Die orkischen Stämme

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Vorwort:

Der Legende nach hatte der Vorfahr der Orks, dem Paagrio den Namen Ash („einer; der Erste“) gab, sechs Kinder, drei Söhne und drei Töchter, die die Erde gebar, auf der er wandelte: Neruga, die Unnachgiebige; Gandi, der Gnadenlose, Duda-Mara, die Findige, Hestui, der Mutige, Atuba mit dem kalten Herzen und Urutu mit dem starken Willen. Diese seine Kinder gründeten die heutigen sechs großen Stämme mit ihren zahllosen Unterstämmen. Doch, so heißt es, ein ungewolltes siebentes sei ebenso zur Welt gekommen, das jedoch seinen Vater nie kennenlernte und nur bei der Mutter Erde verweilte. Dadurch lernte es jedoch die Lehren des Paagrio ebenso nie kennen und wurde so seiner Mutter immer ähnlicher; es trug auch keinen Namen und soll der Vorfahr aller namenlosen Orks Adens gewesen sein.

Die orkischen Stämme:

Die Atuba

Allgemeines

Landschaftsbild: - Vor allem Küstenland (40%), meist mit steil abfallenden Klippen - küstennahes Gebirge (30%) - Küstennahes Flachland (30%)

Bevölkerungszahl: ~ 15.000

Derzeitige Führung: Varkees, Sohn des Orgolash

Äußeres Erscheinungsbild

Die Atuba legen viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Ihre Körper wirken durch Ihr Training, für einen Oroka, sehr anmutig und beweglich. Ihr Hautton wirkt im Vergleich zu den andren Oroka viel dunkler, was auf den Generationen alten Einfluss der Küstensonne zurück zu führen ist. Die sportlichen Körper werden gerne zur Schau gestellt und die Kleidung ist eher praktisch gewählt, doch meist fein verziert und mit Schmuck-Knochen oder -Steinen veredelt.

Politik

Die Atuba gelten als sehr freundlicher und vor allem gastfreundlicher Stamm. Konflikten wird in der Regel aus dem Weg gegangen, doch der Missbrauch der Gastfreundschaft der Atuba hat in der Vergangenheit schon den ein oder anderen Krieg zu Folge gehabt. Wenn es allgemein um Gastfreundschaft geht, so sind die Atuba sehr empfindlich auf dieses Thema zu sprechen. Sie beurteilen andere Oroka nicht nur streng danach, wie diese sich als Gäste benehmen, sondern auch und vor allem, wie diese sich als Gastgeber geben. Bis auf wenige kleinere Stämme gibt es jedoch keine nennenswerte Feindschaften zwischen den Atuba und ihren Nachbarn.

Glaube & Totemtier

Der graue Geisterwolf ist das Totemtier der Atuba. Im Gegensatz zu den andren bekannten Totemtieren wird diesem jedoch keine sonderliche Körpergröße nachgesagt. Den Legenden zu folge handelt es sich um einen eher unscheinbaren Wolf, mit jedoch um so beeindruckenderen Fähigkeiten. So heisst es, dass der Geisterwolf nicht nur klug und schnell sei (er soll 100 Raubkatzen in 100 Trommelschlägen niederstrecken können), sondern dass er auch die Fähigkeit der Telepathie und Traumsprache über riesige Entfernungen beherrsche. Ebenso heisst es er könne in der Gestalt eines stattlichen Ork-Mannes erscheinen. Manch ein Schamane berichtet von einem Treffen mit dem Geisterwolf in Orkgestalt, ohne es gemerkt zu haben. Erst im Nachhinein sei vielen die Erkenntnis gekommen, mit wem sie eigentlich gesprochen haben.

