Drathira: Unterschied zwischen den Versionen

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(Drathira de Crudos)
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*'''Position im Hause Buki Crysos:''' Leiterin und rechtmäßige Erbin.
 
*'''Position im Hause Buki Crysos:''' Leiterin und rechtmäßige Erbin.
 
*'''Rasse:''' Dunkelelf
 
*'''Rasse:''' Dunkelelf

Aktuelle Version vom 10. Dezember 2009, 21:48 Uhr

Drathira de Crudos

Drathi.jpg

Persönliches:

  • Name: Drathira de Crudos
  • Rufname: Drathi
  • Titel: Ilharess d' Crysos
  • Position im Hause Buki Crysos: Leiterin und rechtmäßige Erbin.
  • Rasse: Dunkelelf
  • Geschlecht: Weiblich
  • Alter: Unbekannt



Verlor nach Gefangenschaft ihr Gedächtnis. (wurde in ihrer Kindheit nach dem Tod ihrer Eltern vom Gut verband und im alter von 18 Jahren gefangen genommen)

  • Herkunft: Gehört dem Hause Buki‘ Crysos an, welches damals der Führung ihrer Eltern unterlag. Sitz des Hauses ist die Stadt Rune, in der Sie vor vielen Jahren geboren wurde. Führt nun selbst das Haus das einst in Vergessenheit geriet mit ihrem Lebensgefährten Vatos von Seregon an.
  • Gesinnung: Gegenüber Vertrauten Loyal, meidet große Menschenmengen und ist meist für sich allein. (Neutral)
  • Religion: Gehört dem Glauben Shillens an.
  • Beruf: keinen
  • Nebenberuf: keinen
  • Familienstand: verlobt
  • Tierbegleiter: Wird von einem Wolf mit dem Namen Noir begleitet, welcher ihr ein guter Weggefährte ist.
  • Aussehen: Ist eine große Schlanke Dunkle, hat hellblaue Augen und dunkles Haar mit leichten weißen Strähnen. Trägt meist eine schlicht in weiß gehaltene Robe. Man trifft sie ausschließlich mit einer weißen Maske an welche für Drathira eine wichtige Rolle spielt. Eines der merkmale die direkt an ihr auffallen ist die lange Kette an der ein Weißer, hell Strahlender Stein (strahlt wie das mondlicht) eingefasst ist. Diese hat sie von Vatos vor langer Zeit geschenkt bekommen. Trägt im Haar eine weiße Blüte.
  • Inventar: Trägt ein Buch der Dunklen Mächte mit sich, welches das letzte andenken an ihre Eltern ist. Ein paar Kräuter und Tränke. Eine Pergamentrolle in welche sie sich Notizen macht
  • Waffen: Führt ein Sword of Miracles mit sich.
  • Stärken: Weiss sich in jeder Situation zu helfen. Ist nicht leicht einzuschüchtern. Verfügt über die Fähigkeit des Heilens und der Anwendung von Schutzzaubern.
  • Schwächen: Einzig und allein Vatos vermag ihre Schwächen zu kennen.
  • Sonstiges: Möchte mehr über ihre Vergangenheit erfahren. Hat vor nicht all zu langer Zeit die Ausbildung zur Kampfmagierin abgeschlossen.

Drathira de Crudos - Das Leben einer Dunklen

Teil 1

In einer Zeit voller Kriege, Hass, Leid und Schmerz bestritten Luthir dos Aldaron und seine Frau Lyzil de Crudos, beides sehr wohlhabende Dunkelelfen, den Kampf in dem es um das Haus Buki’Crysos ging, welches seit Jahren unter der Führung der beiden stand. Seite an Seite Kämpften sie sich durch die Armee welche Raenef aufgestellt hatte, um ihnen die Führung zu entreißen und das Haus für sich zu beanspruchen. In diesem erbitterten und grausamen Krieg fanden beide ihren Tod. Pfeile bohrten sich in ihre Körper und Schwerter trennten ihnen Körperteile vom leibe. Zurück ließen sie eine Tochter im alter von sieben Jahren welche den Namen “Sheera” trug.


Sie war die einzige Tochter des Hauses Crysos, welches einst ein reines Frauenhaus war. Nach dem Tod ihrer Eltern lebte Sheera nicht mehr lange auf dem Gut. Ihr Cousin dritten grades Raenef und dessen Menschliche Frau Lucrezia verbannten sie aus dem Haus.


Es war ein schwerer Verrat den Raenef begann, zudem Er ein Dunkelelf, es sich erlaubte ein Menschenweib zu lieben. Sheera die eigentlich rechtmäßige Erbin des Guts und des namens Crudos, wurde einfach ihrem Schicksal überlassen. Die wenigen und unausgeprägten Magischen Fähigkeiten die ihr Ihre Eltern lehrten brachten sie nicht weiter. Sie irrte nach der Verbannung aus dem Hause Crysos noch einige Zeit in den Wäldern des Guts herum ohne zu wissen wo ihr weg sie hinführen würde.


