20.05.2012, 16:27
Da nach dem harten Winter noch nicht wieder genug Bäume nachgewachsen waren, begaben sich einige mutige Holzfäller aus Aden und Oren auf das verfluchte Schlachtfeld nördlich des Turmes der Verzweiflung.
Sie fällten einen der großen, abgestorbenen Bäume am Wegrand in sicherer Entfernung der Untotenhorden, welche diese Gegend beherrschten.
Als die Wurzeln sich aus dem Erdreich hoben, fanden sie einen alten, ledernen Rucksack dort zwischen.
Einer der Holzfäller nahm ihn an sich und öffnete ihn. Er enthielt 2 Weinflaschen, einige vermoderte Talismane, ein Buch, welches sorgsam in Öltuch eingeschlagen war und eine Münze mit dem Wappen Adens.
Schon entbrannte ein Streit unter den Holzfällern, in welche Stadt man nun den Fund bringen sollte. Bevor es zu Handgreiflichkeiten kam, einigte man sich darauf, dass man Buch und Münze zum Elfenbeinturm bringen wollte.
Die Gelehrten des Turmes nahmen beides entgegen und belohnten die Holzfäller mit einigen Geldstücken.
Als sie das Buch lesen herrscht großes Erstaunen, handelt es sich doch um das Reisetagebuch eines Thronfolgers, welcher in keiner der Schriften jemals erwähnt wurde.
Doch nach der Lektüre dieses Buches gibt es kaum einen, der betrübt darüber wäre, dass der Autor niemals König wurde. Allerdings sollten die Münzen der Krönungskette wieder in die Hände des Turmes gelangen. So machte der Elfenbeinturm das Buch für jeden zugänglich, in der Hoffnung dass sich Abenteurer finden würden, welche bei der Suche helfen.
Sie liessen über den Tavernenwirt verkünden, dass sie die Finder sowohl für Hinweise, als auch für den Fund der Münzen belohnen würden.
Leider hat der Autor keine Zeitabschnitte angegeben, daher können sich Suchende nur anhand der Beschreibungen im Buch orientieren und seinem Pfad folgen. :
TAGEBUCH:
Jeder gute König sollte das Land und seine Bewohner, welche er dereinst beherrschen will genau kennen. Daher begab ich mich auf die lange Reise. Um mich später an alles zu erinnern, werde ich dieses Tagebuch führen. So die Götter mir gewogen sind, werden sie mir dereinst eine Gemahlin zur Seite geben, welche mir Söhne schenken wird, auf dass meine Familie auch in späteren Generationen das Land weise und gerecht regieren wird.
Ich begleitete eine Handelskaravane bis zu dem Gebirge, welches das Land der Dunkelelfen von der Region nördlich von Gludin trennt.
Da es kurz vor Einbruch der Nacht war, richtete ich mir ein Lager in einer alten Ruine ein. Das Lagerfeuer hielt die Bären fern, welche hier noch in großer Menge umherlaufen. Im Morgengrauen wollte ich los, mein Ziel war es das Land abseits der Wege zu erkunden. Östlich von mir ist eine weitere Ruine. Stumme Zeugen des Krieges, der vor langer Zeit das Land überzog.
Proviant hatte ich nicht viel mit, wusste ich doch, dass das Land mich mit allem versorgen konnte, was ich benötige. Daher hatte ich nur das Wichtigste in meinem Rucksack, sowie einige Erinnerungsstücke, Schreibzeug und Talismane. Ebenso einige Opfergaben, sollte ich an einem Schrein eines der Götter dieses Reiches vorbei kommen. Natürlich fehlen auch die elf Münzen nicht, welche die Kette des Herrschers bilden werden, für jede Burgstadt eine, eine mit seinem eigenen Wappen und jene mit dem Wappen seines Vaters. Sie muss ich nach erfolgreicher Reise einem Schmied geben, auf dass er die Kette daraus fertigt.
Die Nacht war unbequem, dennoch fühle ich mich mich frisch und tatendurstig. Mit meinem Wanderstab hielt ich mir die Bären erfolgreich vom Leib.
Als erstes wollte ich mir die Ruine östlich von hier ansehen. Es gab doch immer noch zurück gelassene Dinge, die es wert waren mitgenommen zu werden.
Am Abend zuvor hatte ich sie noch im Schein der untergehenden Sonne durch die Reste des Fensters neben meinem Lager gesehen.
In ihr fand ich nichts von Bedeutung, aber als mein Blick nach Westen schweifte, sah ich im Morgennebel eine weitere Ruine und hielt drauf zu.
Ich hielt mich zwischen dem Weg und den Ruinen des Todeskampfes, als ich die Umrisse einiger Barrikaden im Nebel sah ging ich dort hin.
Dort stand ein Ork an einem Zelt. Wir unterhielten uns, und er erzählte mir, dass er ein Lehrer der Kampfkunst ist. Sein Name ist Toruku und er lebt in der Einöde um seine Fähigkeiten zu verbessern.
Von seinem Zelt aus sah ich ein weiteres und ging auch dort hin. Doch dort hielt sich keiner auf, also ging ich weiter zu dem Haus, ein Stück südlich.
Auch hier war keiner, doch die Ware vor dem Haus, lies mich sehen, dass der oder die Bewohner wohl wieder kommen würden.
So lange wollte ich nicht warten und sah mich um, westlich war eine weitere Ansammlung von Zelten, also hielt ich drauf zu.
Ein wunderbares Lager, besonders wenn man in einer Gruppe unterwegs war. Allerdings waren dort riesige Spinnen, monströse Bienen, seltsame silberne Katzen und die allgegenwärtigen Bären. Daher machte ich dass ich fortkam.
Eine besonders hartnäckige Biene verfolgte mich und so rannte ich über die Hügel im Osten, bis ich an das Ufer eines Sees kam.
Ein Sprung ins Wasser und das Biest drehte ab und flog zurück.
Ich sah mich um, etwas Interessantes gab es hier nicht zu sehen, also füllte ich meine Wasserflasche und wanderte ein wenig am Ufer des Sees entlang nach Süden. Nach einiger Zeit kam ich an eine sehr schöne Hütte. An den Fuß der Hügel geschmiegt, im Schatten der Bäume stand sie da. Ein Tisch und zwei Hocker luden zum Verweilen ein.
