Benutzer:Drognar: Unterschied zwischen den Versionen

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=='''Was passiert gerade ingame'''==
 
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Version vom 27. Mai 2010, 15:57 Uhr

Drognar.jpg

Meine Beiträge:

Was passiert gerade ingame

  • 10.05.2010: habe erste S-Rüstung in meinem Besitz (Draconic-Set)
  • 02.05.2010: habe es geschafft den SA auf Stufe 13 zu bringen *stolz ist*, S-Waffe funkelt
  • 25.04.2010: mein Spoiler ist dank der Hilfe von vielen Mitstreitern nun Fortune Seeker^^
  • 24.04.2010: mein Spoiler hat die Ausbildung zum Fortune Seeker begonnen
  • 18.04.2010: habe meine SE heute in Pagan um 12 Level erhöht (unglaublich jetzt 74^^)
  • 15.04.2010: hatte eine Erleuchtung --> Der Enchant-Shop
  • 14.04.2010: mein erster Top Grade Lifestone ist gedropt
  • 12.04.2010: habe erste S-Waffe in meinem Besitz
  • 16.03.2010: habe mit Hellbound begonnen

Woher komme ich? Char-Story



Die Kindheit
Stille, ein Lüftchen weht in einer untypisch klaren Nacht.
Der Mond leuchtet fast jeden Winkel aus und Schatten bewegten sich sanft über den Boden.
Das Flüsschen am Dorfrand plätscherte vor sich hin, das vom Wasserfall, ganz in der Nähe, angezogen wurde. Ein Pärrchen nutzte diese schöne Nacht und schlenderte am Fluss entlang. Darin und Roxxy sind schon seit langem ein Liebespaar und ihre Gespräche drehen sich nun um den Kinderwunsch. Plötzlich trägt der leichte Wind ein heiseres Wimmern zu den Beiden und ihr Blick gleitet suchend über den Fluss. Sie sehen einen Dunklen Gegenstand auf Diesem treiben. Darin reagiert, ohne einen Gedanken an den Wasserfall zu verlieren und stürzt sich in den Fluss. Nach taktischen Schwimmeinlagen erreicht er ein Körbchen und sein Erstaunen liess ihn vergessen, wie stark die Strömung wurde. Das Rufen von Roxxy am Ufer holte ihn wieder zurück und er versuchte wieder ans Ufer zu kommen. Doch es schien sich immer weiter zu entfernen. Darin presste den Korb an sich und verschwand im Gisch des Wasserfalls.

Er riss die Augen auf und fühlte sich schwerelos. Ein leichte Wärme umstreifte seinen Körper und er dachte einen kurzen Augenblick, er habe eine leuchtende Gestalt vor sich gesehen. Er tauchte auf und trieb langsam ans Ufer. Kraftlos bäumte er sich auf und nahm das Körbchen hoch. Ein sehr kleines Kind lächelte ihm entgegen und er dachte nur, wie tapfer der Kleine ist, solch eine Strapaze zu überstehen. Roxxy kam heulend angelaufen und freute sich zugleich, dass ihr Geliebter am Leben war. Darin streckte ihr das sonderbar kleine Kind entgegen, was ihr den Atem nahm. Sie nahm es behutsam in die Arme und blickte Darin mit liebevollen Augen an.

Roxxy klatschte zweimal und die ganze Hütte erstrahlte mit kleinen Kerzen. Darin zog mit einem gezielten Blick eine Decke zu sich heran und legte das Kind behutsam drauf ab. Roxxy stellte mit sicherer Stimme fest, dass es ein Zwergenkind ist. Doch wie kommt ein Zwergenkind nach Talking Island? Sie wohnten soweit entfernt, dass Sie nur eine Handvoll Leute kannten, die von diesem rauen Land berichteten. Sie beschlossen, sich dieser Fügung des Schicksals anzunehmen und das Kind zu behalten. Lange überlegten Sie, welchen Namen sie ihm geben könnten. Es sollte kein menschlicher sein, sondern auch die Stärke eines Zwerges wiederspiegeln. Sie kannten nicht viele Zwergennamen und bildeten aus zwei ihnen bekannten, den Namen. Aus Drogos und Banar wurde "Drognar".