Als sie auf der suche nach Nahrung war stieß sie auf ein kleines Menschenmädchen das ungefähr ihr alter hatte und von einem Drachen angegriffen wurde. Sheera verabscheute die Menschen entschloss sich jedoch dem Mädchen zu helfen. Sie sprach einen leisen Bannzauber, welchen den Drachen erstarren ließ. Sie wusste das sie nicht viel zeit hatte, denn ihre Magie war noch lange nicht ausgereift. Sheera half dem Mädchen auf die Beine und versuchte mit ihr schnellst möglich ein gutes Versteck zu finden indem der Drache sie nicht entdecken konnte. Es dauerte nicht lange und sie hörten den Drachen mit lauten Flügelschlägen auf sie zukommen. Ein Geruch von verbranntem Holz war wahrzunehmen und der Wald den sie hinter sich gelassen hatten erstrahlte im licht des Feuers. Noch kurz bevor der Drache sie erblicken konnte stiegen die beiden in eine enge Schlucht die in eine Höhle verlief.


Schwer atmend standen sie nun dort eng an die kalte und feuchte Steinwand gepresst und immer einen blick nach draußen werfend. Die Dunkelheit brach ein als sie dort standen nur ein schwacher schein des mondlichtes ließ die dunkle Schlucht erhellen. Vor Erschöpfung brach das Mädchen zusammen, sie atmete unkontrolliert und hatte stark blutende wunden an Schulter und Brust. Sheera die zu ihr blickte hatte mitleid mit dem Mädchen die dort so zitternd und leblos am Boden lag. Sie kniete zu ihr und legte ihre kleinen Hände vorsichtig auf die offenen Wunden, diese versuchte sie mit ihrem Heilzauber zu kurieren.


Leise aber klare Sätze die nach einem Heilzauber klangen streichten über ihre Lippen. Ihre Hände begannen zu beben als die wunden des Mädchens verschwanden. Es sah beinahe so aus als würde sie die wunden in sich aufnehmen. Sheera stützte sich vor Erschöpfung auf ihren Händen ab um nicht nach vorne zu kippen. Das Mädchen das sich nun wieder aufsetzte blickte etwas beunruhigt zu Sheera. Ein kurzes “Mein Name ist Miguela trat aus ihr hervor” und sie blickte sie lächelnd an.


Sheera sah mit einem verschwommenem Blick zu ihr auf und nickte ihr kurz entgegen. Ihren Namen jedoch verriet sie ihr nicht was dem Mädchen nichts auszumachen schien. Um nicht zu erfrieren machten sich die beiden auf etwas Holz zu finden um Feuer zu machen. Es dauerte nicht lange und sie hatten eine menge Äste zusammen welche Miguela gekonnt anzund. Sie verstand es Feuer zu machen, es machte fast den Anschein als würde sie in den Wäldern leben und Feuermachen gehöre zu ihren leichtesten Übungen.


Das Feuer war warm und hell, Sheera rückte etwas näher um sich daran aufzuwärmen. Miguela blickte etwas besorgt in das brennende Feuer. “Es wird bald erlischen, hier in der Schlucht ist es zu feucht und von der Decke tropft Wasser!”. kaum hatte sie es ausgesprochen erlosch es. Aneinander gepresst und an einer recht trockenen stelle der Schlucht versuchten sie die Nacht zu überwinden.


Bei Tagesanbruch zogen die beiden weiter. Miguela führte Sheera in ein kleines Dorf das inmitten einer Sumpflandschaft seine bauten gesetzt hatte. Es lebten nur Menschen dort wie Sheera recht schnell festellte. Es herrschte reges treiben, das Sheera verabscheute sie blickte sich nur kurz um und folgte Miguela schließlich. Am ende des Dorfes stand eine kleine Hütte in welche Miguela Sheera hineinzog. Hier sollten sie vorerst sicher sein.


Einige Jahre vergingen und die beiden völlig verschiedenen Kinder wuchsen gemeinsam zu Erwachsenen heran. Miguela wurde eine ausgezeichnete und begnadete Kämpferin, die es verstand mit sämtlichen Waffen umzugehen. Sheera hingegen meidete die Dorfbewohner und zog sich meist an ruhige Orte zurück an denen sie meditierte und ihre magischen Fähigkeiten und Kenntnisse verbesserte. Doch diese Ruhe blieb nicht lange von dauer.


Das Dorf in dem sie lebten wurde von Orks heimgesucht. Diese brannten alles nieder ließen keinen am leben und warfen die verstümmelten Überreste auf einen Haufen den sie anzunden. Ein furchtbarer Gestank tat sich auf, der Gestank des Todes und Verderbens. Miguela und Sheera konnten nichts gegen sie ausrichten, zu stark war die macht der Orks. Sie schafften es gerade noch selbst zu fliehen.


An einer Flussmündung hielten sie inne. Miguela war von Rache getrieben und war nahe dran noch mal kehrt zu machen und sich den Kriegern zu stellen als Sheera sie am arm packte. “Das ist nicht nötig Miguela, hörst du Sie nicht? Sie sind schon hier!” flüsterte Sheera ihr leise zu und zückte ihre Waffe. Noch bevor sie einen Schutzzauber aussprechen konnte wurden sie angegriffen.


Miguela fiel zu Boden als einer der Orks ihr ein Messer in den Rücken rammte. Sheera blickte sich nach ihr um als sie Miguela aufschreien hörte und versuchte sich zu ihr durchzukämpfen wurde jedoch von hinten niedergeschlagen. Die Orks ließen Miguela am Flussrand liegen und hofften darauf das der reißende Strom Sie mitzog. Sheera nahmen sie mit sich und Verkauften sie an eine Gruppe Dunkelelfen, welche Sheera in einen dunklen und kalten Kerker sperrten der von einem Bannzauber umgeben war.


