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Mörder gefasst!
#91
Renkasch riss den Aushang in der Wirtstube ab und las ihn laut vor, sofas auch Michael verstehen konnte was darauf stand.
Als er endete, wanderte der Blick des Kamael auf seinen menschlichen Freund: "War das nicht das was du erzählt hast? Dieser Mensch den du festhalten wolltest?"
Michael nickte knapp sein Blick heftete am Pergament, obwohl er das Geschriebene nicht lesen konnte. "Abwarten wie die Sache endet. Es ist nicht mehr in Heine und ich habe zusätzlich noch andere Probleme. Wenn du aber willst, halte Augen und Ohren offen."
Renkasch befestigte den Aushang zurück am Brett. "Ich werde mich umhören" mit diesen Worten verlies der geächtet Kamael die Wirtstube, gefolgt von Michaels nachdenklichem Blick.
[Bild: mikebannyv6.jpg]
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#92
~~~~~

Maerin nickte, nahm die Rolle an und wendete sie etwas erstaunt in seinen
Händen. Offensichtlich suchte er nach einem Ding, das nicht zu finden war.

Ihr wollt es nicht versiegeln?

Alaushril blickte auf, erhob sich und goss dem Elfen noch mehr Wein in das
Glas. Sein eigenes führte er an die Lippen, nahm einen Schluck und stellte
es wieder hin. Der sanfte Klang von Kristall erhellte dabei den Raum.

Ach, Maerin... Bring unserem Gast gleich noch etwas zu Essen.

Der Elf nickte, wartete jedoch noch auf eine Antwort des angesprochenen
Gastes.

~~~~~
~~Quotentunte~~
~~unzuverlässig - elitär - indifferent~~
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#93
Elsyrion schmunzelte und hob die Arme, als wollte er sagen, dass er wohl kaum ein Siegelzeichen unter den Decken versteckte, die er sich umgebunden hatte.

"Aber wenn ihr mir Siegelwachs und einen neutralen Stempel borgen könnt, versiegele ich es liebend gern.", manchmal war es vielleicht nicht verkehrt, dass einige Dunkle ihre Siegelringe immer bei sich trugen und auch der ein oder andere Mensch von Adel gebrauch davon machte.

Elsyrion nickte Alaushril dankend zu und nahm einen weiteren Schluck aus dem frisch gefüllten Weinglas.
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#94
Ihr Blick geht unruhig durch die dunklen Straßen Adens. Zu oft hatte sie sich diesen Augenblick vorgestellt. Das Gefühl der Machtlosigkeit zermürbt sie. Zweifel kommen in ihr auf.
In Gedanken streicht sie ihre schlichte Robe glatt. Sie weiß, dass man es in ihren Augen sieht wie müde sie dieses Kampfs ist.

Die Elfe blickt zu Neneliel: „Wie gedenkt Ihr fortzufahren?“
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#95
~~~~~

Maerin sah etwas verzagt in die Augen Elsyrions.

Wachs ja, Stempel nein. Euer Finger wird genügen müssen.

Dennoch besorgte er sogleich besagtes Siegelwachs - es war gänzlich weiss
und wurde bisher nur wenige Male benutzt. Dies sowie eine Kerze stellte er
dem Gast wider Willen vor die Nase. Aus den Augenwinkeln bemerkte er,
dass auch Alaushril einen Brief zu schreiben begann. Die verschlungenen,
dunkelelfischen Lettern würden immer ein Rätsel für Maerin bleiben, soviel
war sicher - wenngleich er wusste, was in dem Brief zu lesen sein würde...

~~~~~

Alaushril setzte die Feder ab und streute Sand auf das Pergament, wischte
ihn dann wieder hinunter. Die teure Tinte hätte ansonsten zu viel Zeit
gebraucht, um zu trocknen.

Er erhob sich.

Maerin, ich werde diesen Brief überbringen. Ihr wisst, was Ihr zu tun habt.
Tretet eure Aufgabe an, sobald ich zurückgekehrt bin.


Nach einem Nicken in Richtung der beiden Elfen steckte er das nun
versiegelte Schreiben ein und verliess den Raum.

~~~~~

Drei Stunden später: Alaushril trat durch die schwere Tür, nickte Maerin
zu, der, sollte Elsyrion seine Botschaft vervollständigt haben, das Atelier
verlassen und sich kurzerhand in die Taverne begeben würde. In seiner
Tasche fänden sich ein Federkiel, die silberne Tinte, weisses Siegelwachs
sowie zwei Stück Pergament - ein beschriebenes, ein leeres.

Maerin würde dem Wirt drei Silberstücke auf den Tresen legen, den Schlüssel
an sich nehmen und die Treppen hochsteigen, das Zimmer betreten und
für Beleuchtung sorgen.

Dann machte er sich an die Arbeit.

