Orden der Engel

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Ordo Angelus
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Clanname Orden der Engel
Leader Veerle
Typus Friedlicher Orden
Gesinnung Rechtschaffen-Neutral
Clanlevel Level 8
Clan Hall / Castle Silver Chamber Aden
Allianz ---
Im Imoforum -
Homepage Orden der Engel HP
Gründung: September 2007


Allgemeines zum Clan

Deutscher Name: Orden der Engel , OdE

Lateinische Bezeichnung: Ordo Angelus

Erstelldatum des Clans: Offiziel am 12.September 2007 ca. 18:15 Uhr, ( Inoffiziel gabs den Clan schon über 9 Monate vorher )

RP-Leader Hohepriester Gregory aus dem Einhasad Tempel Goddards

Engine Leader: Veerle

Co-Leader: Durgrim , Sayura

Site-Admin Levia , Atlenam

Erkennungszeichen: Crest: Weiße Engelsflügel auf schwarzem Hintergrund. Am Rang und Titel des Mitgliedes.

Gesinnung: Neutral mit der Tendenz zum Guten

Rassen: Alle Rassen

Hauptsitze:

  • Im Norden des Landes dient der Einhasad Tempel in Goddard als Hauptsitz
  • Im Zentrum des Landes dient die Silver Chamber Clanhalle in Aden als Sitz
  • Im RP gibt es Verbindungen zum Monastic Fortress ( Festung Sandheim ) im Valley of Saints

Bewerbung: (Folge mir)

Allianz mit: ---

Clanhomepage

Unter folgendem Link gelangt ihr auf die Homepage des Ordens der Engel

http://ode.imoriath.com


Mitgliederinfo

Die Aktuelle Mitgliederliste könnt ihr auf unserer Homepage entnehmen

Ränge und Titel

Obwohl die Clanführung das "alte" Titelsystem bevorzugt, respektiert es die Wünsche der Mitglieder und gibt ( sofern es nicht gegen Imoriath- und OdE-Regeln verstösst ) Titel nach Wunsch

Das alte Rangsystem besteht aus 4 verschiedene Rängen

  • 1. Seraph
  • 2. Cherub
  • 3. Ophan
  • 4. Angelus

Das alte Titelsystem sieht einen angepassten Engelsnamen vor, welcher aus einer vorgefertigten Liste auszuwählen ist

Sonder-Regelungen:

  • Alle Orks haben aus RP-Gründen den Titel "Engelswächter" zu tragen
  • Kamael tragen ihre eigenen Titel ( werden von einem aktiven Kamael Rollenspieler vergeben und nicht von der Clanführung selbst )
  • Mitglieder der Angelus-Akademie tragen den Titel "Angelus Novizae"


Videos

Von unserem Member Sayura erstelltes Werbevideo.

Bei Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=DX4IWJ148OY

Bei Myvideo:


Von unserem ehemaligen Member Nirithea erstelltes Werbevideo.

Bei Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=IRD62oR-9pE

Bei Myvideo: http://www.myvideo.de/watch/2924753

Clanstory - Teil 1

Auftrag der Engel

© by Saphier (Atlenam) and Yuuki (Myraja) Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung – auch auszugsweise – ist ohne Erlaubnis des Clans verboten


Er lag mitten auf der Wiese und blickte zum Mond, welcher die herrlichsten Farben angenommen hatte. Durch den leichten Nebel und die Wolken hindurch schien der Vollmond mystisch, in bläulichen und grünlichen Farben als hätte man ihn mit Feenstaub verzaubert. Eine sanfte Brise der erfrischenden nächtlichen Sommerluft wehte ihm seine weißen Haare ins Gesicht. Regungslos lag er da und ließ den Wind seine Spielchen treiben. Starr, mit wässrigen Augen blickte er weiterhin zum Mond hinauf und lauschte den Geräuschen der Nacht. Nur das leichte streicheln seines Zauberstabes, welcher neben ihm lag, lies erkennen das er noch lebte. Er war in Gedanken versunken und bemerkte nicht mal das die Wolken nun den Mond völlig verdeckt hatten und es auf einmal ganz dunkel wurde. Eine weitere Minute lag er noch wie betäubt am Boden als er plötzlich mit trauriger Stimme ein Wort flüsterte. ~Wieso?~ fragte er erneut, ~Wieso?~. Er richtete sich auf und wischte sich eine Träne aus dem Auge. Er sah die hügelige Wiese herunter und fragte wieder ganz leise mit dieser traurigen Stimme ~Wieso?~, wobei ihm wieder Tränen aus den Augen quollen. Er ergriff seinen Kristallenen Zauberstab und stand auf. Ohne zu wissen wohin, fing er an zu laufen. Der Wind trocknete ihm die Tränen aus dem Gesicht. Sein Atem wurde zusehends schwerer und sein weiches Gesicht nahm immer mehr und mehr harte Züge an. Er biss die Zähne zusammen und kniff die Augen leicht zu. Unweit vor sich sah er durch die Tränen in seinen Augen eine riesige Spinne die auf Beute lauerte. Er packte seinen Zauberstab fester und rannte auf die Spinne los.

