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Pen & Paper - eine vereinfachte Darstellung
Pen & Paper ... also Stift und Papier - so wird eine der grundlegenden Methoden beschrieben, wie man Rollenspiel betreiben kann. Entstanden ist diese Version aus fast schon uralten "Taktik-Spielen" mit Zinnfiguren. Irgendwann ging man über lieber einzelne "Helden" darzustellen und nicht mehr ganze Gruppen. Für diese brauchte man Werte, um sie vergleichen zu können. Damit war dieses Genre geboren.
Heute spielen mehrere Hunderttausende diese Art von Rollenspiel in Deutschland. Auf dem sog. "Heldenbogen" sind Angaben über einen Charakter niedergeschrieben. Diese sind - ähnlich wie in L2 - die Basis des Helden und bestimmen wie er sich in den jeweiligen Situationen benimmt.
Ein wesentliches Element von Pen & Paper ist das Miteinander! Mehrere Spieler sitzen dabei zusammen an einem Tisch und agieren auch als Gruppe. Ein Mitglied der Gruppe bekommt die Rolle des Spielleiters und gibt die Situationen vor, die dann von den anderen, der "Heldengruppe" gemeistert werden müssen. Um ein Balancing zwischen den einzelnen Helden und ihren Gegnern, bzw. Aufgaben zu erreichen, wird oftmals der Zufall in Form von Würfeln bemüht.
Die Grundlagen und Regeln, nach denen die Spielgemeinschaften agieren werden entweder selber ausgearbeitet oder man bedient sich eines käuflichen Systems. Bekannt und in Deutschland erhältlich sind mehrere Dutzend. Weit verbreitet ist "Das Schwarze Auge". Dieses stammt aus Deutschland, ist hier auch das größte Rollenspielsetting. Als Hintergrund kann man sich dem mittelalterlichen Kontinent Aventurien oder dem eher antik orientiertem Kontinent Myranor zuwenden.
ein weiteres großes und in Deutschland verbreitetes System ist "Dungeons & Dragons", das wohl älteste System. Inzwischen gibt es eine Menge "Welten" die mit diesem System zu spielen sind. Am weitesten ausgearbeitet sind die "Forgotten Realms - Die vergessenen Königreiche". Auch diese sind mittelalterlich orientiert und bieten so ziemlich alle Möglichkeiten, wie man sie aus Herr der Ringe und anderen Fantasyromanen kennt. Während DSA eher auf Interaktion der Chars ausgelegt ist, wird D&D immer wieder vorgeworfen mehr Wert auf Kämpfe zu legen.
Inzwischen finden sich auch immer häufiger Rollenspielrunden, die über Teamspeak agieren. Dabei würfelt entweder der Meister und die Spieler reagieren oder "man vertraut einander" und jeder würfelt für sich selber.
soweit ein paar Infos zu P&P .. Ergänzungen erwünscht.
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Hier gibt es noch die Definition vom Allgemeinen Deutschen Rollenspielverein was Rollenspiel ist. Hauptsächlich geht es dabei um P&P und Rollenspiel allgemein.
Finde die Seite dafür immer wieder gut Ich selbst bekomm es eh nicht so gut hin
Gruß
Alex
Jarlan - Magier und Alchemist
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Das eigentlich (wie ich finde) bekannteste P&P Spiel ist DSA
DSA steht fuer Das schwarze Auge
Spielt auch in der mittelarlterlichen Zeit und macht einfach nur nen unheimlichen Spass...
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Ich zitiere mal aus dem Regelwerk, an dem ich gerade arbeite (Kritik an dem Text ist auch erwünscht, das ist ja alles noch nicht ganz fertig):
Zitat:project DESTINY: Thulan
Rollenspiel, was ist das?
Ein Rollenspiel ist ein Spiel, bei dem man, wie der Name schon sagt, in die Rolle eines Charakters schlüpft, den man in dem jeweiligen Rollenspiel spielt. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsspiel, in dem es nicht, wie zum Beispiel bei Mensch-ärgere-dich-nicht, darum geht das einer der Spieler gewinnt. Vielmehr handelt es sich dabei um eine gemeinsame Erfahrung in der das Spielen nur Spaß macht, wenn alle an einem Strang ziehen.