~~~~~
~~Quotentunte~~
~~unzuverlässig - elitär - indifferent~~
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#96
((OOC: Da Vassnti auf unbestimmte Zeit keine Möglichkeit hat selbst ins Internet zu gelangen, poste ich für ihn die Antwort, sozusagen als Vertretung. Er möchte ja auch nicht, dass wegen ihm die Geschichte ins stocken kommt.))

Vassnti musterte Jissandre prüfend und griff in einen der vielen Beutel die er an seinem Priestergewand trug. Er holte eine schmutzige Schriftrolle daraus hervor und überreichte diese Jissandre. Als sie diese entrollt kann sie deutlich erkennen, dass das Papier wohl aus einem Feuer gerettet wurde. Die Ränder sind verkohlt und zwischen dem Text sind braune Brandflecke, welche eben diesen unterbrechen.

Vendui' Thazyria Taranaga!

vezeiht die falsche Angabe um den Treffpunkt. Ihr werdet das Objekt V. am letzten Tage des Monats, Nachts an den äußeren Kanälen Heines auffinden. Ich habe ihn mit einem Vorwand dorthin gesandt und er wird denken ihr habt weitere Instruktionen von mir für ihn. Nutzt diese Situation und erstecht ihn mit nur einem Schwerthieb.

Die Informationen, welche ihr verlangtet werden dann bald in euren Besitz übergehen.


Eine Unterschrift ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, jedoch der Teil eines Wappens ~ der Rest ist leider den Flammen zum Opfer gefallen.
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#97
*Jissandre las das Pergament, es dabei sehr vorsichtig in den Händen haltend. Es war ihr

als hätte sie es gewusst, geahnt. Doch ohne eine Unterschrift und mit lediglich einem

Bruchstück eines Siegels war das Pergament offiziell wo kaum zu verwerten.

Sie rollte es vorsichtig zusammen, behielt es aber in der Hand.*
Ich verstehe.

*Sie schien gut zu überlegen, was sie sagen will.*

Wenn nur die Unterschrift vorhanden wäre... wisset ihr, wo man jene, an die die Rolle ging, treffen kann? Ihr müsst verstehen: mir liegt daran den Komplott, der sich scheinbar hinter der Fassade um die Morde birgt, aufzudecken.
Sofern ihr nichts dagegen habet, behalte ich diese Schrift
*sie deutet auf die verkohlte Rolle in ihren Händen*.

Falls ihr Angst um euer Leben habet, kann ich euch für einige Zeit einen Unterschlupf in meinem Hause in Dion anbieten.


*Sie ließ den Gelehrten übersetzen, der jedoch eher schockiert dreinsah und sich wohl zu wünschen schien nicht in dieses Gespräch verwickelt worden gewesen zu sein.*

Ich frage mich jedoch, warum der Fall um den Stadtrat Heines so schnell in die Hände von Aden gelangt ist und was nun mit Lathena ist - ob ihr das gleiche Schicksal wiederfahren ist wie ihrem Mann... aber um das zu beweisen.. wird es mehr brauchen.
Ich muss leider gleich zum Unterricht, werter Vassnti. Doch wenn es euch die Zeit erlaubt, könnten wir uns zu einem Mahl treffen - leider zu dritt, da ich eurer Sprache nicht mächtig bin.


*Der Magister schüttelte energisch den Kopf, doch als Jissandre ihn ernst, beinahe vernichtend ansah und schließlich meinte, dass sie ihm Einsicht in einige der Bänder des Feuerelementarismus gewähren wird, nickte er und übersetzte wieder.

