Schattenlegion

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Clan, der im RP die Stadtwache Dions darstellte.
ehemaliger Leader: Renor

Clan löste sich relativ bald nach dem RP-Selbstmord von Renor auf.

Kapitel 1 - Die Gründung

Vor vielen Generationen als die Völker Adens noch im Kampfe vereint waren, die Götter mehr als nur Legenden waren und weder Zwerge noch Dunkelelfen nicht das Antlitz der Welt erblickt hatten... Eine Zeit der grausamen Kriege und großen Heldentaten... Die Erstschöpfungen Corax's, Indurons und Cairons , die Dämonen, führten ihren Krieg gegen die Völker die die Götter erschufen hatten, nachdem sie die Dämonen verbannt geglaubt hatten. Elfen...die Geschöpfe des Lebens und der Magie, Schöpfung Corax's. Menschen...ehrenhaft und erfinderisch, Schöpfung Indurons. Orks...stark und allzeit kampfbereit, Schöpfung Cairons. Ihr Blut wurde vergossen in den Ebenen in Cruma...Tagelang sahen die Kämpfer des Guten zu wie geliebte Freunde grausamst dahingerafft wurden um nur einen Fuß Land zu gewinnen. Der Boden war schon längst getränkt von dem Blute der Gestorbenen. In der Luft lag der widerliche Geruch von Tod und Verwesung...Aasfresser machten sich an den unzähligen Leichen zu schaffen, ganze Fliegenschwärme wurden von der Verwesung angezogen.

Baneras - Elfenkrieger und seit der ersten Stunde dabei - saß schweissgebadet auf einem der unbefleckten Fläche und schaute zu dem immer anhaltenden Kämpfen, während sich sein Freund Menit, ein Mensch um eine fingerbreite Schnittwunde an seinem rechten Arm kümmerte. "Was ist mit Inot?Barot?Clens?Ielen?" Ein wortloses Kopfschütteln war die einzige Antwort die Baneras erhielt, aber er konnte an den von Tränen ganz roten Augen seines Freundes erkennen was gemeint war. "Ich verfluche die Götter dafür...hätten sie nicht den Fehler gemacht die Dämonen zu erschaffen, wäre diese Welt ein Paradies...den Orcs war der Kampf in die Wiege gelegt aber sowohl die Menschen als auch die Menschen mussten erst durch die Dämonen lernen was der Kampf wirklich bedeutet..." "Nicht reden so...Götter erschaffen uns...Götter retten uns." fiel Qonneck ein. Der Ork war durchaus imposant, sogar größer als seine Artgenossen es normalerweise wurden aber er war auch nicht der Hellste. "Ich habe doch recht Qonneck...hätten die Götter zumindest die Dämonen richtig verbannt als sie noch zu schwach und zu wenige waren, würde heute dieser Krieg nicht unsere Völker beinahe in die Ausrottung treiben...wir sind alle nicht frei solange die Dämonen hier wandeln...jeder ist von dem Krieg betroffen und kann sich ihm nicht entiehen..." Ganze 5 Minuten konnte man an den stark hervorstehenden Adern an Qonnecks erkennen, dass er verkrampft nach einer Antwort suchte aber schließlich gab er nach und sagte leise und bedrückt: "Haben Recht...verloren Bruder...verloren Vater...Qonneck Familie führen müssen...Qonneck traurig." Leise knirschte es als die gewaltigen Kiefermuskeln des Orks eine unglaubliche Kraft aufbrachten. Der Ork hab seiner Wut mit Zähneknirschen einen Laut. "Qonneck werden töten alle Dämonen...töten für Familie..." Zwar hatte Baneras schon den Mund geöffnet um zu antworten, aber er kam doch nicht dazu da alle ihren Blick wie gebannt auf die Schlacht lenkten...die Götter hatten einen Zauber gesprochen der die Schlacht entschieden hatte...Im ersten Moment war das noch nicht klar, aber als das Jubelgeschrei vom Turm herandrang, vielen alle mit ein. Gepackt von neuem Mut nahmen sie sich ihre Waffen..Baneras nahm sein treues Einhandschwert und sein Schild, Menit seinen schnellen Dolch und Qonneck sein riesiges Zweihandschwert. In einem gewaltigen Ansturm schmissen sich alle Überlebenden der letzten 3 Tage in den letzten Ansturm um eine Wiederstärkung der Feinde zu verhindern. Als die drei Götter die 200 Auserwählten aussuchten gehörten die drei besagten Krieger nicht hinzu...sie lagerten ausserhalb des Turmes und warteten auf die Rückkehr der drei Götter...einige Zeit verging ehe sie mit froher Kunde zurückkehrten, die Dämonen waren endlich verbannt. Als sie kundtan dass die 200 Auserwählten über den Turm wachen soltlen waren die drei Krieger niedergeschlagen, trotz ihrer Opfer nicht dazu zu gehören. Enttäuscht zogen sie durch die Lande und fanden immer mehr enttäuschte.. Die Ironie des Schicksals wollte es dass sich die Krieger zu einer militärischen Organisation formten, die sie Schattenlegion nannte. Neutral in den Kämpfen zwischen den Göttern und Dämonen, gewohnt im Schatten zu sein und nun auch im Schatten zu handeln.

