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  Der Aushang ist verwaschen und unleserlich ...
Geschrieben von: Aadieson - 23.02.2007, 11:07 - Forum: = Marktplatz = - Keine Antworten

((Update: 27.03.07 - hat sich erledigt, danke))

Sich ständig hin und her drehend und darauf achtend, ob er beobachtet wird, bringt Aadieson ein Pergament an die Säule auf dem Marktplatz an, welches folgenden Inhalt verlauten lässt:

Gesucht wird ein Rezept für das Robenoberteil des Schicksals.
Hochwertige Materialien für die Schicksalsrobe werden ebenfalls benötigt.
Der Lohn der Mühe wird frei ausgehandelt.
Der mit diesen erlesenen Gütern ausgestattete Händler möge sich an den Mittelsmann Dieter in der Halle der Magier zu Giran wenden, um dort das Angebot zu hinterlassen.

Gez. *unleserlich*

Mit betont gleichgültiger Körperhaltung bleibt Aadieson noch eine Weile vor den anderen Aushängen stehen. Dabei schielt er immer noch abwechselnd nach links und rechts und beobachtet die Menge. Es ist ihm wohl sichtlich peinlich, solcherlei Gesuche auszuhängen…

((OOC:
Suche 100%-Tunic-Rezept Doomrobe und die Tunic of Doom Pattern (13x)
Natürlich muss keiner zum Dieter laufen^^, ich wollte nur damit ausdrücken, dass es dem Aadie nicht so genehm ist, nach Klamotten zu fragen. Daher hat er einfach einen Mittelsmann benannt. Einfach hier reinposten oder PN, Zeit/Ort festlegen – fertig.

Ich möchte mich an der Stelle bei Lirielle bedanken, die noch ein paar verstaubte BWfabrics rumliegen hatte und mir zum Fielmanntarif überlassen hat. Bibita möchte ich danken, dass ich Ihre BWrobe solange tragen darf, bis ich meine eigene basteln kann Smile
Und jaaa Leya, in der Hinsicht ist der Aadie eitel Tongue ^^))

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  RP-Comeback
Geschrieben von: Larie - 22.02.2007, 20:59 - Forum: Das Menschendorf - Keine Antworten

Sodele, da ich derzeit Sonntags einfach zuwenig zu tun haben werde ich nu etwas öfters Sonntags on kommen um mit meiner Menschen Armada zu rpn =)
Hoffe ich werde paar komische Gestalten treffen, oder paar Dunkelelfen für Eomar *smile*

Gruß
Larie, Eomar und die kleine Calena =)

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  Das Schiffsunglück- Auftakt zum Event
Geschrieben von: Nebelkatze - 22.02.2007, 14:43 - Forum: Das Menschendorf - Antworten (25)

Es stürmte schwer und Hannes sah sich hilfesuchend um. Seid er auf der Esmeralda fuhr hatte er solch einen Sturm noch nicht gesehen. Da, jetzt zerriss es den Bugmast, der noch ehe er aufkam von einer gigantischen Flutwelle über Bord gespült wurde. Die Mannschaft hatte längst aufgegeben noch irgend einer Tätigkeit nachzugehen, nur er war noch da, der Steuermann Fred, der sich an das Ruder gekettet hatte, in seinen Händen lag ihr Leben. Die nächste Welle rauschte heran und Hannes hielt sich an der Steuerbordkett fest, was ihm nun zum Verhängnis wurde. Die Ankerkette wurde samt Halterung herausgerissen und mitsamt dem armen Hannes über Bord geschwemmt. Ein Tau hatte sich um seinen Fuß geschlungen und der Anker zog in Unbarmherzig hinab in die Tiefe. Er gab auf, atmete aus und holte tief Luft, hoffentlich würde es nicht so lange dauern...

Drei Tage Später findet man einen Anschlag in Allen Städten.


Liebe Bürger Imoriath,
mit bedauern teilen wir ihnen mit das es durch ein Unglück, in dem zwei Arme Seelen ihr Leben verloren, der Schiffsverkehr nur noch Unregelmässig zwischen Giran und der Sprechenden Insel verkehren wird. Eines der Schiffe die Esmeralda sank vor wenigen Tagen.
Wir bitten Verspätungen zu verzeihen.

Für alle diejenigen, die Anteilnahme an dem Tod des 1. Maates Hannes und dem Bootsmann Fred haben wollen, wird ein Gottesdienst ihnen zu Ehren auf der Sprechenden Insel abgehalten.
Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

Unterzeichnet der Bürgermeister~


((OOC: dies wird nun derAuftakt zu einem kleinen Event das wohl Ende März stattfinden wird, der Gottesdienst ist der Vorbote dafür. Ein genaues Datum lege ich bewusst noch nciht fest, da noch Redner und Priester gesucht werden. Bei Interesse meldet Euch.))

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  Close Quarters Combat: =Map= = Marien =
Geschrieben von: Nostromo - 22.02.2007, 02:10 - Forum: - Keine Antworten

Karte : Marien

Die Roten Felder sind die jeweiligen Bomben-Plätze...

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  Zwischen Licht und Dunkelheit - Aleya´s Charstory -
Geschrieben von: Alamnis - 21.02.2007, 15:09 - Forum: Charaktergeschichten - Antworten (25)

Es ist ein wolkenverhangener, kühler Tag als Alamnis die Tore Heine`s durchschreitet. Eingehüllt in einen weißen Umhang lässt sie sich am Brunnen im Zentrum Heine`s nieder. Nachdenklich schaut sie auf das langsame fließen des Wassers und summt eine traurige, leise Melodie.
Sie scheint in einen Tagtraum hineinzugleiten, schließt ihre Augen und beginnt mit klangvoller Stimme an zu singen. Ihre Worte hallen über den Platz, scheinen sich wie ein samttuch über die Stadt zu legen und durchdringen die Köpfe der anwesenden, welche Alamnis nicht bemerkt.

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  Kurzgeschichte über Pierotess Vergangenheit
Geschrieben von: Pierotess - 21.02.2007, 10:58 - Forum: Charaktergeschichten - Antworten (1)

(( ooc : Einst, war Pierotess, vierte Tochter des Hauses Elcarnae mit Kassandra, einer Magierin eines befreundeten Hauses verheiratet, bzw die beiden sollten heiraten, selbst Liebe schien vorhanden, auf der Hochzeit kam es jedoch zu einem Anschlag, ein Vermummter schoss auf sie mit einer Armbrust, der Pfeil war vergiftet, liess sie in ein Koma fallen. Da ich ne Weile nicht spielen konnte war das vom RP her ne geniale Idee die Abwesenheit zu begründen, viel Spass beim lesen. Die Ereignisse liegen schon viele Jahre zurück, stehen im alten Imo Forum aber nicht mehr.:-( Letztlich ist es eine kleine, sehr böse Kurzgeschichte die auch alleine dastehen kann. Viel Spass beim lesen, über Feedback würde ich mich freuen ))



Dunkelheit. Stille. Ihre Gedanken kreisten ums Nichts. Leere. Gestaltlosigkeit. Sie konnte nicht einmal einen Gedanken fassen, denn Nichts umgab sie, Nichts durchdrang sie. Sie war eins mit der Dunkelheit und der Leere.

Dann ein Licht. Punktförmig, blendend, einziger Unterschied zur gestaltlosen, gedankenlosen Schwärze. Das Licht wuchs, füllt ihr gesamtes „Sichtfeld“ aus, zumindest schien ihr es so, es umgab sie, durchdrang sie und begann zu verblassen. Aus dem reinen Weiß wurden verschiedene Farben. Sanfte Rottöne, dunkle Brauntöne, einige Beige und blasse Grüntöne. Langsam nahm die Welt um sie herum Gestalt an, gewann an Kontur und Plastizität, aus einem bunten Schimmern wurde ein detailliertes Bild, aus dem Bild schliesslich ihre Umgebung. Sie lag in ihrer Hütte, eingewickelt in dicken Schaffsfellen und starrte an die Decke. Doch irgendetwas schien nicht zu stimmen. Die Farben waren nicht richtig, wichen um Nuancen von den Erinnerungen ab die sie an ihre Umgebung und ihre Hütte hatte. Hier etwas zu hell, dort ein wenig zu rötlich, oder ein Stich ins grüne. Erst viel später bemerkte sie zu ihrem Erstaunen, dass sie nichts spürte. Sie lag da, doch weder spürte sie die Felle unter ihrem nackten Körper, noch wie sie mit ihrer Hand darüber strich.

