Cruda Libertas

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Übersicht

Cruda Libertas
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Clanname Cruda Libertas
Leader Alerin
Typus Misch-Clan
Gesinnung neutral
Clanlevel 5
Clan Hall / Castle Luna Chamber
Allianz keine
Im Imoforum imoriath.de
Homepage keine
Gründung: 2007



Kurzbeschreibung:
Der Clan entstand aus anderen 3 Clans (Kriegssiegel, Tempelritter und Schattenklingen) Die Clans wurden vom König zermürbt, als sie für ihn Steuern von einem rebellischen Clan einforderten. Sie hatten Dion belagert, als der König mit seinen männern kam und ihnen in den rücken fielen. Zarock wurde von überlebenden Tempelrittern, Ganjamos und Onaga aus dem Gefängnis befreit und sie begannen sich alle wieder zu gruppieren.

Zarock führte den rachsüchtigen Clan an und sie kämpften unter Levan für eigenes freies Stückchen Erde. Levan und Imoteph sind beide wärend des Kampfes gestorben, das Land zerfiel in Chaos, Cruda libertas konnte sich ein flecken Land sichern, sie waren demnach frei.

Mitglieder des Ordens


Nr Name Titel Mainclass Subclass Rang Status
01 Alerin Melitas Diaboli Dreadnought - = ! = Leaderin
02 Alais Greca Diaboli Dreadnought - = 5 = Co-Leaderin
03 Xarak Magus Diaboli Archmage - = 5 = Co-Leader
04 Eleni - Ghost Hunter - = 2 = Spitzel des Ordens
05 Azanul Fabri Diaboli Maestro - = 2 = Schmied des Ordens
06 Naia Lapidea Diaboli Dreadnought - = 2 = Beschützerin des Ordens
07 Rikus Thypus Diaboli Maestro - = 2 = Schmied des Ordens
08 Tichondetus - - - = 2 = -
09 Trelis - Dreadnought - = 2 = Beschützer des Ordens
10 Phalar Spectral Diaboli Spectral Master - = 2 = Beschützerin des Ordens
11 Voidal Nanus Diaboli Maestro - = 2 = Schmied des Ordens
12 Galadron Angelus Diaboli Doombringer - = 2 = Beschützer des Ordens
13 Durran Bellator Diaboli Duelis - = 2 = Beschützer des Ordens
- Sarkon Tori Diaboli Adventurer - = 1 = Novize
- Saadu Tori Diaboli - - = 1 = Novize
- Zlarthuk Tori Diaboli Grand Khavatari - = 1 = Novize
- Tesana Tori Diaboli Warcryer - = 1 = Novize
- Joturo Tori Diaboli Grand Khavatari - = 1 = Novize

Geschichte des Clanes

Cruda Libertas

Der Clan endstand wärend des Serverevents mit Levan und dem Sturzes Imotephs.

Beweggründe zur Gründung:
Rache/Sturz Imotheps
"Frei" im Imoland zu sein

Clanstory


Präambel

„Der Wille, in Freiheit, ohne die Willkür des Königs zuleben. Brüderlich für einander zu sorgen, sei es in guten, sei es in Schlechten Zeiten.“ Dies is der Wille der Gilde. Die einst köngistreuen Mitglieder der Gilden: Schattenklingen, TempelRitter und Kriegssiegel wollten für den König Zoll von der abtrünnigen Schattenlegion, durch eine Belagerung, eintreiben. Die folgende Geschichte schildert die Schicksale jener, die es wagten sich zu erheben .