Kapitel 2 - Der Generationen-Wechsel

Generation um Generation wechselte sich ab doch die Schattenlegion blieb erhalten. Der Anführer reichte sein Amt immer weiter sobald die Schwäche des Alters nach ihm griff. Mit der Zeit wurden aber durch Kriege und Kämpfe immer weniger Kinder in die Legion geboren und auch weniger Rekruten gefunden...langsam schrumpfte die Legion bis nur noch ein einzelner Mann, ein Elf namens Lendiel übrig war... Vor einigen Jahrzehnten traf der einsame Elf 2 junge Dunkelelfen, beide vom Leben enttäuscht und abgeschottet von der Welt... Lendiel nahm sich ihrer an, bildete sie aus und machte sie zu disziplinierten Soldaten. Schließlich kam es wie es kommen musste. Lendiel übergab den beiden die Führung und hiess Gevater Tod willkommen.

Vor wenigen Monaten... Die Taten von damals sind nicht mehr als Legenden und Sagen, die Knochen der Helden nichts weiter als Staub und die Götter machtlos. Die Völker bekriegten sich untereinander, innerhalb des eigenen Volkes, einfach überall. Leben und Tod waren sich ebenbürtig, wo früher das Leben die Oberhand hatte. So viele Jahre vergangen war die Wunde die die Dämonen dem Herzen Adens zugefügt hatten noch nicht verheilt und die Völker wurden schon lange davon beeinflusst ohne es zu wissen.

