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Forum: Der Dunkelelfen Tempel
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  Raani
Geschrieben von: Fahlyn - 23.12.2008, 17:04 - Forum: Charaktergeschichten - Keine Antworten

Es war ein eisiger Abend. Der kälteste in diesem Winter, wie sich noch zeigen sollte. Draußen lag der Schnee einige Zentimeter hoch, frisch gefallen am Tage und ohne Spuren, die die Idylle der Landschaft hätten zerstören können. Der Bauernhof war unter eine glitzernd weißen Schneedecke versunken. Aus dem Bauernhaus drangen leise, schrille Schreie, gefolgt von dumpferen, leisen Worten der Beruhigung. Kein Tier störte die sonstige Ruhe der Nacht. Nicht einmal eine der unzähligen Eulen, die den Waldrand bewohnten. Einzig die Schreie der Frau und die ruhigen Worte des Mannes waren zu hören. Wie aus dem Nichts traf eine gespenstische Stille den einsamen Bauernhof. Und genauso plötzlich wie die Stille, war kurze Zeit später das Schreien eines Babys zu hören. Die Frau war verstummt. Die Worte des Mannes überschlugen sich vor Freude. „Wir haben ein Mädchen! Ein Mädchen meine Liebste !!“


----------


Es war ein lauer Sommerabend. Raani lag nahe den Feldern im Gras und genoss die angenehme Kühle, die sich langsam mit dem Abend über das Land legte. Der Tag war heiß und anstrengend gewesen. Am frühen Morgen half sie ihrer Mutter beim Melken der Kühe und dem Reinigen der Ställe, während ihr Vater auszog die Felder zu bestellen. Den Mittag verbrachte sie bei ihrem Vater auf den Feldern und half Zäune zu reparieren oder Weizen zu sähen. Raani war erst 6 Sommer jung, doch half sie ihren Eltern bei deren Tagewerk so gut sie es vermochte. Ihre Familie war nicht reich, doch es reichte aus zum Leben. Und das Leben, welches sie führten, war keineswegs schlecht. Sie hatten ein Einkommen, ein Dach über dem Kopf und genug zu essen auf dem Tisch. Und als einziges Kind auf dem Hof schenkten ihre Eltern ihr besonders viel Geborgenheit und Zuneigung.

Die Sonne versank langsam am Horizont und die Grillen im Gras begannen ihren Gesang. Raani erhob sich langsam, streckte sich und lief langsam Richtung Wald. Sie hatte heute noch nicht die Zeit gefunden ihren verwunschenen Prinzen, wie sie ihn nannte, zu besuchen. Zielstrebig ging sie auf den kleinen Pfad zu, der sie tiefer in das Unterholz führen sollte. Der Schatten des Waldes schenkte eine erfrischende Kühle, wie sonst kein anderer Ort. Die Luft war rein, die letzten Vögel sangen ihr Balzlied und einige Glühwürmchen schwebten über den moosbewachsenen Boden. Raani bewegte sich behutsam und vorsichtig vorwärts, um ihren Prinzen nicht zu verschrecken. Sie wusste, er würde sie bei dem kleinsten Geräusch hören können und sich sofort in den dichteren Wald flüchten. Es dauerte einige Minuten, bis Raani die kleine Lichtung im Wald erreichte. Die letzten Strahlen des Tages bahnten sich ihren Weg durch das Blätterdach und tauchten die Lichtung in sanftes Dämmerlicht. Raani kannte diesen Ort genau. Sie hatte viele Abende hier verbracht und ihren Prinzen beobachtet. Manchmal glaubte sie, er wusste genau dass sie hier auf ihn wartet und würde nur für sie den Weg durch den dichten Wald bahnen.