Blitzartig schlug sie ihre Augen auf und griff instinktiv nach ihrem Zauberstab. Ein Geräusch hatte ihre Sinne geweckt und sie aus ihrem Schlaf gerissen. Flink und ohne zu zögern balancierte sie sich durch die Baumkrone des Baumes, auf welchem sie Rast gemacht hatte. Wie ein Schatten bewegte sie sich in dem Geäst. Ihre dunkle Haut, die schwarze Kleidung und ihr schwarzer Stab taten den Rest damit sie unerkannt blieb. Sie schob ein paar Äste zur Seite und erkannte einen jungen Mann, der auf den Baum zulief. Ihr Blick verfinsterte sich augenblicklich als sie erkannte wer es war. ~Ein Lichtelf~ flüsterte sie leise, ~Ein widerwärtiger Elf~. Sie fing an zu grinsen und klammerte sich fester an ihren Zauberstab, ~Ich hasse diese Naturliebenden...~ sagte sie und überlegte dann welchen Begriff sie nutzen könnte. ~Kuschelelfen! Ich hasse diese Naturliebenden Kuschelelfen~ sagte sie gehässig.

Er blieb stehen und fixierte die Spinne mit seinem Blick. ~Tolo, gûl anim! ~ rief er und erhob seinen Zauberstab, ~Ryss en-ethuil, anno nin `alu lîn! ~ rief er weiter der Spinne entgegen. Gewitterwolken hatten sich über dem Ort gesammelt und der Himmel bebte und blitze. Mit einer Schwungvollen Bewegung richtete er seinen Zauberstab auf die Spinne wo gerade in diesem Moment ein gewaltiger Blitz einschlug und sie verkohlt zu Boden sinken lies. Der Blitz hatte sich durch die Spinne gebohrt und Teile ihres Leibes quer über den Platz geschleudert. Voller Wut blickte er den verkohlten Torso an und fing wieder an, mit seinem Zauberstab in der Luft zu wirbeln. ~Noer e-laer, anno nin vellas lîn! ~ rief er wieder laut und Feuerbälle schossen aus dem Zauberstab. Erst als alle Beine die sich noch bewegt hatten verkohlt am Boden liegen blieben und der Wind langsam die Asche des Kadavers weggeweht hatte lies er seinen Zauberstab sinken.

Sie blickte auf ihn herab und war zutiefst verwirrt, den so hatte sie sich nie einen Lichtelf vorgestellt. Auch wenn das ihr erster Lichtelf war den sie je gesehen hatte, so hatte sie schon aus spötterischen Liedern und Sagen vom Leben der „Hellen“ gehört und fragte sich nun ob sie diese Wesen, von denen sie ja selber abstammen solle, falsch eingeschätzt hatte. ~Ich spüre Zorn. Zorn wie ihn ein Ork nur selten haben könnt~ sagte sie leise zu sich selbst.

Er ließ seinen Zauberstab zu Boden fallen und Tränen quollen ihm wieder aus den Augen. Er ließ sich auf die Knie fallen und verdeckte mit seinen Händen sein nasses Gesicht. Er griff wieder zu seinem Zauberstab, erhob sich und ging schweren Ganges zu einer alten, großen erhabenen Eiche wo er sich an ihren Stamm lehnte und schluchzend fragte ~ Wieso? ~.