Als Sheera wieder zu sich kam lag sie auf einem feuchten Steinboden angekettet an Armen und Beinen. Schwere Wunden zeichneten sich über ihren nackten Körper. Man hatte ihr die Kleider und Waffen abgenommen und sie mit Peitschenhieben gequält. Sie konnte sich an nichts erinnern weder an das was geschehen war noch an ihren Namen oder gar ihre Herkunft.


Sheera versuchte sich vergeblichste zu befreien. Ihre Zaubersprüche prallten an den ketten der Fesseln ab als seien sie Wassertropfen die auf ein Blatt riesselten. Es war nicht klar wie lange sie in diesem Kerker schon festsaß, jedoch sah man ihr einen schon recht langen Aufenthalt an. Die Wunden an ihrem Rücken plagten sie sehr, sie wurden oft so stark das sie vor schmerzen zusammenbrach. Die Krieger die Sheera festhielten interessierten sich nicht im geringsten für sie und so geriet sie in Vergessenheit.


Sheera wurde immer schwächer und auch ihre magischen Kräfte verließen sie, zwar langsam aber stetig. Sie glaubte schon nicht mehr daran jemals wieder frei zu kommen, wollte sich jedoch mit dem Gedanken auf ewig dort festzusitzen nicht abfinden. Es mussten mehrere Jahre gewesen sein in denen Sheera dort vor sich hin vegetierte und dem Tod immer näher kam, bis in einer Vollmondnacht Geräusche zu vernehmen waren.


Sheera hörte deutlich wie schritte auf sie zukamen, welche in einem lauten ton erhallten. Die Geräusche bereiteten ihr schmerzen im Kopf und sie versuchte in die Richtung zu blicken aus der die schritte wahrzunehmen waren. Als sie ihre Augen öffnete erblickte sie verschwommen den umriss einer Männlichen gestalt die von warmen hellem licht umgeben war.


Die gestalt reichte ihr die Hand nach der Sheera mit ihren letzten Kraft versuchte zu greifen. Als letztes spürte sie die eine warme Hand bevor sie in einen langen schlaf viel.


Einige Tage später erwachte sie in einem großen ziemlich dunkel gehaltenen Raum wieder, neben ihr saß ein Dunkelelf dessen Haar so weiß wie das Mondlicht erstrahlte. Es musste die gestalt gewesen sein die sie als letztes in dem Kerker sah. Sheera blickte an sich herunter und stellte recht schnell fest das ihre wunden versorgt wurden und die schmerzen sichtlich nachließen. Der große Dunkle hatte sich um sie gekümmert als sie bewusstlos im bett lag und schmerzen sie quälten. Sheera bewunderte den Dunklen und merkte sich jedes detail das ihr an Ihm auffiel. Besonders seine großen kalten Augen gingen Sheera nicht mehr aus dem Kopf.


Der große Dunkle redete nie viel war ziemlich stolz und gefühlskalt jedoch Sheera hatte die Fähigkeit ihm näher zu kommen. Sie schaffte es sogar mit ihm ins Gespräch zu kommen und erfuhr so seinen Namen. Vatos von Seregon nannte er sich. Ein Name den Sheera nie mehr vergessen würde. Vatos versuchte oft mehr über Sheeras Vergangenheit zu erfahren, erfuhr jedoch nichts von ihr, selbst ihren Namen kannte er nicht. Bedienstete Vatos’s nannten Sheera nur “Dunkle” denn keiner kannte ihren wahren Namen.


Die Gespräche der beiden wurden immer intensiver und sie verbrachten eine menge Zeit miteinander. Die Wunden Sheeras verheilten vollständig nur Narben auf ihrem Rücken und der Gedächtnisverlust blieben. Zwischen den beiden entwickelte sich eine sehr starke und enge Freundschaft. Vatos der den Namen “Dunkle” für Sheera recht unpassend fand gab sich die größte mühe einen neuen für sie zu finden. Er saß Nächte lang wach und grübelte viel, bis er eines Abends Sheera vom Fenster aus im Mondschein wandeln sah.


Das war eine Angewohnheit von Sheera, sie liebte den Mond und nutze die Nächte in denen er am hellsten erstrahle zum Meditieren. Vatos fackelte nicht lange und entschloss sich Sheera den Namen Drathira zu geben welcher nichts anderes wie Mondschein bedeutete. Wie Vatos fand war der Name mehr als passend für Sheera, denn sie glich dem Mondschein sehr. Sie war elegant, sanft jedoch kalt und unnahbar.


An dem darauf folgenden Tag trafen die beiden in einer kleinen Waldlichtung aufeinander welche von hellem Mondlicht erstrahlte. Vatos redete nicht lange Drumherum blickte Sheera an und nahm ihre Hand in welche er etwas legte. Sheera zog die Hand wieder vorsichtig zu sich und öffnete diese sachte. Ein helles Amulett in das ein Weißer Stein so hell wie der Mondschein eingefasst war strahlte ihr entgegen und blendete sie leicht.


Vatos legte es Sheera um und flüsterte ihr sanft “Drathira” ins Ohr. So sollte Sheera von nun an heißen. Wie von einem Bann erstarrt blickte Sheera in Vatos Richtung viel ihm in die Arme und küsste ihn zärtlich. In diesem Kuss verloren sich beide letztendlich.


Jedoch blieb diese Liebe und Leidenschaft nicht lange von Dauer, denn Vatos war zu dieser Zeit schon mit Desdemona liiert. Davon erfuhr Drathira zu ihrem Nachteil erst recht spät. Vatos hatte es ihr verschwiegen, um diese nicht zu verletzen, wusste aber das es nicht in Ordnung war dies zu tun. Er sonst war ein ehrlicher und offener Dunkler der es stets meidete sein Leben auf einer Lüge aufzubauen.