Lebensart

Die Atuba durchleben eine strenge Erziehung, die von Kindesjahren an außerhalb der Obhut der eigenen Eltern statt findet. Widmen sie sich ihren Aufgaben, so tun sie es kalkuliert und berechnend, ohne sich von Emotionen verblenden zu lassen. Das macht sie zu sehr effizienten Kriegern und Schamanen, die ihre Arbeit schnell und direkt erledigen. Im Alltag gleichen sie diese Defizite durch ihre lebensfrohe Einstellung aus. Atuba tendieren dann dazu ihr Emotionen offener zu zeigen, können dabei sogar sehr euphorisch werden. Meistens sind sie jedoch einfach nur übertrieben redselig im Vergleich zu andren Stämmen.

Der Kampf

Schnelligkeit und Beweglichkeit machen die Atuba im Kampf überlegen. Große Waffen werden meist gemieden, sofern diese nicht leicht zu handhaben sind. Traditioneller sind die Krallen- und Faustwaffen. Die Krieger treten meist in "Rudeln" auf, doch jeder einzelne kämpft autonom für sich. Es ist nicht notwendig sich gegenseitig den Rücken zu decken, wenn man durch simple Wendigkeit und Geschwindigkeit verhindert, dass einem ein Feind in den Rücken fallen könnte. Das sorgt meist dafür, dass ein Kampf mit den Atuba in grellem Chaos beginnt und meist schneller endet, als man sich Überblick verschaffen könnte.

Atuba über die andren

Duda Mara: "Sie reden nicht viel. Sie sind unheimlich!"

Gandi: "Nehm Dich vor einem Gandi in Acht und Rede lieber weniger in seiner Gegenwart, als mehr!"

Hestui: "Sie haben ein großes Herz, aber auch eine blühende Fantasie."

Neruga: "Wölfe kommen in Rudeln. Fledermäuse in Schwärmen."

Urutu: "Laut und hemmungslos. Ihre Feste und Feiertage sind berüchtigt und legendär zugleich."


Die Duda-Mara

Allgemeines

Landschaftsbild: - Zu meist Ruinen und verwüstetes Land (60%) - Tannenwälder und kleinere Lichtungen (40%)

Bevölkerungszahl: ~2.000 (weitere 3000 vermisst)

Derzeitige Führung: Nicht bekannt.

Äußeres Erscheinungsbild

Die Duda-Mara unterscheiden sich kaum vom "gewöhnlichen" Oroka. Den meisten sieht man gar nicht an, dass sie Duda-Mara sind. Oft ist es sogar so gewünscht. Andre wollen unerkannt bleiben und wandeln verhüllt durch die Lande. Nicht weil sie sich schämen, sondern weil sie Unglück verhindern wollen. Die Auffälligsten Duda-Mara zeichnen sich jedoch durch umfangreiche und geheimnisvolle Körpermalereien und Tätowierungen aus, deren Bedeutung wohl nur sie kennen.

Politik

Die Duda-Mara halten sich aus allen politischen Debatten heraus, so lange sie nicht Angelegenheiten dämonischer Natur sind. Dann erwacht ein düsterer Feuereifer in Ihnen. Grenzkonflikte gibt es seit der Verwüstung ihrer Hauptstadt unlängst keine mehr. Einzig die Ruinen sind ihnen heilig und der Zutritt wird andren Oroka, als den Duda-Mara, schlichtweg verweigert. So lange gewisse Themen bezüglich der Lehren und Vergangenheit der Duda-Mara unausgesprochen bleiben, dulden diese auch zähneknirschend die Anwesenheit von Gästen (außerhalb der Ruinen) und stellen sich sogar als gute Gastgeber heraus.

