Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Denn jedem Anfang wohnt ein Zauber inne..
#61
Der Mensch verzieht das Gesicht, als die Klinge der Elfe auf seine Rüstung trifft. Doch sein Blick gilt dem Elfenmädchen, dass auf einem Wolf davonreitet. Als sie außerhalb der Sichtweite ist spricht er in gebrochenem elfisch ein paar Worte:

"Wir sollten verschwinden."
Zitieren
#62
Sie nickt knapp, fest umschließt sie den Griff ihrer Waffe und bringt sich in Kampfstellung.

"Dann müssen wir Euch erst einmal dort heraus holen.", antwortet sie ihm in ihrer Muttersprache. Einen festen Stand suchend bewegt sie die Beine und lockert ihren Schwertarm.
Zitieren
#63
Schnell geht die Reise der beiden Reitwölfe durch den Wald, weit weg von dem Kampfgeschehen. Menel hat deutliche Mühe Schrittzuhalten, aber er schlägt sich wacker.
Das Ziel ist nicht die Stadt Aden - die mächtige Stadt ist nicht wirklich sicherer als der Menschenwald. Bald sind die zwei aus dem Wald hinaus und preschen über die Ebenen Imoriaths. Der Mond leuchtet ihnen den Weg zum Ivory Tower - von dort würden die Elfen sicher weiterreisen können.

Elsyrions Augen sind noch immer geschlossen, auch wenn sein Atem ruhig geht - beinahe zu ruhig. Den liegenden Ritt auf seinem Wolfsfreund scheint er nicht zu bemerken, wo wandelt sein Geist?

Ein Licht in der Dunkelheit... Du darfst noch nicht gehen, du hast es versprochen... Es gibt noch vieles zu tun...

Du bist auch gegangen.

Mae, mache nicht den gleichen Fehler wie ich... tu es nicht.

Aber die Sterne...

Sie werden dich immer rufen, das liegt dir im Blut. Entweder du gibst dem Ruf nach oder du verweilst und bist damit zufrieden was du hast. Ruhe vor dem Ruf wirst du aber nie haben - egal was du tust. Nie.
Zitieren
#64
Die ersten Zeichen des kommenden Tages sind am Himmel zu erkennen, als die Gruppe über eine der Brücken zum Ivory Tower gelangt. Ihr Tempo nimmt ab und langsam nähren sie sich dem Turm.

Dieser liegt still ob der späten Stunde dar, die Torwächterin blickt die Gruppe verschlafen an, als diese sich nährt.

Artamir versucht möglichst vorsichtig von dem grauen Wolf zusteigen. Er vermeidet e dabei tunlich sich den silbernen Wolf und seinen Reiter genau anzusehen, vielleicht würde ihm dann der Mut fehlen einfach weiter zu machen. Sie alle mussten in die Auen. Sacht drückt er die kleine Elfe an seine Brust, die wohl nach der Anstrengung einfach eingeschlafen ist.

Mit einem verlegenen Lächeln bittet er die Torwächterin sie über die alten Wege in die Auen zu bringen. Noch immer etwas verträumt macht diese sich an ihr Weg und öffnet einen Bogen aus gleißendem Licht. Sie fragt nicht was diese ungewöhnliche Truppe hier zu dieser Zeit und in dieser Verfassung sucht und Artamir ist ihr sehr dankbar dafür.

Der junge Elf wartet bis die beiden Wölfe durch den Bogen geschritten sind, bis er selbst ihnen folgt. Der Blick den er dabei auf seinen Vater und dessen Wolf erhascht lässt ihm den Atem stocken. Er würde in den Auen schnellst möglich Hilfe holen müssen.

Im Eismeer

Dunkelheit legt sich um ihre Sinne und hüllt sie in einen traumlosen Schlaf. Ein Hauch wie ein Kuss weckt sie nur wenig später.

Du musst wieder hinein... Zitternd erhebt sie sich. Wie lange war sie hier draußen gewesen? Was genau hatte sie eigentlich gewollt? Sie hatte mit Harleth sprechen wollen, aber da war noch etwas anderes gewesen. Ihr Kopf schmerzt und wehrt sich gegen das vehemente Nachdenken der Elfe.