Ruckartig setzte sie sich auf, sah sich um und das Bild verschwamm einen Moment lang vor ihren Augen, setzte sich dann aus verschwommenen Streifen und Farben langsam wieder zusammen und die Erkenntnis, dass hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung war durchdrang ihren Geist. Es sah aus wie die Jagdhütte die sie in den Bergen Kurad'Nurs besass, aber irgendetwas war anders. Sie konnte die Unterschiede nicht objektiv festmachen, doch ihr Gefühl sagte ihr, dass etwas ganz und gar nicht stimmte und mühselig begann sie sich zu besinnen was das letzte war, woran sie sich erinnern konnte.

Vorsichtig erhob sie sich und obwohl sie ihren Körper weder spüren konnte noch etwas fühlen konnte, so gelang ihr das zu ihrem Erstaunen ohne größere Mühen. Sie stolperte nicht über ihre gefühllosen Glieder noch behinderten sie diese und es gelang ihr, sich zu erheben.

Nachdenklich sah sie sich um. Was war hier los?

„Nun? Wie gefällt Dir das Leben nach dem Tod“ erklang eine weibliche Stimme die wie eine verzerrte Version ihrer eigenen Stimme klang und scheinbar von überall zu kommen schien, echote von den Wänden und hallte scheinbar durch den Raum und auch ihren unspürbaren Körper.

Sie sah sich verwundert um, konnte jedoch zu ihrer Verblüffung niemanden in ihrer Nähe entdecken.

„Leben nach dem Tod? Bin ich tot? Wer spricht da?“ fragte sie verwundert, lauschte dann auf eine Antwort, ihre langen und spitzen Ohren ragten vor Neugier und Unsicherheit steil empor.

„So viele Fragen obwohl Du Dir die Antwort selbst geben könntest“ erwiderte die Stimme und ein helles Lachen erklang.
„Wer ich bin willst Du wissen? Ich bin die Summe der Entscheidungen die Du nie getroffen hast, die Möglichkeiten gegen die Du Dich entschieden hast.“ erwidert die Stimme liebreizend, fast säuselnd.

Erneut konnte Piero den Ursprung der Stimme nicht ermitteln und sah sich suchend um und entdeckte zu ihrem Erstaunen einen faustgroßen Punkt vollkommener Schwärze vor ihr auf dem Fußboden. Wellen kräuselten darauf als würde es sich um eine Flüssigkeit handeln und instinktiv wich die Dunkelelfe einen Schritt zurück als sich die Oberfläche der scheinbaren Flüssigkeit wölbte und entgegen der Gravitation einer Säule gleich emporzufließen schien. Langsam und bedächtig wuchs die Flüssigkeitssäule bis sie etwa die Höhe der Dunkelelfe erreicht hatte, dann bildeten sich Beulen und Dellen darin, sie nahm an Dicke zu und begann in die Breite zu wachsen. Zwei besonders große Beulen setzten sich zur Seite ab, wuchsen wie die Äste eines Baumes aus dem Haupttrieb hervor und schienen von der Schwerkraft nach unten gezogen zu werden. Langsam begann die Säule Konturen anzunehmen, die beiden kleinen Stämme wurden zu Armen, ein Kopf bildete sich heraus und der untere Teil spaltete sich auf, wurden zu zwei Beinen. Mit offenem Mund sah Piero auf die Gestalt und sah in eine Art Spiegel. Die Dunkelheit, obwohl völlig schwarz, ohne jede Farbe und ohne jedes Licht wirkte wie ein verzerrtes Abbild ihrer Selbst, wie ein negatives Spiegelbilde ihres Körpers, gemeißelt in eine Säule pechschwarzen Marmors.

„Wer bist Du?“ fragte sie erneut, doch ihre Stimme klang dieses Mal deutlich unserer, zögerlich und überrascht. Doch es kam keine Antwort. Nur bedrückende Stille umgab sie.

„Bin ich…..“, begann sie und sah dann zögerlich zu dem dunklen Abbild ihrer Selbst,“ bin ich wirklich tot?“ , erneut stellte sie ungläubig die Frage die sie im Moment am meisten beschäftigte.

„Tot? Nein, noch nicht ganz. Sagen wir Du…stehst an eine Schwelle, taumelst auf der Kante eines tiefen Abgrundes. Du stehst nicht sicher, aber gefallen bist Du auch noch nicht. Du klammerst Dich verzweifelt an den kleinen Vorsprung der Dich noch trägt….doch früher oder später wirst Du fallen……“ Sagte die Gestalt sinnierend und ihre pechschwarzen Lippen kräuselten sich in einem Lächeln.

„Aber…“, begann sie den Satz und schwieg dann. Ihre Gedanken rasten, taumelten und überschlugen sich. Sie versuchte sich zu beruhigen, klar und linear zu denken, doch das wollte ihr einfach nicht gelingen.

„Ist es nicht eine Ironie? Eine Dunkelelfe, Jägerin, geübt in zahlreichen Kämpfen, Meisterin des hinterhältigen Tötens, einem hinterhältigen Anschlag zum Opfer gefallen. Wie bedauerlich, nicht wahr? Welch fiese Ironie des Schicksals „ sagte die Gestalt und sah sie noch immer grinsend an, doch das Grinsen war nicht nett oder freundlich, es war falsch und hinterhältig, böse und grausam.

„Getötet bei einer Hochzeit, unvorsichtig und ohne Arg. Ob dieses Umstandes muss ich mich nicht schämen! „ sagte Piero selbstsicher und versuchte zu überspielen dass sie es dennoch tat. Sie schämte sich für das was geschehen war, für ihre Unachtsamkeit und ihre Sorglosigkeit, die dies erst ermöglicht hatten.

„Ts ts ts kleine Dunkelelfe…. Gibt es Zeiten im Jahreskreis an denen es Dunkelelfen gestattet ist arglos zu sein? An denen sie ihre Wachsamkeit über Bord werfen dürfen? Du hättest es rechtzetig erkennen und verhindern können. Du willst doch nicht versuchen mich zu betrügen? Mich die ich ein Teil von Dir bin? Ich kann in Dich hineinsehen, direkt in Deine Seele, und dort sehe ich die Wahrheit, ob Du willst oder nicht. Du schämst Dich…..und dazu hast Du jedes Recht.“ Sagte das dunkle Spiegelbild immer noch grinsend.

„Dennoch, eine schöne kleine Welt hast Du Dir da aufgebaut. Eine Frau, ein Heim…..“ sie machte eine ausladende Handbewegung und deutete auf die kleine Hütte“ wie….. es sich für eine Waldelfe gehören würde.“ Sagte sie und machte eine lange Pause.

„Was wäre als nächstes gekommen? Ein Kind? Du hättest angefangen Felder zu bestellen? Ziegen zu melken?“ lachend brach sie ab und schritt zu einem Fenster.

„ Was maßt Du Dir an mein Leben zu beurteilen? Wer bist Du, dass Du es wagst mich und meine Taten zu bewerten?“ fragte die Dunkelelfe vorwurfsvoll.

„Nuuuun…“sagte die Gestalt gedehnt und drehte sich langsam um,“ lass mich Dir noch eine weiter Frage stellen. Dir stünde das Recht zu Dir Sklaven zu halten. Das Recht Dir einen Harem an Männern zu halten die Dir jeden Wunsch von den Augen ablesen, und dennoch versprichst Du einer gedungenen Magierin Deine Treue? Einer anderen Frau? Du bist wirklich tief gesunken……“ sagte sie immer noch lächelnd, doch jeder weiterer Satz den sie von sich gab verdeutlichte, dass dieses Lächeln bestenfalls aufgesetzt war.