~Was heißt da Wieso? Du hast die Spinne getötet! Ihr jetzt nachzuheulen bringt nichts!~ kam eine Antwort unerwartet aus der Blätterkrone der Eiche. Erschrocken richtete er sich ruckartig auf und hielt den Zauberstab in Angriffsposition. ~Wer ist da?~, fragte er und versuchte jemanden in der Baumkrone zu entdecken. ~Wer ich bin?~, fragte sie zurück, ~Das geht dich nichts an!~ antwortete sie sogleich wieder. ~Lacho, calad~, flüsterte er und hielt den Stab in die Luft. Dieser begann sofort zu glühen und erhellte den Ort in gleißendem Licht, doch die Baumkrone der alten Eiche war einfach zu dicht, das er jede Stelle erhellen hätte können. Er senkte den Stab wieder und fragte ~Was willst du?~. ~Von dir?~, kam es ihr verwundert von den Lippen, ~Du hast nichts was ich hätte haben wollen!~, antwortete sie lachend. ~Wieso kommst du nicht runter und zeigst dich?~, fragte er. ~Dir zeigen? Nein Danke!~, antwortete sie. ~Wie du willst!~, meinte er gleichgültig und setze sich. Er schloss seine Augen und versuchte sich zu sammeln. ~Ich bin neugierig! Was hast du mit „Wieso“ gemeint? Mir ist bewusst das du damit nicht die Arachnia gemeint hast~, rief sie nach ein paar Minuten des Schweigens hinab. ~Das ist meine Sache! Lass mich allein!~ rief er wütend zurück. ~So sag es mir und ich lasse dich in Ruhe, wir sind allein niemand wird es sonst erfahren. Es wird dir wie ein neuer Anfang vorkommen wenn du es jemand erzählst und deine Seele erleichterst! ~ rief sie hinab. Er schloss wieder seine Augen und Atmete tief durch.

~Allein... Ja, allein. Jeder Anfang ist schwer…vor allem wenn man alleine ist~ flüsterte er und öffnete seine Augen. ~ Der kalte und unbarmherzige Krieg hat vieles zerstört, die ach so standhaften Wälle…Häuser und Familien. So viel Blutvergießen…wofür nur, oh Eva? So viele haben so vieles verloren – war dies alles für den Krieg wert? Gekämpft haben wir bis zur letzten Sekunde, so verzweifelt…schlussendlich hat es wenig gebracht…wir waren in der Unterzahl und den meisten blieb vor Schreck nur das Zusehen des schrecklichen Massakers … Selbst uns standen die Gegner gegenüber…doch wir überlebten, ...gerade noch…~ sagte er traurig und sah zum Horizont wo sich die Berge mit dem Himmel vereinten und ein solch schönes Bild boten wie er es lange nicht gesehen hatte. ~Wo war ich, ach ja .. der Krieg~ sagte er traurig und blickte wieder zum Boden. ~ Man sprach von einem angeblichen glorreichen Sieg…doch dies war die schlimmste Lüge Imoriaths. All die Leute feierten, doch sie hatten keine Ahnung, dass deren tapfere Krieger und Magier qualvoll im Sterben lagen und ihre letzten Atemzüge machten. Sie wussten nichts…gar nichts…~ sagte er wütend und schlug gegen den Stamm der Eiche.

Nach kurzem Schweigen fing er wieder an zu erzählen, ~ Auch mir hat der Krieg was genommen an dem ich noch immer sehr hänge… die zahlreichen Gegner griffen uns an und vor meinen Augen wie hingerichtet, fiel die Liebe meines Lebens zu Boden~ Tränen schossen ihm aus den Augen doch er riss sich zusammen und setze fort, ~Ohne die Chance zu helfen wurde sie aus dem Leben gerissen … und so wurde ich alleine gelassen. Auch heute noch taucht ein dichter Nebel vor meinen Augen auf, wenn ich mich an die schönen Zeiten erinnere und dieser lässt mich in Einsamkeit und Verzweiflung verweilen…~, er atmete wieder tief durch und begann dann wieder zu erzählen.

~ Ich sollte das nächste Opfer sein und ich wollte mich erst gar nicht wehren ...nur damit ich wieder bei meiner Liebsten bin... wieder vereint... in alle Ewigkeit, auch wenn das den Tod bedeuten würde …~ sagte er hingerissen aber doch mit einem traurigen Unterton.

