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So ein grosses Glück hatten aber leider die wenigsten der amtierenden Schwertsänger, da ihresgleichen dafür zu selten sind und der Unterricht oft sehr individuell ausfällt. | So ein grosses Glück hatten aber leider die wenigsten der amtierenden Schwertsänger, da ihresgleichen dafür zu selten sind und der Unterricht oft sehr individuell ausfällt. | ||
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Aktuelle Version vom 31. Dezember 2015, 12:09 Uhr
Grundklasse (Level 1-19) | 1. Spezialisierung (Level 20-39) | 2. Spezialisierung (Level 40-75) | → 3. Spezialisierung (Level 76-84) | → 4. Spezialisierung (Level 85+) |
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Elven Fighter | Elven Knight | Swordsinger | Sword Muse | Iss Sword Muse |
3. Class Change Quests für Elfen |
Inhaltsverzeichnis
Der Swordsinger
(1.1.-1.5: Originaltext von Rayek, Elfenrat; 1.6. Originaltext von Amandria Abendkind)
Der Swordsinger und seine Gabe:
Viele die noch nie einen im Einsatz erlebten meinen fälschlicherweise der Swordsinger würde mit seinem Gesang andere Elfen zu grösseren Leistungen motivieren. Tatsächlich wirkt der Swordsinger eine Art Magie auf seine Mitstreiter die sie widerstandsfähiger macht. Jedoch ist er kein Magier. Er wirkt Magie indem er den Manafluss so öffnet das dieser auf eine bestimmte Art in den Körper dringt, ohne das der Swordsinger ihn direkt steuert oder bündelt, so wie es ein Magier tun würde.
Im Grunde ist er nicht mehr magisch begabt als alle anderen Elfen auch, doch hat er gelernt den Manafluss über bestimmte Töne die er mit seinen Stimmbändern erzeugen kann zu öffnen.
Seine Art den Manafluss zu öffnen:
Der Swordsinger öffnet durch bestimmte Töne den Manafluss so das Lebewesen durch ihn gestärkt werden können und Magische Abwehrmechanismen entwickelt werden. Ob ein SwS diese Gabe durch eine Art Zufall erhält indem es als Kind auffällt das er einen Ton trifft mit dem der Manaflussöffnet und in die Welt lässt, oder ob es eine Frage der Abstammung ist ist bis heute ungeklärt. Fest steht jedoch das meist im Kindesalter erkannt wird das diese Gabe vorhanden ist und somit die entsprechende Schulung für den jungen Elfen eingeläutet wird. Ein einzelner Ton der den Manafluss öffnet wird zwar ermöglichen das man fühlt wie der Fluss sich öffnet und einen leicht durchströmt, doch zieht dies noch keine dauerhafte stärkung nach sich. Erst die Anreihung mehrer Töne in bestimmter Reihenfolge hintereinander hat die entsprechende Wirkung. Dies sind kurze aneinanderreihungen die sogenannten "Aerlinn", was von den Menschen fälschlicherweise mit "lied" oder "heiliges Lied" übersetzt wurde. Tatsächlich ist dies die einzige Übersetzung die die Menschen für dieses Wort haben, doch kann man eine einzelne Wirkung eines "Schwertsängers" nicht als Lied oder gar Gesang bezeichnen. Ein einfaches Aerlinn, was meist in der Jugend gelehrt wird, besteht aus gerademal zwei Tönen, den sogenannten "rù". Ein rù ist ein sehr hoher Ton der bei den ersten malen die man ihn hört eine Gänsehaut auf dem Körper verursacht.
Ein komplexes anstrwengendes und schwieriges Aerlinn mit bis zu zwölf rù könnte schon eher als eine Art Melodie angesehen werden, allerdings besteht keine Ähnlichkeit zu irgendwelchen musikalischen Werken der Elfen, somit kann man das Gerücht der Schwertsänger würde tatsächlich singen als falsch abtun.
Wenn ein junger Elf die Ausbildung zum Schwertsänger beginnt wird er ausser dem treffen der richtigen rù auch im Nahkampf und im Kriegswesen unterrichtet.