„Ich wüsste nicht das ich mich vor Euch, oder aber……..Dir rechtfertigen müsste.“ Sagte sie schlicht und sah die dunkle Gestalt kalt an.
„Viel eher will ich wissen wo ich hier bin. Ist dies das Paradies? Das Leben nach dem Tod? Oder die Realität?“ sagte sie und griff instinktiv nach einem Scheit trockenen Buchenholzes und warf es in das Kaminfeuer, auch wenn dies keinerlei Bedeutung oder Sinn haben mochte. Sie spürte den Scheit nichteinmal, noch spürte sie die wärmenden Flammen des Feuers, sofern diese denn überhaupt wärmend waren.

„Oh, wir sind hier…in Deinem Geist“ sagte die Gestalt und hob den aus Schwärze bestehenden Arm, tippte sich mit dem Finger gegen die Schläfe. „Du liegst immer noch bewusstlos, an Dein Lager gefesselt, herum und wirst gepflegt wie eine alte, kranke Frau ohne Zähne.“ Sagte sie grinsend, und lehnte sich in einer lässigen Geste gegen die Holzwand der kleinen Hütte.

„ Ich bin….bewusstlos? Nehme meine Umgebung nicht mehr wahr? Bin eine Gefahr für mich und andere und dennoch….haben sie mir die Gnade verweigert mich zu töten? Warum?“ fassungslos sah sie den Schatten ihrer Selbst verwundert an. Die Schwangerschaft war der einzige Zustand der Schwäche der in der dunkelelfischen Kultur gestattet war und auch dann separierte sich die Dunkelelfe von der Gesellschaft, um ihre Schwäche nicht zu zeigen und den Klan nicht zu gefährden. Abgetrennte Gliedmassen, fehlende Sinne oder schwere Krankheiten führten meist zu einer rituellen Erlösung. Der betroffene Dunkelelf wurde von einem engen Familienmitglied getötet, meist im Rahmen einer großen Abschiedszeremonie. Was auf andere Kulturen wie ein Akt der Barbarei wirkte war für die betroffenen Dunkelelfen ein herbeigesehntes Ereignis, hatte er jedoch Schuld auf sich geladen, so wurde ihm diese Gnade verweigert und er war gezwungen sich selbst das Leben zu nehmen, so er es denn konnte. Schwach und hilflos dahinzusiechen, anderen zur Last zu fallen war eines jener Dinge, die alle Dunkelelfen fürchteten. Diese Ansichten waren tief im Verständnis des Volkes verankert und die Erkenntnis, dass gerade dies nun mit ihr geschah beunruhigte sie zutiefst. Sie war nicht imstande zu kämpfen, hatte nach dunkelelfischer Sitte ihre Ehre verloren. Sie hatte erwartet, dass Kassandra würde in der angemessenen Art und Weise handeln wenn es an der Zeit war, doch offensichtlich hatte sie sich geirrt.

„Ja, genau so ist es….“ Sagte die Gestalt mit ihren Zügen schließlich. „Und noch viel mehr. Ich könnte Dir zeigen was in der langen Zeit Deiner Besinnungslosigkeit geschehen ist…..“ sagte die Gestalt lächelnd.

„ Der langen Zeit? Wie viel Zeit ist denn vergangen seit der Hochzeit….“ Sagte sie und sah ihren dunklen Gegenpart überrascht an. Die Möglichkeit das bereits geraume Zeit seit den Geschehnissen auf der Hochzeit verstrichen waren hatte sie noch nicht einmal in Erwägung gezogen und ein unangenehmes Gefühl beschlich sie, schnürte ihr den Hals zu und schien ihr fast die Luft zu nehmen.

„Auf den Tag genau kann ich es Dir nicht sagen. Ich schätze jedoch nach Deiner Zeitrechnung dürften es so ungefähr 6-8 Monde sein. Oder so um die 200 Tagesläufe. Das dürften in etwa 3 Jahreszeiten sein, denn mittlerweile haben wir fast wieder Sommer“

„ So lange? Das ist unmöglich! Es kommt mir vor als wäre es erst gestern gewesen. Ich sehe es noch ganz deutlich vor meinem inneren Auge. Es kann unmöglich so viel Zeit verstrichen sein.“ Sagte sie und wurde dabei immer leiser, als sie sich die Konsequenzen dieser Umstände bewusst wurde.

„ Mein Angebot es Dir zu zeigen besteht immer noch….:“ sagte ihr dunkles Spiegelbild schlicht und sah sie erwartungsvoll an.

Eine ganze Weile schwieg sie, schien das Für und Wider dieser Möglichkeit abzuschätzen, die Konsequenzen die sich daraus ergeben konnten, doch ihre Neugier war zu stark.
„Ja, zeig mir wie die Welt da draußen aussieht…“ sagte sie schließlich gefasst.

„Was ich Dir zeige wird Dir nicht gefallen, dennoch, Dein Wunsch ist mir Befehl…“ sagte sie und ihr Lächeln zeigte Piero, dass sie sich diese Antwort erhofft, sie scheinbar sogar erwartet hatte und erneut beschlich die Dunkelelfe ein mulmiges Gefühl.

Die Konturen der Umgebung begannen zu verschwimmen, nahmen dann erneut Gestalt an und wirkten nun deutlich schärfer und realer, genau so wie sie es in Erinnerung hatte. Zu ihren Füssen sah sie ihren eigenen Körper auf den Fellen liegen. Blass, ausgezehrt, die Haare waren strähnig und ungepflegt wie nach langer Krankheit. Dort wo sich an den Armen und Schultern früher Muskeln zeigten, konnte man nun die Knochen erkennen, die sich deutlich unter der Haut abzeichneten. Ausgemergelt und schwach lag sie da, wirkte eher tot denn lebendig. Dann erst sah sie Kassandra die neben ihr kniete, sie hingebungsvoll mit einem Brei zu füttern schien, sie so am Leben erhielt und sie spürte einen kalten Griff um ihr Herz, noch immer sah man die Wunde die der vergiftete Armbrustbolzen hinterlassen hatte, der sie direkt während dem Eheversprechen getroffen hatte.

„ Sie ist noch da, an meiner Seite…..“ sagte sie flüsternd, streckte die Hand aus um Kassie sanft an der Schulter zu berühren, doch ihre Finger glitten einfach durch sie hindurch.

„Ohja, sie ist sehr sorgsam…..“ erklang die allzu vertraute Stimme erneut, wirkte spöttisch und verletzend.

„Wie geht es den anderen? Wie geht es Cáilin? Eilianth? Wie geht es……Aylen? „ fragte sie zögerlich.

„Cáilin und Eilianth sind tot“ sagte die nun körperlose Stimme und schwieg einen Moment lang. „Aylen hingegen geht es gut, denn man hat die Leichen der beiden schließlich niemals gefunden. Aylen geht nun jenen Weg der Dir bestimmt war, bedauerlicherweise müssen Deine Freunde dafür bezahlen. Hättest Du Cáilin Euren Weg gelehrt so hätte sie sich gegen Aylen vielleicht verteidigen können, doch so fand sie niemals zu der ihr bestimmten Grösse, wurde abgeschlachtet wie ein Schaf….“ Sagte die körperlose Stimme lachend. "Aber so blieb sie was sie war, ahnungslos.....erfüllt von dunkelelfischem Blut aber ohne das Wissen um ihre Herkunft und ohne die Möglichkeit in die Kultur der Dunkelelfen einzutauchen.... was eine Verschwendung."

„ Du meinst Aylen hat beide getötet?“ fragte sie ungläubig und sah sich um, hegte die Hoffnung irgendeinen Hinweis zu finden der etwas anderes aussagte.

„Sie erschlug Cáilin im Zorn, als diese herausfand das Aylen sich mit einer anderen Frau traf, irgendeiner jungen Göre. Cáilin wollte sie zur Rede stellen, doch irgendwie geriet es außer Kontrolle und Aylen hat Cáilin erschlagen. Ihre Zwillingsschwester Eilianth bekam dies mit, schwor Rache, doch auch sie konnte Aylen nichts entgegensetzen. Eine traurige Geschichte…..“ sagte die Stimme höhnisch und Piero spürte wie ihr Herz sich in ihrer Brust zu verkrampfen schien.

„Cáilin und Eilianth, die Zwillinge, beide tot……“ raunte sie leise und musste einen Moment um ihre Fassung ringen, zu erschreckend waren die Nachrichten über den Verlust ihrer beiden momentan wohl besten Freundinnen, und noch tragischer der Verlust Aylens, wo sie doch noch immer die Hoffnung auf Versöhnung gehegt hatte, wenn sie dies auch niemandem gegenüber jemals zugegeben hätte..

Während sie noch darüber nachdachte, sich die ganze schreckliche Endgültigkeit der verpassten Vorgänge auszumalen versuchte klopfte es an der Tür. Überrascht sah sie dorthin. Wer mochte wohl zu Besuch kommen? Zu dieser Zeit? Sie sah zu wie Kassie die Schüssel mit dem Brei bei Seite stellte und ihrem Körper, nein viel eher ihr, den Mund sauberwischte. Dann erhob sie sich lächelnd und ging zur Tür um den Gast hereinzulassen. Mit dem üblichen Knarren öffnete sich Tür und gab den Blick auf den Gast frei.

Piero konnte ihren Augen kaum Glauben als sie Baenes glatzköpfiges Antlitz im Türrahmen sah und verspürte instinktiv den Wunsch nach dem Schwert an ihrem Gürtel zu greifen, nicht dass sie in diesem Zustand etwas hätte tun können, sondern eher um ihrem Zorn auf den Krieger Ausdruck zu verleihen. Was dann geschah verblüffte sie vollkommen. Lächelnd schlang Kassie die Arme um Baene, zog sein Gesicht zu sich herab und begann ihn liebevoll zu küssen.

„Nicht so hastig meine kleine Magierin….lass uns doch erstmal hineingehen, was sollen denn die Nachbarn von uns denken “ Sagte er spöttisch während einer Atempause und sah ihr lange in die Augen.

„Ich habe lange genug auf Dich warten müssen“ erwiderte sie kichernd und küsste ihn erneut. Pierotess blieb keine andere Wahl als dem Treiben fassungslos zuzusehen, sie war nicht einmal in der Lage etwas zu sagen, viel zu tief traf sie das was sie sah.

„Wie….was….“begann sie und schwieg dann doch wieder.

„Warum sie sich mit Deinem "Mörder" einlässt? Nun, niemand weiß dass er es war, und Kassandra gegenüber hat er sich sehr bemüht ein Heilmittel zu finden, hilft ihr wo er nur kann. Ist fürsorgend und zuvorkommend. Da war es nur eine Frage der Zeit bis das passieren würde, meinst Du nicht auch? „ erklang die unsichtbare Stimme und Piero konnte nicht antworten, stumm und fassungslos sah sie zu wie Baene die Tür mit dem Fuss zutrat und sich an der Schnürung von Kassies Oberteil zu schaffen machte. Geschickt öffnete er den Knoten und zog die Schnüre aus den kleinen Schlaufen, hatte den Oberkörper der ihm Gegenüberstehenden schnell entkleidet und griff ihr mit der Hand tief in ihr langes und volles Haar.

„Das kann er nicht tun!!! Ich bin es die mit Kassandra verheiratet ist? Wie kann er es wagen sich so an ihr zu vergreifen! Ich werde ihn töten!“ sagte sie fassungslos, tiefe und unbändige Wut kochte in ihr empor.

„Oh, siehst Du nicht wie sie sich wehrt, wie sie sich ihm verweigert?“ erklang die körperlose Stimme während Kassie ihre feingliedrigen und zarten Hände auf die Baenes gelegt hatte und seine starken Hände so zufrieden schnurrend über ihre bloße Brust dirigierte.
„Und alles in allem….ist das doch sehr ansprechend….meinst Du nicht auch? So wie es die Natur bestimmt hat, nicht dieses widernatürliche Ding zwischen zwei Frauen“ sagte die Stimme lachend während Baene seine Rüstung ausgezogen und achtlos auf den Boden geworfen hatte, wo sie laut scheppernd liegen blieb.

„Baene? Mit Kassandra? Wie kann sie? Wie kann er? Aber wie können sie nur? Wie kann Kassie mit meinem Mörder…. Das kann nicht sein….“ Platzte sie fassungslos hervor, ging wütend auf die beiden zu, versuchte Baene von hinten zu packen, seinen Hals zu ergreifen und ihm das Genick zu brechen, doch ihre Hände glitten einfach durch den muskulösen Krieger hindurch als bestünden sie aus Luft. Hilflos musste sie zusehen wie sich die beiden weiter entkleideten und keine zwei Meter von ihrem reglosen Körper entfernt, auf den Fellen zu Boden sanken, ihrer Kleidung hatten sich beide sehr schnell entledigt und küssten sich gierig, strichen zärtlich über ihre bloßen Körper.

„Ich hatte Dich gewarnt….“ Erklang die Stimme ihres verzerrten Spiegelbildes.

„Zerthal oder ein anderes Mitglied meines Hauses wird früher oder später davon erfahren….. und wird handeln, sie haben Baene früher schon nicht toleriert! „ sagte sie wütend und musste hilflos mit ansehen wie Kassie ihren Kopf an Baenes Brust schmiegte.

„Ah, das Haus Elcarnae…. Einst mag es bestand gehabt haben, das ist richtig. Doch dann kamen die Orks. Nach langem erbittertem Kampf ist Kurad'Nur gefallen, wurde auf die Grundmauern niedergebrannt. Heute ist es Protektorat eines Orkhäuptlings, seinen Namen vergesse ich immer. Orks eben, kennst Du einen kennst Du alle. Von Deinem Haust solltest Du keine Hilfe erwarten..“ sagte die Stimme und eine gewisse Freude klang in ihr mit.

„Orks? Orks haben Kurad'Nur eingenommen? Niemals….das kann nicht sein, das würde niemals passieren…!!!!“ sagte sie verzweifelt und klammerte sich an die letzten existenten Bruchstücke ihrer Erinnerung.


„So ist es aber, ich muss Dich leider enttäuschen. Das Haus ist gefallen, Deine…Familie und Freunde tot oder Sklaven der Orks…. Nur Kassandra und Baene sind verschont geblieben, wer weiß wieso. Aber ich bin mir sicher Dein guter Freund Baene kann Dir eine Antwort auf diese Frage geben, wenngleich er im Moment sehr beschäftigt wirkt und wohl nicht gestört werden möchte“ sagte die Stimme und dann erfüllte ein leises Lachen für einen Moment lang den Raum und verhallte schließlich langsam.

Wütend sah sie zu Baene, wütend, hilflos und voller Hass. Kassie lag auf ihm, jene die sie liebte gab sich mit dem infantilen Krieger ab, der auf ihrer Hochzeit auf sie geschossen hatte. Sie wollte die Augen schließen doch es ging nicht, scheinbar war das in dieser Phantasiewelt in der sie sich zur Zeit befand nicht möglich.


„Beende es! Ich habe genug gesehen! Ich will nicht mehr sehen! „rief sie laut und fügte dann leise und flüsternd hinzu : „ Ich kann nicht mehr sehen“

„Du wolltest es sehen, nun siehst Du es. Es war Dein Wunsch. Es liegt nicht in meiner Macht es zu beenden“ sagte die Stimme spöttisch und kalt.

Piero wusste sich nicht anders zu helfen, dreht sich von ihrer Frau und Baene weg, wandte sich ab und starrte an die Wand an der diverse Schwerter und Schilde sowie verschiedene Rüstungen hingen. An jeder nur erdenklichen Stelle sah sie ein Spiegelbild der Geschehnisse die sich gerade hinter ihrem Rücken ereigneten, sah wie sich Baenes massiger und muskulöser Körper langsam auf Kassie schob, hörte das keuchende Atmen der beiden das sich langsam mit einem Stöhnen vermischte, sah die verräterischen, rhytmischen Bewegungen.

„BEENDE ES!“ rief sie voller Wut und Zorn, egal wohin sie auch sah, überall spiegelte sich die Szenerie zwischen Kassie und Baene wieder. In den Klingen der Schwerter, auf den polierten Flächen des Plattenpanzers, auf dem Silberteller über dem Kamin, in der Fensterscheibe. Sie hatte keine andere Wahl, musste unfähig die Augen zu schliessen den Anblick ertragen.

„BEENDE ES ENDLICH!“ schrie sie aus vollem Hals auch wenn sich ihre Lungen nicht mit Luft füllen mussten.

„Tut mir leid, aber das kann ich nicht. Es liegt nicht in meiner Macht“ erklang die Stimme glockenhell lachend.

Unfähig etwas zu sagen musste sie stumm zusehen, sah wie Baenes Bewegungen schneller wurden hörte das leise, so vertraute, erstickte Stöhnen das Kassie von sich gab als die beiden sich in ihrer Leidenschaft verloren. Wut duchströmte sie, Zorn flammte in einer Intensität wie sie ihn schon lange nicht mehr gespürt hatte in ihr auf.

„NEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIN""“ schrie sie und ein Blitz durchzuckte das Bild. Doch es war kein Blitz, es sah viel eher aus wie ein Sprung in einem Spiegel der sich in einem zackenartigen Muster durch ihr gesamtes Sichtfeld zog. Seitenarme bildeten sich, Verästelungen zuckten einem aufgehenden Riss gleich aus dem Hauptarm hervor und begannen das gesamte Bild einzunehmen, wie als würde sie alles durch einen gesprungenen Spiegel betrachten.

Dann brach die Realität dieser kleinen Welt völlig und während Kassie und Baene in Extase laut aufschrien zerbrach alles in tausende kleiner Scherben die einfach nach einer Weile verschwanden und gnädige Dunkelheit begann erneut sie einzuhüllen. Sie versuchte nicht sich zu wehren, hieß die Dunkelheit freudig willkommen, denn sie ersparte ihr den Anblick der beiden Liebenden. Dann löste sich alles auf und ihr Geist verschwand in der absoluten Leere der Bewusstlosigkeit, unerreichbar und alleine.

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  Hallistrae, die Flucht in eine ungewisse Zukunft
Geschrieben von: Pierotess - 21.02.2007, 10:53 - Forum: Charaktergeschichten - Antworten (2)

(( Ist mal, aus der anderen Perspektive. DE sein ist schön, aber nur wirklich abstimmen und verfeinern kann man sein RP wenn man beide Seiten der Medallie kennt. Zwar schneiden die DE hier nicht ganz so gut ab...aber gerade das macht es für mich reizvoll. Viel Spass beim lesen, und lasst euch davon nicht beeinflussen wenn ihr Hallistra mal trefft ))

Es war dunkel, im Wald südlich der Stadt der Dunkelelfen, nur ein Lagerfeuer brannte flackernd, gierig leckten die hellgelben Flammen über das trockene Holz, warfen Funken in den wolkenlosen Nachtimmel. Drei Dunkelelfen sassen um das Feuer herum, einer trug eine schwere Bronzerüstung und einen imposant aussehenden Zweihänder und hatte helles, weisses Haar. Der zweite war nur mit einer schwarzen Lederrüstung bekleidet, er hatte rabenschwarzes Haar und über seine rechte Schulter ragte ein Köcher mit schwarzgefiederten Pfeilen, in der rechten hielt er einen aus dunklem Holz gefertigten Bogen. Die dritte im Bunde war offenkundig Magierin, wenn nicht gar Priesterin. In der rechten hielt sie einen mannshohen Stab dessen Spitze sich einer Wurzel gleich schnörkelnd verjüngte. Sie hatte langes, weisses Haar und trug eine Robe die, wie bei den meisten weiblichen Dunkelelfen üblich, tiefe Einblicke gewährte und das Auge dazu verlockte den Blick schweifen zu lassen.

Sie hatten ihr Nachtlager im tiefen Wald auf einer kleinen Lichtung aufgeschlagen, ihre Lagerstätten aus einigen Fellen und Decken schon gebaut und auch ihre Nahrung schon zu sich genommen. Der Geruch von gebratenem Fleisch lag noch immer würzig in der Luft und viele bleiche und abgenagte Knochen im Feuer deuteten auf ein kleines Tier wie einen Hasen oder ein Kaninchen hin. Immer wieder gab es ein schabendes, metallisches Geräusch als der Krieger einen Schleifstein über die Schneide seiner Klinge zog, so die Scharten des letzten Kampfes auszubessern versuchte und auch der Bogenschütze schien beschäftigt, besserte die Befiederung einiger Pfeile aus. Nur die Magierin sass mit halbgeschlossenen Augen schweigend da, schien in sich gekehrt und zu meditieren, wobei das Schleifen des Steines über die Klinge nicht sehr hilfreich sein mochte.

"Das ganze ist so sinnlos...." brummte der Krieger frustriert.
"Ich könnte zu Hause am Kamin sitzen und einen guten Wein trinken, in Gesellschaft einer bezaubernden Dame. Statt dessen sitze ich hier, friere und muss mich von angebranntem Karnickel ernähren!", setzte er hinzu.
"Und setzt weiter Fett an so dass Du bald nicht mehr in Deine Rüstung passt...", fügte der Bogenschütze spöttisch hinzu, duckte sich dann unter einem leeren Holzbecher hinweg den der Krieger nach ihm warf.
"Wir sind hier, wie alle anderen Patroullien, von denen übrigens zwei Stück spurlos verschwunden sind und keine Meldung mehr gemacht haben, ein Zeichen dass Euch deutlich zeigt, dass wir sie nicht unterschätzen sollten...." raunte die Magierin leise in dem für Magier üblichen leise Singsang auf den man sich bewusst konzentrieren musste um ihn zu verstehen." Sie, ich höre immer nur Sie....wer ist "Sie denn schon?", brummte er erneut und verdrehte dann die Augen.
" Sie ist nur eine Orkin, dumm wie Brot. Wir finden sie, töten sie und dann können wir endlich wieder nach Hause, wie schwer kann das schon sein. Sie lebt wie ein Tier und genau so wird sie sterben " er lachte bekräftigend und trank von dem süffigen Rotwein den er in seinem Proviantschlauch hatte.

" Vergiss eines nicht, El'gro, sie ist nur Hälfte Ork, zur Hälfte Dunkelelfe, ein Bastard deren Existenz mir bisher ein Rätsel ist. Aber irgend jemand entschied sie nicht nach der Geburt im Fluss zu ertränken, auch wenn ich den Grund dafür nicht verstehe. Sie hat die ganzen Jahre als Sklavin in unserer Heimatstatt gelebt, dabei mag sie viel gelernt haben. Nebst unserer Sprache sicherlich auch unsere Art zu denken, zu kämpfen. In Kombination zur grossen Kraft die den Orks innewohnt macht sie das zu einem sehr gefährlichen Tier...." whisperte sie leise, vom Knacken des trockenen Holzes im Feuer untermalt. Funken stiegen auf, trieben auf der heissen Luft nach oben und verschwanden glimmend im schwarzen Nachthimmel.

"Pah, mag sein...aber darum sollte sich die inkompotente Idiotin kümmern die sie besass und hat laufen lassen. Statt dessen müssen wir jetzt hier herumsitzen und uns den Hintern abfrieren. Wegen einer entlaufenen Orksklavin. Die Welt kann so ungerecht sein...." er trank einen weiteren Schluck Wein, die leicht rötliche Färbung seiner Wangen zeigte an dass er schon mehr konsumiert hatte als gut für ihn war.

" Keine Sorge El'gro, Du wirst schon früh genug zu Deiner Lustsklavin zurückkommen...", murmelte der Bogenschütze amüsiert und schob die Pfeile zurück in den Köcher auf seinem Rücken.

"Nich früh genug!", gab der Krieger breit und dreckig grinsend zurück.
"Die kann Dinge, ich sage Dir wenn sie...." begann er gerade zu einer seiner Liebesgeschichten an denen er die anderen schon öfter hatte teilhaben lassen, als der Bogenschütze die Hand hob und ihn so zum schweigen brachte.

"Was?" brummte der Krieger ungehalten, sein Blick war trüb und der Alkohol offenkundig nicht ohne Wirkung auf ihn geblieben.
"Ich dachte ich hätte etwas gehört", murmelte der Bogenschütze leise, lauschte eine Weile in die Dunkelheit, zuckte aber schon nach kurzer Zeit entschuldigend mit den Schultern.
"Wir sind wirklich schon zu lange hier draussen...", murmelte er schief grinsend, warf einige Federreste ins Feuer wo sie sofort von den heissen Flammen verschlungen wurden.

Doch der Bogenschütze hatte sich nicht verhört, es war tatsächlich etwas im Wald. Angelehnt an einen grossen, rauhen Eichenstamm stand eine Orkin. Ihr Haar war geflochten, doch im Gegensatz zu den meisten Orks war es schneeweiss, wie es sonst nur das Haar von Dunklelfen war. Ihre Augen waren stechend grün, ihre Züge für eine Orkin sehr weich und filigran, überraschend weiblich und sinnlich. Sie trug nur einfache Lederkleidung die das nötigste bedeckte und deutlich zeichneten sich ihre ausgeprägten Muskeln unter dem dünnen Stoff ab. In der rechten Hand trug eine Art lederumwickelten Faustkeil den sie sich aus einem zerbrochenen Kurzschwert gefertigt hatte. Sie gestattete sich ein breites Grinsen, entblösste dabei weisse Zähne aber auch imposante Hauer, wie bei den Orks üblich und atmete tief durch.

Dann löste sie sich vom Baum, gab ein leises Knurren von sich und rief die Ahnen an sie mögen ihr Kraft verleihen und ihr im unausweichlichen Kampf beistehen, dann rannte sie so schnell sie konnte mit einem lauten Kampfschrei auf die drei um das Lagerfeuer sitzenden Dunkelelfen zu.

"Was...." murmelte der Krieger, stand schwerfällig auf und Griff nach seinem Schwert. Doch bevor er sich umdrehen konnte stand die Orkin bereits hinter ihm. Ihre rechte Hand legte sich an sein Kinn, ihre linke Pranke an seinen Hinterkopf, dann drehte sie seinen Kopf schneller und weiter als es seinen Nackenwirbel zuliessen. Ein trockenes Knacken kündete vom Brechen seines Halses, sie liess ihn los und er stürtzte wie ein gefällter Baum zu Boden, blieb dort scheppernd liegen. Seine leeren Augen starrten in das nahe Feuer, Sekunden später wurden sie stumpf als sein Lebensfunke ihn verliess.


Die anderen hatten mehr Zeit zu reagieren, der Bogenschütze hatte bereits nach seinem Bogen gegriffen, ihn fest in die Hand genommen, einen Pfeil aus seinem Köcher und legte ihn gerade auf die Sehne auf als sie auch schon vor ihm stand. Einige Sekundenbruchteile mochten nur gefehlt haben, doch auch er war zu langsam. Schmatzend bohrte sich der Faustkeil, von einem wuchtigen Schlag getrieben, durch die leichte Lederrüstung tief in seine Brust. Die Orkin stiess einen triumphierenden Schrei aus, zog den Faustkeil aus seiner Brust zurück und sah ihn mit funkelnden, grünen Augen an. Sprachlos sah sie er Schütze an, liess Pfeil und Bogen los um seine Brust zu betasten, als er seine Hände höher hob sah er auf seine blutigen Finger, seine Augen weiteten sich entsetzt. Panisch stolperte er einige Schritte zurück, Blut rann in einem fortwährenden Strom aus der tiefen Wunde seiner Brust. Dann verliessen ihn seine Kräfte, er verdrehte die Augen und brach zusammen.

Sie bleckte die mächtigen Eckzähne und grinste breit, wand sich dann um, um sich der Magierin zu stellen, doch von dieser fehlte jede Spur.

"Wo bist Du schmutzige, kleine Elfe....Du kannst Dich nicht vor mir verstecken....", säuselte sie leise , sah sich in geduckter Haltung suchend um doch sie konnte keine Spur der Magierin entdecken. Viel zu spät hörte sie das leise Murmeln der magischen Formel, viel zu spät konnte sie die Richtung deuten aus der es kam, sich gerade noch umwenden bevor ein Ball aus reinem Eis gegen ihre Brust prallte, sie von den Füssen riss und einige Meter weit durch die Luft trug ehe sie unsanft auf dem kalten Waldboden aufschlug.

"Ungh", keuchte sie schwer, rappelte sich aber schnell wieder auf und sprang ohne grössere Verletzungen erlitten zu haben auf die Beine. Ihre Orkphysiologie hatte sie vor ernsten Verletzungen bewahrt und nun stürmte sie wütend knurrend auf die Magierin zu, die bereits dabei war einen weiteren Zauber zu weben.

"Ich kriege Dich Nig'narh, und dann werde ich mich rächen...." knurrte sie während sie in ausladenden Schritte auf die Elfe zustürmte die gerade ihren Zauber vollendete. Eine weitere Kugel aus reinem Eis hielt auf die Orkin zu die dieses Mal vorbereitet war. Sie stiess einen wütenden Kampfschrei aus, holt mit dem Arm aus und schlug mit aller Kraft gegen den Eisball, was ihn in tausende, kleiner Eisbrocken zerplatzen liess und ihr den Handrücken aufschnitt, als wären unzählige Messerklingen darübergefahren. Dann hatte sie die Magierin auch schon erreicht, griff mit der unverletzten Hand nach dem Stab, riess ihn der Magierin mit einem wuchtigen Zug aus den Händen und warf ihn achtlos in den Wald. Die Magierin sag sie ängstlich an, wich einige Schritte zurück und hielt die Hände abwehrend vor den Körper.

"Hallistrae, Du verstehst das falsch ich..... ich war es die Dir Deinen Namen gab, ich habe....Dich am Leben gelassen, jede andere hätte Dich getötet, nach der Geburt ertränkt... ich habe Dich leben lassen, Dich unsere Sprache gelehrt und.."murmelte sie ängstlich doch sie kam nicht dazu weiterzusprechen denn die Orkin unterbrach sie.

Mir ihren kräftigen Händen griff sie nach den Schultern der Dunkelelfe, packte sie grob und drehte sie herum, so dass die Dunkelelfe mit dem Rücken zu ihr stand.

"....und mich wie eine Sklavin gehalten....", beendete sie den Satz, schlang einen ihrer starken Arme um die Dunkelelfe, mit der freien Hand strich sie ihr das lange, weisse Haar aus dem Nacken.

"Ich...ich habe keine Wahl Hallistra, das musst Du verstehen ich..." stotterte sie unsicher, war aber viel zu schwach und zu verängstigt um der gut einen Kopf grösseren Orkin etwas entgegenzusetzen.

"Du hast mir vorenthalten was ich bin..meine "Herrin", Du hast versucht mich dumm zu halten, mich als Sklavin missbraucht ohne eine Möglichkeit etwas über mich zu erfahren. Aber Du warst nicht sorgsam genug.....ich habe einen Orkschamanen getroffen, einer der mir etwas über mich erzählen konnte..."murmelte sie leise und hauchte ihren heissen Atem in den Nacken der Dunklen, ihre Lippen strichen fast zärtlich über die empfindliche Haut.

"Aber...ich habe Dich leben lassen... und gut behandelt....", warf die Elfe ein, fast flehend war ihre Stimme, offenkundig wusste sie nicht recht wie sie das Verhalten der Orkin deuten sollte, was ihr noch mehr Angst machte.

"So wie ich Dich jetzt.....", murmelte Hallistra leise, öffnete dann den Mund und biss ihr zärtlich in den Nacken.

"Oh...", hauchte die Dunkle leise, ein gewinnendes Grinsen stahl sich auf ihre Lippen.
"Wenn Du das willst...", raunte sie leise," dann kann ich Dir das gerne geben, als Entschädigung für mein...Verhalten Dir gegenüber, die Ketten...die Peitschenschläge....", fuhr sie mir lasziver Stimme fort.

In den Augen der Orkin blitzte es auf, kurz löste sie den Biss vom Nacken der Dunkelelfe, leckte sich über die Lippen und grinste amüsiert.

"Nein, vielleicht wirst Du diese Lektion niemals begreifen, aber Du hast nichts was Du mir geben könntest und ich habe keinerlei Interesse daran das Lager mit Dir zu teilen Törrichte...", ihre Stimme war neutral, bar jeder Erregung. Dann neigte sie den Kopf, biss der Dunkelelfe erneut in den Nacken, diesmal jedoch fester, ohne Rücksicht, als wäre der erste Biss nur ein halbherziger Versuch gewesen. Die Muskeln ihrer Kiefer zeichneten sich deutlich ab, der Geschmack von salzig, metallischem Blut rann über ihre Lippen als ihre Eckzähne die Haut der Dunkelelfe verletzten, tiefer getrieben wurden. Entsetzt weiteten sich die Augen der Magierin, sie zuckte verzweifelt mit den Armen, versuchte sich zu befreien, doch gegen die Kraft der ausgewachsenen Orkin konnte sie nicht gewinnen. Kurze Zeit später knackte es leise als die Hauer der Orkin die Nackenwirbel der Dunkelelfe zermalten.

Die Elfe mit der blauen Haut zuckte noch einmal unter einem schmerzhaften Aufkeuchen zusammen, dann wurde der Blick ihrer Augen stumpf als das Leben aus ihr wich und ihr Körper fiel wie ein nasser Sack zu Boden.

"Nicht alle denken mit dem Unterleib", murmelt Hallistra kalt, Lippen und Kinn glänzten feucht vom Blut der Dunkelelfe und auch auf ihrer Brust zeigten sich rote Sprenkler als sie sich den roten Lebenssaft von den vollen Lippen leckte.

"Aluve' "Herrin", möge Deine Göttin gnädig zu Dir sein....." murmelte sie leise, raffte dann zusammen was die Dunklen noch an Proviant herumliegen hatten lassen um kurz darauf in der Schwärze der Nacht zu verschwinden.


((Teil 2, ein neuer Anfang))

Schweigend stapfte die grosse Orkin durch die Sümpfe nördlich der Stadt Dion, jene die von den Menschen das "Sumpfland von Cruma" genannt wurden und in deren Mitte sich ein grosse, hochaufragener Turm befand. Auf dem Rücken hatte sie in zwei Lederscheiden ihre beiden Schwerter, am Gürtel hingen ihre beiden Faustklingen. Wie mechanische bewegte sie sich stapfend voran, ihre Stiefel versanken teilweise bis zum Knöchel im Matsch und es quatschte leise bei jedem Schritt, doch das störte die Halborkin nicht. Genau wie ihr Blick waren auch ihr Gedanken in weiter Ferne, weilten bei dem Gespräch dass sie vor kurzem mit Ophelia geführt hatte. Eine Akademie...eine Bastion des Wissens, aber auch der Freiheit. Eine Vereinigung die ihren Mitgliedern Wissen und Schutz bot. Ob das die Antwort auf die Frage war die sie sich schon seid Wochen innerlich stellte? Vermutlich, doch noch hatte sie nicht die Ruhe um sich dem Gedanken hinzugeben, es gab noch eines dass sie tun sollte, eines dass sie tun musste um ihren Frieden zu finden. Doch eine derartige Vereinigung wurde dringend gebraucht, überall fanden sich nur noch Sklaven und jene die dazu auserkorenw aren Sklaven zu werden. Überall Unfreiheit und Knechtschaft. Das musste ein Ende haben....jene die sich nicht selbst schützen konnten mussten beschützt werden und die Gerichtsbarkeit der Stadt Dion schien dazu nicht in der Lage. Seufzend blieb sie stehen, der Blick ihrer grünen Augen lag auf dem fernen Horizont und ihr weisses Haar war von der schwülen Luft des Sümpfe völlig durchnässtm genau wie ihre Kleidung.

Sie musste ihre Rache beenden, denn erst wenn ihre Rache vollendet war, wäre sie bereit sich neuem zuzuwenden, sich der Gilde als orkische Lehrerin und Bewahrerin der Freiheit anzuschliessen. Doch wo sollte sie suchen? Sie wusste, dass nur noch eine Dunkelelfe des Hauses das sie jagte übrig war, nur noch eine war bisher verschont geblieben. Doch wo sie war? Wie man sie finden konnte? Sie wusste es nicht, hatte überall gesucht, herumgefragt und war doch ohne Ergebnis dagestanden. Sie wusste dass die verbliebene eine Assassine war, eine Meisterin der Schatten und der Lautlosigkeit und so hatte die Halborkin nichteinmal eine Spur gefunden, wusste nicht wo sie suchen sollte. Doch wie so oft im Leben bewahrheitete sich die Aussage, dass man Dinge die man energisch suchte stets dann fand, wenn man nicht mehr danach suchte....

"Keine falsche Bewegung Haustier...." erklang eine eiskalte, weibliche Stimme hinter Hallistra und deutlich konnte diesen den leichten Druck eines spitzen und metallischen Objektes am Rücken spüren, direkt zwischen den Schulterblättern. Wütend über ihre Unaufmerksamkeit knurrte sie leise, hielt aber wie gefordert still um ihr Leben nicht zu gefährden.

"Leg Deine Waffen ab, ganz langsam, so dass ich es genau sehen kann....und komm auf keine falschen Gedanken. Ich habe diese Klinge von hinten in Dein Herz getrieben noch bevor Du eine Möglichkeit hast zu reagieren...und ich nehme nicht an, dass Du sterben willst" raunte die weibliche Stimme mit leichtem Amüsement. Die Orkin knurrte leise, griff nach den beiden Langschwertern, zog sie langsam aus den Rückenscheiden und liess sie dann neben sich in den Sumpf fallen, wo sie sofort vom brackigen Wasser verschluckt wurden und nicht mehr zu sehen waren.

"Die Faustkeile auch.." sagte die Stimme hinter ihr "Ich finde es überaus interessant, dass Du zwei Schwerter benutzt...genau wie es manche Mitglieder meiner Rasse tun. Dein Bestreben die orkische Lebensweise zu adaptieren scheint doch nicht so erfolgreich gewesen zu sein. Ein niederes Tier wie Du eines bist, sollte eine Keule, oder einen Knüppel benutzen, nicht aber die Kampftechniken meines Volkes kopieren, Bastard" setzte die Stimme hinzu während die Orkin auch ihre Faustkeile aus dem Gürtel zog und in das Wasser fallen liess, sich dann ganz langsam, um nicht bedrohlich zu wirken, umdrehte, wollte sie doch wissen mit wem sie es zu tun hatte.

"Ja, dreh Dich um Bastard...." murmelte die Stimme leise und nun konnte Hallistra erkennen mit wem sie es zu tun hatte. Eine schwarz gekleidete, fast völlig vermummte Gestalt stand vor ihr, nur die blauen, weit abstehenden spitzen Ohren und die grünen Augen gaben einen Hinweis auf die Herkunft. Das restliche Gesicht und auch das Haar waren unter schwarzem Stoff verborgen und wären nicht die weiblichen Rundungen gewesen die sich unter der schwarzen Lederrüstung abzeichneten so hätte man nicht gewusst welchen Geschlechtes die Gestalt war.

"Was wollt ihr?" knurrte die Orkin wütend, sie ballte die Hände zu Fäusten, spannte ihre Muskulatur an die sich deutlich unter der grünen Haut abzeichnete.

"Oh, Du bist ja ein fortgeschrittenes Modell, kannst sogar sprechen...das ist wirklich beeindrucken. Doch genug der Komplimente, ich habe gehört Du hast mich gesucht und ich habe gehört, was Du mit den anderen die Du gefunden hast gemacht hast. Ich muss zum einen zugeben, dass ich beeindruckt war, einer Orkin hätte ich derartige Erfolge nicht zugetraut und wenn ich ehrlich bin denke ich das liegt am dunklen Erbe Deines Blutes. Zuerst wollte ich Dich töten..schnell, diskret und schmerzlos...nachdem Du aber weitere Erfolge hattest, mehr von meinem Haus getötet hast, habe ich mich umentschieden..." sie grinste amüsiert und hielt ihr den Dolch direkt an die Kehle, mit der linken Griff sie nach ihrem Gürtel und löste einen reifartigen Gegenstand davon, den sie der Orkin vor die Nase hielt.

"Viel schmerzhafter als der Tod sollte der Umstand sein, dass Du mir von nun an, als Sklavin dienen wirst....welche Ironie, nicht wahr? Und die perfekte Rache für mich......"sie lachte glockenhell und überaus amüsiert, Hallistras Gesicht hingegen verfinsterte sich und sie bleckte ihre beeindruckenden Eckzähne, knurrte voller Wut.

"Und nun leg das an oder ich werde Dich töten mein Haustier.." sagte sie während sie mit dem Halsreif wedelte der Hallistras Schicksal besiegeln sollte.