~Doch es sollte nicht sein ... ich wurde von einer Gestalt beschützt… in strahlendes Licht gehüllt und mit reinweißen Schwingen tauchte das Wesen vor mir auf ... In dessen Händen hielt es ein flammendes Schwert. Dieses Wesen in Gestalt einer schönen Frau brachte einige Gegner zur Strecke und blickte mit einem Lächeln, das mir bekannt vorkam zu mir herab. Plötzlich hörte ich eine Stimme in meinen Gedanken und sogleich verschwand die Gestalt wie sie auch gekommen war. Alles was übrig geblieben war, war eine leuchtende Feder und mir schwebte die Stimme durch den Kopf „Beschütze das Leben so, wie du meines beschützen wolltest…“~, er seufzte leise und sagte ~So nun kennst du die Geschichte~.

Sie blickte auf ihn herab und zu ihrem entsetzen empfand sie keinen Hass mehr gegen ihn, es war eher Mitleid welches sich in ihrem Herzen ausbreitete, ein Gefühl welches sie fast zu vergessen gelernt hatte. ~Traurige Geschichte!~ rief sie und sprang vor seine Füße.

Geschockt eine Dunkelelfe vor sich stehen zu haben griff er nach seinem Kristallenen Stab und richtete sich blitzartig auf wobei er die „Dunkle“ rammte sodass sie zu Boden fiel, ~Eine Dunkle~ rief er und richtete den Zauberstab auf sie. ~Ich kann dich verstehen, wir waren mal im Krieg, aber auch ich habe Freunde und Familie verloren. Es mag komisch klingen das von einer Dunklen zu hören aber du hast Recht – Krieg ist nicht der Weg den unsere Völker gehen sollten~ sagte sie und wischte sich das Blut von ihrer Lippe da sie gegen eine Wurzel gestoßen war als sie fiel. Er wusste nicht wie er sich verhalten sollte da es ihn ziemlich überraschte so was von einer Dunkelelfe zu hören...

Die Sonne war gerade aufgegangen und er ging die Treppen zum Steinernen Einhasad-Tempel empor, welcher in den Berg eingearbeitet war. Kurz vor dem Portal blickte er nach oben wo sich die Säulen vereinten und in den Himmel ragten. Dann betrat er den Tempel und ging den Säulengang entlang. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor doch nun stand er vor der Schwelle zum Altarraum. Er zögerte kurz und betrat die prächtige Halle. Der Hohepriester kniete vor einer großen Statue eines Engels. In ihrer Hand hielt das dargestellte Wesen ein Schwert und ihre Flügel aus weißem Marmor leuchteten im Sonnenlicht welches sich durch das Fenster brach. Der Hohepriester erhob sich und erblickte ihn. ~Ich habe dich schon erwartet mein Sohn~ sagte der Priester mit freundlicher Stimme. ~ Hohepriester Gregory, ich muss beichten~ sagte er und blickte zur Statue, bei welcher in einem Glaskasten eine leuchtende Feder aufbewahrt wurde. ~So folge mir mein Elfischer Freund~ sagte Gregory und führte ihn in einen Nebenraum. Gregory nahm ein Gefäß welches mit heiligem Wasser gefüllt war und nahm dem Elf die Beichte ab. ~Möge Corax hinwegwehen den Schmerz, aus des Elfen reinen Herz. Deine Sünden sind dir vergeben – Möge dich Eva auf deinen weiteren Reisen beschützen~, dabei benetzte er die Lippen des Elfs mit dem Wasser aus dem Gefäß.

Er ging wieder in den Altarraum. Kniete sich vor die Statue und blickte zur Feder welche er dem Priester zur Aufbewahrung gegeben hatte. Dann verließ er den Tempel und blickte zum Himmel wo er das Antlitz seiner Geliebten erblickte die ihn anlächelte und er erinnerte sich daran was er an diesem Abend der Dunkelelfin gesagt hatte.

Er schloss die Augen und hörte sich innerlich sagen „ Nun…sind meine Freunde und ich in Goddard zuhause und reisen zu vielen Orten um Bündnisse einzugehen und um neue Gefährten zu finden – die unseren Weg folgen und denen helfen, die Hilfe brauchen … Zu Ehren der Engel, Ordo Angelus “.