Doch in diesem fall war alles anders. Er hätte nie damit gerechnet das Desdemona nicht seine wahre Liebe ist und er sein Herz an eine andere Person verlieren könnte. Doch dies war nun eingetreten.


Da Drathira nicht für Aufruhr sorgen wollte, brach sie eines Abends auf um Vatos Glück nicht zu nichte zu machen. Sie hinterließ Ihm einen Brief, in dem sie schrieb das es wohl besser für alle sei wenn sie gehen würde. Sie erwähnte jedoch nicht wie viel schmerz es ihr bereitete ihn verlassen zu müssen, denn ihre Liebe zu ihm war stärker als alles andere.


Am Tag nach ihrer abreise fand Vatos den Brief auf seinem Bürotisch vor. Er öffnete diesen und blickte etwas besorgt und bedrückt als er diesen las. Einiges ging ihm durch den Kopf, nur an was genau er in diesem Moment dachte weiss wohl nur er selbst…



Teil 2

Reise in Vergangene Tage

Seit dem verlassen des Anwesens der Schwarzen Drachen und natürlich Vatos von Seregon, Drathiras großer liebe, liegen nun schon fast zwei Wochen dazwischen. In dieser Zeit irrte Drathira von der eine Stadt zur anderen. Sie wusste nicht wo hin sie gehen sollte. Sie kannte niemanden und war mit der Handelssprache noch nicht vertraut genug, um sich in den Städten zurecht zu finden.

Als sie auf der Suche nach einer Bleibe war sties sie auf die überreste eines kleinen Dorfes südwestlich von Gludio. Aus irgendeinem Grund zog es Drathira weiter hinein in diese Ruinen. Der Gestank von totem Fleisch und verbranntem Holz trat in ihre Nase. Diese rümpfte sie kurz und schritt dann weiter voran, ein Fuß nach dem anderen. Der Gestank wurde immer intensive umso tiefer sie in die Ruine vordrang. In ihr tat sich ein Gefühl auf das sie in diesem moment nicht beschreiben konnte. Der Gestank kam ihr bekannt vor.

"Wiese fühle ich mich so seltsam?...Warum zieht es mich immer tiefer in diese verfallenen Gemäuer?..."

Diese Worte gingen ihr durch den Kopf und liesen sie nicht mehr los. Als sie am anderen ende der Ruinen ankam entdeckte sie etwas abseits der anderen verbrannten und zerstörten Häuser eine kleine Hütte, welche noch in einem recht guten zustand zu sein schien. Sie ging darauf zu und blickte sich neugierig jedoch mit einer leichten unsicherheit um.

"Was tue ich hier?..."

Sie öffnete die schon morsche Türe der Hütte und trat vorsichtig auf die erste Holzlatte des Bodens. Ein lautes knarren war zu vernehmen und Drathira durchfuhr ein kurzer schauer. Wie aus dem nichts schossen ihr Bilder durch den Kopf, welche sie im ersten moment nicht zuordnen konnte. Sie schloss die Augen in der hoffnung dadurch die Bilder in ihrem Kopf ihrer Vergangenheit zuordnen zu können.

"Ich erinnere mich...der Überfall, die überreste der toten Dorfbewohner...Miguela!"

Vor ihrem inneren Auge taten sich Bilder aus Vergangenen Tagen auf. Sie sah das in Feuer getauchte Dorf, die Haufen verstümmelter überreste der Dorfbewohner und die Orks, welche das damals kleine Dorf niederbrannten klar und deutlich. Plötzlich konnte sie den Gestank der noch immer in der Luft der Ruinen lag zuordnen.

"Der Geruch des Verderbens und Todes..."Wier lange mochte es schon her sein an dem Ich diesen Ort verließ?"

Sie atmete kurz Tief ein und versuchte sich wieder zu fangen. Langsam öffnete sie ihre Augen. Ihr Blick war kalt und leer. Sie wirkte wie eine Seelenlose Hülle. Man sah ihr den schmerz an den sie damals erlitt. Sie trat nun ganz in die Hütte ein und schloss die morsche Türe hinter sich. Das Zimmer das wohl als Schlafbereich und Küche zugleich diente sah sehr mitgenommen aus. Es lagen überall verteilt alte Kleidungsstücke herum. Das Bettlacken und die Vorhänge des Zimmers waren mit Blut überdeckt.

Drathira trat näher an das Bett heran an das eine kleine Komode lehnte. Sie öffnete eine der Schubladen und durchstöberte diese. Es war jedoch nicht viel zu finden. Ein paar alte Tücher und ein kleiner Spiegel waren in ihr aufzufinden. Es schien fast so als wollte Drathira etwas bestimmtes finden. Sie erforschte das Zimmer weiter und wurde kurz bevor sie wieder kehrt machen wollte fündig.

Auf dem Boden fand sie eine kleine Truhe, welche kleine verzierungen aufwies. Es schien ein Schriftzug zu sein den Drathira jedoch nicht zu lesen vermochte. Sie öffnete die Truhe sachte und entdeckte in ihr ein altes Buch und einen Goldenen Ring. Sie nahm das Buch ansich und laß die ersten Zeilen, welche sich direkt auf dem Buch befanden.