Kapitel I: Die Belagerung

Hoch in den Hügeln zu Dion hatten die Führer der Allianz einen Kommandoposten aufgeschlagen. Die Sonne stand hoch am Himmelsfirmament und brannte gnadenlos auf die schwergepanzerten Truppen welche sich hinter den Hügeln verborgen hielten, einzig Linderung schien die kühle Briese sein die von Norden aus aufkam Zarock, Anführer der Allianz und hochgeschätzter Kämpfer unter seinen Treuen, trat hinaus aus dem Zelt und gab einem Bläser Kunde, dass er das Zeichen geben sollte. Kurz darauf hallten Trompeten und Hörner über die Ebenen Dions und die Soldaten der Gilden sürmten aus ihrem Versteck. Die Wachen leisteten erbitterten Widerstand, als sie die bewaffneten Männer sahen und zogen sich nach einem kurzen Aufeinandertreffen innerhalb der schützenden Mauernd Dions zurück. Andernorts, in der Festung Dions ,liefen aufgeregt die Bediensteten umher und dem damaligen Stadtherren Renor wurde Kunde über die justen Geschehnisse getan. Trotz der heiklen Situation behielt dieser einen ruhiges Gemüt und gab den Schlosswächtern den Befehl die Tore zu öffnen. Unbewaffnet und ungepanzert verließ er die Burg alleine und mit erhobenen Hauptes. Mutig und entschlossen lief er an den Soldaten der Allianz, die nicht darauf vorbereitet waren ihn zu sehen, zumal er unbewaffnet war und ließen ihn vorbei ohne, dass sie es wagten sich an ihm zu vergreifen, und so trat er vor das Stabszelt und schlug dessen Einang auf um ebenso eindrucksvoll einzutreten. Nur wenige Worte waren von Zarock und Renor zu vernehmen als kurz darauf Renor bereits wieder aus dem Zelt heraustrat und durch die Belagerer an den Eingängen hindurch Dion verließ. Kurz darauf aber fassten sich die Belagerer wieder und begannen Tribut von den verängstigten Bewohnern zu verlangen sofern diese die Stadt mit Sack und Pack verlassen wollten. Diejenigen die sich weigerten wurden wieder hineingetrieben, wer durch die Belagerung schlüpfen wollte wurde sofort von einigen Wächtern der Allianz in Gewahrsam genommen und aufgefordert, die einen wurden mit Worten, manch anderer mit Taten dazu gebracht, einen Tribut an den König zu zahlen.

Die Belagerung war just in vollem Gange, als plötzlich aus dem Osten Fanfaren erschallten, am Horizont erschienen Männer und Frauen über den Hügeln Dions, jeder Augenblick der vergang stieß eine weitere Reihe hinzu, wenige Augenblicke spaeter war allen klar, dass dies das Heer des Königs sein musste. Doch nicht nur im Osten traten diese hervor, rings um Dion hatten sich die Königlichen verteilt und zogen einen undurchdringbaren Wall um die Stadt. Erhoben reitend auf einem Strider ritt ein Offizier des Königs an das Stabszelt der Allianz und mit Freuden vernahmen die Belagerer das hinzustoßen des königlichen Heeres. Euphorie und Mut machte sich unter ihnen breit, wenige jubelten, manch anderer versuchte sich bei dem Anblick davonzustehlen, wurde dann aber von den näherrückenden Soldaten zurückgedrängt Richtung Stadt. Der Offizier, welcher nun deutlich als Dunkelelfe sich zu erkennen gab, trat an Zarock und die anderen Generäle, griff an ihren Ledergürtel und zog ein Pergament hervor, das mit dem königlichen Siegel versehen war. Mit einem kurzen Ruck öffnete sie das Pergament und sprach zu den Anwesenden: „Im Namen des König Imotheps verlese ich hiermit seinen Willen.“, sie atmete noch einmal tief ein und begann nun die Worte, welche auf das Pergament gebannt waren vorzulesen: „Hiermit lasse ich, Koenig Imothep, diese Belagerung für nichtig erklären. Ohne meine Zustimmung und gegen meinen Willen wird sie geführt, die Gildenführer und ihre Anhängerer, derer die zu den Kriegssiegeln, Schattenklingen und Tempelritter sich zählen, sind des Hochverrates überführt. Sie haben an meiner Entscheidung die Schattenlegion als rechtmäßigen Stadtherren angezweifelt und somit Schande und Spott über unser Reich gebracht. Und somit wisset. Jene Gilden werden des heutigen Tages als nichtig erklärt. Ihre Reichtümer und Güter werden dem Königreich überbracht um jene zu vergütern denen sie Leid gebracht haben. Zudem sind alle Hochverräter in Gewahrsam zu nehmen und dem königlichen Gericht vorzuführen, damit ihnen ein gerechtes Urteil für die ihre begangenen Taten zuteil wird.“ Die Dunkelelfin rollte das Pergament zusammen und überreichte es Zarock, welcher es auf einem Kartentisch ausbreitete und voller Entsetzen kaum mehr lesen konnte. Schnell breitete sich die Kunde über die Erklärung des Königs aus und die Belagerer gerieten in Panik. Wie ein Lauffeuer sprach man von Urteilern, Hinrichtungen und Folter. Die einen flüchteten in die Mauern der Stadt, sich selbst nur als Bürger tarnend und innerhalb der Schmiede, Taverne oder dem Warenhaus sich versteckend, so zogen die restlichen Mitglieder der Allianz angestachelt von Furcht um ihr Leben ihre Schwerter, Dolche, Bögen, Stäbe und Lanzen zum Himmel empor und waren bereit ihr Leben mit aller Kraft zu verteidigen. Die Generäle im Stabszelt wurden ohne großen Widerstand gefangengenommen, denn ihnen war die Aussichtlosigkeit bewusst. Überwältigt wurden sie in Ketten gelegt und aus dem Zelt geführt. Die Krieger vor den Toren Dions hingegen brannte noch der zuvorige Kampfeswillen im Herzen und so schlossen sie sich zusammen am westlichen Eingang und formierten sich in einem Wall, um durch die näher rückenden Königstruppen zu durchstoßen, wenn nicht sogar jeden einzelnen niederzustrecken. Und so geschah es, dass die kleine Zahl an Soldaten sich gegen den Wall des Heeres preschte und wie Wellen gegen die Felsen schlugen, so schlugen sie immer wieder gegeneinander, immer wieder fielen Männer auf beiden Seiten, wurden von Pfeilen die einen wie die anderen niedergestreckt oder direkt von Waffen durchbohrt und gingen zu Boden. Und so wie in der Natur, gelang es den Allianzlern Kerbe für Kerbe in die Truppen des Königs zu schlagen und stießen durch den Verteidigungswall hindurch. Wenige nur versuchten die königlichen Truppen an der Verfolgung zu hindern, wurden dann aber im Eifer des Gefechts von ihren Freunden zurückgelassen und mit Leichtigkeit von Truppen überwältigt, niedergeschlagen und gefesselt oder getötet. Ein grausiges Bild zeigte sich dort wo vor wenigen Augenblicken das Geplänkel war. Viele Gildenkrieger waren direkt gefallen und ihre leblosen Körper im Gefecht zertreten, durch Magie verbrannt und über die wenigen Meter verteilt. Faulig süßer Geruch von Blut, Tod und verbrannten Fleisch kroch über das blutige Feld und voller Ekel verbrannten die Truppen des Königs die Kadaver um dem Entstehen einer Plage entgegenzuwirken.