Sie hält sich den Kopf während sie im aufkommenden Schneegestöber einen Weg zurück sucht. Etwas war geschehen, etwas schrecklich...aber sie konnte es nicht in Worte fassen, es wollten sich keine Bilder zu den Erinnerungen fügen, nur ein dumpfer Schmerz. Ein Hustenanfall überkommt sie und hält inne. Sie will zurück ins Bett in die Wärme...es würde ihr am nächsten Tag schon wieder einfallen. Aber sie ahnt, dass sie auch dort nichts finden könnte was die Kälte in ihrem Herzen vertreiben könnte.
Zitieren
#65
Die Augen des schwarzen Ritters ohne Schild verändern sich während er der Elfe zunickt. Sie färben sich gelblich wie die eines Wolfes und ehe der Dunkle bemerkt was vor sich geht liegt er auch schon auf dem Rücken. Übermenschliche Kräfte scheint der Mensch mit den Wolfsaugen entwickelt und den Feind einfach über sich gezogen und geworfen zu haben.

So wie zuvor die beiden Wölfe mit den Elfen durch blosses senden der Gedanken kommunizierten so tut er es jetzt auch:

Verschwinde. Ich halte ihn auf. Geh besser, bevor ich dir was antue

Es war keine Drohung, mehr eine sanfte Warnung. Der Elfe wurde sicherlich bewußt das sie es mit einem Werwolf zutun hatte.
Zitieren
#66
Vom Portpunkt in den Silberauen war die Reise nach Barcaras für die Elfen schnell geschafft. Kaum in der Stadt angelangt, bricht Menel zusammen. Elsyrion rutscht dabei von seinem Rücken und landet mit lautem Geschepper, welches durch seine Rüstung verursacht wird, auf elfischem Boden. Wenigstens die Aufmerksamkeit der Bevölkerung Barcaras hatte die Gruppe Elfen nun. Auch das Elsyrion keinen Helm mehr trug brachte Erkenntnis in ein paar Gesichter. War der alte Elf tatsächlich zurückgekehrt? Würde es endlich Antworten geben? ...und wann würde er das Bewußtsein wiedererlangen? Die ersten Priester kamen bereits...

Was ist das hier? Wo sind wir?

Geduld, du wirst es gleich sehen.

Giran... der Marktplatz... bin das ich? und...Norelle... das ist unser erstes Treffen... warum zeigst du mir das?

Erinnerst du dich?

Wenn man so alt ist wie ich, dann vergisst man viel... ich erinnere mich nicht an alles von dem Treffen... eigentlich nur an ihr Gesicht... an ihr Lächeln...

An das was dir wichtig ist.

Mae...
Zitieren
#67
Auch wenn ihre Augen erst noch voller Trotz sind, so scheint sie ihn zu verstehen. Sie lässt das Schwer in die Scheide gleiten und strafft sich.

Lass es ein Ende haben, aber gewähre ihm keine Gnade...

Schon beginnt sie flink zu laufen, über die Lichtung hinweg in den Wald hinein, der Spur der anderen folgend. Die schwere Rüstung beengt sie sehr beim Laufen, am liebsten hätte sie einfach von sich geworfen. Außer Atem hält sie schließlich inne. Die anderen sind in Sicherheit und nur das zählt für den Augenblick.
Die Elfe sinkt gegen einen Baum, ihre Augen schließen sich...sie würden ihnen morgen folgen...morgen...

In Barcaras

"So bringt ihn doch endlich in den Tempel...und...und so tue doch jemand was für den Wolf." Artamir herrscht die Priester an, das Mädchen noch immer im Arm haltend. Sacht hat er ihr die Hand aufs Ohr gelegt, damit sie nicht erwacht.
Die Priester machen sich geflissentlich an die Arbeit, sie tragen den alten Elfen fort, bringen ihn in den Tempel und betten ihn sacht auf ein Lager. Schnell beginnt man damit seine Wunden zu untersuchen.

Eine junge Priesterin wendet sich dem silbernen Wolf zu, wenn auch erst etwas zögerlich beginnt sie noch an Ort und Stelle damit ihren Heilzauber zu weben. Der graue, etwas kleinere Wolf, sitzt derweil neben seinem Artgenossen und wacht sowohl über die heilende als auch über den verwundeten.
Zitieren
#68
Elsy (21:19):
Schnell haben die Priester die Schwertwunde entdeckt und machen sich an die Heilung. Elsyrion scheint noch immer in seinem Komaartigen Zustand zu liegen - selbst nachdem die Wunden versorgt wurden.

Norelle (21:22):
Artamir legt das Elfen behutsam in eines der Betten im Tempel und begiebt sich dann schnell wieder zu seinem Vater. Still er dort vor dem Bett und sieht noch einer Priesterin dabei zu, wie sie ihre letzen Dinge zusammen sammelt.