"Buki Crysos - Das Haus der Blutigen Rosen...!"

Sie fuhr mit ihren dünnen Fingern über die verdreckten stellen des Buches und stellte fest das sich auf dem Buch das Zeichen einer Blutgetränkten Rose befand. Diese war in das Buch gebrannt worden und in einen goldenen Rahmen gefasst.

Ein Windzug wehte durch die zerbrochenen Fenster der Hütte und rissen Drathira aus ihren Gedanken. Durch den Wind verschob sich einer der Vorhänge und lies das bis eben noch dunkle Zimmer in dem Drathira saß von den Sonnenstrahlen erhellen. Einer traf den Goldenen Ring und blendete Drathira leicht. Diese wurde nochmals aufmerksam auf den Ring und legte sich diesen in die Hand. Sie bemerkte den in den Ring eingefassten Roten stein in dem wieder die Blutgetränkte Rose zu sehen war.

"Eigenartig...! Das Zeichen.., es ist das selbe wie das, dass ich auf dem Buch entdeckte."

Die verwirrung in ihr wurde immer größer und auch das eigenartige Gefühl das sie in sich trug seitdem sie die Ruinen betrat wurde stärker.

"Ein Siegel, was es damit wohl auf sich hat!?... Ich denke in diesem Buch werde ich mehr darüber erfahren."

Hastig steckte sie das Buch und den Ring in einen kleinen Beutel den sie bei sich trug und erhob sich vom Boden. Gerade als sie auf die Türe zutrat und die Hütte verlassen wollte hörte sie schritte welche auf die Türe zukamen. Immer lauter werdende Schritte. Drathira wusste nicht wohin sie gehen sollte. Was oder Wer mochte das wohl sein. Sie presste ihren Schlanken Körper an die Wand hinter der noch verschlossenen Türe.

Mit einem lauten quitschen öffnete sich diese und der Schatten einer gestalt die Drathira nicht deuten konnte war zu sehen. Sie hielt den Atem in diesem moment an und versuchte einen Blick an der geöffneten Türe, hinter der sie stand, vorbei zu erhaschen. Eine Menschin war zu erkennen. Diese hatte blondes mittellanges Haar und trug ein Schild und ein Schwert bei sich.

Drathira die aus irgendeinem Grund keine gefahr von der Menschenfrau augehen sah trat nun hinter der Türe hervor.

"Wer seit ihr?" ihre worte klangen leise jedoch klar und deutlich.

Die Frau die mit dem Rücken zu Drathira stand erschack bei diesen Worten und drehte sich hastig und das Schwert auf Drathira gerichtet um.

"Ihr...Ihr Lebt...?!"

Während dieser Satz über die Lippen der Menschenfrau glitt ließ sie ihr Schwert und das Schild zu Boden fallen. Sie konnte ihren Augen nicht trauen. Es war die Dunkle die sie in ihrer Kindheit vor einem Drachen rettete und welche mit ihr zusammen aufgewachsen war. Durch den überfall wurden diese damals getrennt und hatten sich seit dieser grausamen Zeit nie mehr wieder gesehen.

"Erinnert ihr euch an mich?...Ich bin es Miguela das kleine Mädchen von damals, das bis zum heutigen Tage noch tief in Eurer Schuld steht."

Den Tränen nahe blickte die Menschin, die sich soeben als alte weggefährtin Drathiras vorstellte, zu Drathira welche noch immer leicht verwirrt wirkte. Nun kam es in Drathira wieder hoch. Ihre Erinnerungen die sie verloren hatte kamen nach und nach wieder. Mit einem ernsten Blick jedoch einem leichten lächeln auf den Lippen erwiederte sie Miguelas blick.

"Ich kann es kaum Glauben, Ich erinnere mich wieder an alles..."

Drathira hob die Waffe die Miguela fallen lies auf und überreichte ihr diese. Die ganzen Fragen die Drathira sich in den letzten Jahren stellte waren an einem Tag fast alle beantwortet worden.

Als die Sonne sich ihrem Tiefpunkt neigte machte sich Drathira wieder auf den Weg eine Bleibe zu finden. Miguela folgte ihren Schritten und wich ihr nicht mehr von der Seite. Sie schwor sich Drathira von nun an zu Beschützen und sie auf ihren wegen zu geleiten. Drathira hingegen war nicht all zu redegewandt und schwieg die meiste Zeit über. Ob sie wohl erfreut über das wiedersehen mit der Menschin war oder nicht konnte man nicht direkt sagen. Jedoch abgeneigt Miguela mit sich zu nehmen war sie nicht.

"Ich werde an eurer Seite gehen, solange bis Ich meine Schuld beglichen habe...Herrin!"

Dieser Satz erhallt seitdem immer und immer wieder in Miguelas Kopf...



Teil 3

Das Wiedersehen


Zwei Jahre ist es nun her andem Drathira auf ihre alte weggefährtin Miguela stieß und einiges über ihre Vergangenheit in erfahrung bringen konnte. In dieser Zeit dachte sie immer und immer wieder an Vatos, wie es ihm wohl ginge und ob er auch an sie dachte. Oft malte sie sich in ihrem tiefsten Inneren das Bild Vatos aus, indem er glücklich mit seiner damals noch Verlobten zusammenlebte. Jedoch wünschte sie sich es wäre alles anders gewesen.