Clanstory - Teil 2

Das Konzil von Karak Mirtz

© by Amatrael. Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung – auch auszugsweise – ist ohne Erlaubnis des Autors/Clans verboten

Die Fleckenkriege, so wurden sie genannt. Geschürt nach dem Tod des Königs von Kaan, einem bösen und mächtigem Magier, waren 2 Jahre Krieg und Verheerung in die Ländereien eingegangen. Am Anfang des 3ten Jahres dieses Chaos, traf sich eine Abordnung aus Elfen, Menschen und Zwergen zu einem Friedenskonzil in der Festung Karak Mirtz. Denn allein die Elfen und einige Magier der Menschen wussten um die Machenschaften des Magiers Kaan.Jener Magier der sein Augenmerk auf die vielen kleinen Fürstentümer der Menschen konzentrierte die nach dem Fall des Königshauses entstanden waren - und sie nach und nach in Krieg und Chaos trieb. Wie er das anstellte war zunächst unklar, doch das Konzil sollte den Frieden bringen, die Elfen und Zwerge wollten vermitteln. Kaan aber wusste von der Gefahr die für ihn bestand, wenn dieses Konzil erfolgreich sein würde- niemand durfte seinen Willen stören. Also schuf er einen Plan und der Tag des Konzils sollte von da an als "Tag des Kaan" jenen wenigen bekannt sein die davon noch zu berichten wissen.



Erelas schloss die Augen. Nur kurz denn er lief schnellen Schrittes und wollte nicht stolpern. Stille. Er musste seine Gedanken ordnen, seinen Geist zur ruhe zur bringen. Nichts war da ausser sein eigener Atem, der hastig und schnell ging und die Schrecken um ihn herum waren für einen kurzen Moment weit entfernt. Was war geschen? Er rief sich noch einmal alles in den Kopf um die Situation in der er sich befand zu analysieren."Erelas". Blut und Rauch , Feuer und Schmerz -nichts anderes war bei dem Konzil heraus gekommen welches eigentlich den Frieden bringen sollte. Ein ältester war Tot , erschlagen durch Verrat und Heimtücke. Die Edhil der Garde verstreut, nicht fähig einen geordneten Rückzug anzutreten. Und als wäre das nicht schon grausam genug, wurden die vielen kleinen Gruppen die sich bildeten umzingelt und niedergemacht. "Erelas".

Viele waren bereits tot und viele andere schwer verletzt. Sie selbst zählten 5 und sie rannten durch den Kampfeslärm und den Geruch des Krieges. Sich ihrer Haut erwehrend, suchen sie entrinnen und Sicherheit. "Erelas". Es war doch so friedlich, eben noch, als das Chaos plötzlich ausbrach, und sich Kultisten der roten Hand zu erkennen gaben. Nun wusste niemand mehr wer auf wessen Seite stand. Grade noch hatten die Gesandten der Menschen und der Zwerge

zusammen mit den zweien der ältesten aus den Silberauen, über befriedungund schweigen der Waffen debatiert und dann war überall genau das Gegenteil von Frieden. Und irgendwo war seine geliebte Schwester. Sie und er waren als letzte der Sippe im Land jenseits der Silberauen geblieben denn sie gehörten zu Garde Barcaras und taten ihre Pflicht. Doch nun waren sie in dem Chaos getrennt worden.

Zu dem Geräusch seines Atems drangen die Geräusche seiner Schritte und die der anderen als er sich wieder auf das hier und jetzt konzentrierte. Er öffnete die Augen und war wieder mitten im Chaos. "ERELAS BIST DU TAUB!?", jemand neben ihm rief zum wiederholtem male seinen Namen. "Es ist jetzt nicht die Zeit seinen Geist fahren zu lassen Elessendil".

Es war der Fardil, sein Hauptmann. "Nein , natürlich nicht Fardil", antwortete Erelas knapp und lief weiter neben dem Hauptmann durch die Korridore der alten Zwergenfestung in der sie sich befanden. Einfach überall fanden Kämpfe statt. Mensch gegen Mensch , Mensch gegen Elf - Zwerg gegen Mensch alles in einem ein heiloses durcheinander.