Kapitel II: Die Zusammenkunft

Einige Tagen waren seit der Schlacht zu Dion vergangen und der Gefangennahme der Allianzführer. Unten, tief im Gefängniss der Adener Festung saßen ein Mensch und ein Orc, der eine verborgen im Dunkel außerhalb der Zelle, der andere gefangen hinter massiven Stäben, geschmiedet aus feinstem Metallen. Ein unheimliches Flackern von den Fackeln spiegelte sich in ihnen wieder, während es schien als ob sie das Licht jeden Augenblick verschlingen würden. Dennoch fanden einige Strahlen durch sie hindurch und gaben die Konturen des Orcs und seines Gesichtes frei, ein trauriger und doch zorniger Ausdruck prägte sich im Schatten ab. „Ich weiß nicht wieviel Zeit wir noch haben und ob die Wache schweigen wird, aber es hat mich einige Millionen gekostet um mit dir nun sprechen zu können. Der König hat die Anzahl der Wachen drastisch erhöht, er fürchtet wohl, dass es Aufstände und Fluchtversuche geben könnte.”, leise sprach der Mensch zu dem ihm vertrauten Orc in der Zelle. Grunzend erwiderte der Orc, welcher sich als Zarock, Anführer der Schattenklingen, erwies, sein Gegenüber war Pug, einer seinen treuen Gefolgsmänner und ehemaliger Baron von Gludio. Beiden schauten betrübt dem Anderen in die Augen, das gleiche Gefühl von Trauer gegenüber erblickend. Erst wenige Tage war es her, dass bei der Belagerung Dions die Truppen der Schattenklingen, Kriegssiegler und Tempelritter von den königlichen Truppen aufgerieben und niedergeschlachtet wurde. Zarock seufzte und blickte zum Boden: „...dabei wollten wir lediglich unsere Treue und Aufrichtigkeit beweisen. Pug sah zu Zarock und sprach: „Mein Fürst, was sollen wir tun? Anduriel ist in den Süden geflohen, viele andere überlegen sich ihm zu folgen. Ich kann nur mit Not die Leute zum bleiben überreden, geschweige denn ihre Moral am Leben erhalten. Was soll ich ihnen sagen? Ich muss denen doch Hoffnung machen, ansonsten dauert es nicht lange bis auch der Letzte geflüchtet ist.” Zarock überlegte was zu tun sei. Er war im Gefängnis und Pug war sein erster Kontakt zur Außenwelt. Er sprach zu Pug: „Ich hab einen Auftrag für dich, suche unsere Leute zusammen und sammle sie, du musst unseren Freunden eine Perspektive zeigen.” Pug sah Zarock erstaunt mit offen stehendem Mund an. Nun soll er, der eigentlich doch stets von frohen und heiterem Gemüt war und seinen Schabernack trieb nun eine Revolte anzetteln? Doch er nickte: „Mein Fürst, ich werde die Mannen sammeln, sodass wir uns mit aller kraft gegen die ungerechtigkeit stämmen und diese zu Fall bringen.” Zarock nickte, als er antworten wollte schlug jemand gegen die Zellenstäbe, ein dicker Wärter schnauzte Pug an: „Du da, deine Zeit ist um.“ Pug antworte frech: „Ich dachte ich hab ne Stunde Zeit?“ Der Wächter entgegnete: „Entweder du sorgst dafür das du weg kommst oder du kannst mit diesem Orc ne Zelle teilen.“ Zarock sprach gelassen zu ihm: „Pug lass gut sein, denk an das was ich gesagt hab.“ Pug nahm seine Sachen und stieg so schnell er konnte die Treppen hinauf. An der Oberfläche angelangt ging er in den Hof und stieg auf sein Reittier. So schnell er konnte ritt er gen Dion um die Kunde unter den verstreuten aber treuen Gefolgsmännern zu verbreiten.