Die Jahre vergingen und Drognar wuchs gesund und kräftig heran.
Seine gleichaltrigen Freunde waren weitaus Größer als er, doch sein Wille war unzerbrechlich und er konnte sich jederzeit behaupten. Sein Körper war sehr widerstandsfähig und ihm ging nie die Puste aus. Er bastelte unglaublich gerne, was auch viele Unfälle nach sich zog. Seinen Freund Tarin schoss er mit einem kleinen Katapult fast übers gesammte Dorf. Nur das laute Kreischen veranlasste den Dorfältesten dazu, Tarin mit einem Handwinck langsam auf den Boden zu führen. An den Ohren zog er die beiden zu ihren Eltern. Doch Roxxy und Darin konnten Drognar nie lange etwas übel nehmen. Er war so herzensgut und frei von jedlichen bösen Gedanken, dass er im ganzen Dorf zu jeder Zeit freundlich empfangen wurde.

Die Jahre gingen ins Land und Darin und Roxxy stellten fest, dass Drognar immer trauriger wurde.
Er zog sich oft zurück und sass auf dem höchsten Berg und schaute in die Ferne. Das Festland war unerreichbar und die Überfahrt viel zu kostspielig. Eines Tages kam Roxxy vom Tempel nach Hause und strahlte übers ganze Gesicht. Sie wurde zum Gatekeeper ernannt. Damit waren alle finanziellen Sorgen davongespühlt und sie durfte endlich zeigen, was für ein magisches Potenzial sie hat. Innerhalb kurzer Zeit blühte das Dorf zu einem Handelpunkt auf und immer seltsamere Gestalten tauchten auf der Insel auf. Viele um Handel zu treiben, einige Abenteurer und viele, die magische Fähigkeiten erlernen wollten.

Drognar beobachtete jeden Einzelnen, der ihm über den Weg lief und er erkannte instinktiv, welche Materialien sie mit sich führten. Er ging sehr gerne ins Gasthaus, zu seinem Onkel Paulus. Dort konnte er viel über die Fremden und ihre Erlebnisse erfahren. Im Gasthaus war die Hölle los. Paulus kam kaum mit dem Ausschank hinterher. Er drängte Ihn mit den Worten weg, er habe jetzt keine Zeit. Traurig wendete Drognar sich ab und wollte auf den Hof.

Plötzlich stand er vor einer majestätisch gekleideten Person. Sein weißer Bart reichte bis fast auf den Boden. Seine Schultern waren fast doppelt so breit, wie Drognars. Seine Rüstung wirkte stark und gut gepanzert aber leicht zu tragen. Ein mürrischer Blick musterte Drognar, der leichte Verwunderung zufolge hatte. Mit dunkler Stimme sagte diese Person „Mahal...“. Drognar rannte eingeschüchtert an ihm vorbei, was man nicht von ihm kannte. Lange sass er wieder auf seinem Hügel und grübelte über das Geschehene. Es war ein Zwerg, keine Frage. So wie er selbst. Sein Blick schweifte wieder in die Ferne und sein Gefühl, alleine zu sein, hatte sich geändert. Er hatte viele Freunde, eine Familie, ein zu Hause. Doch er wollte die ungeklärten Fragen beantwortet haben, die ihn schon solange belasteten.

Die Sonne legte sich in einem rotwarmen Schleier am Horizont nieder und er machte sich auf den Weg zu seiner Hütte.
Er betrat das Zimmer und traute seinen Augen nicht. Der alte Zwerg saß mit seinen Eltern am Tisch und tranken einen Becher Wein. Der Zwerg lächelte Drognar kurz an und sagte mit dunkler Stimme, dass er sich doch dazu gesellen soll. Drognar hatte seine Angst verloren und setzte sich dazu. Der Zwerg stellte sich als Toronar vor. Er ist Schmied und bereist das bekannte- und unbekannte Land, um weitere Fähigkeiten der Schmiedekunst zu erwerben. Er erzählte den ganzen Abend von seinen Abenteuern und welche bösartigen Kreaturen ihm über den Weg gelaufen sind, die er mit einigen Narben bezeugte. Drognar lauschte gespannt jedem Wort und endlich erfuhr er auch mehr über sein Volk. Toronar erzählte, dass es einen Krieg, zum Zeitpunkt Drognars Geburt, gab.