Keine Banner und Flaggen klärten die Fronten und einjeder war voll der Wut und verwirrung. Grade noch kämpfte die eine Gruppe Seit an Seit, zervielen sie auch schon in Misstrauen und Hass und machten sich nieder. Die schreie der sterbenden und das klirren von Waffen die aneinander prallen wurden von den Decken und Wänden vielfach verstärkt und der Klang des Krieges hallte weit in die Gänge hinein. Man konnte unmöglich sagen ob der Lärm weit weg oder nahe bei ihnen seinen Ursprung fand. "Erelas ich bringe die Älteste in Sicherheit , nimm du Ethrain mit und such überlebende, wir werden nicht auf euch warten sondern sofort aufbrechen es ist zu Gefährlich zu warten." Erelas deutete ein Nicken als Antwort an , die Sicherheit der Ältesten hatte Priorität das war im bewusst. Alle 4 gerüssteten Elfen und die berobte Älteste blieben stehen, als der Gang den sie gekommen waren sich in 3 weitere Gänge aufteilte. Weiter hinten im Korridor zu ihrer linken konnten sie eine Gruppe weiterer Elfen Gardisten ausmachen. Sie bewachten eine unscheinbare Holztür - das Ziel des Hauptmanns Fardil, denn hinter dieser kleinen Tür war einer der vielen Schlupfpassagen aus der Festung hinaus. Vor dem großen Treffen hatte der Hauptmann alles für die Sicherheit der ältesten getan was er konnte. So auch genaue Fluchtrouten geplant. Dennoch vermochte die Garde nur einen der ältesten zu beschützen denn auch der Feind hatte sorgsam geplant und das stand dem Hauptmann schmerzlich ins Gesicht geschrieben. Die Bewacher der Tür riefen und winkten ihnen hasstig zu. "Los!" sagte Fardil zu der ältesten und dem Gardisten an seiner Seite und die beiden liefen auf den Rettenden Schlupfgang zu. Fardil sah ihnen kurz nach und wandte sich dann an Erelas, er fasste ihn mit beiden Panzerbewärten Händen an die Schultern "Ich weis das du nicht ohne sie gehen würdest , finde sie ...aber sei vorsichtig, es sind weit mehr übel hier ausser verblendete Edain". Erelas entgegnete nichts sondern nickte wieder langsam aber entschlossen. Die Augen des Elfs übermittelten seinem Hauptmann unendliche Dankbarkeit. Schliesslich drehte er sich um und sagte dann etwas lauter zu dem Gardisten Ethain der anstallten machte ihm zu folgen, "Nein ich gehe allein - schütze die Älteste ihr werdet jedes Schwert brauchen" er hatte es so bestimmend gesagt das der Junge Gardist Ethain ihm nicht wiedersprach oder gar weiter folgte. Erelas trat schnellen laufschrittes den Weg zurück an, den sie gekommen waren. Er würde sie finden und sie lebte noch das spürte er , wahrlich er würde sie finden. Er rannte immer schneller.

Aurelith kämpfte nicht nur um ihr eigenes Leben. Das Leben ihrer Gefährten und das ihres Angetrautem war ebenso gefährdet. Sie war froh das Menel hier bei ihr war. Ihr Bruder war auch hier irgentwo, doch hatte sie ihn aus den Augen verloren. Es war keine Zeit für Sorge. Ihren Klingenstab fest in den Händen belies sie es dabei sich zu erwehren und nur bestimmte Angreifer mit einem grazielem Klingensturm zum schweigen zu bringen, jene mit der roten Hand auf der Kehle. Es war schwer zwischen Freund und Feind zu unterscheiden den es schien so als würde hier jeder gegen jeden kämpfen. Doch nach und nach erkannte sie ein Muster in den Angriffen einiger Wahnsinniger. Allein die Elfen bekämpften sich nicht gegenseitig. Doch lernte sie schnell die absichten der Feinde in ihren Augen abzulesen, denn etwas war dort zu erkennen, eine seltsame Rastlosigkeit. Neben ihr streckte ein gerüssteter Mensch einen anderen Mensch mit einer Axt nieder. Sie erinnerte sich ihn schon beim beginn des Konzils gesehen zu haben. Er war einer der Leibwachen der Adligen Menschen, wahrscheinlich ein Mann von Tugend und Ehre bei seines gleichen. Und nun mordete dieser wahlos umsich. "Verräter! Alles Verräter!" brüllte er und hieb wütend und Berserkerhaft mit seiner Blutigen Axt weiter auf andere ein. Aurelith erkannte das der andere Mensch der nun blutend und sterbend vor dem Schlächter mit seiner Axt auf dem Boden lag die gleichen Wappen und Farben trug wie sein Mörder. Hier gab es kein Freund und Feind mehr. "Bei dem Lichte der Welt, hier ist mächtige und böse Magie am werke", sagte sie zu sich selbst. Jetzt ging ihr auf wie es dem Feind gelungen war die gut bewachte und trutzige Zwergenfestung Karak Mirtz, voller Garden und Leibwachen so einfach ins Chaos zu stürzen - von den hiesigen stationierten Zwergischen Burgtruppen ganz zu schweigen. Kaan selbst muss diesen mächtigen Zauber über sie gebracht haben. Vermutlich erlagen viele der Geistesschwachen Menschen und Zwergen seinen Lügen, und es war den Anhängern seines Kultes ein leichtes, die Festung zu stürmen und das Konzil des Friedens in ein Blutbad zu verwandeln. Geschockt von dieser Erkenntnis suchten ihre Augen ihren Liebsten. Sie wollte ihn warnen. "Menel sie sind..." "VERRÄTERISCHES ELFENWEIB!" übertönte hinter ihr das wütende Brüllen des Menschen ihre Stimme. Die Axt rauscht nieder und alles was blieb war ein kurzer Blick ihrer saphierblauen Augen der den ihres Geliebten traf.