Er muss lernen die Rüstung im Kampf zu tragen, auch weil es einige schwere rù gibt die vieles an Konzentration abverlangen und ohne Rüstung allzu leicht eine zu starke Ablenkung erfolgen könnte. Zudem wird der Kampf mit Schwert und Schild unterrichtet was sie zu guten Nahkömpfern macht. Doch ist der Schwertsänger nicht einfach ein Schwertkämpfer wie man zunächst annehmen könnte. Zum theoretischen Teil der ausbildung gehören umfangreiche Kenntnisse im Kriegswesen.
Der Schwertsänger ist, auch weil er einen grossteil des Kampfes damit beschäftigt ist rù zu singen, kein Elitekämpfer der ersten Reihe. Somit ist es naheliegend das er in taktischen und militärischen Belangen unterrichtet wird. Diese Fähigkeiten vereint machen ihn zu einer grossen Unterstützung in einer Kampfgruppe.
Ausbildung und Schule
Wenn das erste mal bekannt wird das der junge Elf einen rù erzeugen kann beginnt die Ausbildung.
Gerade in der ersten Zeit wird sich in der Ausbildung auf das erzeugen verschiedener rù spezialisiert.
Das erste Aerlinn kommt erst sehr viel später wenn er bereits einige rù beherrscht.
Zeitgleich beginnt die Unterweisung im Schwertkampf in schwerer Rüstung.
Abgesehen vom Kampftraining und der Unterweisung im "Gesang" gibt es einen schulischen Unterricht der sein Gewicht auf Kriegswissenschaften legt. Auch Geschichte spielt in diesem Unterricht eine wichtige Rolle, doch werden hier auch lesen, schreiben und rechnen unterrichtet.
Es gab schon einige Schwertmeister die ihren Unterricht vereinten und mit mehreren Schülern einige Maneuverübungen im Wald machten. So ein grosses Glück hatten aber leider die wenigsten der amtierenden Schwertsänger, da ihresgleichen dafür zu selten sind und der Unterricht oft sehr individuell ausfällt.
Abschlüsse und Aerlinn
Die Ausbildung zum Schwertsänger ist nicht in klare Zeitabschnitte gesetzt, sondern es geht eher um einzelne Fortschritte die einzeln gewertet werden. Obwohl mit dem erlernen einzelner rù oder Aerlinn direkte Fortschritte gemessen werden könnten wird die nicht getan. Die Ausbildung fällt viel mehr sehr Individuell aus, da das erlernen von rù sehr schwierig zu erklären ist.
Der Ausbilder hat feste Zeiten mit denen er täglich mit dem jungen Elfen übt. Üblicherweise gibt es drei Lehrer. Einen für die rù und die Aerlinn, einen Schwertmeister für das Kampftraining und die richtige wartung der Rüstung sowie einen Lehrer für den theoretischen Teil der Ausbildung. Normalerweise behält der angehende Schwertsänger seine Meister bis zum Ende seiner Ausbildung, gerade beim erlernen der späteren schwierigen Aerlinn ist es oft problematisch den Meister zu wechseln.
Für den theoretischen Teil, dem trotz allem die niedrigste Priorität gebührt, gibt es Prüfungen die in schriftlicher Form ausfallen, sobald die beiden anderen Meister den Fortschritt des Lehrlings in den anderen Fächern für entsprechend vorangeschritten betrachten.
Schwertmeister sind oft alte eigensinnige Leute die den Fortschritt ihres Schützlings an einer eigenen Skala messen und schlecht anderen Leuten vermitteln können. Meist beraten sie sich über den Fortschritt des Lehrlings mit den anderen beiden Meistern.
Das erlernen eines Aerlinn hingegen stellt einen Fortschritt dar der nciht geprüft wird. Wie gesagt ist die ausbildung sehr individuell und meistens ist es so das der Lehrling seinen Meister mit dem "singen" eines Aerlinns überrascht.
Die Elfengarde bietet es ebenfalls an angehende Schwertsänger mit ihren Meistern ausbilden zu lassen, natürlich mit dem Ziel über diesen Weg junge Rekruten ausbilden zu können.