Elsy (21:25):
Nachdem diese Artamir noch einen mitleidigen Blick zugeworfen hat meint sie leise: Vielleicht solltten wir Norelle zu ihm holen.

Norelle (21:27):
Artamir nikt sacht. Er überlegt ob er sie selber holen gehen sollte oder jemanden bitten solte sie zu suchen. Ein wenig hilflos sieht er zu der Priesterin.
"Dann sollte ich wohl gehen...", eher als Frage denn als Aussage formuliert.

Elsy (21:30):
Nein, ich werde einen Boten senden. Ihr könnt bei ihm bleiben, falls er doch noch erwachen sollte.

Norelle (21:34):
Er nickt wieder, froh dieser Entscheidung enthoben worden zu sein. Er nimmt sich einen Stuhl heran und betrachtet die Züge des schlafenden Elfen. Natürlich hatte dieser sich kaum verändert. Nur seine Augen würden von dem sprechen, was die Zeit mit sich gebracht hatte.
Wieder einmal wird dem Elf bewusst wie unwirklich dies alles ist, beinahe glaubt er jeden Moment aus einem Traum zu erwachen.

Elsy (21:36):
Einige Zeit verstreicht nachdem die Priesterin gegangen ist, vielleicht Stunden... Die Augenlider Elsyrions bewegen sich ab und zu, was davon zeugt das er wohl träumt... auch sein Atem wird mit einem mal schneller...

Norelle (21:37):
Fast wären Artamir die Augenlieder zugefallen. Plötzlich schreckt er hoch und kniet sich seinem Vater ans Bett.

Elsy (21:40):
Elsyrion hält die Luft an... eine, zwei, drei sekunden... ehe er erschrocken die Augn öffnet, hastig weiteratmet und sich erstmal orientieren muss.

Norelle (21:42):
Erschrocken hält auch der junge Elf für einen Augenblick den Atem an. Mit großen Augen und klopfendem Herzen sieht er zu seinem Vater.
Ein Bote ist unterdessen bei dem kleinen Haus am See eingetroffen. Als sie auch nach mehrmaligen Klopfen die Tür nicht öffnet, will er beinahe schon wieder gehen, als er Schritte nahren hört.

Elsy (21:45):
Es dauert einige Augenblicke bis Elsyrion realisiert das er nicht mehr träumt. Nur einen weiteren kurzen Moment braucht er um seinen Sohn wiederzuerkennen, ein Lächeln legt sich auf seine Lippen: "Du bist wohlauf..."

Norelle (21:49):
"Mae...", mehr asl das bekommt Artamir nicht hervor. Wie lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet? Es scheint ihm als müsste ihm sein Herz aus der Brust springen so heftig schlägt es.

Langsam zeichnet sich die Gestallt einer Elfe ab, die sich dem Haus nährt. Ein wenig gedankenverloren erreicht sie das Haus und sieht überrascht auf den Boten. Seine Worte dringen an ihr Ohr, aber ihr Herz kann sie kaum fassen. Es musste ein schlechter Scherz sein...es...konnte doch nicht wirklich wahr sein? Wieder ist ihr als müsste ihr etwas einfallen.

Elsy (21:52):
Elsyrion bickt sich nochmal im Raum um: "Barcaras Tempel... ewig nicht hier gewesen...", dann erhebt er sich langsam, setzt sich auf.

Norelle (21:53):
Besorgt sieht Artamir zu seinem Vater. "Du solltest besser noch ein wenig schonen...." Seine Stimme verrät, dass er sehr unsicher ist.

Elsy (21:57):
Er nickt, spürt er doch wie geschwächt er ist: "Du hast Recht...", wieder ein Lächeln, dann: "Groß bist du geworden, mein Sohn."

Norelle (21:58):
Verlegen lächelt er, nicht wissend was er sonst tun soll.

Elsy (22:00):
"und ein Held bist du nun auch..." ein schmunzeln.

Norelle (22:01):
"Ohh...ähmm..mae...." Wieder lächelt er verlegen und fährt sich durchs Haar.

Elsy (22:03):
Ein Blick zu Artamirs zerstörter Kleidung: "Du bist wohl versorgt hoffe ich..." auch Elsyrion scheint nicht recht zu wissen worüber er sprechen soll - auch wenn man dies dem alten Elfen nicht an der Gestik oder Mimik ansieht.

