Dunkle Titanen
In der Schwärze der Nacht ein Sturm sich braut Und hinter dem Feld werden Schlachtrufe laut, Recken wie Donner, sie ziehen heran, Ein jeder ein Fels, ein Koloss, ein Titan.
Die Schritte wie Beben, die Erde erzittert, Rettet euer Leben, bevor's erst gewittert! Ein Heer wie Orkane und Mannen wie Stahl, Das Züngeln von Blitzen im Mondlicht so fahl.
Es leuchten die Schneiden und Stäbe voll Glut, Den Weg frei, den Weg frei, heut' Nacht fließt noch Blut! Die Banner im Sturmwind, die Rufe im Regen, Was immer auch kommt nun, es ist unterlegen.
Das Heer zieht zum Schlachtfeld und prallt auf den Feind, Krieger gleichen Blutes, auf ewig geeint. Die Wucht ihres Ansturms zerfetzt jede Wehr, Und mags nicht genügen, dann geben sie mehr.
Kein Stund' mag es währen, dann herrscht die Stille, Das Feld voller Trümmer, so ist es ihr Wille, Der donnernde Zug, er verschmilzt mit der Nacht, Nur Kadaver als Zeugen, nun ist es vollbracht.
Kein Wind mehr, kein Beben, nur steigender Rauch, Keine Gefangenen, so will es der Brauch, Und die Angst in den Menschen schon seit ihren Ahnen: Verrammelt die Tore, es nah'n die TITANEN!
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