Die Herrscharen der Ol Mahums sind über viele Dörfer hergefallen und haben im Landesinneren sehr viel Schaden angerichtet. Einige Zwerge hatten sich dort niedergelassen und die ortsansässigen Schmieden bewohnt. Es konnte also sein, dass Drognars leiblichen Eltern geflüchtet sind und ihn einem Fluss anvertrauten, um ihn zu beschützen. Das Dognar aber unbeschadet bis nach Talking Island getragen wurde, konnte nur eine göttliche Fügung sein, brubelte Toronar in seinen Bart. Drognar betrachtete sich dashalb nie als was Besonderes, doch das Schicksal hatte wohl größeres mit ihm vor. Darin und Roxxy stimmten dem zu und lächelten Drognar an.
Sie wussten, dass sie ihn nicht mehr lange an diesem Ort halten können. Sie baten Toronar noch etwas zu bleiben und baten ihm ein Zimmer an. Doch der gestandene Zwerg verneinte mürrisch. Er legte offen, dass er die hiesige Schmiede gekauft habe, da er sie als gute Einnahmequelle sah. Er schlug Darin unter vier Augen vor, dass er Ihm und Drognar alles beibringen würde, was er weiß. Dafür sollte Darin, für ihn die Schmiede weiter führen, wenn er Talking Island verläßt. Mit oder ohne Drognar. Darin schlug ein, denn so konnte er noch ein wenig Zeit mit Drognar verbringen...



Die Überfahrt

...der Wind wehte kräftig und zehrte an Haar und Kutte. Drognar stand lange am Heck des Schiffes und bemerkte gar nicht,
dass „Talking Island“ nicht mehr zu erkennen war. Eine Hand legte sich auf seine Schulter: „Du wirst deine Eltern wiedersehen“, sagte Toronar. Drognar wurde mit jeder Seemeile nervöser, denn er vermochte nicht zu erahnen was vor Ihm lag. Bald schon werden Sie die große Stadt Gludin erreichen. Toronar hatte Ihn schon vieles gelehrt und hat Ihm sogar ein eigenes Rezeptebuch geschenkt, wo er Alles aufschreiben sollte, was er entdeckt und lernt. Er war stolz, dass er in den letzten Tagen seine eigene Rüstung hergestellt hat.
Er fühlte Trauer, dass er seine Eltern nicht so schnell wiedersehen wird. Doch an Ihm zerrte das Fernweh...er wollte das Reich Aden kennenlernen.

Am Horizont konnte man die ersten wehenden Fahnen erkennen, die die Stadtmauer säumten.
Links und rechts ragte das Festland mit hohen Klippen aus dem Meer heraus.
Drognar lief nach vorne und staunte über den Hafen und beobachtete das emsige Treiben.

Sie liefen durch die Gassen von Gludin und Drognar musste aufpassen, dass er Toronar nicht vor lauter staunen verliert.
In einem Moment der Unachtsamkeit prallte er, mit einem lauten Krachen, gegen eine Rüstung. Drognar rieb sich den Kopf und schaute nach oben. Ein grimmiger Orc schaute Ihn an und stampfte sauer mit einem Bein auf den Boden. Bevor er auch nur den Ansatz machen konnte, um sich zu entschuldigen, hob der Orc seinen kräftigen Arm. Drognar schloß völlig erstarrt seine Augen...
...doch er hörte nur ganz leise ein paar seltsame Worte. Es wurde kurz warm vor Ihm. Er öffnete die Augen und erblickte eine Statue in Gestalt des Orc´s vor sich. Er schaute sich um und entdeckte Toronar, der neben einer Magierin stand. Drognar lief schnell hinüber und die Drei sahen zu, dass Sie verschwanden, denn der Orc taute langsam wieder auf.

Toronar rügte Ihn mit einem Blick, der seine Botschaft nicht verfehlte. Die Magierin lächelte und verabschiedete sich mit einen kleinen Personenzauber.
Drognar fühlte, wie sein Verstand hellwach wurde und er alles um sich herum wahrnehmen konnte. Der weitere Weg bereitete Ihm keine Probleme mehr. Sie kamen beim hiesigen Warenhaus an, wo Toronar sich herzlich mit einem Zwerg namens Raut begrüßte. Sie unterhielten sich lange über Geschäfte und Neuigkeiten. Diese Nacht verbrachten Sie im Haus von Raut und Drognar konnte auch kaum noch die Augen offenhalten und schlief sofort ein.

Der Morgen brach herein und draußen hörte man schon wieder den Markt erwachen. Voller Eifer rannte Drognar nach unten.
Es lag ein Pergament auf dem Tisch. Toronar gab ihm die Anweisung, bei Raut auf Ihn zu warten. Er musste was geschäftliches für Raut erledigen und hoffte in 2 Tagen aus Dion zurück zu sein. Dion war eine Stadt im Landesinneren. Drognar lernte in den folgenden Tagen die Stadt kennen und konnte sich langsam auch orientieren. 2 Tage vergingen, 1 Woche verging, 2 Wochen vergingen, doch Toronar war nicht wieder zurückgekehrt. Drognar machte sich bei Raut nützlich und erledigte Botengänge und Einkäufe. Wenn er mal nichts zutun hatte, hielt er sich meist in der „Schmiede zu Gludin“ auf, um noch mehr zu lernen. Doch Vieles überstieg bei weitem seine Fähigkeiten.