Norelle (22:04):
"Mae...mir fehlt nichts. Das kleine Mädchen wusste was sie da tat...sie schläft jetzt völlig erschöpft in dem Raum neben uns."

Elsy (22:06):
"Ohne euch wäre ich da wahrscheinlich nie rausgekommen", er nickt, mustert Artamir.

Norelle (22:09):
Unbeholfen zieht er sich dann den Stuhl wieder heran und setzt sich dann.
"Ich...", bricht dann jedoch wieder ab. "Ich dachte schon es würde unser....Ende sein...." Seine Stimme wird eutlich leiser.

Elsy (22:10):
Elsyrions Miene wird ernster: "Mae, ich hatte große Sorge um dich..."

Norelle (22:12):
"Aber es war ja meine Unumsichtigkeit die beinahe alles...aber jetzt bist du ja hier" Der junge Elfe lächelt dann herzlich.

Elsy (22:13):
"Das Ergebnis zählt, mae." bekräftigend nickt er, scheint aber mit den Gedanken schon woanders zu sein: "Wie geht es Norelle?"

Norelle (22:17):
"Gut...", auch wenn er wohl mehr hätte sagen könne. "Sie müsste bald da sein..."

Schweigend folgt sie schließlich dem Boten zurück nach Barcaras. Alles kommt iht ganz dumpf vor, nur nebensächlich nimmt sie ihre Umwelt wahr.

Elsy (22:20):
Wieder ein nicken: "Wie bist du eigentlich zu dieser Lichtung gelangt?"

Norelle (22:21):
"Der Wolf....der silberweiße Wolf hat mich dorthin gebracht."
"Er hat mich im Wald gefunden..."

Elsy (22:22):
"Menel...", Elsyrions Gedanken schweifen für einen Moment ab... "Wir haben viel nachzuholen."

Norelle (22:24):
Menel...Artamir wiederholt den Namen in Gedanken. Dann strhalt er seinen Vater an:"Nun haben wir ja endlich Zeit dafür..." Der junge Elf wirkt dabei fast wieder wie der kleine Junge, der er einmal war.

Elsy (22:26):
Elsyrion lehnt sich mit dem Rücken an die Wand, noch immer auf dem Bett sitzend: "Hast du bereits eine Ausbildung angefangen? Du musst mir alles erzählen, was ich so verpasst habe."

Norelle (22:27):
"Ich bin noch etwas unentschlossen...", gesteht er dann. "Aber ich glaube ich habe mich in meinem Bogen verliebt...ich bin gerne draußen in den Auen, in den Wäldern."

Norelle (22:29):
Der Bote weißt Norelle höflich den Weg zum Zimmer, dann entfernt er sich. Mit klopfndem Herzen verharrt sie dort.

Elsy (22:31):
"Bogen... mae. Eine Kunst für sich..." Sein Blick schweift von Artamir ab zu einem der Fenster. "Vielleicht kann ich dir da noch ein paar Kniffe zeigen...bei Gelegenheit."

Norelle (22:32):
"Aber natürlich kannst du das...", begeistert sieht er ihn an.

Norelle (22:33):
Norelles hand legt sich unednlich langsam auf den Türgriff. Für einen Augenblick zögert sie noch, doch dann öffnet sie die Tür entschlossen.

Elsy (22:35):
"Der Bogen war bereits das Werkzeug deines Großvaters, ich habe mich damit aber auch erst kürzlich beschäftigt...kürzlich... wie lange war ich fort?" Ein Blick zur Tür die sich öffnet "..zu lange." ergänzt er sich selbst leise als er Norelle sieht.

Norelle (22:37):
Sie ist völlig hin und her gerissen von ihren Gefühlen, als sie die beiden dort so vertraut beisammen sitzen sieht. Sacht geht sei einen Schritt in den Raum hinein.

Elsy (22:39):
Große goldene Augen mustern sie, Elsyrion hat in der Bewegung innegehalten.

Norelle (22:44):
Artamir wendet sich herum, als er die Tür hört. Erleichtert erkennt ers eine Mutter. Schnell springt er auf und verlässt das Zimmer. Noch kurz wirft er einen BLick auf seinen Vater, dieses mal würde er noch alle Zeit der Welt mit ihm haben. Als er an Norelle vorbei kommt nimmt er diese kurz in den Arm und schließt dann die Tür leise hinter sich.
Die Elfe verharrt an ihrem Platz. Ihr Blick trifft den seinen, völlig aufgewühlt sieht sie ihn an. So viele Gedanken schwiren in ihrem Kopf herum.