Jissandre ihrerseits wartete nun ab.*

OOC: Vielen Dank. Ich hoffe, dass dies hier nicht ganz einfriert ^^; würde mich freuen, wenn Jiss das ein- oder andere noch herausfindet, bevor sie eventuell beschließt zu den Lichten zu gehen Smile.
Anwesend - ab und an.
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#98
~~~~~

Drei Nächte später. Der Vorfall in Rune, bei dem drei Männer mit dem Leben
bezahlten, wurde am vorherigen Tage entdeckt, heute wurden die Flug-
Blätter verteilt. Alaushril hat sich während Maerins Abwesenheit um Elsyrion
gekümmert, ihm Kleider gebracht, wenngleich sie kaum sitzen dürften und
etwas schäbig aussehen.

In einer Nacht war Alaushril jedoch verschwunden. Maerin nahm seinen Platz
ein und arbeitete die ganze Zeit über an dem Ring, den er fertig stellen sollte.
Alaushril würde sich sputen müssen, sollte er die Absicht hegen, den Ring
rechtzeitig abzugeben. Der Elf dachte auch über den Brief nach, den
er überbracht hatte. Dachte an den Inhalt und an die Zeilen, die er für seinen
Meister geschrieben hatte. Er verstand die Dunklen so langsam, erkannte ihre
Art zu agieren, ihre Art, Politik zu gestalten - zumindest in den Ansätzen.

Die Tür wurde aufgedrückt, Alaushril trat ein, mit einem zufriedenen
Schmunzeln auf den Lippen.

So, Maerin, nun können wir arbeiten.

~~~~~
~~Quotentunte~~
~~unzuverlässig - elitär - indifferent~~
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#99
*Ein elfischer Bote sucht nach Norelle, in Heine erfuhr er, dass sie nach Aden aufgebrochen sei, wenige Stunden bevor er Heine erreichte. Fluchs wandte er sich an Flauen, die ihn nach Aden transportierte.
Er brauchte nicht lange, um die Elfe ausfindig zu machen.*

Mae Govannen Hîril Neneliel, Arwen Norelle. Ich bin geschickt worden von Imerawyn ed Nothrim Morje mit einer Botschaft. Es geht um euren Sohn.

*Er überreicht Norelle ein Schreiben, welches mit dem Wappen der Morjes versieglt wurde. Sollte sie es öffnen liest sie folgendes*

Mae Govannen Norelle Abendlicht,

Ich wende mich an euch mit einer schlechten Nachricht. Euer Sohn ist von einer Krankheit befallen. Ich konnte mittlerweile feststellen, dass er sich wohl an einer Pflanze verletzt hat, die ihr Gift in seine Adern presste. Ich versuche mein Möglichstes um ihm zu helfen, jedoch braucht er jetzt seine Mutter. Meine Enkelin kümmert sich um ihn, die Nähe und die Liebe einer Mutter ist aber durch nichts nicht zu ersetzen. Ich bitte euch, für euren Sohn, so schnell wie möglich hierher zu kommen. Für Unterkuft ist gesorgt und ich kann zu Recht und mit Stolz behaupten, dass er sehr gute Heilfürsorge bekommt.
Gern wird euch der Bote herbringen. Ihr seid als Gast herzlich willkommen.

Imeriawyn ed Nothrim Morje


*der Bote wartet dann wie sich die Elfe entscheidet*
Wenn irgendetwas nichtmehr geht, was vorher ging, dann ist irgendwas kaputt.

[Bild: mikmb2.jpg]
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Vassnti nickte Jissandre zu, als sie die Schriftrolle einsteckte, dann führte er den Schreibkristall wieder aufs Papier:

"Eure Sorge ist vorbildlich, aber ich muss das Angebot dankend ablehnen. In Dion gibt es unzählige Dunkelelfen die dort ansässig sind und ich werde noch Anderorts gebraucht.

Die Kopfgeldjägerin Thazyria Taranaga hat scheinbar keinen festen Wohnsitz, aber wir konnten sie oft in Giran beobachten, wie sie den lockeren Kontakt zu diesem Schreiber Benji Draug pflegte. Vielleicht kann dieser Euch weiterhelfen."
, Vassnti setzte den Schreibkristall ab und schmunzelte, was aber nicht sehr deutlich unter dem Stoff über seinem Mund zu erkennen war.

"Das Aden sich einmischte ist für mich leicht erklärbar: Elsyrion hatte in Heine einen recht hohen Status und da der Stadtrat nicht mehr unter uns weilt, brauchte man eine höhere und neutralere Instanz. Elsyrion hätte sich vielleicht zuviele Befürworter aneignen können und der Fall hätte sich in Luft aufgelöst.

Außerdem hat meine Mentorin noch einen Gefallen bei Hauptmann Jorimar einlösen können, sodass dieser sofort Bescheid wusste und die Adener Garde beinahe schon unterwegs war, bevor der Mord geschah. Jorimar ist leider einer der Menschen, der glaubt für Ideale von Levan zu kämpfen, die es niemals gab."


Vassnti wartete bis der Gelehrte alles übersetzt hatte und fügte dann noch etwas an:
"Solltet Ihr noch Informationen von mit erhoffen, bin ich natürlich bereit mit Euch zu speisen."
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