Als er beim Abendessen in das traurige Gesicht von Raut sah, konnte er schon erahnen, worum es geht. Raut fing an zu sprechen: „Drognar...ich habe Kunde aus Dion erhalten...Toronar ist mit seinen Begleitern nicht in Dion angekommen. Es heißt, Sie seien vom Weg abgekommen und haben sich in den „Cruma Marshlands“ verirrt.“ Der „Cruma Tower“. Drognar hörte viele grausige Geschichten über diesen Ort. Viele seien nicht zurückgekehrt und die die es sind, sprachen nicht viel darüber. Was für eine dunkle Macht umgab diesen Ort? Drognar´s Ziel war klar. Er musste soviel über den Ort in Erfahrung bringen wie er konnte. Raut sah mit Freude, wie Drognar seine Fertigkeiten verbesserte und musste einsehen, dass Drognar kein „Bounty Hunter“ werden würde, wie er es war. Er machte sich sorgen, da Drognar immer öffter davon sprach, Toronar zu folgen und Ihn zu suchen...



Der Freund im Feind

...“Drognar? Wo willst du denn so spät noch hin?“ fragte Raut. Doch Drognar schloß die Tür hinter sich.
Raut bemerkte, dass das Rezeptebuch von Drognar auf dem Tisch lag. Er blätterte zu den letzten Seiten und staunte nicht schlecht, was er dort lass. Seelenschüsse der höheren Klasse herzustellen war mehr als eine Geduldsprobe. Toronar war nun schon seit mehr als 2 Monde (2 Monate) verschwunden. Was konnte er nur tun...

Drognar schlenderte durch die Gassen Gludin´s. Die Gasse wurde durch das ausretende Licht der Taverne erhellt. Er blickte hinein und schaute kurz dem Treiben zu. Verschiedene Kreaturen hielten sich an großen Trinkgefässen fest und machten vermutlich Geschäfte unter der Hand oder verkauften Informationen. Nirgends kam man besser an Informationen oder Lügen als in der Taverne. Drognar beschloss sich einen Becher Met zu gönnen. Er setze sich an einen freien Tisch und stierte ins Kaminfeuer, wo gerade eine Art Echsenwesen (vermutlich ein Lizard) am Spieß gedreht wurde. Plötzlich setze sich eine Gestalt auf die gegenüberliegende Seite des Tisches. Das Licht des Feuers, war nicht mehr zu sehen und Drognars Augen brauchten einen Moment, bis er erkannte, wer vor Ihm saß. Es war ein riesiger Orc...der Orc, auf den er gestoßen war, als er in Gludin ankam. Er erkannte die Tattoo´s und das vernarbte Gesicht wieder. Doch anstatt die Flucht zu ergreifen, was sofort den Jagdinstinkt des Orc geweckt hätte, der mit seiner Beute spielt, bevor er sie tötet, ignorierte Drognar den Orc und kippte sich den Rest Met hinter. Der Orc war irretiert und schnaufte Drognar an...“Du Zwerg, ich glaube wir haben noch eine kleine Rechnung offen. Doch du würdest mein Ansehen schaden, wenn ich dich töten würde...einen Zwerg, schwach und scheinbar umnachtet, nicht zu flüchten“. Drognar hob seine Kopf und fragte den Orc: „Was soll ich jetzt nur tun?“. Der Orc lachte lauthals und die anderen Besucher drehten sich kurz erschrocken um. „Wie wäre es, wenn du ein wenig Angst zeigst, bevor mich der Wirt noch nach der Rechnung fragt.“ Drognar schaute Ihn fragend an: „Nein...ich meine, was ich tun soll, um meinen Mentor und Freund Toronar wieder zufinden. Er soll sich in den „Cruma Marshlands“ verirrt haben. Seit 2 Monden versuche ich einen Weg zu finden, doch ich bin zu schwach für die Wildnis und zu arm, um mir Geleitschutz leisten zu können.“