Doch auch hier traf ich niemanden an. Aber ein Schild an der Tür, wies diese Hütte als Gasthaus aus. Leider war es noch geschlossen, was ich auf die frühen Morgenstunde schob. Daher rastete ich nur kurz um dann weiter zu gehen.
Da mein Weg im Süden von einer Hügelkette versperrt wurde, wandte ich mich nach Osten. Doch auch dort kam ich nicht ohne Weiteres durch, so kletterte ich vorsichtig am Rand des Abhangs weiter. Ich musste vorsichtig sein, dort unten wimmelte es von seltsamen Hundewesen. Ich wollte nicht herausfinden ob sie friedlich sind.
Ihrer Bewaffnung und dem Lager nach zu urteilen waren sie es nicht. Immer das Lager unterhalb des Hügels im Auge haltend ging ich vorsichtig weiter. Dort unten war auch ihr Anführer, ich verstand ihre Sprache nicht, aber scheinbar war sein Name Klutus, wie diese Wesen bei seiner Ansprache immer wieder mit einem Ton der Bewunderung riefen.
Endlich hatte ich das Lager hinter mir und befand mich auf einem Weg. Ich beschloss, ihm weiter in südlicher Richtung zu folgen, bis ich etwas interessantes sehen würde.
Als ich die Hügelkette hinter mir hatte sah ich nach einer Zeit einen Steinkreis, ihn wollte ich mir näher ansehen. Ich musste nur vorsichtig sein, es wimmelte hier von Bären und riesigen Spinnen.
Er war nichts Besonderes, aber als ich im Schatten eines Steines stand, sah ich einen Angehörigen der wilden Ork Stämme, daher ging ich zum Weg zurück um weiter nach Süden zu reisen. Immer wieder Bären und Spinnen ausweichend.
Bald sah ich eine schmale Schlucht. Diese betrat ich. Ich bin gespannt, was sich dahinter verbirgt.
Seltsame Felsnadeln ragen in die Höhe. Hinter der Schlucht gabelt sich der Weg. Welchem sollte ich weiter folgen?
Schnell traf ich eine Entscheidung, nachdem ich in östlicher Richtung einen Felsbogen sah, der sich über dem Weg spannte. Ihn wollte ich mir genauer ansehen.
Die Felsformationen in dieser Gegend sind faszinierend. wie alt mögen sie sein. Als Mensch fühlt man sich klein und unbedeutend, gegen diese Wunderwerke der Natur.
Plötzlich weitete der Weg sich zu einer grünen Lichtung. Mitten auf dieser stand eine Nymphe. Wie man diesen Wesen nachsagt, war auch diese noch so eben höflich zu nennen, als sie mich bat sie nicht zu stören und meinen Weg fortzusetzen.
Die Lichtung endete recht abrupt und ging in eine Wüste über. Auch hier faszinierten mich die Steinformationen, aber sie waren seltsam. Sie sahen aus wie riesige Ameisenbauten. Einige Meter vor mir stand eine große Echse, also suchte ich mir einen Weg um sie zu umgehen. Ich wollte diese seltsame Wüste am nördlichen Rand umgehen. Ich hatte gewiss nicht genug Wasser mit, um mitten hindurch zu gehen.
Aber diese Echsen und riesige fliegende Augen wirkten auf mich sehr bedrohlich. Was sollten diese Augen beobachten? Waren sie Wächter? Doch für was? Eines Tages würde ich mit einer Expedition wieder kommen und das Geheimnis dieser Wüste herausfinden.
Auf dem grasbewachsenen Hügel links von mir, sehe ich ein Fachwerkhaus. Doch habe ich keine Möglichkeit dort hin zu gelangen. Wer mag in einer solchen Gegend wohnen wollen?
Sicher, der Blick von dort über diese Wüste muss wundervoll sein. Aber es ist doch recht abgelegen.
Ich habe einen Weg gefunden, den Hügel zu erklettern. Das der Stand der Sonne mir sagt, dass es Mittag ist, nutze ich die Zeit für eine kleine Rast und fertige eine Skizze der, wie erwartet wunderbaren Aussicht an.
Das Haus ist nicht weit weg von mir, doch zweifle ich, dass jemand der dort wohnt sehr gastfreundlich ist. Daher werde ich weiter nach Osten reisen.
Wieder sehe ich einige dieser Hundewesen und ich schleiche im Schatten eines Felsens dran vorbei. Zum Glück haben sie in eine andre Richtung geschaut und mich nicht gesehen.
In einiger Entfernung sehe ich ein weiteres Haus, aber genau wie das erste, ist es wohl ehr ein Beobachtungsposten mit dem hohen Turm. Ist diese Gegend unter Bewachung oder sind es Forscher?
Wenn ich erst König bin, werde ich eine Untersuchung in Auftrag geben.
Ich werde wohl diese Wüste ein Stück durchqueren müssen um weiter nach Osten zu kommen. Ohne Karte habe ich keine Ahnung wo ich mich befinde. Hätte ich doch besser im Unterricht aufgepasst als dieser Langweiler mir Geografie beibringen wollte.
Wenigstens kenne ich die Himmelsrichtungen. Ich werde Aden schon erreichen und dann werde ich König wenn mein Vater irgendwann abdankt.
Oh, nun weiss, ich warum die Felsen aussehen wie riesige Ameisenbauten. Dort unten sind Ameisen... sie sind riesig.
Ich sollte einen Bogen um sie machen. Leider führt die Schlucht links vom mir nach Norden, das ist der falsche weg. Also vorsichtig zwischen diesen Ameisen und den Golems durchschleichen.
Die Mittagshitze in dieser Wüste ist schier unerträglich. Ich hoffe ich habe sie gleich hinter mir. Beinahe hätte ich eine entzückende Maid angesprochen. Doch im letzten Moment erkannte ich dass es sich um ein Skelett handelt. Gaukelt mir die Hitze Bilder vor?
Es muss doch einen Ausgang hier geben...ich folge den Felsen am östlichen Rand, wenigstens habe ich nun ab und an etwas Schatten. Endlich finde ich einen leichten Abhang und klettere ihn mit letzter Kraft hinauf.