An dieser Stelle will ich darauf hinweisen, dass es sich hierbei um ein so genanntes Pen & Paper Rollenspiel handelt. Dies unterscheidet sich stark zu Rollenspielen, welche man am Computer oder auf einer Bühne praktizieren kann. Pen & Paper ist auch NICHT die Art von Rollenspiel, welches man bei Einstellungstests oder an anderen Orten nutzt.
Pen & Paper Rollenspiel (Stift und Papier) ist ein RPG (Role-Play-Game), welches ohne jegliche Hilfsmittel oder Schauspielerei genutzt wird. Lediglich mit Stift und Zettel (daher der Name) und der eigenen Kreativität bewaffnet, schlüpft man in die Rolle eines Charakters. Gemeinsam mit anderen Spielern und dem Spielleiter führt man diesen Charakter dann durch die imaginäre Welt und lässt den Charakter Abenteuer bestreiten. Rollenspiel wird daher auch gern als „Erzählspiel“ betitelt: Man erzählt gemeinsam eine Geschichte.
Derjenige, der praktisch die Erzählerfunktion innehat ist der Spielleiter. Dieser muss sich zwar in der Gestaltung der Spielumgebung an die Vorgaben des zu spielenden Rollenspiels halten, hat aber ansonsten freie Hand. Er "wacht" über die Aktionen der ihm anvertrauten Spieler, sollte sich aber weitestgehend aus dem Spielgeschehen heraushalten, da er nicht selber mitspielt und eigentlich keine Hinweise geben darf, was in der Phase des "Abenteuers" zu tun sei.
Somit besitzt der Spielleiter die Rolle des Regisseurs und die regulierende Rolle eines Richters.
Die Aufgabe des Leiters besteht hierbei darin den Spielern zu erzählen, in was für einer Umgebung sie sich befinden, und die offensichtliche Rahmenhandlung bzw. Situation in der sich die Spieler befinden zu erklären. Die Spieler müssen dabei meistens ein bestimmtes, vorgegebenes Ziel erreichen.
Zu guter Letzt gibt es noch NSC's (Nicht-Spieler-Charaktere), also mehr oder minder wichtige Personen innerhalb des Abenteuers, welche nicht zur Spielergruppe gehören. Diese werden vom Spielleiter moderiert, d.h. gespielt Nun muss man noch bedenken, dass es unzählige Rollenspielsysteme gibt. Jedes System hat meist eine eigene Welt, in der sich die Abenteuer abspielen. Dazu gehören auch eigene Rassen, Berufe und Ausrichtungen:
Von einer Fantasy Welt mit Elfen und Zwergen über zukunftsorientierten Systemen, welche unserer wirklichen Welt stark ähneln bis zu Science-Fiction Welten in der man vielleicht einen Weltraumpiloten spielt ist alles dabei. Es gibt außerdem noch Regelsysteme, die lediglich die Basis für ein Rollenspiel geben, aber keine eigene Welt dazu liefern. Dadurch wird deutlich wie facettenreich die Welt des Pen & Paper Rollenspiels ist.
Die Welt von „project DESTINY“ befasst sich ebenfalls mit unterschiedlichen Facetten. So ist Thulan zwar eine Fantasie-Welt, welche aber auf den Gesetzmäßigkeiten unserer realen Welt basiert. Mehr dazu kann man unter „Die Geschichte Thulans“ erfahren.
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ich kenne das selbst nur unter Galaxy oder Raumschlachten, wo man dann auch Galaxyen und Allianzen gründen kann und der Gamemaster als neutralle Person die lvls oder points verteilen kann
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MoOin Leut's ^^,
wtf Oo? D&D soll auf das moschen ausgelgt sein ?(?
Die, die das meinen (Dolorion mal ausgenommen ,da er dies ja nur zitirt ) ,sollten mal D&D spielen.
-Da man in jedem dieser Systheme ,Mobs killen muss um exp zu bekommen ,waeren demnach alle "gewaltfoerdernt" .
Und selbst in D&D geht es nicht immer nur darum ,alles zu toeten was einem in die Quere kommt, sondern auch ob man einigermaßen Rr'n ,Raetsel loesen kann und mit seiner Gruppe klar kommt.