Miguela die seit dem Tag an dem sich die beiden Frauen wiedertrafen nicht mehr von Drathiras seite wich, half ihr dabei auch den rest ihres verlorenen Gedächtnisses wieder zu erlangen. Auch das Buch, das sie in den Ruinen fand erweiterte ihren Horizont. Drathira konnte in erfahrung bringen das sie einem einst angesehenem Hause angehört und die rechtmäßige Erbin war. Sie wollte den Versuch starten das einst in vergessenheit geratene Haus wieder ins Leben zu rufen, doch zu diesem Zeitpunkt verfügte sie noch nicht über die dazu nötigen mittel.


Seit einiger Zeit lebten Drathira und Miguela nun schon in einem Haus am Hafen Girans. Es war zwar nicht sehr groß, jedoch sehr gepflegt und in gutem Zustand. Drathira saß in ihrem Arbeitszimmer über ein paar Büchern und Pergamente, in die sie sich notitzen machte. Es war noch recht früh am Morgen und der Mond war der Sonne noch nicht gewichen. Drathira legte ihre Bücher beiseite und erstickte die Flamme der Kerze zwischen ihren Fingern, indem sie den Docht mit Daumen und Zeigefinger zusammendrückte.


Mit der aufgehenden Morgensonne machte sich Drathira auf den Weg zum Meer. Es war kein weiter weg den sie zurücklegen musste den von ihrem Haus am Hafen waren es nur noch 10 minuten bis zum Meer. Drathira ging jeden morgen zum Meer um neue Energie und Kraft für den Tag zu sammeln. Das rauschen des Meeres unterstrich zusätzlich ihre Meditation.


An der Küste angekommen war es nicht wie sonst ruhig sondern das krächzen und Flügelschlagen von großen Vögeln war zu vernehmen. Ungewöhnlicherweise war es die stelle der Küste, die diese Vögel sonst stets meideten. Wieso also waren sie gerade heute dort?

Drathira blickte sich kurz um, um festzustellen ob sonst noch etwas ungewöhnlich war. Nach kurzem umherblicken erspähte sie im Wasser den Umriss eines Körpers.

Sie trat auf das Meer zu und versuchte mehr zu erkennen, jedoch versperrten ihr die großen Vögel die Sicht. Mit einem leise murmelnden Zauberspruch ließ sie eine Feuerkugel in ihrer Hand erscheinen welche sie in die Vogelschar schmetterte. Das laute krächzen der aufgeschreckten Vögel war zu vernehmen. Die Sicht hatte sich nun verbessert und Drathira trat weiter an den Strand heran. Als sie dort inne hielt erkannte sie Vatos, welcher leblos im Wasser trieb.

Drathira zog ihn ans Ufer und versuchte ihn mit ein paar heilenden Worten die über ihre Lippen glitten wieder ins Leben zurück zu rufen. Sie legte ihre Hände auf Vatos Brust und begann ihn zu heilen. Er riss die Augen noch kurz bevor Drathira ihre Hände von ihm nehmen konnte auf. Er murmelte leise etwas vor sich hin, was man jedoch nicht wirklich verstand. Drathira half ihm so gut es ging auf die Beine und musterte ihn kritisch.

“ Was ist euch nur zugestoßen? “ Sie blickte besorgt zu Vatos welcher sich aufrichtete.

„ Ich erkläre es auch zu einem anderen Zeitpunkt Drathira... “ Erwiderte er mit einem etwas schmerz verzertem blick.

"In Ordnung, erstmal müssen wir euch ins warme bringen und eure Kleider trocknen lassen."

Sie machten sich so gut es ging auf den Weg nach Heine, der Stadt in der Vatos schon lange Lebte und in der er damals Drathira gesund pflegte als sie schwer Verwundet war. Unterwegs erhob Drathira ihre stimme nochmals.


“Vatos!” begann sie “Ich wundere mich wirklich Euch in einem solchen zustand auffinden zu müssen!”

Vatos antwortete ihr nicht, es schien beinahe so als Kämpfte er gegen die schmerzen an welche ihn drohten zu zerreissen.

Nach nicht all zu langer Zeit kamen sie in Heine an. Nachdem Vatos seine nassen Kleider abgelegt hatte und neu eingekleidet war zogen sich die beiden in die Bibliothek zurück um in ruhe über alles zu reden.

“Nun Vatos, erzählt was ist euch widerfahren?”

Vatos begann Drathira alles zu erzählen. Er erzählte von der Gefangenschaft bei den Orks und den Qualen die er erleiden musste. Einige fragen blieben bei diesem Gespräch jedoch offen und Drathira verstand einiges von dem was Vatos ihr erzählte nicht. Jedoch war sie froh darüber Vatos wieder begegnet zu sein.




Teil 4

Tief in den Hallen des Klosters

Das Holz knisterte, der Geruch verbrannten Holzes drang durch die Hallen des Hauses Buki Crysos. Draussen wehte ein starker Wind und ließ einen alten Baum seine spärigen Äste gegen die großen Fenster des Hauses schlagen. Der Regen wurde immer stärker als sich das Tor zur Eingangshalle öffnete.

Eine Gestalt mit einem langen Umhang der das Gesicht verdeckte und vor feuchtigkeit tropfte trat ein. Patty erschrack kurz und blickte in richtung des Tores, als ihr Noir an den Beinen vorbeisprang und sie beinahe umwarf. Um die soeben erschienene Gestalt erkennen zu können trat Patty näher an das Tor heran wo Noir hechelnd stand. Er wirkte ruhig und gelassen, was er bei Fremden sonst nie tat.