Erelas durchbrach mit dem Gewicht seines Körpers und seiner Rüstung eine notdürftig verbarrikadierte Tür und stolperte in den Festungshof hinein. Hatte er doch ebend noch seinen Freund schreien hören. Wo Menelus ist, war auch seine Schwester nicht weit. Er hatte auch starken Kampfeslärm hinter der Tür gehört und war bereit jedwehige Angreifer sofort zu töten, denn scheinbar waren Aurelith und Menelus in einer aussichtslosen Lage gefangen. Als er aus dem Gang auf den Festungshof polterte, sein schlankes Gardeschwert zum Angriff erhoben, fiel sein Blick gradewegs am Schlachtgetümmel vieler vorbei auf seinen Freund Menel und das Geschehen rund um. Zu erst dachte er, Menel schien fassungslos und entsetzt auf einen grobschlächtigen und gerüssteten Menschen Krieger zu starren. Doch dann traf es ihn wie der Blitz einen Baum. Seine Schwester kniete mit dem Rücken zu dem Menschen auf dem Boden. Die Axklinge des Menschen hatte sich knapp unterhalb der Schulterblätter durch ihren Harnisch gegraben und steckte nun dort. Der Mensch liess den Griff los und brüllte immer wieder "Verräter! Alles verräter!" Der Mann ballte eine Faust drohend gen Himmel und schien dann mit bloßen Händen auf Menel losgehen zu wollen. Erelas Freund selbst regte sich nicht , er starrte nur abgrundtief traurig und entsetzt auf seine sterbende Geliebte die ihre Hand zu ihm ausstrecken wollte, aber dann nach vorne überfiel und regungslos liegen blieb. Der Menschenkrieger rannte an der toten Elfe vorbei auf Menelus zu. Dieser Unternahm immer noch nichts und schien wie erstarrt. Kurz bevor der Mensch jedoch auch den anderen Elf erreichen konnte um ihn zu erwürgen, blendete ein plötzliches, gleißendes, Licht alles und jeden und der Festungshof wurde in Licht getränkt. Der Kampfeslärm erstarb aprupt und eine seltsame Stille machte sich breit. Erelas hielt schützend den Handrücken vor die Augen denn das Licht schien gradewegs von Menelus auszustrahlen. Er konnte noch erkennen wie der angreifende Mensch starren Blickes innehält, und kurz war ihm als hätte er einen grossen weissen Flügel in dem Licht gesehen. Dann war Plötzlich alles vorbei. Kein Lärm, kein Kampf, kein gleißendes Licht mehr, nicht einmal ein Luftzug regte sich. Einjeder der vorher gekämpft hatte stand scheinbar verwirrt und still da. Erelas Augen brauchten eine Weile bis sie wieder normal sehen konnten. Dann sah er Menelus wieder. Sein Freund stand da und blickte ins leere. Eine einzelne große, strahlend weiße Feder segelte ungestört von oben hin und her, und fand schliesslich einen Landeplatz in Menelus Handfläche. Menelus sah diese Feder in seiner Hand einen Augenblick lang an und erst dann begab er sich zu dem Leichnam seiner Frau. Erelas war scheinbar der einzige ausser Menelus der sich regen konnte, sämtliche Zwerge und Menschen hier schienen arg verwirrt und nicht fähig irgendetwas zu tun, einige begannen leise zu weinen. Erelas ging auf seinen Freund zu "Menel was ..." begann er leise und den Tränen nahe. Menelus gebot ihm mit einem wink seiner Hand schweigen. Ohne Erelas anzusehen deutete er auf den leblosen Körper seiner Geliebten, und tränen rannen ihm die Wangen herunter. Er blickte sie noch einen Moment lang an und dann sagte Menelus leise "Sing ein Klagelied für deine Schwester, ich werde nun fort gehen, leb wohl mein Freund" dann wandte er sich ab und ging geradewegs in Richtung Torhaus. "Menel warte..." Erelas wollte ihn aufhalten, mit ihm reden - seinen Schmerz mit dem eigenen teilen, aber dann hörte er weit entfernt irgentwo in seinem Verstand die Stimme seiner Schwester und er hielt inne. "Nein Erelas, lass ihn ziehen. Er wird großes Aufbauen, und ein Wächter des Friedes werden. Trauere nicht um mich sondern geh deinen Weg, er wird noch sehr lang sein. Eines Tages werden der deine und Menels Wege sich wieder kreuzen"