Glaube & Totemtier

Die Duda-Mara-Mutterspinne hat ihren Stamm mit dem Untergang der Hauptstadt verlassen. Einzig und allein einige ihrer riesenhaften Spinnenkinder sind zurückgeblieben und beraten die Duda-Mara-Orks als Totemgeister. Der Mutter selber wird ein unendlicher Wissensschatz nachgesagt, von dem der Stamm lange Zeit profitiert haben sollte. Die Spinnenweben der Mutterspinne sollen selbst Geister verstorbener und die Geister von Träumen einfangen können und die bloßen Gedanken der Mutterspinne sollen ihre Feinde vergiftet haben. Legenden erzählen, dass sie die mit ihren Spinnennetzen eingefangenen Seelen von mächtigen verstorbenen Oroka, ihren Anhängern zu gewissen Gegenleistungen angeboten hat und so einige der bekanntesten Duda-Mara (durch einen Pakt) fortan zwei oder gar mehrere Seelen in sich tragen konnten.

Lebensart

Wenig ist über die Lebensart der Duda-Mara heute noch bekannt. Doch sie gelten als die mächtigsten Dämonen- und Geisterkundigen in Elmore. Ihre Konflikte mit den Kasha durchziehen ihre Geschichte wie ein roter Faden und ihr Hass auf die Kasha ist enorm. Doch Ihr Nemesis wurde gleichzeitig zu ihrem stärksten Begleiter. Einige Duda-Mara nutzen Ihren Körper als Gefäß. Die meisten tragen gute Geister mit sich, doch einige waghalsige Duda-Mara, bannen gar mächtige Kasha in ihren Körpern, da sie diese nicht töten konnten, und machen sich selbst so zu einem wandelndem Gefängnis. Dementsprechend leiden die Duda-Mara zwar unter ihrem Fluch, doch fühlen sie sich für ihre Fehler der Vergangenheit (welche auch immer sich hinter den Geheimnissen verbergen mögen) verantwortlich.

Der Kampf

Selbst die Krieger der Duda-Mara blieben von den Einflüssen der Geister- und Dämonenwelt nicht verschont. Angst ist die treibende Waffe. Nicht selten trifft man bei einem wütendem Duda-Mara auf Erscheinungen wie pulsierende Adern, in einem Zwielicht aufleuchtende Augen oder eine schimmernde Aura. Alles an ihnen wirkt befremdlich und die Rückschläge der Vergangenheit haben dafür gesorgt, dass die meisten der Krieger keinen wirklich favorisierten Kampfstil entwickelt haben, sondern zu wilden schwer einschätzbaren Kampfmanövern tendieren.

Duda-Mara über die andren

Atuba: "Jeder sollte einen stummen Atuba an seiner Seite wissen. Die redseligen sind ein Fluch."

Gandi: "Sie denken sie wissen; doch sie wissen nicht was wahres Leid bedeutet."

Hestui: "Kraft und Mut allein werden Dir hier nicht weiter helfen, junger Hestui."

Neruga: "Stur."

Urutu: "Ihre Gleichgültigkeit steht Ihnen sehr gut. Damit brandmarken sie sich selbst als die nächsten Opfer der Kasha."


Die Gandi

Allgemeines

Landschaftsbild: - Vor allem Flachland (70%), Ebenen, Steppen, kalte Dornen-Savannen - abfallende Gebirgserhöhungen (25%) - Küstenland (5%)

Bevölkerungszahl: ~ 14.000

Derzeitige Führung: Chianta, Sohn des Chalpa

Äußeres Erscheinungsbild

Die Gandi gleichen dem "gewöhnlichem" Bild der Oroka. Auch sie legen viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres und ihr Auftreten hat oft etwas kaltes, erhabenes anhaften. Die Kleidung weist viele Stickereien und Federschmuck sowie eine weite Palette an Stoffen, von einfachen robusten Leinen bis hin zu sehr seltenem Leder und andren Edelstoffen und Edelmetallen auf. Selten sogar Seide, die jedoch eher als Schmuck verwendet wird und weniger als fundamentaler Kleidungsstoff. Das Haupthaar wird meist festgebunden oder hoch gesteckt. Betagtere oder namenhaftere Gandi pflegen es ihr Haar sehr lang wachsen zu lassen und daheim offen zu tragen.