Der Orc legte, sichtlich betrunken, seinen Kopf in seine riesigen Hände. Langsam hatte Drognar sich an dessen Gestank und Gegenwart gewöhnt.
Er sprach mit leiser dunkler Stimme: „Ich kenne den Weg aus den Marshlands. Ich habe dort meinen treuen Begleiter „Ysengrin“ verloren. Er war ein großartiger Wolf. Ich habe tagelang nach Ihm gesucht, doch die Sümpfe verschlingen Alles. Ich hatte am Ende keine Kraft und keine Vorräte mehr. Ich musste Ihn im Stich lassen. Ich konnte den Weg über Dion nach Giran nicht fortsetzen und musste nach Gludin, meine Vorräte günstig aufzufüllen“ Der Orc hob seinen Kopf und kniff seine Augen zusammen, als er Drognar musterte. „Kannst du Seelenschüsse und Proviant herstellen?“ Auf Drognar´s Gesicht wurde ein Lächeln geboren und seine Augen leuchteten förmlich. Der Orc runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. Er schnellte mit einem lauten Brüllen hoch und der Stuhl flog durch den Raum...“WAS REDE ICH EIGENTLICH...ich und ein Zwerg...waahhhhrr“. Drognar´s Stuhl drohte nach hinten wegzukippen, doch er konnte sich noch am Tisch festhalten. Dieser Orc war wirklich komplett unberechenbar, doch er war Drognar´s Plan...der einzige Plan. Der Orc stieß seinen Nachbarn, einen zierlichen Elfen, vom Stuhl und nahm sich Diesen. Drognar schob Ihm einen Becher Met zu und hob unerschütterlich den Seinen. Wie ein Reflex tat der Orc es Ihm gleich. „Mein Name ist Dschakal, Sohn des Mag´Da. Ich bin ein „Krieger der Flammen“ und suche immer nach Herausforderungen.“


Die Spur des Schiksals

Cruma Marshlands:
...langsam öffnete er seine Augen und aus einem nebeligen Schleier wurden scharfe Bilder.
Langsam drehte er den Kopf, wobei ein Aufschrei des Schmerzes durch seinen Körper schoss.
Er sah an sich herunter und sah Unmengen an Schnittverletzungen und geronnenes Blut.
Unfähig sich zu bewegen, stellte er fest, dass er mit starker Magie an einen Felsen gebunden war.
Was ist hier passiert? Er sinnierte und versuchte sich zu erinnern und verfiel wieder in Trance.
Seit Wochen mußte sich Toronar hier befinden. Er hatte kein Zeitgefühl mehr.
Dieser Ort war so düster und vom Dunst des Todes durchzogen, dass die Nacht dem Tag glich.
Auf dem Weg nach Dion wurde die Gruppe aus Reisenden und Händlern angegriffen.
Er schlief in einem Handelskarren, als Herscharen von „Marsh Stakato“ über Sie herfielen.
Gequälte Schreie und das klirren der Waffen zerrissen die Stille der Nacht.
Er sprang aus dem Karren, ohne die Möglichkeit, sich einer Rüstung oder einer Waffe zu bedienen.
Ein heißer Schmerz entbrannte auf seinem Rücken. Er wurde durch einen Feuerball getroffen und verlor das Bewusstsein.
Ein paar Bilder zuckten vorbei. Gestalten, die miteinander redeten und die Übergabe eines Beutels,
mit scheinbar vielen Adena. Wurden Sie verraten? Ausgeliefert an diese schrecklichen Kreaturen? Warum, wenn nicht als Nahrung?

Ein Summen wurde immer lauter und Toronar erblickte eine riesige Drone, die in kurzer Entfernung etwas bearbeitete.
Mit aller Kraft versuchte er etwas zu sagen, doch seine Kehle war wie zugeschnürt. „Hallo du hässliche Kreatur, was willst du von mir?“
Die Drone schnellte herum und bäumte sich mit einem grellen Kreischen auf. Toronar konnte seinen Ekel kaum verbergen,
als er den ausgeweideten Bären hinter der Drone entdeckte. Mit einem Wimpernschlag war die Drone bei Ihm und riss Ihn vom Stein.
Toronar schaffte es kaum, seinen Kopf aus dem wasserdurchzogenen Untergrund zu heben. Die Drone hob ihn empor und Toronar besiegelte gedanklich schon sein Ende.
Doch die Kreatur hielt inne und drehte Ihn mit einem Griff im Genick zu einer anderen Gestalt,
die eben noch nicht da war. Aus einem dunklen Nebel, der aus einer anderen Dimension zu kommen schien, trat ein Lich hervor.
Ausgerechnet ein Lich, die schrecklichsten Dunkelmagier, die Toronar kannte.
Der Lich trat näher und streckte seine Fratze des Bösen direkt vor Toronars Gesicht.
Die surrealen Augen durchbohrten seine Gedanken und er sah die schrecklichsten Bilder, die man sich vorstellen kann.
Ein dunkle Stimme raunte Ihn an: „Gib deine Gedanken frei oder du wirst im Wahnsinn enden“.
Toronar konnte kaum widerstehen und der Lich holte alle Gedanken hervor, die mit den Mithril Minen in den Bergen des Zwergenlandes zutun hatten.

