Sestempros
Historie und Mythos
Bisher ist noch nicht viel über diesen neuen Gott in Imoriath bekannt. Viele weise Gelehrte bringen ihn mit dem Auftauchen der geflügelten Dämonen aus dem Westen in Verbindung. Dagegen könnten jedoch Textefragmente sprechen, die sich in den verschlossenen Archiven der Bibliothek zu Heine befinden. Dort wird in einem uralten elfischen Dialekt von einem “endlosem Ort” gesprochen, wo ein titanisches Monster herrschen soll. Offenbar ist es zu Konflikten zwischen den Elfen und den Heeren dieses Wesens gekommen. Ob es sich dabei um die gleichen Wesen handelt, die sich in orkischen Felsbildern wiederfinden, ist bisher nicht geklärt.
Merkmale der Gottheit
Aspekte: Spontanität, Unruhe, Verspieltheit, Bosheit
Pantheon: Ist weder bei Menschen, noch Orks oder Elfen bisher bekannt.
Schöpfungslehre: Mythos vom Anbeginn der Unzeit
Verbreitung: Die neu erschienene Insel Kam'Ha, Frozen, Labyrinth, Aden
Weltliche Aufgaben: Unruhestiftung, Intrigen
Feiertage: Tag des Sestempros
Sternbild: Dasparion
Beinamen: der Unzeitliche
Sinnbilder: Modell einer Sonnenuhr
Heiliges Tier: - bisher unbekannt
Sendboten: geflügelte Sanduhren
Heilige Farben: Violett
Heiliger Stein: Opal
Typische Opfergaben: Treibsandzeremonie
Feindbilder: alles, was gleichsam stetig voranschreitet
Lehre: Wissenschaft der Ungleichheit, Spontanlehre
Ziele des Kultes: biegsamer Pol im gleichmäßigen Fortschritt
Jenseitsbild: Einfahren in einen Treibsand, gleichsam mit Opfergabe, Rückgabe an den "Endlosen Ort"
Weltbild: Die Welt ist ein Chaos, welches uns der Gott gegeben hat, es zu beherrschen.
Bild der Gläubigen: Wir sind seine Kinder und gingen mit ihm durch die Zeit, nun drehen wir sie um!
Stärkstes Argument: Weder das Wer noch das Wo ist wichtig, es gilt das WANN!
Ein Indiz, woran man die Spontanität und verspielte Willkür dieses Gottes erkennen kann, ist die Asymmetrie seiner Geschöpfe. Wo auch immer die Vorstellungen der übrigen Götter gegenseitig wohl gesonnen waren, so war an Sestempros auszumachen, dass er ständig geneigt war, gegen den Strom zu schwimmen. Was ihn wohl auch zu der Maßnahme veranlasste, den Kamael einen Flügel im wahrsten Sinne des Wortes zu stutzen. Nur ein Kamael, der in höchstem Maße rein ist in seinem Wesen und Handeln, seinen Begierden, dem sollte es möglich sein, einen zweiten Flügel zu bekommen. Nur durch tiefe Meditation und Ehrfurcht vor Sestempros soll diese Prozedur möglich sein.
- Siehe auch → Die Götter Imoriaths