Kapitel 3 - Eine neue Epoche

Dicke weiße Nebelschwaden schwebten leise zwischen den Bäumen hin und her. Durch das dichte Blätterdach fiel der schwache Schein des Mondes und tauchte alles im Wald in ein merkwürdiges Dämmerlicht. Hier und da raschelte es im Unterholz als ein nachtaktives Tier hochschreckte. Hier und da hörte man das unheimliche Schreien der Eulen. Nur der gute Beobachter konnte erkennen dass ein einzelner Schatten beinahe lautlos über das Laub huschte und allen natürlichen Hindernissen auswich. Ab und an blieb die im Nebel umherrhuschende Gestalt stehen und schaute sich um, ehe sie ihren eleganten "Tanz" fortsetzte. Schließlich begann der Wald sich zu lichten und der Nebel wurde dünner bis man grobe Umrisse erkennen konnte. Die Gestalt war relativ gross, schlank, hatte große Spitze Ohren und schien mit seiner Umgebung zu verschmelzen, da das Mondlicht die blaue Haut beinahe vollkommen verschwinden liess. Während sich die Gestalt kurz am Stand der Sterne orientierte gab der schwarze Mantel die Schwertscheide am Gürtel des Dunkelelfen preis in der ein kunstvolles Schwert steckte. Obwohl der Nachtelf eine schwerer Rüstung trug war sie nicht hörbar und schien ein Teil seiner Haut zu sein, so geschmeidig wie sie sich seinen Bewegungen anpasste. Ein aufkommender Westwind wehte die Nebelschwaden aus den Wald und gab nun auch Details über den Dunkelelf preis. Die schwarzen Haare des Dunkelelf waren nach hinten weg gekämt worden und dann mit ein wenig Fett zu einer Art Stachel-Frisur geformt worden. deutlich sichtbar hatte er weisse Strähnen. Sein makelloses, junges Gesicht zeugte von seiner angeborenen übermenschlichen Schönheit, doch in den graublauen Augen stand die Stärke die die Dunkelelfen gemein hatten, obwohl ihr Äußeres eher an ihre gebrechlicheren Verwandten erinnerten. Nach einem letzten kurzen Spurt kam der Namenlose Dunkelelf an den Waldrand. Die dicke Laubschicht wich zuerst etwas Erde und ging dann über in grünes saftiges Gras. Der feine Tau spiegelte das Licht des Mondes wieder und funkelte dadurch wie ein Meer aus Sternen. Seichter Wind vervollständigte das Bild dadurch dass er die Grashalme zum schwingen brach und sich so die "Wellen" bewegten. Gut getarnt lagen einige ebenfalls in schwarz gehüllte Gestallten tief ins Gras gepresst im Gras und spähten über einen kleinen Hügel hinweg. Lautlos legte sich der Dunkelelf neben sie und schaute zu der Gestalt rechts von sich. "Vendui' ussta abbil Almon."(Grüße mein Freund Almon) "Vendui' ussta abbil Renor." erwiederte der Dunkelelf, der einen merkwürdigen Stab neben sich liegen hatte. Offensichtlich war der Stab stabil genug um einen Feind zu verletzen, aber es wäre mehr als unwahrscheinlich wenn dies die Hauptwaffe des Dunkelelfs wäre. Das kunstvoll gewobene Gewand das unter dem Umhang verborgen lag deutete nur allzu deutlich an dass es sich um einen Magiekundigen handelte. "Vel'bol ph' udossta ogglinnar xunin?"(Was machen unsere Feinde?) "Nind inbal ph' wun l' thac'zil d' deis, fridj natha stath kyorlen."