Kapitel III: Wiedergeburt Wenige Monde später schlugen die Gefährten des Ganjamos, einem General der Tempelritter, ihr Lager vor den Pforten der adener Festung auf. Wie fleissige Bienen huschten eine Knechte an den Zelten vorbei, ihre Schatten auf dieselbigen werfend. An einem großen Lagerfeuer in der Mitte des Lagers saßen sie allesamt versammelt um die Befreiung Zarocks zu planen, der immer noch in Katakomben unter Aden gefangen war. Ganjamos erwählt Rygar und Onaga als seine Komplizen für den Streich. Sie löschten das Feuer und traten in dicke Mäntel gekleidet durch das nur unsorgsam bewachte Tor Adens undschlichen sich mit leisen Schritten Richtung Gefängnis. „Pssst“, sagte Rygar und deutete auf eine Wache die scheinbar bei der Aufgabe den Eingang zu bewachen hatte aber bereits schon kurz vor dem Schlafen stand. Mit einer kleinen Handbewegung Seiten Rygars fielen der Wache schließlich die Augen zu und schlief gegen die Wand gelehnt ein. Ganjamos trat an den Wächter grinsend heran, mit einem vorsichtigen Ruck bemächtigte er sich des Schlüsselbundes der offen am Gürtel der Wache hing. „Ihr bleibt hier draußen, ich hole Zarock, passt auf das uns keiner folgt oder den Weg versperrt“, sprach Ganjamos den beiden zu, welche sich dann in den Schatten versteckten und auf die Rückkehr ihres Führers warteten, der nun das Gefängnis betrat. Eisige Kälte und der muffige Geruch von Tod und Verwesung stiegen ihm in die Nase als er langsam die Treppen hinunterstieg. Als er am Ende der Treppe angelangt war, nahm er sich eine der Fackeln und leuchtete sich den Gang entlang und schritt an den schweren Eisengittern vorbei. „Diese muss es sein, die dreiundzwanzigste Zelle“, er sah in die Zelle hinein und erblickte den geschundenen Zarock. Er probierte die Schlüssel aus und fand nach dem vierten Versuch den Richtigen. Mit einem leisen Quietschen öffnete er die Zellentür und trat hinein, die Zelle nun deutlich ausleuchtend erkannte er Zarock, dessen Zustand ihm mehr als schwach erschien. Einige Tage Höllenqualen musste dieser schon ertragen haben. Er stiess ihn vorsichtig an und reichte ihm die Hand um sich zu erheben.