Elsy (22:46):
Elsyrion bricht die plötzlich hereingebrochene Stille zögerlich: "Mae govannen, mein Stern..."

Norelle (22:47):
"Mae govannen mein Herz...", antwortet sie leise, als habe sie Angst den Moment zu zerstörren.

Elsy (22:50):
Es ist als wäre Elsyrion wieder ein junger Elf, noch grün hinter den Ohren - verlegen streicht er das lang gewordene silberne Haar hinters Ohr...
"Ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr ich diesen Moment herbeigesehnt habe... Ich...", er streckt die Arme einladend von sich.

Norelle (22:54):
Ihre Augen füllen sich mit Tränen, wie gerne würde sie sich jetzt in diese Arme retten, doch etwas schent sie abzuhalten. Nur sehr zögerlich geht sie auf sein Bett zu und kniet sich zum ihm, beinahe als wollten ihre Beine sie nicht mehr tragen.
"Du warst so lange fort...", ihre Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern.

Elsy (22:57):
Verwundert legt er seine Hände wenigstens auf ihre Schultern, das war nicht die Reaktion mit der er wohl gerechnet hatte. Leise spricht er zu ihr: "Norelle... sag mir, wie lange... "

Norelle (23:01):
"Jeder Tag, jeder Augenblick ohne dich...ist kein guter Tag. Sieh dir unseren Sohn an...ich habe aufgehört die Jahre zu zählen, ich habe nur noch gehofft ich möge die Tage so überstehen."
Ihre Augen blicken zu ihm auf, sie schwimmen in Tränen, aber bis jetzt läuft keine ihre Wange herunter.
"Ich dachte dieses mal hätte ich dich für immer verloren..."

Elsy (23:04):
Zaghaft will er ihr über die Wange streichen und nickt, sin Blick wirkt mitfühlend, traurig. "Es tut mir leid... ich wollte euch nicht allein lassen.. ich...", keine Worte findet er.

Norelle (23:11):
Sie verzerrt sich förmlich nach seiner Zuneigung, cht schließt sie die Augen als er sie berührt.
"Ich habe mir eingeredet, dass du gegangen bist, weil du...weil deine Zeit auf dieser Welt ihr Ende gefunden hat, unsere Liebe nichehr als ein Augenblick für dich. Ich habe versucht dich zu vergessen, versucht jemanden anderen zu lieben...statt für dich für unseren Sohn da sein zu wollen...ich habe mich in die Arbeit gestürzt. Es hilft nichts...es hilft nichts, nur dir, nur dir allein gehört mein Herz."

Elsy (23:15):
"Ihr seid Helden, alle beide. Du, die starke Mutter und er, der seinem Vater das Leben rettet... ihr seid stark... unverwüstlich. Selbst wenn es ielleicht oft den Anschein hatte..." Er beugt sich zu ihr herunter, will sie ansehen. "Freust du dich denn nicht?"

Norelle (23:21):
Sie sieht ihn an.
"Mehr als ich mit Worten zum Ausdruck bringen könnte....aber...aber...ich hätte warten sollen...Ich...hätte dich nicht aufgeben dürfen...dass du jetzt wieder hier bist, ist wie ein Geschenk....aber ich glaube, ich verdiene es gar nicht."
Nun rinnen ihr doch ein paarTränen die Wangen hinab, schnell wischt sie diese weg. "Ich wollte nicht weinen....", versucht sich in einem Lächeln.

Elsy (23:24):
"Weine nicht wegen mir... das tust du immer.", meint er traurig. Die Erkenntnis ist in seinen Augen zu sehen. Er wendet den Blick wieder zum Fenster. Es war nicht das erste mal das er totgeglaubt war... und es war nicht das erste mal das Norelle Trost bei jemand anderem fand. Das Bild mit ihr und diesem Menschen an ihrer Seite hatte sich eingebrannt und welch Ironie das er gerade jetzt daran denken musste...
Zitieren
#69
Still ruht ihr Blick auf ihm, versucht zu ergründen was wohl in seinen Gedanken vor sich gehen mag. Es scheint ihr wie eine Ewigkeit, dass die Zeit verrinnt ohne, dass auch nur einer von ihnen ein Wort verliert.

Ihre Hand tastet über das weiche Lacken, will die seine umschließen, will wissen, dass er ihr zu hört, für die Dinge, die gesagt werden müssen.