(Sie sind im Land der Träume, nur ein paar Wachen) Ohne ein weiteres Wort zu verschwenden wandte sich Renor zu der Gestalt links von sich. Sie war noch graziler geformt als er selbst und die Kurven waren selbst durch den Umhang zu erkennen. Gut versteckt in ihrem Umhang war ihr gefährlicher Dolch bereit Kehlen aufzuschlitzen und Herzen zu durchbohren. Ihr hochgestecktes Haar gab den letzten Beweis ihrer Weiblichkeit. "Ph' l' drolnaren kr'athin?"(Sind die Assasinen bereit?) "L' drolnaren kyorl whol dosst quarth, sut'rinos."(Die Assasinen warten auf euren Befehl, Kommandant.) Mit zufriedenen Nicken robbte der Dunkelelf auf den Hügel und schaute sich das Camp der Ol Mahum Gnolle an, die schon zu lange eine Gefahr für seine Pläne waren. Hier und dort stieg Rauch auf von den hellen Lagerfeuern um denen Zelte aufgebaut waren und hier und dort stand auch eine Fackel entlang des Palisadenwalls. Deutlich waren die Umrisse der Triböcke und Katapulte zu erkennen die auf ihren Einsatz warteten. Hier und da stand eine Wache im Halbschlaf an den Eingängen zum Camp. Einige lehnten mit geschlossenenen Augen am Wall, andere waren auf ihre Waffen gelehnt eingenickt. Wie lange eingeprobt griff Renor unter seinen Mantel und holte ein schwarzes Horn hervor, das er an seine Lippen legte und kräftig und gleichmäßig hineinbließ. Ein dunkler, vibrierender Ton schallte durch das Camp dass am Fusse des Hügels in einer Art Kuhle lag. Zwar erwachten einige der Wachen, doch ehe sie überhaupt ihre Waffen heben konnten waren ihre Kehlen durchtrennt und liessen einen Schwall Blut niederregnen, wurden enthauptet und verursachten eine rote Fontäne aus dem Halsstumpf oder von Pfeilen durchbohrt. Nach nur wenigen Sekunden war wieder unheimliche Stille. Hier und da schimmerte die rote Flüssigkeit im Licht des Mondes...nur Vorboten dessen was nun kommen wird. Mit einem kurzen Handzeichen gab er den Befehl zum Angriff und so stiess die Kampftruppe, bestehend aus verschieden großen und gebauten Gestalten zu den Assasinen...lautlos schlichen die ausnahmslos schwarz gehülten Kämpfer und Assasinen in das Lager, während die Bogenschützen mit den Magiern am Eingang blieben. Während die ersten schlafenden Gnolle von Klingen durchbohrt und aufgeschlitzt worden, spannten die Bogenschützen ihre Bögen und zielten vorsichtig nach vorne. Wortlos einige Silben formend, stand Almon im Eingang und hielt die Hände nur ein Stück voneinander, während eine Art Wirbelwind sich langsam in seinen Händen zu einer Kugel formte. Schließlich zischten die Pfeile in die Masse der Zelte und durchbohrten zahlreiche Schädel, Brustkörbe und allerlei Organe. Endlich erwachte der Widerstand der Gnolle, auch wenn nur langsam und zu spät. Mühelos hielten die Kämpfer und Assasinen den Großteil zurück und verwickelten sie in rasante Zweikämpfe oder gar in Gruppenkämpfe. Gnolle knurrten, Klingen prallten laut auf einander und Blut spritzte leise auf den Boden. Ein Trupp durchbrach jedoch das Kampfgebiet und wollte sich auf die Magier und Bogenschützen stürzen. Doch die Pfeile brachten fast alle zum Fall...Einige wurden von Blitzen und Flammen erfasst und nur ein Kommandant der Ol Mahum schaffte es fast bis auf Armeslänge an Almon heran. Doch dieser liess nun die Kugel aus Wind los und schoss den überraschten Gnoll in die Luft, bis dieser am Ende des hohen Bogens von den eigenen Palisaden aufgespießt wurde. Schnell formte Almon einen sengenden Feuerball der eine unglaubliche