09.06.2008, 19:16
Aril sitzt auf dem Bett. Jetzt war die Oroka weg. An ihrem Arm: Blut, ihr eigenes. Ein klaffender Schnitt. Eine Daune rot, nicht mehr weiß. Ihr Blut trieft zu Boden, aber es bildet sich keine Pfütze, die zerstörte Matratze saugt die Flüssigkeit auf. Sie schaute auf den Dolch, und schmunzelte sehr schwach… Sie selbst hatte diese Waffe präpariert, sodass niemand ihren Stich überleben sollte. Ihre eigene Waffe, mit der zu töten sie beabsichtigt hatte. Sie lachte. Kein fröhliches Lachen, ein verzweifeltes. Sie sprang auf. Die Gegengifte! Sie schaute unter die Matratze, viel, das zerstört war, von ihren wütenden Stichen.
Sie durchsuchte die Gefäße. Das Erste: geborsten. Das Zweite, auch dieses enthielt ein Gegengift: ausgelaufen. Sie atmete tief durch…
Eines hatte sie noch, sie wagte kaum, hinzusehen. Sie hatte auch dieses Glas in ihrem Tobsuchtsanfall getroffen, und der Rand war geborsten. Aber es war noch beinahe halbvoll mit der milchig trüben Flüssigkeit. Ihr wurde schwarz vor Augen.
Sie schlägt die Augen wieder auf, bringt sich zitternd in sitzende Position. Nimmt das Gefäß. Hebt es an: Ein einzelner Schluck. Ein starker Schmerz, das Glas entgleitet ihren Händen, es fällt zu Boden, es zerspringt, die Scherben schneiden ihr beim wegfliegen ins Gesicht, sie sieht nichts mehr, Blut läuft ihr in die Augen. Sie ist verloren, sie weiß es. Das Gift wird sie Qualvoll töten. Sie tastet nach dem Dolch in ihrem Mantel.
Sie setzt den Dolch unter ihrem Brustbein an. Eine letzte, freihe Entscheidung. Sie stößt zu: Sie fühlt kaum etwas, ist wie betäubt. Rhytona ist weg, ihr Leben… hatte keinen Sinn mehr.
Ihre letzten Gedanken… sie steht vor den Toren Dions… was würde das Leben für sie bereithalten… Dann dunkel…
Eine halbe Stunde später. Sie liegt da. Auf dem Boden, eine Nachricht, aus ihrem Blut. Dort steht, zittrig, stellenweise verschmiert.
ICH HABE DICH GELIEBT… BITTE VERGISS MICH NICHT:
-ARIL-
Mehr, sollte von ihr nicht mehr in diese Welt kommen.
Sie durchsuchte die Gefäße. Das Erste: geborsten. Das Zweite, auch dieses enthielt ein Gegengift: ausgelaufen. Sie atmete tief durch…
Eines hatte sie noch, sie wagte kaum, hinzusehen. Sie hatte auch dieses Glas in ihrem Tobsuchtsanfall getroffen, und der Rand war geborsten. Aber es war noch beinahe halbvoll mit der milchig trüben Flüssigkeit. Ihr wurde schwarz vor Augen.
Sie schlägt die Augen wieder auf, bringt sich zitternd in sitzende Position. Nimmt das Gefäß. Hebt es an: Ein einzelner Schluck. Ein starker Schmerz, das Glas entgleitet ihren Händen, es fällt zu Boden, es zerspringt, die Scherben schneiden ihr beim wegfliegen ins Gesicht, sie sieht nichts mehr, Blut läuft ihr in die Augen. Sie ist verloren, sie weiß es. Das Gift wird sie Qualvoll töten. Sie tastet nach dem Dolch in ihrem Mantel.
Sie setzt den Dolch unter ihrem Brustbein an. Eine letzte, freihe Entscheidung. Sie stößt zu: Sie fühlt kaum etwas, ist wie betäubt. Rhytona ist weg, ihr Leben… hatte keinen Sinn mehr.
Ihre letzten Gedanken… sie steht vor den Toren Dions… was würde das Leben für sie bereithalten… Dann dunkel…
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Eine halbe Stunde später. Sie liegt da. Auf dem Boden, eine Nachricht, aus ihrem Blut. Dort steht, zittrig, stellenweise verschmiert.
ICH HABE DICH GELIEBT… BITTE VERGISS MICH NICHT:
-ARIL-
Mehr, sollte von ihr nicht mehr in diese Welt kommen.