Wiesen, Grün, eine langweilige Gegend, aber wo Grün ist, ist auch Wasser. Ich meine ich kann es riechen, ich halte mich nach Süden. Ich höre Möwen kreischen. Trotz meiner Erschöpfung beschleunige ich meine Schritte.
Hätter Vater mir doch wenigstens einen Kammerdiener mitgegeben. Oder eine Eskorte mit einer Sänfte.
Ein Strand, jubelnd renne ich darauf zu, ich muss nur den Echsenwesen, Augen und weissen Großkatzen ausweichen.
Ich renne ins Wasser, waschen, trinken...ich hätte nie gedacht, dass Wasser ein solcher Luxus sein kann.
Wenn ich wieder in Aden bin werde ich jeden Tag baden und Wasser trinken soviel ich will.
Ich beende hier meine Reise für den Tag und raste am Strand. Über mir auf dem Berg erhebt sich eine Festung. Hier sollte ich sicher ruhen können.
Am nächsten Tag setze ich erfrischt meine Reise fort. Sicherheitshalber bleibe ich erst einmal in Wassernähe.
Plötzlich seh ich in einiger Entfernung eine Brücke. Neugierig gehe ich näher ran. Sie ist unvollendet. Sollte sie eigentlich zur Insel führen, die ich gegenüber sehe?
Grade will ich die Brücke betreten, da erschrecke ich, was ist dies? Piraten, bei den Göttern. Hätte ich meine Leibgarde dabei würde ich ihr befehlen dieses Pack dort zu beseitigen. Andrerseits, sagt man den Piraten nicht nach, dass sie in Saus und Braus leben und immer die schönsten Weiber haben?
Wenn ich König bin, sollte ich einen Pakt mit ihnen schliessen. Ich lasse sie in Ruhe und sie versorgen mich mit dem besten Rum und den Weibern, eines Königs angemessen.
Vorsichtig, damit sie mich nicht bemerken gehe ich weiter auf den Leuchtturm auf dem Hügel vor mir zu. Von dort hat man bestimmt eine gute Aussicht und ich finde heraus, in welche Richtung ich weiter gehen muss.
Was ist dies? Sollte es gar einen Zugang zur Insel geben, welcher unter Wasser liegt? Wenn ich König bin, werde ich einige Leute hinschicken damit sie ihn erkunden. Vielleicht lagen dort Schätze. Bei mir sind sie besser aufgehoben als unter Wasser, immerhin weiss man, dass einem König die größten Schätze gebühren.
Ein großer Hafen? Dann muss ich bei Giran sein. Ich glaube Aden liegt im Norden. Also wende ich mich vom Leuchtturm aus in diese Richtung.
Was ist dies? Vier große Säulen mit einem Dach und Fahnen dran, welche ein wasserbecken schützen? Ist dies eine Badestelle für Reisende? Das sehe ich mir näher an.
Das Wasser ist seltsam rot und das Becken ist sehr tief. Ich verzichte darauf, dort hinein zu gehen.
Bin ich erst einmal wieder in Aden, werde ich mein eigenes Bad benutzen und mich von einer hübschen Dienerin waschen lassen, wie es meinem Stand gebührt.
Ich klettere den Hügel rauf und will grade auf der andren Seite runter gehen, als ich eine Bewegung sehe. Frauen mit Flügeln? Welch höllische Brut ist dies? Besonders diese mit den Flügeln wie eine Fledermaus, wunderschön anzusehen aber diese Flügel stören doch gewaltig. Das erklärt, warum sie nicht züchtig gekleidet ist, wie es sich für ein Weib ausserhalb des Schlafgemaches geziemt. Ich rutsche den Abhang an einer andren Seite herab und höre ein reissendes Geräusch. Unten angekommen sehe ich nach, ein Riß... in meinem Hosenboden. Gut dass ich bald in Giran bin. Ich werde einem Schneider dort die Gunst erweisen den künftigen König einzukleiden. So wird er stolz sein und kein Geld verlangen.
Endlich gegen Abend sehe ich die Stadttore Girans. Ein Ritter und eine Wache stehen am Tor. Doch was ist das?
Kennen diese Burschen keinen Respekt? Der Ritter, welcher sich als Ortho Lancer vorstellt und die Wache Kurt verweigern mir den Einlass? Was glauben sie wer sie sind? Ich sage ihnen wer ich bin und sie besitzen die Frechheit zu lachen.
Ich sei ein König der Lumpen und Bettlerpack komme nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr in die Stadt. Ich soll mir ein Lager hintem im Stall der Arena nehmen.
Na wartet, wenn ich erst König bin, werde ich Eure Köpfe fordern. Da ich zu müde zum streiten bin, schleppe ich mich also zu der Arena und suche mir einen Platz in dem Stall. Wenigstens ist es im Heu warm und trocken.
Früh am nächsten Morgen zog ich weiter. Ich wusste, dass ich mich nach Norden halten muss, um nach Aden zu kommen. Also folgte ich dem Pfad, welcher sich durch die Berge schlängelt.
Was war das? Drachen die fliegen und Feuer speien? Das wäre doch das Richtige für mich. Ich werde jemanden beauftragen mir einen zu zähmen, damit ich vom Rücken eines Drachen aus meine Truppen befehlen kann.
Dann werden diese Giraner mir gewiss den nötigen Respekt zollen.
Vorsichtig schleiche ich an diesen Wesen vorbei.
Ha, was auch immer dieser Kerl getan hat, dass man ihm seine Arme derart einspannt, er wird es verdient haben.
Auch diese Kette zwischen den Zähnen und der Ring zwischen seinen Beinen. Er muss angemessen gelitten haben, bevor er starb. Ein Meister der Nekromantie muss ihn wieder belebt haben und ihn, sowie einige andre als Abschreckung hier hingebracht haben. Ob es etwas mit dem Krieg zwischen Oren und Giran zu tun hat? Nun, es ist nicht von Belang, aber einen Nekromanten der dies bewerkstelligen kann werde ich in meine Dienste nehmen. War nicht auch in dieser Gegend das Domizil dieses Hardin? Interessant, er wird in meine Dienste treten. Ob er es will oder nicht.
Schon wieder so ein Wasserbecken. Wer auch immer diese gebaut hat muss ein Verschwender gewesen sein. Sollen Reisende doch in den Fluss springen. Man muss das Pack nicht noch verwöhnen.