Hitze ausstrahlte und schickte ihn in eine Gruppe von Zelten und Ol Mahum. Sofort verbreitete sich der Geruch von verbranntem Fell und Fleisch, geschmolzenem Metall und kokelndem Stoff. Leise Schmerzensschreie der Serbenden stossen unregelmäßig durch den Lärm des Kampfes. Während die Bogenschützen nun brennende Pfeile auf die Belagerungsmaschinerie und einige Überlebende niederregnen liess, kämpfte Renor gleich gegen fünf Ol Mahum...ein aussichtsloser Kampf eigentlich. Sein gesamtes Geschick aufbietend parierte er, lenkte Hiebe mit dem Schwert ab und versuchte zu kontern. Immer mehr drängten die Verteidiger ihn zurück, doch ein kurzes Aufblitzen einer kurzen Klinge wendete sein Glück. In einer Bewegung hatte die Dunkelelfin einen der Gnolle den Hals bis zum Wirbel aufgeschlitzt und dem Nachbar den Dolch durch die Stirn gejagt. Lautlos fielen die beiden ins Gras, das mittlerweile zur Hälfte Blutrot war, zur Hälfte noch grün. Sofort ergriff er die Ablenkung, durchtrennte den Holzschaft eines Speeres und durchbohrte das Herz des Trägers mit seinem Schwert. Der nächste Gegner war noch zu beschäftigt die Situation zu erschaffen um rechtzeitig zu reagieren, woraufhin er die Axt gerademal zur Hälfte erhoben hatte, bevor ihn das Schwert den Waffenarm abtrennte.Blut sprudelte unentwegt aus dem Armstumpf und schnell verlor der Gnoll sein Bewusstsein. Ihn der Verblutung überlassend kam es zu einem unglaublichen Duell der beiden Gruppenanführer. Während Renor mit Geschick und Schnelligkeit brillierte, setzte der Ol-Mahum General ausschließlich auf Körperkraft. Immer bemüht seinem Gegner auszuweichen, wartete Renor auf die Gelegenheit...schließlich ging sein Plan auf. Schnell ermüdete der General von seinen Kraft-Attacken und wurde langsamer. Während er seine Zweihandaxt in den Erdboden niedergehen liess und seine Kraft aufbieten musste sie wieder herauszuziehen, führte Renor 2 kurze Hiebe aus. Der erste trennte einen Unterarm und eine Hand vom Rest der Arme, die als Folge an der Streitaxt hängen blieben, der zweite trennte den Kopf sauber vom Hals und liess den Körper umgehend umkippen. Als Renor sich umsah, bemerkte er dass Almon das Duell beobachtet hatte, während der Rest des Trupps die Verletzten Gnolle enthauptete und die eigenen Verletzten mit Magie heilten. Wortlos nickte Renor seinen beiden Offizieren zu und putzte sein Schwert mit einem rumliegenden Stück Stoff von einem zerstörten Zelt ab und steckte es in die Scheide. Kurz sprach er ein stummes Gespräch an die Götter in denen er ihnen für ihren steten Beistand dankte und kniete sich dann neben den Leichnam des Generals. Geschickt füllte er eine Phiole mit dem Blut seines Feindes und verkorkte diese dann. Schließlich nahm er den Kopf des Generals vom Boden, hebte ihn über sich wie eine Trophäe und rief: "Das war ein guter Kampf, Legionäre!Nun lasst uns dieses Camp endlich niederbrennen, mitsamt der unwürdigen Geschöpfe die es bewohnten...stürzt die brennenden Triböcke um, legt Feuer und dann lasst uns gehen!...Der Morgen dämmert bereits!" Ein kurzes Siegesjubeln durchlief den Trupp, ehe sie sich daran machten alles zu verbrennen. Wortlos ging Renor los, den Kopf seines Gegners unter dem Arm, seine Offiziere folgten ihm an seiner Seite.