Waffen und Rüstung
Da der Schwertsänger an das tragen der schwersten elfischen Rüstungen gewohnt, ebenso wie im instadhalten derselben. Dies ermöglicht ihm sich im Kampfgetümmel auch auf komplexe Aerlinn zu konzentrieren und für einige Momente die Hitze des Gefechts zu vernachlässigen. Meistens trifft man sie in ihrer Rüstung an auf die sie oft sehr stolz sind und an denen man, je nach Schmied, einige eingravierte Verzieungen findet.
Die klassische Bewaffnung eines Schwertsängers sind das Einhandschwert und ein schwerer Schild. Es gibt jedoch einige die es nach ihrer Ausbildung bevorzugen mit zwei Kurzschwertern zu kämpfen und auf den Schild zu verzichten. Dies ist eine Art zu kämpfen in der sie nicht unterrichtet wurden und die sie sich selbst zulegten. Andere Waffen sieht man bei ihnen jedoch selten, das Schwert ist und bleibt ihre bevorzugte Waffe.
Die Zeremonie zur Schwertsängerin
(Originaltext von Amandria Abendkind)
Ich erinnere mich, als ob es gestern gewesen wäre. Am Morgen eines regnerischen Tages berat ich in voller - auf Hochglanz polierter - Brigandinenrüstung mit gegürtetem Elfenschwert gemessenen Schrittes den großen Saal der Kämpfergilde zu Giran. Ich blieb stehen und betrachtete die Anwesenden: meine Lehrerin Cardien, zwei weitere Elfen, die, wie ich wusste, mich in Zukunft zusätzlich unterrichten würden, den Großmeister Hannavalt flankiert von zwei menschlichen Gildenmitgliedern und - ein überraschtes Lächeln huschte über mein Gesicht - die greise Söldnerin Istara Klingenthal, meine Mutter. Man hatte ihr ob ihres hohen Alters einen Stuhl zurechtgerückt. Während ich mich bemühte, meine Gefühle, die mich, nun am Ziel meiner Träume angelangt, durchströmten, nicht zu deutlich zu Tage treten zu lassen, spiegelten sich in ihrem faltigen Gesicht unverkennbarer Stolz und tiefe Freude.
"Amandria Hen en aduial", rief mich Meisterin Cardien mit sanfter Stimme an, "habt ihr den Pfad der Herausforderung beschreiten, das Wasser des Lebens finden und die Prüfungen des Zweikampfes erfolgreich bestehen können?" Ich warf schweigend meinen Umhang über die Schulter, so dass die entsprechenden Abzeichen, die auf meiner Brust prangten, zu erkennen waren. Großmeister Hannavalt ergriff das Wort: "So augenscheinlich die Voraussetzungen erfüllt sind, bin ich befugt, euch, Amandria Abendkind, den Titel der Schwertsängerin zu verleihen. Tretet vor, Elfenritterin, und führt das Heft eures Schwertes an euren Mund!" Die tiefe Stimme des Menschen dröhnte feierlich durch den Raum, während seine großen Hände sich auf meine Schultern legten:
"Möge euer Kampf mit dem Schwert ehrlich und offen sein wie der Klang eurer Stimme! Möget ihr die rù eurer Aerlinn treffen wie eure Klingen die Herzen der Feinde ... SCHWERTSÄNGERIN!"
"Schwertsängerin ... Ama, du hast es geschafft!", jubelte es in mir, während der Großmeister zurücktrat und die anwesenden Elfen einen Gesang anstimmten, der meine Augen glänzen ließ. Ich blickte zu meiner Mutter, die mich voller Rührung ansah, ihr Revolution-Schwert, mit welchem sie in ihren letzten Dienstjahren gekämpft hatte, fest in den Armen haltend. "Ich habe dir versprochen, dass ich diesen Tag noch erleben werde, mein Kind", vernehme ich ihre brüchige Stimme, als der Gesang verklingt. Lächelnd nehme ich Glückwünsche und die Umarmungen meiner elfischen Lehrerinnen und Lehrer entgegen. Dann wende ich mich der alten Kriegerin zu und beuge mich zu ihr hinunter: "Mae, du hast Wort gehalten Mutter." Mit feuchten Augen drücke ich sie an mich.
(zum Nachspann im Elfendorf siehe Kapitel "Nach der Ernennung zur Schwertsängerin", Charaktergeschichten: Amandrias Seelenklang)