„Vor langer Zeit, vielleicht erinnerst du dich daran, es war in Heine. Mein Herz, du warst einmal wieder fort von mir gewesen, du warst da, aber DU warst unendlich weit entfernt. Aber dann hat Eva dir einen Weg gezeigt, einen Weg zurück zu mir. Ich sagte dir damals, dass ich es nicht ertragen könnte, dich nochmal zu verlieren und du hast mir versprochen, dass so etwas auch nie wieder passieren würde.“

Ihre Augen blicken in weite Ferne, in vergangene Tage.

„Aber wieder bist du fort…es war kein genauer Tag, viel mehr war es ein unmerklicher Vorgang, dass etwas in mir zerbrochen ist. Ich habe Kräfte in mir entdeckt von denen ich nicht gedacht hätte, das sie ich besitze. All die Jahre habe ich hier ausgeharrt und versucht diesem, meinem Leben einen Sinn zu geben. Artamir war mir ein Licht, in den dunkelsten Tagen. Die Aufgabe im hohen Rat, der Sinn etwas zu schaffen.“

Ihre Hand fühlt sich in der seinen kalt an.

„Aber all das hat meinen Gefühlen zu dir keinen Abschlag getan und tut es noch nicht. Es ist nur, dass ich jemand anderes geworden bin, jemand den du vielleicht gar nicht mehr lieben kannst. So vieles blieb immer ungesagt zwischen uns…all die dunklen Geschichten der Vergangenheit, an denen wir beide nicht rühren wollten. Wir haben uns geliebt, mae…aber vielleicht gerade deswegen, weil wir liebten, wer wir für den anderen sein konnten. Ich dachte all das müsste nicht zur Sprache kommen…dass unsere Liebe mehr wiegt als die dunklen Geheimnisse.“

Sie sieht ihn durchdringend an.

„Nun…aber wen habe ich dann geliebt? Ich will wissen wem ich mein Herz geschenkt habe und ich will, dass du weißt was das meine weiß. Ich will nicht, dass wir die verloren Jahre vergessen und einfach dort weiter machen, wo wir aufgehört haben. ..es würde uns beide nicht glücklich machen. Es ist ein Anfang den wir brauchen. Wenn es der zeit gefallen sollte unsere Wege wieder zu trennen, dann will ich wissen wer du bist, damit ich die dunklen Tage in dem Wissen überstehen kann, dass das war uns verbindet größer ist als das was uns hier auf Erden hält.“

Sacht will sie ihre Hand von der seinen weg ziehen.

„Ich werde gehen wenn du es wünscht, ich werde bleiben wenn du es wünscht. Wie auch immer du zu meinen Worten stehst, sei gewiss, nichts wird jemals etwas daran ändern können, dass du mir die Welt bedeutest, alles…mein Herz…“

Die letzen Worte kommen nur noch sehr leise über ihre Lippen. Sie schickt sie an aufzustehen, abzuwarten was er wohl tun würde.
Zitieren
#70
Ernst und unergründlich ist sein Blick, als er sie wieder ansieht um ihren Worten zu lauschen. Lediglich eine geringfügige Veränderung seiner Pupillen bei einigen Worten zeugt davon, dass er jedes Wort genau aufnimmt und sogleich darüber nachdenkt.

Es ist eine weile still, nachdem Norelle zuende gesprochen hat. Elsyrions Blick wandert erst später auf ihre Hand, die er noch immer fest umklammert hält, als hinge sein Leben daran.

Woran erinnerst du dich? - An das was mir wichtig ist.

"Du bist immernoch überzeugt davon, dass du ohne mich nicht leben kannst obwohl ich mein Versprechen nicht einhalten konnte...", wieder blickt er sie an, sucht den Vorwurf in ihren Augen. Doch das ist es nicht, sie verzeiht ihm. Tut er es selbst auch?

...Das ist dein Problem, alter Mann... du sprichst mit ihr nie darüber. Warum erzählst du ihr nicht davon was dich bewegt? Sie will doch auch nur ein Teil von dir und deinem Leben sein - mit allem was dazugehört!

"Ich möchte herausfinden wer du geworden bist, wenn du es mir erlaubst... keine Geheimnisse mehr...", seine Stimme ist ruhig und bestimmend wie man es von ihm kennt, doch in seinen goldenen Augen kann sie die Bitte und das Flehen erkennen.

"Ich erzähle dir alles was du willst... aber bitte geh' nicht... ni meleth le, nin êl*"
Mit diesen Worten umschließt er ihre Hand mit seiner Zweiten.

_____________
*Ich liebe dich, mein Stern
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste