Corax Schrein (Innadril)
Das Äußere
Der kleine Schrein zu Ehren des Gottes Corax im Hafen Heines strahlt regelrecht Ruhe aus. Dies können insbesondere all jene spüren die das Eiland und das darauf neu erichtete Heiligtum betreten.
Eine Hütte, die fast schon in den Hang eingefügt zu sein scheint, passt sich unauffällig in die Umgebung ein.
Die breite steinerne Treppe die von der Anlegestelle vor die Tore des runden Schreines mit seinem blauen Kuppeldach reicht, windet sich den Hang hinauf.
Einige Coraxblumen und hohe Gräser auf der Erhöhung wiegen sanft im Wind.
Die Pflanzen scheinen sanft zu wispern.
Sollte jemand die mit angenehm anzuschauenden Linien versehene Treppe, über die grauen und beigen Platten hinweg zum Heiligtum schreiten, dürften einige Verzierungen rund um das Schreintor auffallen.
Auf dem Torrahmen sind ringsum Schriftzeichen in Sindarin zu lesen:
- Nimm dir Zeit zu denken – das ist die Quelle der Macht.
Nimm dir Zeit zu lesen – das ist die Grundlage der Weisheit.
Nimm dir Zeit zu arbeiten – das ist der Weg zum Erfolg.
Nimm dir Zeit zu ruhen – das ist die Quelle der Kraft.
Nimm dir Zeit zu träumen – das ist das Elixier für dein Leben.
Nimm dir Zeit zu lachen – das ist Musik der Seele.
Nimm dir Zeit, freundlich zu sein – das verändert die Welt.
Nimm dir Zeit zu leben – das ist die Erfüllung deines Lebens.
- Nimm dir Zeit zu denken – das ist die Quelle der Macht.
Große silberne Runen oberhalb des Tores schwingen sich von einer Seite zur anderen:
- Erkenne die vollkommene Ewigkeit des Manas und sei eins mit Corax
- Erkenne die vollkommene Ewigkeit des Manas und sei eins mit Corax
Das Innere
Wenn man die nie verschlossenen blau-grauen Tore öffnet, tritt man ein in den kreisrunden Schrein. Der Boden ist im Inneren leicht abgesenkt.
Eine Rinne in der Mitte des heiligen Ortes sticht etwas aus der Gesamtheit heraus. In dieser sind weitere elfische Schriftzeichen zu sehen. Zeichen die ein Gebet an den Gott von Magie, Wissenschaft und Tradition darstellen.
Feuerschalenähnliche Gestelle, vier an der Zahl, nahe der Wände in denen blaue Steine liegen - erhellen den Raum mit zartem bläulichen Licht.
Gefärbte kleine Fensterzeilen zwischen Kuppeldach und Innenmauer sind ebenfalls von einem leichten Blauton.
Reliefplatten die in die Wände eingearbeitet sind stellen einige Teile aus der Schöpfungsgeschichte der Elfen, des Manas und Stellen der elfischen Geschichte dar.Weitere Gebete oder manch ein Leitsatz zu verschiedenen wichtigen Ereignissen wechseln die Reliefe ab.
Leicht versteckt, in kleinen Nischen stehen ein paar wenige Bücher mit verzierten Buchrücken.
Ein schlichter Altar erhebt sich hinter der Rinne. Eine Schale aus blauem Onyx, manche würden es Lapislazuli nennen, befindet sich auf diesem, gefüllt mit kristallklarem Wasser - auf dem frische Coraxblüten schwimmen.
Über diesem erstreckt sich ein weiteres Relief welches eine blühende Coraxblume, die von der Form an einen Stern erinnert auf einem bewachsenen Fels der Licht ausstrahlt, zeigt.
Drei große Ströme dieses Lichts reichen zu einer Feuerkugel, einem großen Wassertropfen sowie einer Windböe.
Darüber sieht man ein großes Buntglasfenster. Rot, Orange, ein helles warmes Gelb, Weis, Grün, sowie ein starkes Blau.
Allgemeines
Wenn man sich in der Perle des Südens, wie Heine auch genannt wird, ein wenig über das neue Gebäude umhört, könnte man das ein oder andere Gerücht oder auch stichhaltigere Worte hören.
Sollte man diesem nachgehen, könnte man eventuell von der Stadtwache Heines[1], auf einen goldäugigen Mann namens Eligor verwiesen werden, der den Schrein merkwürdigerweise ausschließlich nachts gebaut haben soll.
Den Worten so manchen Einwohners nach, stellt der Schrein wohl eine weitere Bestätigung für die Nähe Innadrils zu den Silberauen dar, da der Stadtrat bestehend aus der Hohepriesterin Evas – Glawaglin, dem hiesigen Kardinal Einhasads – Amatrael Auensinger, Menelus Saphier – dem Vertreter des Ordens der Engel, sowie von Solus – dem Obersten der Stadtwache; auf die Bitte des Coraxordens hin gebaut werden durfte.
Offenbar scheinen sich die Kleriker und Klerikerinnen des Eva-Tempels gut mit denen des kleinen Schreines zu verstehen. Was wohl auch zu erwarten ist, da Innadril und Silberauen eng miteinander verwandt und befreundet sind.
In manchen Gesprächen fallen auch ab und an Worte über besagten Priester, in dessen Obhut der Schrein zu sein scheint – Areyas Reingolwen[2].
Hin und wieder kann man diesen etwas drahtig wirkenden Elfen, in einer weiten bläulich-grünen Robe sehen oder im Tempel, wohl in einen Gebetsgesang vertieft singen hören.
Sollte man einen der Magister in der Einhasadkirche über die Insel im Hafen ansprechen, könnten auch diese interessantes berichten.
Unter anderem von der Weihung des Ortes, bei dem sich im Manafeld der Stadt etwas geändert haben soll. Sie könnten auch davon berichten, dass bei den Gesängen des Priesters im Schrein gar Magie stattzufinden scheint.
Doch alles in allem ist der Schrein auch ein Ort für die Gläubigen des Elfenschöpfers, von denen einige gelegentlich mithilfe von Gondeln den Schrein aufsuchen.
Forum: Ein Corax Schrein in Innadril