„Es ist schön dich wiederzusehen Zarock. Wir kamen so schnell es uns möglich war.“Zarock nickte ihm schwach zu und sprach: „Hauptsache ihr seid gekommen. Leider bin ich nicht in der Verfassung mehr alleine zu gehen, du musst mir helfen.“ Ganjamos, gestählt durch hartes Training und viele Schlachten, packte Zarock und warf sich den Elendigen über die Schulter und stapfte mit lauten Schritten die Treppen hinauf Richtung Freiheit und Sicherheit. Als er hinaustrat sprangen Rygar und Onaga aus den Schatten, Onaga der den stärksten Körperbau der dreien hatte übernahm Zarock und warf ihn sich über seinen Rücken und verbarg ihn mit seinem Mantel, den er darüber streifte. Von all dem bekam die Wache am boden liegend nichtsmehr mit, als Ganjamos ihm den Schlüsselbund vor die Füße warf. Die Gruppe verließ Aden erneut durch den Haupteingang und unter verwirrten Blicken des nun doppelt so breiten Onagas ließen sie sie passieren. Am Lager angekommen setzten sie sich an das trotz neuem Erzuendens nur schwach glimmende Lagerfeuer. „Wir muessen zuerst sämtliche Anhänger finden, die nicht getötet wurden oder auf der Flucht das Land verlassen haben“ sprach Zarock. Ganjamos nickte kurz aber Zarock fuhr direkt fort: „Pug sucht bereits nach den Verbliebenen. Ich hoffe er findet sie alle wieder, damit wir erneut erstarkt auf das Feld ziehen können.“ Rygar reichte Zarock ein Stück gegrilltes Fleisch und ausgehungert durch die Gefangenschaft ass er dieses mit wenigen bissen und sprach weiter: „Ich will Rache an dem, der uns dies antat! Frei sein möchte ich, frei von der Willkür, der Pflichten und der heuchelnder Gilden, die dem König treu zur Seite stehen. Der König selbst hat uns verraten und zerschlagen!“ „Du hast Recht, er hat uns verraten, aber wie koennen wir uns an ihm eines gerechten Urteils überliefern? Du hast doch seine Armee gesehen, dagegen koennen wir unmoeglich kaempfen, wir werden nie zu ihm vordringen können.“

Sie diskutierten bis spaet in die Nacht, kamen aber zu keinem nennenswerten Ergebnis und gingen in ihre Zelte um zu ruhen und über die Situation zu überdenken. Am naechsten morgen wurde Zarock von Pug geweckt, dieser stand vor ihm im Zelt, dieses stand weit offen und mit der Sonne im Ruecken verlieh diese Pug einen schimmernden Umriss. „Wach auf Zarock! Ich habe die anderen mitgebracht!“ Zarock öffnete die Augen und erblickte den strahlenden Pug: „Die anderen? Wieviele?“ Pug laechelte und trat zurueck. Zarock erhob sich und trat aus dem Zelt, an die ungewohnte Helligkeit mussten sich seine Augen erst einen Augenblick gewöhnen, doch dann konnte er sie alle erkennen. Dort standen dutzende bis hunderte, alte Gesichter und neue Gesichter. Unter ihnen erkannte er alte Freunde wie Absurdon, Iuventas, Kamsin, Rygar, XanAllee, Onaga, Aven, Raiven und noch viele mehr. Pug trat vor Zarock: „Das waren alle die ich noch finden konnte, der Rest ist verschollen oder wird sich später uns womöglich anschliessen.“ Zarocks sah betrübt zu Boden, sah dann aber stolz zu den Anwesenden empor: „Wenigstens seid ihr alle noch am Leben, es tut gut euch zu sehen“ Er legte seinen Arm um Pug um sich abzustützen und sprach zu den Kämpfern, Magiern, Freunden und Anderen: „Wir, die an ein Ideal glauben, von Eintracht, Harmonie und Gerechtigkeit, müssen gegen die Feinde dieser Ideale in dieser Welt auflehnen. Vereint unter einem großen Banner werden wir um diese kämpfen, jederorts und jederzeits, wir werden gegen die Grausamkeiten des Königs und seines Gefolges vorgehen und die Bürger Adens schützen. Nie soll unschuldiges Blut durch unsere Hände vergossen werden. Wir kämpfen für eine gerechte Sache, und deshalb werden uns die Götter auf unserer Seite sein.“ Er blickte durch die Reihen der Anwesenden und ward mit stolz erfüllt. „Von dem heutigen Tage an werden wir gegen alles und jeden der gegen diese Ideale ist ankämpfen und ihn eines Besseren belehren. Wir werden die Krone einem König wie diesem jederzeit eintreissen einem würdigeren und weiseren König übergeben.“ Vereinzelt kamen erst Zurufe, dann aber immer mehr bis alle einstimmig zustimmten. Zarock nickte zufrieden und begab sich erneut in sein Zelt zur Ruhe.