Der Lich ließ von Toronar ab. Es sah so aus, als würde der Lich in den dunklen Nebel zurückgezogen,
der sich sich wie eine Pforte offenbarte. „Untertan...macht mit dem Dwarv was Ihr wollt.“
Raunte die dunkle Stimme mit einem makaberen Echo. So unwirklich wie der Lich erschien, verschwand Dieser wieder. Die Drone hob Toronar hoch und kreischte ohrenbetäubend.
Nun war es soweit und Toronar betete zu Maphr, das es schnell gehen soll...

Gludin:
Zwei Tage hat Drognar damit verbracht, sich und Dschakal mit allen nötigen Proviant auszustatten.
Dschakal war alles andere als hilfreich. Armdrücken und Met reinschütten, war wohl sein Verständnis davon, wie man sich auf ein Abendteuer vorbereitet.
Ein Kind in einem zu groß geratenen Körper.
Doch Drognar brauchte Ihn, um überhaupt eine Nacht in der Wildnis zu überleben.
Drognar hatte Raut am Abend zuvor unterrichtet und seine Begeisterung, über diesen kühnen Plan, hielt sich in Grenzen.
Er sagte zu Drognar mit aufrichtiger Stimme: „Du musst deinem Weg gehen, daran kann ich dich sicher nicht hindern.
Versprich mir nur, dass du deinen Verstand benutzt, bevor du handelst. Blicke nie zurück, achte nur auf links und rechts.
Ich habe noch etwas für dich...
“. Raut ging in seinen Lagerraum und kam ein paar Minuten später wieder.
Er wuchtete eine riesige Keule auf den Tisch und legte ein glänzendes Schild bei.
„Dies ist meine treue Yaksa Mace und mein voll gepanzertes Schild. Ich habe diese Keule verzaubert und die Angriffsstärke um ein drittel verstärkt.
Pass auf die oberen Klingen auf. Sie verursachen Wunden, die stark bluten.“
Drognar spürte, wie sich ein Wasserfall in seinen Augen ergoss und umarmte Raut.
Dschakal tat zwar nicht sehr überrascht, als er Drognar mit der Ausrüstung sah, doch hatte er nun einen gewissen Respekt vor diesem Dwarv.
In der Früh machten Sie sich auf und traten aus der Stadt. Sie mussten schnell nach Gludio, um weitere Informationen zu erhalten.
Drognar hatte etwas Geld und ging zum hiesigen Gatekeeper herüber.
Der Gatekeeper war eine schöne Frau und Sie lächelte Drognar an, der noch etwas unbeholfen mit den Waffen umging.

Die Frau beugte sich zu Ihm herunter und vor Ihrem Gesicht entstand auf einmal Wasserdampf.
Ein Gesicht wurde schärfer und Drognar erblickte seine Mutter Roxxy.
„Hallo Drognar...“ erklang eine liebliche Stimme. „Ich werde auf allen Wegen bei dir sein.
Mir wurde von der Magiergilde gestattet, dich überall hinzubringen, um dein Volk wiederzufinden. Nur habe ich von hieraus gewisse Grenzen.
Dein Vater lässt dich Grüßen. Er ist sehr mit der Schmiede beschäftigt und die Reisenden kaufen Ihm den Laden leer.
Ich muss dich nun verlassen. Ich werde dich und deinen Freund nach Gludio poooorrrttteeenn.....“
Ihre Stimme und der Dampf verschwanden und auf einmal wurde es dunkel um Ihn herum. Er spürte gar nichts. Ein Vakuum...
Doch bevor er länger darüber nachdenken konnte, stand er mit Dschakal vor den Toren Gludio´s.
„Verdammt, wie ich das hasse“ fluchte Dschakal und schaute hektisch an seinem Körper herunter,
ob noch alles da ist, wo es hingehört.