Palisaden? Wehrtürme? Was ist das? Ich schleiche mich ran und spähe durch eine Lücke. Tiere als Soldaten? Sie wirken sehr wehrhaft. Sollte Oren hier seine Truppen stationiert haben? Dies ist gut zu wissen. Also werden wir Oren schleifen und seine Truppen übernehmen. Ich umgehe die Stadt im westen. Eigentlich ist es recht gut gelegen. Wenn wir die Stadt zerstört haben, werde ich dort einen Aussenposten errichten lassen. Dann sollen meine Leute dort Zölle kassieren, von jedem der passieren will.
Die Torwächterinnen des Landes werden alle beseitigt. Es kann nicht angehen, dass sie mich um die mir zustehenden Gelder bringen indem sie Leute einfach so von Ort zu Ort bringen.
Es gibt erstuanlich viele Militärische Lager rund um Oren. Selbst wilde Orks stehen unter dem Kommando. Scheinbar findet sich kein Mensch, der noch über Ehre verfügt, bereit dort zu dienen.
Es wird Zeit ein Nachtlager zu suchen.
Westlich der Burg finde ich eine Ruine. Es muss wohl auch einmal eine Burg gewesen sein. In den Überresten des Turmes richte ich mich ein. Da meine Vorräte zur Neige gehen, fange ich mir eine Ratte mit einer Schlinge und brate sie über einem kleinen Feuer.
Es schmeckt zwar, ist aber eines Königs unwürdig.
Am nächsten Morgen reise ich weiter nach Norden, am linken Flussufer entlang.
Ich stoße auf eine kleine Hütte. Es sieht aus wie das Haus einer Hexe. Aber wer glaubt schon an sowas. Ich gehe darauf zu. Eine Kürbislaterne hängt an einem Mast. Vor der Hütte ist ein kleines Mädchen.
Sie ist dumm, denn sie begrüßt mich freundlich. Hat ihre Mutter ihr nicht gesagt, dass Fremde gefährlich sein können?
sie nennt sich Matild. Mit einem schnellen Schlag auf den Hinterkopf bringe ich sie zur Ruhe und betrete das Haus. Es ist keiner drin. Also schnappe ich mir ein gutes Messer von einem Tisch, sowie einen Laib Käse und ein frisches Brot. Auch die zwei Flaschen Wein stecke ich ein.
Als ich die Hütte verlasse kommt dieses Kind wieder zu sich. "Ich verfluche dich." ruft sie mir böse entgegen. Ich schubse sie zur Seite, so dass sie mit einem vernehmlichen Knacken am Mast zusammensinkt.
Dämliche Göre. Ich reise weiter. Soll ihre Mutter doch nach ihrem Balg sehen wenn sie wieder kommt. Was lässt das Weibstück auch ein Kind alleine.
An einer seichten Stelle überquere ich den Fluss.
Ich komme in einen Wald mit seltsamen Wesen. Diese tumben Oger, nun dressiert sind sie im Krieg recht nützlich. Aber diese grünen, langarmigen Biester? Gewiss ein Experiment dieses Elfenbeinturmes zu meiner Rechten. Wenn ich König bin, wird dieser Turm geräumt. Dann werde ich dort meine Frauen wohnen lassen. Immerhin braucht ein König mehr als eine. Wie soll er sonst eine angemessene Zahl Nachkommen haben, welche das Reich für ihn sichern, oder welche man Feinden als Geisel anbieten kann. Töchter sind immer eine gute Möglichkeit sie reich zu verheiraten.
Ich reise weiter nach Osten. Bald muss ich Aden errreicht haben. Ich sehe schon den Turm der Anmaßung in den Nebeln. Dort werde ich das letzte Nachtlager meiner Reise aufschlagen.Wo kommt eigentlich plötzlich dieser Nebel her? Mein Blick schwenkt nach Norden. Ich sehe die Umrisse einer Festung. Gewiss kann ich dort sicherer lagern als beim Turm. Also nutze ich den Rest Tageslicht um dort hin zu kommen.
Untote, scharenweise. Es muss untersucht werden, was die Magier im Elfenbeinturm dort anstellen, bevor wir sie eliminieren. Sie sind eine Gefahr für mein Land.
Ich ereiche die Festung und schlage an ihrem Fuß mein Lager auf.
Als ich meine Vorräte auspacke, stelle ich mit Entsetzen fest, dass von meinen elf Münzen nur noch eine vorhanden ist.
Ich muss die andren auf der Reise verloren haben.
Gleich morgen werde ich den Weg also zurück gehen müssen um sie zu finden.
Ich werde durch einen unerträglichen Schmerz wach. Was ist los? Entsetzt sehe ich auf meine Hand, sie ist skelettiert. Ich gehe zum Elfenbeinturm. Dieses Blag hat mich verflucht. Die Magier müssen mir helfen.
//OOC: Dies ist der ... zugegeben lange... Text zum diesjährigen Pfingstevent. Folgt den Schritten des Thronfolgers und sammelt die Münzen der Kette.
Die Münzen können an allen beschriebenen Orten der Reise sein. Doch sind sie nur "Nebensache" im Vordergrund steht das Erleben einer Reise im RP mit seinen Stationen.
Die Münzensuche ist etwas für RP'ler und Enginespieler.
Darüber hinaus wird es auch für RP rund um diese Reise Belohnungen geben.
In diesem Fall, kann ich mich nur am Forum orientieren, da ich nicht jeden RP'ler begleiten kann.
Es ist egal, ob einer alleine auf Reise geht, oder sich Gruppen finden.
Es spielt keine Rolle, ob jemand einen langen oder einen kurzen Text schreibt. Nicht jeder RP'ler ist auch Schriftsteller.
Keiner wird leer ausgehen.
Die Münzen (zu finden in dem NPC: "Truhe") kann man morgen , Montag den 21.5. 19 Uhr suchen und beim NPC in der Shopping Area des Elfenbeinturmes beim NPC neben Carolus tauschen. Da die Idee für das Event recht kurzfristig kam haben wir NPC's von einem andren Event genommen, aber die Texte nicht angepasst. Seht es uns nach, immerhin war kein Pfingst Event geplant. Die Quest nimmt man an, sobald man eine der Truhen "anspricht".