Politik

Anders als die Duda-Mara pflegen es die Gandi sich nach Möglichkeit in jede Angelegenheit von Bedeutung einzumischen. Jedoch geschieht dieses in den seltensten Fällen plump, sondern eher unscheinbar und gekonnt. In der Vergangenheit hatten die Gandi viele Konflikte zu verzeichnen, die meisten konnten jedoch mit Hilfe von lancierter Diplomatie und etwaigen Heiraten aus der Welt geschaffen werden. Die Gandi gelten trotz allem als sehr distanziert und lassen enge politische Bindungen nur sehr langsam gedeihen. Mit den Hestui gelten sie als befreundet. Zwischen ihnen und den Neruga gibt es jedoch noch etliche Spannungen. Ebenso zu den Duda-Mara, die seit jeher als Wissens-Konkurrenz gelten.

Glaube & Totemtier

Das Totemtier der Gandi ist das allsehende (austauschbar durch allwissende) Monsterauge. Der Legende nach bezieht sich das Auge auf eines der Augen von "Kar-thaar-thaarak", dem Drachen, der als das Reittier Paagrios galt und seine Feinde schon auf Meilen Entfernung erkannte. Von allen Totemtieren ist jenes der Gandi außer in den Legenden und Visionen noch nie wirklich in Erscheinung getreten. Keiner würde es jedoch in Frage stellen, dass "Kar-thaar-thaarak" jemals existierte.

Lebensart

In den Ursprüngen galten die Gandi als die einzigen Kartographen Elmores. Der Stamm hat sich sehr schnell sehr weit verbreitet und assimilierte viele Facetten anderer Stämme. Zum höchsten Gut der Gandi wurde jedoch das Wissen, dass sich anhäufte und von dem heute noch ein Großteil nur von Gandi zu Gandi weiter gegeben wird. In gewisser Weise sehen sie sich als die Wissenselite unter den Stämmen und fühlen sich in der Rolle der Ratgeber und Führer am wohlsten. Die traditionellsten Gandi leben in Zelten.

Der Kampf

Kämpft ein Gandi, so tut er es in erster Linie mit seinem Kopf. Jeder Zug ist durchdacht und baut auf dem vorhergegangenem auf. Gerne wird die Anrufung der Geister fliessend mit eingebunden und brachte in der Vergangenheit schon viele Siege und Verwüstungen mit sich. Die Beschwörung von Feuer gilt als die allerhöchste Kunst im Kriegshandwerk der Gandi. Auf Belagerungsmaschinerie wird daher weniger vertraut, als auf den Feuerball eines mächtigen Schamanen.

Die Gandi über die andren

Atuba: "Ihre Art zu kämpfen ist faszinierend. In gewisser Weise sind sie uns sehr ähnlich."

Duda Mara: "Zu schade, dass sie so stolz sind."

Hestui: "Natürlich sind sie mutig! Aber leider mindestens genau so töricht!"

Neruga: "Sie pflanzen sich fort wie die Tiere. Im Grunde ist es das einzige was Ihren Erhalt gesichert hat."

Urutu: "Wenn Tradition bedeutet in der Vergangenheit zu leben, dann sind die Urutu die traditionellsten Oroka."


Die Hestui

Allgemeines

Landschaftsbild: - In erster Linie Hochland (70%), Gebirgsläufe, Gebirgstäler - Hügelland (20%) - Küstenland (10%)

Bevölkerungszahl: ~ 17.000

Derzeitige Führung: Kakai, Sohn des Karthan

Äußeres Erscheinungsbild

Die Hestui erwecken den Eindruck des klassischen Oroka. Stets kampfbereit und kampferprobt. Von allen Oroka ist es bei ihnen wohl am traditionellsten seine Narben zur Schau zu stellen. Die Kleidung erinnert stets an die kriegerische Ader der Orks und beinhaltet nicht selten stählerne Schulterpolster, Waffengurte und eher dekorative Panzerung. Trotz allem besitzen sie eine recht offene Haltung zu allem was "neu" ist und binden gerne befremdlich neue Akzente in ihre Kleidung mit ein. Das kann ein Monokel sein oder sogar ein Ledermantel... so lange es noch passt.