Die Tage verstrichen, Sonne und Mond zogen oftmals am Himmel vorbei und Zarock entsandte Boten zu allen Führern des Landes mit dem Ersuch sich ihm und seiner Sache anzuschließen. Doch sie alle belächelten nur sein Vorhaben, keiner wollte ihm eine feste Zustimmung geben. Die Boten kehrten am 10. Mond nach ihrer Entsendung zurück und überbrachten Zarock die Kunde, dass sich nur vereinzelte Kämpfer und keine der großen Gilden selbst den Mut hatte sich Zarocks Traum anzuschliessen. „Dumme Feiglinge, sitzen auf ihrem Thron, scheffeln Geld und lassen Chaos und Unvernunft ihre Herrschaft leiten, kein Wunder, dass der König ihnen diese Posten als Fürsten gewährt hat, wenn sie sich wie gehorsame Drachlinge ihm unterordnen....“ Er schnaufte zornig und man glaubte unter den grünen Wangen des Orks das Blut kochen zu sehen vor Wut. Keiner traute sich etwas zu sagen, bis die junge Elfin Iuventas an Zarock trat: „Mein Fürst, ich weiß nicht ob es von Bedeutung ist, doch ich hatte just in der letzten Nacht eine seltsame Vision...etwas sagt mir, dass eine hohe Persönlichkeit aus dem Süden mit den Winden über das Meer kommen wird.“ Zarock sah sie an: „Und wer könnte es sein?“ „Ich weiß es nicht, aber wir sollten es uns ansehen.“ Zarock nickte nachdenklich und rief noch Raiven zu seiner Seite und machte sich mit den Zweien auf die Reise, als die Sonne gerade noch am Aufgehen war. Als sie den Hafen Girans erreichten stand die sinkende Sonne am Horizont an dem ein dunkler Wall sich entlangzog. Den dreien blies eine salzige Briese ins gesicht und sie verdeckten kurz ihre Augen. Die Zeit verging und die Schatten am Horizont kamen näher sie und umsomehr deutlicher wurden ihre Umrisse und man konnte eine Flotte von Schiffen erkennen. Die Schiffe rückten näher, sie strotzten vor Soldaten an Bord, hatten aber keine Flagge gehisst. Der Wind trieb sie an und die Segel waren straff gespannt. Das erste und größte Schiff legte an an das Dock an und ließ jeweils einen Anker zur Seite nieder. Als erster trat ein Dunkelelf von Bordm gefolgt von zwei Soldaten. Ein starker Wind, der ihn auch nach Aden getragen hatte fegte ihn fast zur Seite, er stützte sich kurz auf seinem Getreuen ab, trat dann aber festen Schrittes über den Steg an den hafen. Ihm folgten dutzende Soldaten, einer nach dem anderen, sie brachten Kisten von Deck an den Hafen und besetzten denselben. Zarock trat an den den Unbekannten, wurde zuerst von einem Soldaten aufgehalten, welcher sich auf Befehl des Mannes aber entfernte. Zarock sah zu dem Dunkelelfen, der ihm unbekannterweise so vertraut vorkam. Nachdem er in einem Gespräch mit dem Unbekannten, der sich lediglich als Fürst zu erkennengab, erfuhr, dass dieser dem Vorhaben nachging den König von seiner Machtstellung zu befreien wurde den Beiden klar, dass sie starke Verbündete sein könnten. Im folgenden bot er dem Ork ein Bündnis an, welcher keines Falls bereit war auszuschlagen. Und so schlossen die beiden ein Bündniss, dessen einziger Zweck den Fall des Königs in greifbare Nähe wachsen zu lassen. Somit wurde der besetzte Hafen Girans, eine Heimatstätte für all jene war, die den Mut hatten an eine Veränderung zu glauben und zu hoffen.

ooc: Nur zu info: Cruda Libertas heisst nicht die liberalen Kurden, es heisst blutende Freiheit
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