Sie fällten einen der großen, abgestorbenen Bäume am Wegrand in sicherer Entfernung der Untotenhorden, welche diese Gegend beherrschten.
Als die Wurzeln sich aus dem Erdreich hoben, fanden sie einen alten, ledernen Rucksack dort zwischen.
Einer der Holzfäller nahm ihn an sich und öffnete ihn. Er enthielt 2 Weinflaschen, einige vermoderte Talismane, ein Buch, welches sorgsam in Öltuch eingeschlagen war und eine Münze mit dem Wappen Adens.
Schon entbrannte ein Streit unter den Holzfällern, in welche Stadt man nun den Fund bringen sollte. Bevor es zu Handgreiflichkeiten kam, einigte man sich darauf, dass man Buch und Münze zum Elfenbeinturm bringen wollte.
Die Gelehrten des Turmes nahmen beides entgegen und belohnten die Holzfäller mit einigen Geldstücken.
Als sie das Buch lesen herrscht großes Erstaunen, handelt es sich doch um das Reisetagebuch eines Thronfolgers, welcher in keiner der Schriften jemals erwähnt wurde.
Doch nach der Lektüre dieses Buches gibt es kaum einen, der betrübt darüber wäre, dass der Autor niemals König wurde. Allerdings sollten die Münzen der Krönungskette wieder in die Hände des Turmes gelangen. So machte der Elfenbeinturm das Buch für jeden zugänglich, in der Hoffnung dass sich Abenteurer finden würden, welche bei der Suche helfen.
Sie liessen über den Tavernenwirt verkünden, dass sie die Finder sowohl für Hinweise, als auch für den Fund der Münzen belohnen würden.
Leider hat der Autor keine Zeitabschnitte angegeben, daher können sich Suchende nur anhand der Beschreibungen im Buch orientieren und seinem Pfad folgen. :
TAGEBUCH:
Jeder gute König sollte das Land und seine Bewohner, welche er dereinst beherrschen will genau kennen. Daher begab ich mich auf die lange Reise. Um mich später an alles zu erinnern, werde ich dieses Tagebuch führen. So die Götter mir gewogen sind, werden sie mir dereinst eine Gemahlin zur Seite geben, welche mir Söhne schenken wird, auf dass meine Familie auch in späteren Generationen das Land weise und gerecht regieren wird.
Ich begleitete eine Handelskaravane bis zu dem Gebirge, welches das Land der Dunkelelfen von der Region nördlich von Gludin trennt.
Da es kurz vor Einbruch der Nacht war, richtete ich mir ein Lager in einer alten Ruine ein. Das Lagerfeuer hielt die Bären fern, welche hier noch in großer Menge umherlaufen. Im Morgengrauen wollte ich los, mein Ziel war es das Land abseits der Wege zu erkunden. Östlich von mir ist eine weitere Ruine. Stumme Zeugen des Krieges, der vor langer Zeit das Land überzog.
Proviant hatte ich nicht viel mit, wusste ich doch, dass das Land mich mit allem versorgen konnte, was ich benötige. Daher hatte ich nur das Wichtigste in meinem Rucksack, sowie einige Erinnerungsstücke, Schreibzeug und Talismane. Ebenso einige Opfergaben, sollte ich an einem Schrein eines der Götter dieses Reiches vorbei kommen. Natürlich fehlen auch die elf Münzen nicht, welche die Kette des Herrschers bilden werden, für jede Burgstadt eine, eine mit seinem eigenen Wappen und jene mit dem Wappen seines Vaters. Sie muss ich nach erfolgreicher Reise einem Schmied geben, auf dass er die Kette daraus fertigt.
Die Nacht war unbequem, dennoch fühle ich mich mich frisch und tatendurstig. Mit meinem Wanderstab hielt ich mir die Bären erfolgreich vom Leib.
Als erstes wollte ich mir die Ruine östlich von hier ansehen. Es gab doch immer noch zurück gelassene Dinge, die es wert waren mitgenommen zu werden.
Am Abend zuvor hatte ich sie noch im Schein der untergehenden Sonne durch die Reste des Fensters neben meinem Lager gesehen.
In ihr fand ich nichts von Bedeutung, aber als mein Blick nach Westen schweifte, sah ich im Morgennebel eine weitere Ruine und hielt drauf zu.
Ich hielt mich zwischen dem Weg und den Ruinen des Todeskampfes, als ich die Umrisse einiger Barrikaden im Nebel sah ging ich dort hin.
Dort stand ein Ork an einem Zelt. Wir unterhielten uns, und er erzählte mir, dass er ein Lehrer der Kampfkunst ist. Sein Name ist Toruku und er lebt in der Einöde um seine Fähigkeiten zu verbessern.
Von seinem Zelt aus sah ich ein weiteres und ging auch dort hin. Doch dort hielt sich keiner auf, also ging ich weiter zu dem Haus, ein Stück südlich.
Auch hier war keiner, doch die Ware vor dem Haus, lies mich sehen, dass der oder die Bewohner wohl wieder kommen würden.
So lange wollte ich nicht warten und sah mich um, westlich war eine weitere Ansammlung von Zelten, also hielt ich drauf zu.
Ein wunderbares Lager, besonders wenn man in einer Gruppe unterwegs war. Allerdings waren dort riesige Spinnen, monströse Bienen, seltsame silberne Katzen und die allgegenwärtigen Bären. Daher machte ich dass ich fortkam.
Eine besonders hartnäckige Biene verfolgte mich und so rannte ich über die Hügel im Osten, bis ich an das Ufer eines Sees kam.
Ein Sprung ins Wasser und das Biest drehte ab und flog zurück.
Ich sah mich um, etwas Interessantes gab es hier nicht zu sehen, also füllte ich meine Wasserflasche und wanderte ein wenig am Ufer des Sees entlang nach Süden. Nach einiger Zeit kam ich an eine sehr schöne Hütte. An den Fuß der Hügel geschmiegt, im Schatten der Bäume stand sie da. Ein Tisch und zwei Hocker luden zum Verweilen ein.
Doch auch hier traf ich niemanden an. Aber ein Schild an der Tür, wies diese Hütte als Gasthaus aus. Leider war es noch geschlossen, was ich auf die frühen Morgenstunde schob. Daher rastete ich nur kurz um dann weiter zu gehen.