-Ich finde ,deshalb sind besagte Spielesystheme :
1. Eine nette Abwechslung zu den Pc Rollenspielen
2. Eher teamfaehigkeits foerdernt, da man ja miteinander auskommen muss.
3. Ein mortz Spass. Da man nieh weis was der Kumpel neben einem als naechstes vor hat ,bzw was der Spiellerter geplant hat.
ZB: Als ich mal kurz Spielleirter war, haben zwei Kumpel von mir gemeint sie muessten in einem Zwergendorf ,einen Zwerg von seinem Wachturm auf ein Dach schmeisen um zu testen ob das Dach haelt .
Oder an vergifteten Metalleiern lutschen ,um zu testen was dann passiert (dort war ich gluecklicher weise kein Spielleiter ^^, ansonsten haette ich mich dann fuer den Zwerg gerecht ).
Oder als wir in einer Burg eine Balista duch die Gaenge geschoben haben, um damit Daemonen und Daemonen anbetende Menschen ,an den Waenden festzutakkern *rofl*.
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Zitat:Da man in jedem dieser Systheme ,Mobs killen muss um exp zu bekommen ,waeren demnach alle "gewaltfoerdernt"
Falsch. Bei World of Darkness gibts keine XP fürs Mobs hauen sondern fürs RP (Wahrscheinlich der Grund warum ich das WoD lieber mag)
Ich selbst habe mir mal AD&D zugelegt gehabt.... das war der erste Versuch von DSA woandershin zu wechseln. Aber die Regeln haben uns erschlagen - zuviele Tabellen bis man mal weiß wieviel Schaden man eigentlich macht nachdem man angegriffen hatte. Ich spiele das D&D Regelwerk lieber am PC (Baldurs Gate etc.)
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Na ok ,bis auf eins !
Zitat:.... das war der erste Versuch von DSA woandershin zu wechseln. Aber die Regeln haben uns erschlagen - zuviele Tabellen bis man mal weiß wieviel Schaden man eigentlich macht nachdem man angegriffen hatte. Ich spiele das D&D Regelwerk lieber am PC (Baldurs Gate etc.)
Hehe, jo das Regelwerk ist ein bisschen groß .
Wir haben da mal ein paar Monate einfach so gespielt um besagte Regeln nach und nach einzubringen und zu verinnerlichen und spielen mom (alle bis auf einer) mit neuen Chars.
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaber egal, befor jetzt auch in diesem Beitrag ein "Papierkrieg" ausbricht ,halte ich mal meine Klappe
*sich den Mund mit Tesa zuglebt*.
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Uiuiui... zwar schon lange her, aber ich stolpere erst jetzt darüber:
- Ein Spielleiter gibt (erzählerisch) grob das Setting vor, in dem sich Spielcharaktere befinden. Darüberhinaus setzt er quasi die Engine um, also auch das Regelwerk sowie Magie- und Kampfsystem, und bestimmt somit, wann worauf gewürfelt wird und wie es sich schließlich auswirkt. Wie wer worauf reagiert, bestimmen die Spieler (innerhalb ihrer Charaktere und deren Züge, Verfassung, Gesinnung etc.) selber, womit einem SL also nicht die Rolle eines Regisseurs zukommt.
- In einer (guten) Pen&Paper-Runde kommt es sehr wohl zu Schauspielerei - alles andere wäre "off-time" (das Pendant zum "ooc"). Stift und Papier ersetzen lediglich Charakterbogen, Inventar, Landkarte, Tagebuch und Notizen des Spielers selber.
- Der Begriff "Rollenspiel" umfasst nicht nur das (Aus-)Spielen einer Rolle im Sinne eines Charakters, sondern - und das ist diesem Spiel-Genre an sich zu eigen - auch das Erfüllen einer Rolle im funktionellen Sinne: Man muß sich ergänzen, niemand ist wirklich allmächtig. Man ist Teil einer Gruppe und in jeweils seinen Fähigkeiten eingeschränkt - wenn auch jeder in jeweils anderen Bereichen.
Ein weiser Mann ist nichts anderes, als ein Trottel mit einem guten Gedächtnis.
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