Politik

Lange Zeit beanspruchten die Hestui den Paagriotempel und die große Orkstadt für sich. Doch im Wandel der Zeit wurden sie immer mehr zu Schlichtern und Wahrern der Ordnung. Mit der Führungsübernahme Kakais verstärkte sich innerhalb des Stammes die Vision nach einem geeinigten Orkvolk, doch noch ist die Skepsis auch in den eigenen Reihen nicht ganz aus der Welt geschafft. Die Verhandlungen mit den andren Stämmen werden seither vor allem von den Hestui initialisiert. Die geschichtliche und landschaftliche Bindung zu den Gandi half dabei ungemein.

Glaube & Totemtier

Das Totemtier der Hestui ist der Graubär, welcher die Verkörperung des Mutes dar stellt. Seit Ewigkeiten besteht die erste Mutprobe eines Hestui darin waffenlos gegen einen Bären im Kampfe anzutreten. Diese erste Mutprobe ist bezeichnend für das ganze Leben eines Hestui, dass für viele nur aus einer Aneinanderreihung von Mutproben bestehen soll. Der mächtige Graubär soll immer noch in den westlichen Gebirgshöhlen beheimatet sein und Führern wie Kakai sagt man nach, dass sie das Totemtier in Zeiten der Not besuchen, um seinen Rat einzuholen. Da der Bär jedoch nicht spricht, soll dies nur mit viel Geduld und Meditation möglich sein. Man sagt auch, dass der Graubär aufrecht 20 Ork-Schritt groß sei und mit seiner Pranke Berge zweiteilen könnte.

Lebensart

Die Anhänger der Hestui sind untereinander sehr umgängliche Oroka. Die Rangordnung wird auch hier ausgekämpft, doch bleibt es stets auf sehr hohem freundschaftlichem Niveau. Führer werden groß gefeiert und auch in schlechten Zeiten mit Eifer unterstützt. Die große Orkstadt ist den Hestui heilig und sie beschützen sie wie ihr eigenes Land (was es ursprünglich auch war). Oroka andrer Stämme wird in der Regel mit hohem Respekt begegnet.

Der Kampf

Die Hestui sind berüchtigt für ihre Zerschmetternden Hiebe. Sei es nun ein gewöhnlicher Schlag, ein taktischer Schachzug oder eine gewirkte Geisteranrufung, so liegt die Vorliebe definitiv in bombastischen Ergebnissen. Gerne gehen die Hestui dabei auch unkalkulierbare Risiken ein und wägen sich in dem sicheren Beistand ihrer Ahnen. Verletzungen und daraus resultierende Narben werden mit einem gierigen Grinsen und einem "Danke" auf den Lippen in Empfang genommen.

Die Hestui über die andren

Atuba:"Die besten Gastgeber und fürchterlichsten Feinde, die man sich vorstellen kann."

Duda Mara: "Die beste Medizin gegen einen Kasha ist ein Duda Mara. Es ist Ironie und Tragödie zugleich, dass sie sich nicht selber vor den Kasha zu schützen vermochten."

Gandi: "Die Gandi haben eine sehr harte Tradition, die Ihr Bewusstsein stark geprägt hat. Vielleicht sind sie deswegen so streng zu sich selber... und noch strenger gegenüber den andren."

Neruga: "Ein Heer Neruga zum Feind zu haben ist ein Grund nicht zur Schlacht anzutreten."

Urutu: "Sie werden unterschätzt... oder sie wollen unterschätzt werden."


Die Neruga

Allgemeines

Landschaftsbild: - Fast ausschliesslich Nebelgebirge (80%), Höhlen, Gebirgspässe - Nadelwälder (20%)

Bevölkerungszahl: ~ 21.000

Derzeitige Führung: Tantus, Sohn des Torkas

Äußeres Erscheinungsbild

Beachtlich große Oroka, mit einer fahlen, gräulicheren bis dunkelgräulicheren Hautfärbung. Besonders breite Kreuze und auffällige Stiernacken sind keine Seltenheit. Die Neruga wirken stolz und stur. Ihre Haltung ist Fremden gegenüber meist abweisend. Ihre Kleidung ist in der Regel farblos und zweckmäßig. Tierkrallen und Reisszähne sind beliebter Schmuck.

Politik

Die Neruga verlassen sich nur auf sich selbst und auf ihre Sippe. Nach außen hin haben sie nicht viel für andre übrig. Die Gandi werden von ihnen verachtet, die Hestui verspottet, die Atuba tolleriert, die Urutu akzeptiert und alle kleineren Stämme einschliesslich der Duda-Mara nicht einmal beachtet. ihre Politik ist geradlinig und kompromisslos... eigentlich gar nicht vorhanden. Sie selber sehen ihr Land als uneinnehmbar und bisher hatten sie damit sogar Recht.

Glaube & Totemtier

Die Neruga-Fledermaus lebt immer noch im Einklang mit den Neruga. Riesige Schwärme teilen ganze Höhlensysteme mit den Orks. Man sagt sogar (und kaum jemand andres außer ein Neruga kann bestätigen, ob es wahr ist), dass die Orks sogar ihre Trainingskämpfe und Prüfungen mit ihnen veranstalten und auch sonst ein sehr enges Verhältnis zu den geflügelten Höhlenbewohnern pflegen. Viele Legenden über die Neruga-Fledermaus sind nicht bekannt, doch sagt man sich, dass sie Herrscherin über alle Fledermäuse ist und ihr Schrei über ganz Elmore zu hören sein könnte.

Lebensart

Das Gebirge und die Höhlen sind die Heimat der Neruga. Keiner kennt ihre nebelverhangenen Pässe besser als sie. Sie selber sehen sich als die Grenzwächter des Ostens und als die Hüter der "Höhlen der Mutproben" ("Caves of Trial"). Ihre Familien sind ihnen am wichtigsten und orientieren sich an dem Vorbild der Fledermäuse. Zahlreich sind die Neruga dadurch geworden, doch keineswegs traditionslos oder unterentwickelt.

Der Kampf

Die Schiere Anzahl der Neruga beängstigt. Das jeder einzelne noch dazu kräftiger gebaut ist, als die meisten andren Oroka, tut seinen Teil dazu bei, dass Feinde schon vor Beginn der Schlacht flüchten. Einschüchterung ist sicher ein großer Bestandteil der Kriegsführung der Neruga. Die Kriegschore sind legendär, die Trommeln ein Gewitter von Hieben und die riesigen Banner erinnern an die ausgebreiteten Fledermausflügel der Neruga. Das Glanzstück unter den Waffen der Neruga ist die zweischneidige Streitaxt. "Flucht" gibt es in ihrem Wortschatz nicht.

Die Neruga über die andren

Atuba: "Die glauben doch tatsächlich, dass sie Ihre Arme weiter schwingen können als wir unsre Äxte..."

Duda Mara: "Gibt es die noch...?!"

Gandi: "Das Ehrgefühl der Gandi ist so wässrig wie ihr Gaarcht!"

Hestui: "Große Ideologen. Vor allem dieser Kakai."

Urutu: "Wehe ein Urutu riecht Blut! Nimm Dich lieber in Acht."


Die Urutu

Allgemeines

Landschaftsbild: - Vor allem Gletschergebirge (60%) - Schneebedeckte Hügel &Täler (20%) - Nadelwald (10%) - Steppenland (10%)

Bevölkerungszahl: ~ 12.000

Derzeitige Führung: Hatos, Sohn des Haros

Äußeres Erscheinungsbild

Die Urutu sind kräftige und breit gebaute Oroka. Ihre Haut wirkt blasser als die der andren Oroka, was vor allem auf das Leben in den rauen kälteren Regionen zurück zu führen ist. Sie kleiden sich in die verschiedensten Felle und schmücken sich traditionell mit Brandmalen, um ihre Nähe zum "Feuer" zu symbolisieren. Urutu sind meist mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht anzutreffen.

Politik

Die Urutu hegen keine großen Besitzansprüche auf Land. Sie fühlen sich in der lebensfeindlichsten Zone am ehesten beheimatet. Dennoch haben sie in der Vergangenheit nicht davor zurück geschreckt Ihre Meinung über bewaffnete Konflikte kund zu tun. Wenn sie jedoch nicht gerade im Krieg sind (und selbst dann) pflegen sie es exzessive Feiern zu Ehren Paagrios zu halten. Die größte Ehre, die einem Außenstehendem zu Teil werden kann, ist eine Einladung zu so einer Feier. So fern man nicht eh schon in der Nähe ist...

Glaube & Totemtier

Das Totemtier der Urutu ist ein Orkskelett im allgemeinen Sinne. Ehrlosigkeit und Leblosigkeit werden von den Urutu zwar verhöhnt, doch lässt sich der eigene Tod nicht leugnen. Das Orkskelett ist eher als Mahnmal zu verstehen und steht gleichzeitig für die verstorbenen Ahnen, die einem mit Rat (und manchmal sogar Tat) zur Seite stehen. Der Legende nach gab es viele Schamanen (und soll es immer noch geben) die Gruften verstorbener Familien besuchten, um Dialoge mit den Gebeinen der Verstorbenen zu führen. Dies wurde keineswegs als Grabschändung betrachtet, sondern war ein Beweis dafür, dass selbst nach dem Tode noch Leben in den Urutu steckte.

Lebensart

Es gibt nichts was die Urutu nicht verhöhnen würden und keine Herausforderung, die sie nicht annehmen würden. Würde jemand behaupten, dass eine Festung uneinnehmbar sei, so würden die Urutu vermutlich die ersten sein, die versuchen würden das Gegenteil zu beweisen, selbst wenn sie an der Festung an sich gar kein Interesse hätten. Sie würden sie nur des Beweises wegen einnehmen und wieder verlassen. Das Leben ist für sie eine einzige Feier. Ernsthaftigkeit und Trauer können durchaus empfunden werden, doch sind es Empfindungen die rein gesellschaftlich nicht von langer Dauer sind, da sie sehr schnell durch die unbeschwerte Art zu feiern verdrängt werden.

Der Kampf

Die Urutu verstehen sich ausgezeichnet in der Belagerungskunst und auch das Schmieden und Handwerken von Waffen und Maschinen liegt ihnen. Kommt es zum Kampf Mann gegen Mann, so gehen sie völlig in sich auf. Ein Urutu kämpft sehr offensiv, nicht zuletzt sogar bis zum Blutrausch. Seine favorisierte Waffe ist eine stumpfe Hiebwaffe. Überlebende werden im Krieg in der Regel keine zurück gelassen.

Urutu über die andren

Atuba: "Atuba... *Harhar*... geiles Pack! So lange man sie nicht ehelichen muss..."

Duda Mara: "'N eiserner Wille hält sie am Leben... oder 'ne scheiss Angst vor dem Tod... spielt das 'ne Rolle?!"

Gandi: "Diplomatie und der ganze Kram... Humbug!... Augenwischerei!... Dadurch machen sie sich nicht besser als wir."

Hestui: "Halten sich für das Zentrum der Welt... so 'n Schwachsinn!"

Neruga: "Trinkfest!"