Da mein Weg im Süden von einer Hügelkette versperrt wurde, wandte ich mich nach Osten. Doch auch dort kam ich nicht ohne Weiteres durch, so kletterte ich vorsichtig am Rand des Abhangs weiter. Ich musste vorsichtig sein, dort unten wimmelte es von seltsamen Hundewesen. Ich wollte nicht herausfinden ob sie friedlich sind.
Ihrer Bewaffnung und dem Lager nach zu urteilen waren sie es nicht. Immer das Lager unterhalb des Hügels im Auge haltend ging ich vorsichtig weiter. Dort unten war auch ihr Anführer, ich verstand ihre Sprache nicht, aber scheinbar war sein Name Klutus, wie diese Wesen bei seiner Ansprache immer wieder mit einem Ton der Bewunderung riefen.
Endlich hatte ich das Lager hinter mir und befand mich auf einem Weg. Ich beschloss, ihm weiter in südlicher Richtung zu folgen, bis ich etwas interessantes sehen würde.
Als ich die Hügelkette hinter mir hatte sah ich nach einer Zeit einen Steinkreis, ihn wollte ich mir näher ansehen. Ich musste nur vorsichtig sein, es wimmelte hier von Bären und riesigen Spinnen.
Er war nichts Besonderes, aber als ich im Schatten eines Steines stand, sah ich einen Angehörigen der wilden Ork Stämme, daher ging ich zum Weg zurück um weiter nach Süden zu reisen. Immer wieder Bären und Spinnen ausweichend.
Bald sah ich eine schmale Schlucht. Diese betrat ich. Ich bin gespannt, was sich dahinter verbirgt.
Seltsame Felsnadeln ragen in die Höhe. Hinter der Schlucht gabelt sich der Weg. Welchem sollte ich weiter folgen?
Schnell traf ich eine Entscheidung, nachdem ich in östlicher Richtung einen Felsbogen sah, der sich über dem Weg spannte. Ihn wollte ich mir genauer ansehen.
Die Felsformationen in dieser Gegend sind faszinierend. wie alt mögen sie sein. Als Mensch fühlt man sich klein und unbedeutend, gegen diese Wunderwerke der Natur.
Plötzlich weitete der Weg sich zu einer grünen Lichtung. Mitten auf dieser stand eine Nymphe. Wie man diesen Wesen nachsagt, war auch diese noch so eben höflich zu nennen, als sie mich bat sie nicht zu stören und meinen Weg fortzusetzen.
Die Lichtung endete recht abrupt und ging in eine Wüste über. Auch hier faszinierten mich die Steinformationen, aber sie waren seltsam. Sie sahen aus wie riesige Ameisenbauten. Einige Meter vor mir stand eine große Echse, also suchte ich mir einen Weg um sie zu umgehen. Ich wollte diese seltsame Wüste am nördlichen Rand umgehen. Ich hatte gewiss nicht genug Wasser mit, um mitten hindurch zu gehen.
Aber diese Echsen und riesige fliegende Augen wirkten auf mich sehr bedrohlich. Was sollten diese Augen beobachten? Waren sie Wächter? Doch für was? Eines Tages würde ich mit einer Expedition wieder kommen und das Geheimnis dieser Wüste herausfinden.
Auf dem grasbewachsenen Hügel links von mir, sehe ich ein Fachwerkhaus. Doch habe ich keine Möglichkeit dort hin zu gelangen. Wer mag in einer solchen Gegend wohnen wollen?
Sicher, der Blick von dort über diese Wüste muss wundervoll sein. Aber es ist doch recht abgelegen.
Ich habe einen Weg gefunden, den Hügel zu erklettern. Das der Stand der Sonne mir sagt, dass es Mittag ist, nutze ich die Zeit für eine kleine Rast und fertige eine Skizze der, wie erwartet wunderbaren Aussicht an.
Das Haus ist nicht weit weg von mir, doch zweifle ich, dass jemand der dort wohnt sehr gastfreundlich ist. Daher werde ich weiter nach Osten reisen.
Wieder sehe ich einige dieser Hundewesen und ich schleiche im Schatten eines Felsens dran vorbei. Zum Glück haben sie in eine andre Richtung geschaut und mich nicht gesehen.
In einiger Entfernung sehe ich ein weiteres Haus, aber genau wie das erste, ist es wohl ehr ein Beobachtungsposten mit dem hohen Turm. Ist diese Gegend unter Bewachung oder sind es Forscher?
Wenn ich erst König bin, werde ich eine Untersuchung in Auftrag geben.
Ich werde wohl diese Wüste ein Stück durchqueren müssen um weiter nach Osten zu kommen. Ohne Karte habe ich keine Ahnung wo ich mich befinde. Hätte ich doch besser im Unterricht aufgepasst als dieser Langweiler mir Geografie beibringen wollte.
Wenigstens kenne ich die Himmelsrichtungen. Ich werde Aden schon erreichen und dann werde ich König wenn mein Vater irgendwann abdankt.
Oh, nun weiss, ich warum die Felsen aussehen wie riesige Ameisenbauten. Dort unten sind Ameisen... sie sind riesig.
Ich sollte einen Bogen um sie machen. Leider führt die Schlucht links vom mir nach Norden, das ist der falsche weg. Also vorsichtig zwischen diesen Ameisen und den Golems durchschleichen.
Die Mittagshitze in dieser Wüste ist schier unerträglich. Ich hoffe ich habe sie gleich hinter mir. Beinahe hätte ich eine entzückende Maid angesprochen. Doch im letzten Moment erkannte ich dass es sich um ein Skelett handelt. Gaukelt mir die Hitze Bilder vor?
Es muss doch einen Ausgang hier geben...ich folge den Felsen am östlichen Rand, wenigstens habe ich nun ab und an etwas Schatten. Endlich finde ich einen leichten Abhang und klettere ihn mit letzter Kraft hinauf.
Wiesen, Grün, eine langweilige Gegend, aber wo Grün ist, ist auch Wasser. Ich meine ich kann es riechen, ich halte mich nach Süden. Ich höre Möwen kreischen. Trotz meiner Erschöpfung beschleunige ich meine Schritte.
Hätter Vater mir doch wenigstens einen Kammerdiener mitgegeben. Oder eine Eskorte mit einer Sänfte.
Ein Strand, jubelnd renne ich darauf zu, ich muss nur den Echsenwesen, Augen und weissen Großkatzen ausweichen.
Ich renne ins Wasser, waschen, trinken...ich hätte nie gedacht, dass Wasser ein solcher Luxus sein kann.
Wenn ich wieder in Aden bin werde ich jeden Tag baden und Wasser trinken soviel ich will.
Ich beende hier meine Reise für den Tag und raste am Strand. Über mir auf dem Berg erhebt sich eine Festung. Hier sollte ich sicher ruhen können.
Am nächsten Tag setze ich erfrischt meine Reise fort. Sicherheitshalber bleibe ich erst einmal in Wassernähe.
Plötzlich seh ich in einiger Entfernung eine Brücke. Neugierig gehe ich näher ran. Sie ist unvollendet. Sollte sie eigentlich zur Insel führen, die ich gegenüber sehe?
Grade will ich die Brücke betreten, da erschrecke ich, was ist dies? Piraten, bei den Göttern. Hätte ich meine Leibgarde dabei würde ich ihr befehlen dieses Pack dort zu beseitigen. Andrerseits, sagt man den Piraten nicht nach, dass sie in Saus und Braus leben und immer die schönsten Weiber haben?
Wenn ich König bin, sollte ich einen Pakt mit ihnen schliessen. Ich lasse sie in Ruhe und sie versorgen mich mit dem besten Rum und den Weibern, eines Königs angemessen.
Vorsichtig, damit sie mich nicht bemerken gehe ich weiter auf den Leuchtturm auf dem Hügel vor mir zu. Von dort hat man bestimmt eine gute Aussicht und ich finde heraus, in welche Richtung ich weiter gehen muss.
Was ist dies? Sollte es gar einen Zugang zur Insel geben, welcher unter Wasser liegt? Wenn ich König bin, werde ich einige Leute hinschicken damit sie ihn erkunden. Vielleicht lagen dort Schätze. Bei mir sind sie besser aufgehoben als unter Wasser, immerhin weiss man, dass einem König die größten Schätze gebühren.
Ein großer Hafen? Dann muss ich bei Giran sein. Ich glaube Aden liegt im Norden. Also wende ich mich vom Leuchtturm aus in diese Richtung.
Was ist dies? Vier große Säulen mit einem Dach und Fahnen dran, welche ein wasserbecken schützen? Ist dies eine Badestelle für Reisende? Das sehe ich mir näher an.
Das Wasser ist seltsam rot und das Becken ist sehr tief. Ich verzichte darauf, dort hinein zu gehen.
Bin ich erst einmal wieder in Aden, werde ich mein eigenes Bad benutzen und mich von einer hübschen Dienerin waschen lassen, wie es meinem Stand gebührt.
Ich klettere den Hügel rauf und will grade auf der andren Seite runter gehen, als ich eine Bewegung sehe. Frauen mit Flügeln? Welch höllische Brut ist dies? Besonders diese mit den Flügeln wie eine Fledermaus, wunderschön anzusehen aber diese Flügel stören doch gewaltig. Das erklärt, warum sie nicht züchtig gekleidet ist, wie es sich für ein Weib ausserhalb des Schlafgemaches geziemt. Ich rutsche den Abhang an einer andren Seite herab und höre ein reissendes Geräusch. Unten angekommen sehe ich nach, ein Riß... in meinem Hosenboden. Gut dass ich bald in Giran bin. Ich werde einem Schneider dort die Gunst erweisen den künftigen König einzukleiden. So wird er stolz sein und kein Geld verlangen.
Endlich gegen Abend sehe ich die Stadttore Girans. Ein Ritter und eine Wache stehen am Tor. Doch was ist das?
Kennen diese Burschen keinen Respekt? Der Ritter, welcher sich als Ortho Lancer vorstellt und die Wache Kurt verweigern mir den Einlass? Was glauben sie wer sie sind? Ich sage ihnen wer ich bin und sie besitzen die Frechheit zu lachen.
Ich sei ein König der Lumpen und Bettlerpack komme nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr in die Stadt. Ich soll mir ein Lager hintem im Stall der Arena nehmen.
Na wartet, wenn ich erst König bin, werde ich Eure Köpfe fordern. Da ich zu müde zum streiten bin, schleppe ich mich also zu der Arena und suche mir einen Platz in dem Stall. Wenigstens ist es im Heu warm und trocken.
Früh am nächsten Morgen zog ich weiter. Ich wusste, dass ich mich nach Norden halten muss, um nach Aden zu kommen. Also folgte ich dem Pfad, welcher sich durch die Berge schlängelt.
Was war das? Drachen die fliegen und Feuer speien? Das wäre doch das Richtige für mich. Ich werde jemanden beauftragen mir einen zu zähmen, damit ich vom Rücken eines Drachen aus meine Truppen befehlen kann.
Dann werden diese Giraner mir gewiss den nötigen Respekt zollen.
Vorsichtig schleiche ich an diesen Wesen vorbei.
Ha, was auch immer dieser Kerl getan hat, dass man ihm seine Arme derart einspannt, er wird es verdient haben.
Auch diese Kette zwischen den Zähnen und der Ring zwischen seinen Beinen. Er muss angemessen gelitten haben, bevor er starb. Ein Meister der Nekromantie muss ihn wieder belebt haben und ihn, sowie einige andre als Abschreckung hier hingebracht haben. Ob es etwas mit dem Krieg zwischen Oren und Giran zu tun hat? Nun, es ist nicht von Belang, aber einen Nekromanten der dies bewerkstelligen kann werde ich in meine Dienste nehmen. War nicht auch in dieser Gegend das Domizil dieses Hardin? Interessant, er wird in meine Dienste treten. Ob er es will oder nicht.
Schon wieder so ein Wasserbecken. Wer auch immer diese gebaut hat muss ein Verschwender gewesen sein. Sollen Reisende doch in den Fluss springen. Man muss das Pack nicht noch verwöhnen.
Palisaden? Wehrtürme? Was ist das? Ich schleiche mich ran und spähe durch eine Lücke. Tiere als Soldaten? Sie wirken sehr wehrhaft. Sollte Oren hier seine Truppen stationiert haben? Dies ist gut zu wissen. Also werden wir Oren schleifen und seine Truppen übernehmen. Ich umgehe die Stadt im westen. Eigentlich ist es recht gut gelegen. Wenn wir die Stadt zerstört haben, werde ich dort einen Aussenposten errichten lassen. Dann sollen meine Leute dort Zölle kassieren, von jedem der passieren will.