Die noch unbekannte Gestalt griff zu der am Umhang befestigten Kapuze und striff sich diese vom Kopf. Nun konnte Patty erkennen das es sich bei der vermeindlich fremden Gestalt um die Hausherrin Drathira handelte, welche wohl vom sammeln neuer Kräuter zurückkehrte.

Drathira war durchnässt und ihre langen dunklen Haare fielen ihr ins Gesicht. Noir schmiegte sich trotz seiner größe an ihre Beine und lief gemach neben ihr her als sie sich richtung Bad aufmachte.

"Verzeiht Patty, habe ich euch etwa erschreckt?" fragte Drathira als sie das noch immer verschreckt dreinblickende Gesicht Patty's bemerkte, und überreichte ihr den durchnässten Umhang.

"Für einen moment schon...Herrin."

Patty lächelte ihr nun höflich entgegen und hängte den Umhang unweit des Kamins zum trocknen an einen Hacken. Als Drathira Patty's worte vernahm lachte sie kurz auf, schritt dann jedoch wieder weiter richtung Bad. Noir legte sich wieder auf seinen Platz zurück der hinter einem großen Stuhl versteckt lag.

Im Bad angekommen legte Drathira ihre Dunkelrote Robe ab, die sie zum Jagen bevorzugte, und nahm sich ein frisches Tuch aus einer Komode. Dieses wickelte sie sich um ihren nackten Körper und schritt auf die Badewanne zu. Ihre Seidenstrümpfe die sie noch trug streifte sie sich sanft über die Beine hinweg und legte sie beiseite.

Eine der Bediensteten Mägde ließ Drathira Wasser in die Wanne, indem sie zwei große mit heißem Wasser gefüllten Holzeimer, in die Wanne goss. Drathira winkte dieser nachdem die Wanne gefüllt war mit der Hand ab um ihr zu verstehen zu geben, das sie nun gehen könne.

Nach etwas dreissig minuten stieg Drathira aus der Wanne, trocknete sich ab und ging nur mit einem Tuch bekleidet in ihr Schlafgemach. Das große Bett das in einem nebenzimmer ihres Gemachs lag, wirkte auf sie ziemlich leer und einsam, jetzt da Vatos für ein paar Tage verreist war. Sie legte sich dort nieder und schloss die Augen.

"Morgen werde ich mich aufmachen und im Kloster des Schweigens nach wieteren hinweißen meiner Vergangenheit suchen!"

Wärend ihr dieser Gedanke durch den Kopf ging fiel sie in eine tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen als die ersten Sonnenstrahlen ihr ins Gesicht schienen, wachte Drathira auf. Sie stand aus ihrem Bett auf und begab sich an eine kleine Schublade an ihrer Komode. Sie öffnete diese und entnahm ihr eine kleine Schatzkisten ähnliche Truhe mit feinen verzierungen und schriftzügen.

Diese stellte sie auf ihr Bett und ließ sich daneben nieder. In der Truhe befanden sich ein Buch und ein Goldener Ring mit einem Siegel des Hauses Crysos, welche Drathiras letzte andenken an ihre Eltern waren, und einige andere Dinge die Drathira sehr wichtig waren.

Sie nahm das buch ansich und zog den goldenen Ring über ihren Ringfinger. Drathira wirkte in diesem Augenblick sehr nachdenklich und ihr blick strahlte Unsicherheit, Trauer jedoch auch Neugierde aus. Als Noir an der Türe ihres Zimmer mit den Pfoten zu scharren begann und kleinlaut Jaulte fiel Drathira aus ihren gedanken und öffnete die Türe. Noir stürmte herein und setzte sich Drathira erwartungsvoll anblickend neben sie.

"Du kannst es wohl kaum erwarten mit mir auf Entdeckungsreise zu gehen?!" meinte sie lächelnd zu ihm und streichelte ihn sanft hinterm Ohr.

In diesem Augenblick klopfte es an der Türe und Patty stürmte herein.

"Herrin, Eure Robe ist frisch gewaschen und trocken. Ich hoffe Ihr seid zufrieden mit meiner Arbeit."

Sie legte Drathira die Robe über den Paravan und verschwand hecktisch hinter der Türe. Patty war immer unter stress und schaffte es sich selbst einen haufen Arbeit aufzudrängen.

"Patty...!" kopfschüttelnd jedoch süffisant lächlend blickte sie Patty hinterher.

"Nun, dann will ich mich mal für unsere heutige Reise fertig machen."

Sie strich Noir nochmals über den Kopf und verschwand hinter dem Paravan um sich umzuziehen. Nach wenigen minuten schritt sie wieder hinter dem Paravan hervor nahm das Buch das sie zuvor auf ihren Schreibtisch gelegt hatte zu sich und packte es in einen kleinen Beutel den sie bei sich trug.

Am Mittag verließ Drathira das Haus und brach in richtung Osten auf, um zum Kloster des Schweigens (Monastery of Silence) zu gelangen. Dort so stand es in dem Buch ihrer Eltern, könne sie weitere Informationen ihrer Vergangenheit finden.

Drathiras Eltern wussten schon damals, kurz nach ihrer Geburt, das irgendwann der Tag kommen mag an dem das Haus und das damalige Bündnis der Blutigen Rosen zerfallen würde. Da sie damit rechneten das ihre einzige Tochter und die rechtmässige Erbin des Hauses Buki Crysos dieses nach dem zerfall wieder aufbauen würde und mehr über ihre Vergangenheit in erfahrung bringen wollte, hinterliessen sie ihr das Buch der dunklen Mächte.