Kapitel 4 - Kampf den Untoten

Während die Legion weiter wuchs und an Kraft und Macht erstärkte, fanden sie einen Ort an dem sie dauerhaft verweilten - Die Handelsstadt Dion. Hier konnten sie sich nach harten kämpfen zurückziehen und sich ausruhen, von hier aus kamen sie überall hin. Hier worben sie unter den unzähligen Besuchern an, bildeten ihre Leute aus, hier schufen sie sich eine feste Existenz. Doch der Frieden ihrer "Heimat" war bedroht...Ein untotes Heer sammelte sich, unter der Führung eines grausamen Dunkelelfen-Nekromanten. Binnen weniger Tage war die Stadt umzingelt, es gab weder einen Weg rein noch raus. Der Ring um Dion wurde enger, während die Verteidiger sich immer stärker verschanzten, Gruben und Fallen anlegten. Was an Schweiß für die Vorbereitung vergossen wurde, würde an Blut um ein vielfaches überwogen werden. Als die Verteidiger sich in Stellung gebracht hatten, die Krieger an vorderster Front, die Bogenschützen und Magier dahinter, erzitterte die Erde unter den Schritten aberhunderter Untoten und unter den Felsbrocken die die Stadt Stück für Stück zerstörten. Renor blickte über die Verteidiger die an dem Tor, das unter seinem Kommando stand, und dann zu den stinkenden Kadaver die vielleicht der Untergang Dions sein könnten. "Bringt diese Leichen wieder unter die Erde...und haltet das Tor so lange wie möglich." Die Schlacht begann. Schartige Schwerter trafen auf scharfe Äxte und Klingen, rostige Dolche auf stählerne Schilde, Pfeile rissen Untoter Teile ihres Körpers ab, Klingen trennten ihnen die Körper ab, Zauber verbrannten sie zur Asche. Die Gruben waren schon von den Untoten gefüllt und so konnten diese einfach drüber hinweg gehen. Die Verteidiger kamen immer mehr in Bedrängnis, konzentrierten ihre Kräfte immer mehr. Tage lang kämpften sie, nur mit kurzen Pausen zum heilen der Verwundeten und beseitigen der Toten... Schliesslich durchbrachen die Untoten in einem gewaltsamen Sturm Tor um Tor und drangen in die Stadt ein. Kämpfend zogen sich die unzähligen Kämpfer zum Tempel zurück und sammelten sich dort zum letzten Kampf. Der General der Untoten, ein kopfloser von furchterregender Größe, trat ihnen gegenüber...doch die Verteidiger konnten in ihrer Verbissenen Ausdauer die Untote Armee vernichten. Doch zu welchem Preis?Dion lag in Schutt und Asche...es gab zivile Opfer...und noch viel mehr Opfer unter den Verteidigern...während die habgierigen unter den Verteidigern, die wohl überwogen, sich mit ihrer Bezahlung zurückzogen, blieb Dion unbeschützt zurück, das königliche Heer war schon weiter gezogen. So ernannte man die Schattenlegion zur Stadtwache. Die Legion nahm diese Pflicht sehr ernst und sorgte immer für Recht und Ordnung, half auch beim Aufbau der Stadt und blieb immer der Stadt und dem König treu.

Kapitel 5 - Die Verräter

Er hatte es erwartet, doch wollte es nie wahr haben. Eine Elfe, die noch vor kurzem zur Legion gehörte, stellte sich gegen den König und griff ihn an...ihr Bruder der noch in der Legion war, folgte ihr. Obwohl der König in Gefahr war, hielt Renor seine Leute zurück. "Ein König muss sich auch selbst zu verteidigen wissen." dachte er und sah zu seinem Vergnügen wie der König die Revolutionären niederschlug. Dann übermannte ihn eine Ohnmacht...genau als er an Dion dachte...als er wieder zu sich kam, sah er in das Antlitz eines neuen Zugangs, einer schönen Dunkelelfin, die ihn begleitet hatte, damit er auch eine weibliche Begleitung hatte. Sie erzählte ihm in aller Hast dass einige der Fürsten sich gegen den König gestellt haben. Wie sie Dion überrannt hatten. Und dass stellvertretend für ihn der Treueeid zugesichert wurde..er lief zum König und kniete sich demütig nieder. "Eure Majestät...Ich schwöre euch die Treue...und unseren Beistand im Kampf um Dion...Dion hätte nicht fallen dürfen, wir waren dafür verantwortlich...wir werden Kämpfen bis zum Tode wenn es sein muss." Er hoffte der König hätte es verstanden und eilte davon. Seine besten Kundschafter beobachteten Dion von den Hügeln aus und sandten Berichte. Seine Spione schlichen sich in die Stadt. Seine Offiziere versammelten die Truppen. Er selbst kümmerte sich um die Taktiken. "Bald...bald wird sich das Schicksal Dions ein für allemal entscheiden...und hoffentlich wird nie wieder Dion unter der Habgier von irgend welchen Wahnsinnigen leiden...aber selbst wenn..die Schattenlegion wird Dion verteidigen."