"Lieber sterbe ich...als mich dem Joch der Sklaverrei oder Euch zu fügen...." knurrte sie leise, versuchte verzweifelt abzuwägen wie sie dieser Situation am besten entkommen konnte.

Offenkundig enttäuscht liess die Dunkelelfe den Halsreif sinken und nickte leicht.
"Ich hatte schon befürchtet, dass Du Dich so entscheiden würdest...noch ein letztes Wort bevor Du Deinem Schöpfern, wenn es sowas für Bastarde gibt, gegenübertrittst?" höhnte sie grinsend und übte einen leichten Druck auf die Klinge aus, so dass sie sich in die Haut der Orkin bohrte, Blut ihren Hals hinabfloss.

Fieberhaft überlegte Hallistra was sie tun konnte, welche Optionen ihr blieben, als ihr Blick auf einen Ast viel, dessen Ende direkt neben ihrem Fuss aus dem Wasser ragte. Wie beiläufig hob sie das Bein an, als wolle sie nur kurz dass Gesicht verlagern, liess es dann mit aller Kraft niedersausen. Das Ende des Astes verschwand mit dem Stiefel tief im brackigen Wasser, das andere Ende aber schnellte aus dem matschigen Wasser hervor, eine grosse Portion eben dieses Schlammes mit sich ziehend und diesen auf der Gestalt der Dunkelelfe verteilend, auch ihr Gesicht und somit ihre Augen damit bedeckend. Während die Dunkelelfe überrascht aufkeuchte wich die Orkin einen Schritt zurück. Ihr Klingen konnte sie auf die Schnelle nicht finden, auch ihre Faustkeile waren vom Brackwasser bedeckt und somit nicht zu greifen.

"Vielleicht sollte ich einfach einen Knüppel nehmen" knurrte die Orkin wütend, und genau diese Wut war es, die ihr enorme Kräfte verlieh. Sie griff nach dem Ast mit dem sie die Dunkelelfe "geblendet" hatte und umfasste ihn mit beiden Händen ihn unter einem schmatzenden Geräusch aus dem Wasser ziehend. Der Ast war massiv und schwer, genau so wie sie es erwartet hatte und zufrieden hob sie ihn wie eine Keule über den Kopf auf die noch immer geblendete Dunkelelfe zustürmend die weiterhin versuchte sich den Schlamm aus den Augen zu reiben und rückwärts stolperte.

"Was...." murmelte die Dunkle überrascht, mit dieser Wendung der Ereignisse hatte sie nicht gerechnet, hatte sie die Situation doch vollkommen unter Kontrolle gehabt. Mit einer Hand versuchte sie den Schlamm aus den Augen zu reiben, die andere mit dem Dolch streckte sie abwehrend vor sich aus. Doch die Orkin hatte einen schweren Ast der die Reichweite ihres Dolches im Längen überragte. Der riesige Knüppel flog durch die Luft und sein Ende krachte von oben gegen den Kopf der Dunkelelfe, schien sich richtiggehend zusammenzustauchen und kleiner werden zu lassen. Wie ein gefällter Baum stürzte die Dunkelelfe um, verschwand in den matschigen Fluten des Sumpfes. Hin und wieder stiegen kleine Luftblasen auf als sich ihre Lungen mit Wasser füllten, aber sie regte sich nicht mehr, würde sich nie mehr regen. Selbst wenn ihr Schädel nicht zertrümmert war so war sie ohne Bewusstsein, würde gnadenlos ertrinken.

Hallistra atmete tief durch, tastete im matschigen Wasser nach den beiden Schwertern und fand sie nach einiger Zeit auch.
"Es wird Zeit, dass dieses Kapitel meines Lebens abgehakt wird...." murmelte sie leise, trat dann an jene Stelle heran an der sie den Körper der Dunkelelfe vermutete und rammte beide Klingen mit aller Kraft in den Boden.

"Mögen diese beiden Klingen Dir als Mahnmahl dienen...und mich daran erinnern, dass ich mein Leben den Ahnen schulde...ohne ihre Hilfe hätte ich wohl kazum überlebt..." murmelte sie leise, am ganzen Leib zitternd, sie hatte nich ob ihrer Kraft oder ihrer Kampfeskünste überlebt. Sie hatte keinen Gegner in einem Duell besiegt. Sie hatte einfach nur...Glück gehabt. Sie zitterte, jedoch nicht wegen der Anstrengung oder der überwundenen Lebensgefahr, sondern weil sie nun endlich ihre Rache vollendet hatte. Ein sachtes Lächeln stahl sich auf ihre Züge, sie nickte zufrieden und wandt sich ab.

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  Die Dunkle Legion sucht fähige Mitstreiter...
Geschrieben von: Aliana - 21.02.2007, 04:03 - Forum: Aushänge - Antworten (2)

Ein Aushang an einigen vielbesuchten Plätzen wie dem Marktplatz in Giran hat folgende Aufschrift:

Völker Adens! Wir - die Dunkle Legion - suchen fähige Legionäre, die in der Lage sind gemeinsam Ziele zu erreichen und Vorhaben umzusetzen.
Was die Dunkle Legion ist, besagt zum Teil der Name, zum Teil die Geschichte, die sich jeder Bewerber oder jede Bewerberin zu Gemühte führen sollte, bevor sie ein Gespräch mit uns aufsucht.

Da auch wir - der Rat der Legion - sich verpflichten - dazu leset bitte unsere Regeln - die Legionäre mit möglichst bester Ausrüstung und bester Waffe auszustatten, erwarten wir im Gegenzug Loyalität und Sinn für die Gemeinschaft.

Des weiteren suchen wir bevorzugt folgende Klassen:
- Klingentänzer (Bladedancer)
- Sucher (Spoiler)
- Priester Shiliens (Shilien Elder oder Saint)
- Schreier des Krieges oder der Verdammnis (WarCryer oder DoomCryer)

Wenn ihr euch bewerben wollet, so tut dies und erwartet unsere Antwort. Es werden die obigen Klassen bevorzugt, jedoch sind wir offen für alle Klassen.

im Auftrag der Dunklen Legion,


Aliana
(Ratsmitglied der Dunklen Legion)

((ooc: bitte lest euch die Regeln und die Geschichte durch bevor ihr euch bewirbt. Das Treffen wird im RP stattfinden. Viel Spaß und Erfolg. Bei Fragen sucht unser Forum auf (unter Clans > Dunkle Legion findet ihr einen externen Link) - zum Beispiel wenn ihr keiner dieser Klassen angehört, könnt ihr ein "Schreiben" (RP Sprache bitte) aufsetzen und fragen, ob wir Interesse an euch hätten. Oder bewerbt euch einfach so ohne zu fragen. ))

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  Magiegrundlagen verschiedene Ansaetze
Geschrieben von: Aerien - 19.02.2007, 18:36 - Forum: In den Elfenwald - Antworten (30)

so da es gestern bei dem magietreffen eine groessere disscusion gab, wie die rassen denn nun eigendlich magie wirken, dachte ich mir das ihr bestimmt ein paar kreative ideen dazu habt...

von einigen recht netten ideen dazu weiss ich ja schon...also vielleicht schreibt ihr die einfach mal hier so hin und wir entscheiden uns dann fuer eine...

gruesse aerien

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  Dunkelelfen taverne
Geschrieben von: Xebaja - 18.02.2007, 20:04 - Forum: Der Dunkelelfen Tempel - Antworten (69)

Wir haben uns überlegt das so eine Dunkelelfen Taverne im DEV ganz nett wäre, eben ein treffpunkt für alle dunkelelfen ohne das sie sich mit dem "niederen volk" abgeben müssen und es wäre eventuell ein anlaufpunkt für rp suchende.

Hierzu würde ich eine der vielen leeren Häuser im DEV vorschlagen, eventuell könnte der staff dort einige DE Npcs platzieren, welche die "schankmaid" ersetzen, und einige nette gegenstände platzieren die als tisch dienen.

Nun würde ich gerne wissen ob interesse daran besteht, oder eher nicht.

auch weis ich das der staff momentan viel zu tun hat und somit auch klar ist das die entstehung noch etwas dauern würde. Doch erstmal ob es machbar wäre und interesse besteht.

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