In diesem waren einige hinweisse, die nur Drathira alleine entschlüsseln konnte, niedergelegt um ihr den Weg zu erleichtern das Haus wieder aufzubauen und ihre Vergangenheit zu erforschen.

Die Nacht hielt einzug als Drathira und Noir am Kloster ankamen. Es lag eine unheimliche stille in der Luft und Drathira hatte ein ungutes gefühl bei der Sache. Jedoch wollte sie nicht aufgeben und ihre neugier trieb sie tief in die Hallen des Klosters.

Noir liess sie draussen stehen um ungestört die Hallen erkunden zu können. Eher wiederwillig hielt er vor dem Eingang wache.

Kaum hatte Drathira einen der ersten Räume betreten wurde sie von einem Engel der in den Hallen inne wohnte angegriffen. Drathira parierte den Angriff indem sie ihr Schwert zum Schutz gegen das, des Angreifers stemmte.

"Verdammt, jetzt kann ich nichtmal in ruhe nach Informationen suchen!" stöhnte sie genervt vor sich hin. Wärend sie mit einer Hand ihr Schwert hielt und denn Angriff parierte, ließ sie in der noch freien Hand eine Windkugel erscheinen. Diese schmetterte sie dem Angreifer direkt in den Bauch sodass dieser vor ihr zu Boden ging.

Ein paar Räume weiter stieß Drathira auf einen kleinen Gang welcher tief nach unten ins innere des Klosters führte. Umso tiefer sie den Gang die lange Treppe hinunter folgte umso dunkler wurde es. Der Wind zog durch den Gang und lies Drathiras Haare hin und her peitschen.

Am ende des Ganges angekommen erstreckte sich ein großer langer Raum der übersäht von Bücherregalen war. Man merkte den Möbeln und Büchern die im Raum standen einen langen aufenthalt an. Einige Regale sahen zerfallen aus, Spinnennetze zierten die Wände und Kronleuchter. An einem großen morschen Tisch ließ sich Drathira nieder. Sie ließ eine kleine Feuerkugel auf ihrer Hand tänzeln um den Raum in einem dämpfendem Licht erscheinen zu lassen.

Sie nahm nun mit der anderen Hand ihr Buch aus der Tasche und blätterte wild darin herum. Auf einer seite ar ein Raum wie dieser eingezeichnet. Eine rote stelle markierte auf dem Bild einen Schrank welcher kleiner und schmächtiger als die anderen schien.

Drathira blickte sich im Raum um, um sicher zu gehen das sie in genau diesem Raum saß der auch auf dem Bild zu sehen war. Nach nicht all zu langem umhersehen entdeckte sie genau diesen Schrank. Es musste der selbe wie auf dem Bild gewesen sein, denn die verzeirungen und die größe stimmten mit dem auf dem Bild überein.

Sie ging auf das regal zu und entnahm ihm einige Bücher. Als ob sie nach etwas bestimmten suchte riss Drathira hecktisch ein Buch nach dem anderen aus dem Schrank.

"Das muss es sein!"

Drathira hielt nun ein Buch mit der Aufschrift "Die Geschichte der Blutigen Rosen" vor sich in der Hand.

"Meine Eltern...! Das Buch das sie mir hinterließen führte mich direkt zu dem Buch welches die Familiengeschichte und die Geschichte des Hauses beinhaltet."

Schnell steckte sie es zu dem anderen Buch in die Tasche zurück und eilte rasch den Gang wieder hinauf, aus dem sie zuvor gekommen war. Nur das dort nun schon Schaaren von Engeln auf sie warteten. Das licht das Drathira im Raum verbreitete machte sie wohl aufmerksam auf sie.

"Was habt ihr hier zu suchen Dunkle?" drang aus einem der Engel.

"Ihr solltet hier nicht sein!!" mit diesem Satz stürtzen sich fünf Engel auf Drathira, drei von ihnen konnte sie mit ihrer Windattacke zu fall bringen jedoch die anderen beiden verwundeten sie schwer an Hüfte und am Kopf.

Drathira ging kurz auf die Knie, raffte sich schnell wieder auf und schaffte es die Beiden anderen zur strecke zu bringen. Schwer atmend versuchte sie den Eingang des Klosters zu erreichen wo Noir auf sie wartete.

Als sie kurz vor dem Eingang ankam traf sie von hinten ein weiterer Engel mit einem Energieball und Drathira fiel zu Boden. Gerade als der Engel zum Gnadenstoß ausholte um Drathira seinen Stab in die Brust zu rammen vernahm diser eine Stimme die aus dem hintergrund erhallte. Er ließ von Drathira ab und wandte sich der stimme zu, in diesem moment durchbohrte ihm ein Schwert die Brust und er ging zu Boden.

Drathira versuchte mit verschwommenem blick zu sehen was vor sich geht, sie erblickte Miguela welche nun zu ihr trat.

"Drathira meine Herrin...Wie ist euer Befinden?"

Miguela half Drathira auf und brachte sie zum Eingang des Klosters wo sie Noir vorfand.

"Noir, bring deine Herrin sicher nach Rune zurück und überbringe deinem Herren diese Nachricht."

Miguela legte Drathira auf Noir's Rücken und deckte sie mit ihrem Umhang zu, dann schickte sie Noir los und begab sich selbst mit ihrem Strider Azzura auf nach Rune.

....

Hinweis: Fortsetzung Folgt...