liebsten. Sie wollte ihn warnen. "Menel sie sind..." "VERRÄTERISCHES ELFENWEIB!" übertönte
hinter ihr das wütende Brüllen des Menschen ihre Stimme. Die Axt rauscht nieder und alles was blieb war ein
kurzer Blick ihrer saphierblauen Augen der den ihres Geliebten traf.
Erelas durchbrach mit dem Gewicht seines Körpers und seiner Rüstung eine notdürftig verbarrikadierte Tür
und stolperte in den Festungshof hinein. Hatte er doch ebend noch seinen Freund schreien hören. Wo Menelus ist,
war auch seine Schwester nicht weit. Er hatte auch starken Kampfeslärm hinter der Tür gehört und war
bereit jedwehige Angreifer sofort zu töten, denn scheinbar waren Aurelith und Menelus in einer aussichtslosen Lage
gefangen. Als er aus dem Gang auf den Festungshof polterte, sein schlankes Gardeschwert zum Angriff erhoben,
fiel sein Blick gradewegs am Schlachtgetümmel vieler vorbei auf seinen Freund Menel und das Geschehen rund um.
Zu erst dachte er, Menel schien fassungslos und entsetzt auf einen grobschlächtigen und gerüssteten Menschen Krieger
zu starren. Doch dann traf es ihn wie der Blitz einen Baum. Seine Schwester kniete mit dem Rücken zu dem Menschen auf
dem Boden. Die Axklinge des Menschen hatte sich knapp unterhalb der Schulterblätter durch ihren Harnisch gegraben
und steckte nun dort. Der Mensch liess den Griff los und brüllte immer wieder "Verräter! Alles verräter!"
Der Mann ballte eine Faust drohend gen Himmel und schien dann mit bloßen Händen auf Menel losgehen zu wollen.
Erelas Freund selbst regte sich nicht , er starrte nur abgrundtief traurig und entsetzt auf seine sterbende Geliebte die
ihre Hand zu ihm ausstrecken wollte, aber dann nach vorne überfiel und regungslos liegen blieb.
Der Menschenkrieger rannte an der toten Elfe vorbei auf Menelus zu. Dieser Unternahm immer noch
nichts und schien wie erstarrt. Kurz bevor der Mensch jedoch auch den anderen Elf erreichen konnte um ihn zu erwürgen,
blendete ein plötzliches, gleißendes, Licht alles und jeden und der Festungshof wurde in Licht getränkt. Der Kampfeslärm
erstarb aprupt und eine seltsame Stille machte sich breit. Erelas hielt schützend den Handrücken vor die Augen denn das
Licht schien gradewegs von Menelus auszustrahlen. Er konnte noch erkennen wie der angreifende Mensch starren Blickes innehält,
und kurz war ihm als hätte er einen grossen weissen Flügel in dem Licht gesehen. Dann war Plötzlich alles vorbei.
Kein Lärm, kein Kampf, kein gleißendes Licht mehr, nicht einmal ein Luftzug regte sich. Einjeder der vorher gekämpft
hatte stand scheinbar verwirrt und still da. Erelas Augen brauchten eine Weile bis sie wieder normal sehen konnten.
Dann sah er Menelus wieder. Sein Freund stand da und blickte ins leere. Eine einzelne große, strahlend weiße Feder segelte
ungestört von oben hin und her, und fand schliesslich einen Landeplatz in Menelus Handfläche. Menelus sah diese Feder
in seiner Hand einen Augenblick lang an und erst dann begab er sich zu dem Leichnam seiner Frau. Erelas war scheinbar der
einzige ausser Menelus der sich regen konnte, sämtliche Zwerge und Menschen hier schienen arg verwirrt und nicht fähig irgendetwas
zu tun, einige begannen leise zu weinen. Erelas ging auf seinen Freund zu "Menel was ..." begann er leise und den Tränen nahe.
Menelus gebot ihm mit einem wink seiner Hand schweigen. Ohne Erelas anzusehen deutete er auf den leblosen Körper seiner Geliebten,
und tränen rannen ihm die Wangen herunter. Er blickte sie noch einen Moment lang an und dann sagte Menelus leise "Sing ein Klagelied für
deine Schwester, ich werde nun fort gehen, leb wohl mein Freund" dann wandte er sich ab und ging geradewegs in Richtung
Torhaus. "Menel warte..." Erelas wollte ihn aufhalten, mit ihm reden - seinen Schmerz mit dem eigenen teilen, aber dann hörte er weit
entfernt irgentwo in seinem Verstand die Stimme seiner Schwester und er hielt inne.
"Nein Erelas, lass ihn ziehen. Er wird großes Aufbauen, und ein Wächter des Friedes werden. Trauere nicht um mich sondern
geh deinen Weg, er wird noch sehr lang sein. Eines Tages werden der deine und Menels Wege sich wieder kreuzen"
Auf dem Festungshof begannen nun die ersten sich wieder zu bewegen und maßlose Fassunglosigkeit über das blutige Gemetzel
machte sich breit. Keiner wollte mehr weiter kämpfen. Jene die die Rote Hand als Zeichen tragen, traten die Flucht an. Erelas starrte
Menelus nach der ohne noch einmal zurück zu blicken ging. Kaans Zauber war gebrochen und die Menschen und Zwerge irrten
teilweise zielos umher und wussten nicht recht was sie tun sollten. Dann regte sich auch Erelas wieder und sagte unter Tränen
der Trauer zu sich selbst "Wir werden uns wiedersehen mein Freund" Dann stimmte er ein Klagelied an , nicht nur für seine Schwester
sondern für alle die an diesem Tag ihr Leben lassen mussten in der Festung Karak Mirtz.