Die Torwächterinnen des Landes werden alle beseitigt. Es kann nicht angehen, dass sie mich um die mir zustehenden Gelder bringen indem sie Leute einfach so von Ort zu Ort bringen.
Es gibt erstuanlich viele Militärische Lager rund um Oren. Selbst wilde Orks stehen unter dem Kommando. Scheinbar findet sich kein Mensch, der noch über Ehre verfügt, bereit dort zu dienen.
Es wird Zeit ein Nachtlager zu suchen.
Westlich der Burg finde ich eine Ruine. Es muss wohl auch einmal eine Burg gewesen sein. In den Überresten des Turmes richte ich mich ein. Da meine Vorräte zur Neige gehen, fange ich mir eine Ratte mit einer Schlinge und brate sie über einem kleinen Feuer.
Es schmeckt zwar, ist aber eines Königs unwürdig.
Am nächsten Morgen reise ich weiter nach Norden, am linken Flussufer entlang.
Ich stoße auf eine kleine Hütte. Es sieht aus wie das Haus einer Hexe. Aber wer glaubt schon an sowas. Ich gehe darauf zu. Eine Kürbislaterne hängt an einem Mast. Vor der Hütte ist ein kleines Mädchen.
Sie ist dumm, denn sie begrüßt mich freundlich. Hat ihre Mutter ihr nicht gesagt, dass Fremde gefährlich sein können?
sie nennt sich Matild. Mit einem schnellen Schlag auf den Hinterkopf bringe ich sie zur Ruhe und betrete das Haus. Es ist keiner drin. Also schnappe ich mir ein gutes Messer von einem Tisch, sowie einen Laib Käse und ein frisches Brot. Auch die zwei Flaschen Wein stecke ich ein.
Als ich die Hütte verlasse kommt dieses Kind wieder zu sich. "Ich verfluche dich." ruft sie mir böse entgegen. Ich schubse sie zur Seite, so dass sie mit einem vernehmlichen Knacken am Mast zusammensinkt.
Dämliche Göre. Ich reise weiter. Soll ihre Mutter doch nach ihrem Balg sehen wenn sie wieder kommt. Was lässt das Weibstück auch ein Kind alleine.
An einer seichten Stelle überquere ich den Fluss.
Ich komme in einen Wald mit seltsamen Wesen. Diese tumben Oger, nun dressiert sind sie im Krieg recht nützlich. Aber diese grünen, langarmigen Biester? Gewiss ein Experiment dieses Elfenbeinturmes zu meiner Rechten. Wenn ich König bin, wird dieser Turm geräumt. Dann werde ich dort meine Frauen wohnen lassen. Immerhin braucht ein König mehr als eine. Wie soll er sonst eine angemessene Zahl Nachkommen haben, welche das Reich für ihn sichern, oder welche man Feinden als Geisel anbieten kann. Töchter sind immer eine gute Möglichkeit sie reich zu verheiraten.
Ich reise weiter nach Osten. Bald muss ich Aden errreicht haben. Ich sehe schon den Turm der Anmaßung in den Nebeln. Dort werde ich das letzte Nachtlager meiner Reise aufschlagen.Wo kommt eigentlich plötzlich dieser Nebel her? Mein Blick schwenkt nach Norden. Ich sehe die Umrisse einer Festung. Gewiss kann ich dort sicherer lagern als beim Turm. Also nutze ich den Rest Tageslicht um dort hin zu kommen.
Untote, scharenweise. Es muss untersucht werden, was die Magier im Elfenbeinturm dort anstellen, bevor wir sie eliminieren. Sie sind eine Gefahr für mein Land.
Ich ereiche die Festung und schlage an ihrem Fuß mein Lager auf.
Als ich meine Vorräte auspacke, stelle ich mit Entsetzen fest, dass von meinen elf Münzen nur noch eine vorhanden ist.
Ich muss die andren auf der Reise verloren haben.
Gleich morgen werde ich den Weg also zurück gehen müssen um sie zu finden.
Ich werde durch einen unerträglichen Schmerz wach. Was ist los? Entsetzt sehe ich auf meine Hand, sie ist skelettiert. Ich gehe zum Elfenbeinturm. Dieses Blag hat mich verflucht. Die Magier müssen mir helfen.
//OOC: Dies ist der ... zugegeben lange... Text zum diesjährigen Pfingstevent. Folgt den Schritten des Thronfolgers und sammelt die Münzen der Kette.
Die Münzen können an allen beschriebenen Orten der Reise sein. Doch sind sie nur "Nebensache" im Vordergrund steht das Erleben einer Reise im RP mit seinen Stationen.
Die Münzensuche ist etwas für RP'ler und Enginespieler.
Darüber hinaus wird es auch für RP rund um diese Reise Belohnungen geben.
In diesem Fall, kann ich mich nur am Forum orientieren, da ich nicht jeden RP'ler begleiten kann.
Es ist egal, ob einer alleine auf Reise geht, oder sich Gruppen finden.
Es spielt keine Rolle, ob jemand einen langen oder einen kurzen Text schreibt. Nicht jeder RP'ler ist auch Schriftsteller.
Keiner wird leer ausgehen.
Die Münzen (zu finden in dem NPC: "Truhe") kann man morgen , Montag den 21.5. 19 Uhr suchen und beim NPC in der Shopping Area des Elfenbeinturmes beim NPC neben Carolus tauschen. Da die Idee für das Event recht kurzfristig kam haben wir NPC's von einem andren Event genommen, aber die Texte nicht angepasst. Seht es uns nach, immerhin war kein Pfingst Event geplant. Die Quest nimmt man an, sobald man eine der Truhen "anspricht".
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.
Jeder Versuch das System auszutricksen, weil es nicht ausdrücklich per Regel verboten ist, führt über Kurz oder Lang zu einem schmerzhaften Eigentor. Das hat die Vergangenheit oft genug gezeigt, das wird auch die Zukunft zeigen.
Ab sofort sind Eventtermine auch auf unserer Facebookseite zu finden.
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