Auf dem Festungshof begannen nun die ersten sich wieder zu bewegen und maßlose Fassunglosigkeit über das blutige Gemetzel machte sich breit. Keiner wollte mehr weiter kämpfen. Jene die die Rote Hand als Zeichen tragen, traten die Flucht an. Erelas starrte Menelus nach der ohne noch einmal zurück zu blicken ging. Kaans Zauber war gebrochen und die Menschen und Zwerge irrten teilweise zielos umher und wussten nicht recht was sie tun sollten. Dann regte sich auch Erelas wieder und sagte unter Tränen der Trauer zu sich selbst "Wir werden uns wiedersehen mein Freund" Dann stimmte er ein Klagelied an , nicht nur für seine Schwester sondern für alle die an diesem Tag ihr Leben lassen mussten in der Festung Karak Mirtz.

Die Geschichte der Engel

Dies ist das Imo-Engelskonzept welches zusammen mit der Leitung erstellt wurde.

DAS BUCH DER ENGEL

Ein Buch, fast vergessen. Gebunden in weißem Leder. Dessen Seiten sind vergilbt, doch noch in gutem Zustand. Zwei silberne Flügel zieren den Einband. Ornamente tun den Rest. Geschrieben in alten Elfischen Runen. Ein alter Chronist, der Verfasser. Aufbewahrt in Rune. Die Bibliothek der Weisen, der genaue Ort.

Er schlägt es auf. Es folgt eine leere Seite. Er blättert um. Ein Wappen sticht hervor. Er blättert weiter. Eine Zeile nur.

„Die Geschichte der Engel“

Er blättert weiter. Reich verziert ein Text in Gold. Dessen Inhalt deutet man so.

„Die Giganten tobten über das Land. Tod und Zerstörung brachten sie hervor. Seite an Seite mit den Göttern kämpften die jungen Rassen. Vereint durch ein unsichtbares Band.“

„Blut durchtränkte die Erde. Unterstützung war jedoch nicht in Sicht. So schuf Einhasad eine Armee. Wesen aus Licht. Engel wurden sie genannt. Den jungen Rassen zur Hilfe gesandt. Nach einem grausamen Krieg war das Land befreit. Die Giganten geschlagen. Auf Ewig gebannt.“

„Arroganz und Korruption brach aus, denn Freier Wille war den Wesen gegeben. Es spaltete sich das Heer. Entfacht war ein Krieg, dessen Schauplatz an einem Wasserfall gelegen.“

„Als Anghel Waterfalls das Gewässer seit dem bekannt. Unreine Engel in den Turm der Anmaßung verbannt. Reine Engel ins Reich Einhasads gelangt“

Der Text ist beendet. Er blättert weiter. Es folgen weitere Beschreibungen der Engel. Es ist das richtige Buch. Der Hohepriester Gregory nimmt es an sich. Eine Leihgabe der großen Bibliothek. Dann begibt er sich zur Ordenshalle des Ordens der Engel.



Wirken in Innadril

Nachdem der Gwend-Bund, welcher Heine verteidigt hatte sich nicht mehr in der Lage sah seinen Pflichten nachzukommen und die Nos erfolgreich zurückzudrängen, wurde der Orden der Engel als Verbündeter jenen Bundes in den Süden gerufen. Unterstützt von der Einhasad Kirche und dem Eva Tempel wurde der Orden in den Stadtrat gewählt, wo er seitdem mitverantwortlich für alle Belange rund um Innadril ist.

Seither wurden umfassende Gesetze erarbeitet, RP-Positionen vergeben, ein originelles Konzept erstellt, eigene NPC's und Orte erstellt, ...