Ein Geräusch vom anderen Ende der Lichtung lies sie aus ihren Gedanken und Erinnerungen hochschrecken. Ihr Prinz kam, doch sie hatte sich noch nicht unter ihren Strauch in Deckung begeben. Wollte sie dies noch rechtzeitig tun, so müsste sie sich beeilen und riskieren entdeckt zu werden. Aber bliebe sie dort wo sie nun war, würde ihr Prinz sicher sofort einen Blick auf sie werfen und zurück in den Wald flüchten. Es war eine schwere Entscheidung. Doch noch ehe sie sich selbst durchringen konnte eine Wahl zu treffen, übernahm ihr Prinz dies für sie. Der Hirsch betrat die Lichtung und sah Raani an. Er schien genauso überrascht wie sie, jemanden am anderen Ende der Lichtung zu entdecken. Raani bewegte sich nicht und auch der Hirsch stand still und sah sie einfach nur an, nicht wissend ob er bleiben oder fortgehen sollte. Die beiden sahen sich erwartungsvoll an, jeder auf eine Reaktion oder Bewegung des Anderen wartend. Raani vermochte nicht zu sagen wie lange beide einfach nur da standen und einander beobachteten. Hätte sie eine Zeitspannen nennen müssen, hätte die sich für einige Stunden entschieden, denn so kam es ihr vor. Selbst die letzten Lichtstrahlen konnten das Blätterwerk nun nicht mehr durchdringen und das einzige verbliebene Licht spendeten die vielen Glühwürmchen, die ihre Verstecke verließen um der Nacht ihre Aufwartung zu machen.

Unbemerkt landete ein Kauz in einer Tanne am Rande der Lichtung. Weder Raani noch der Hirsch schienen Notiz von seiner Ankunft genommen zu haben. Das erste Mondlicht breitete sanft seine Decke über dem Blätterdach des Waldes aus. Als würden die einzelnen Lichtstrahlen Nachrichten mit auf die Erde tragen, ließ der Hirsch seinen Blick von Raani in Richtung des Kauzes gleiten und verschwand wenige Momente später wieder im Wald. Es dauerte noch etwas, bis die Magie des Momentes Raani wieder frei gab und sie ebenfalls ihren Weg zurück antrat. Es war spät geworden


----------


„Raani liebes, lauf nicht so weit vor!“ Auf dem Markt herrschte ein buntes Treiben. Raani und ihre Eltern hatten es sich nicht nehmen lassen, diesem außergewöhnlichen Ereignis beizuwohnen. Nur selten fand ein so großer Markt in der Hauptstadt der Sprechenden Insel statt. Händler aus dem ganzen Land waren herbeigeeilt ihre Waren feilzubieten. Die meisten Händler waren Menschen, doch auch etliche Zwerge, sowie einige Orks und Elfen waren anzutreffen. Nicht zuletzt gab es sogar einen Dunklen, der seine Handwerksware zum Verkauf anbot. Neben den vielen Händlern waren auch etliche Besucher auf dem Markt. Nur selten hatte die Stadt eine solche Menschenmenge beherbergt. Die Zimmer waren ausgebucht und die Tavernen überfüllt.

Raani konnte es kaum abwarten, an jedem der Stände zu schauen, was zum Verkauf geboten wurde und ob es etwas gab, dass sie von ihrem Ersparten erwerben konnte. Die meisten Stände hatten nichts, dass für sie von Interesse oder Nutzen gewesen wäre. Zuletzt gelangte sie an den Stand des Dunklen, der ein wenig abseits aufgebaut war. Er schien die Nähe zu den anderen Händlern deutlich meiden zu wollen und auch die Besucher des Marktes schienen für ihn nicht von Interesse. Sein Stand wies lediglich einem kleinen Tisch, überdeckt mit einem dunklen Tuch auf. Darauf waren einige wenige kleine Holzfiguren aufgestellt. Der Dunkle schien sich keine Mühe gegeben zu haben, seine Waren sonderlich zur Geltung zu bringen. Sie standen scheinbar ungeordnet, ohne Sinn auf dem Tisch. Figuren von Tieren, Pflanzen und sogar Menschen standen dort. Bei einigen konnte Raani nicht erkennen was sie darstellen sollten, sie sahen für sie wie die Abbildungen eines Steines aus. Doch was hatte es für einen Sinn, das Abbild eines Steines zu formen? Raani nähert sich dem Dunklen langsam, war er doch der erste seines Volkes, den sie je gesehen hatte.

Oft hatte sie den abendlichen Geschichten am Tische ihres Vaters gelauscht, wenn er mit seinen Freunden zu später Stunde noch einen Humpen Bier leerte und sie eigentlich hätte im Bett sein sollen. Meistens waren es harmlose Gespräche, über die Arbeit auf den Feldern oder einen Bekannten, der vom dem Schoße einer Frau gejagt wurde. Doch gelegentlich wurden auch Neuigkeiten vom Festland besprochen, die ein fahrender Händler in einer Taverne in der Hauptstadt der Insel zum Besten gab. Einst, so erinnerte sie sich genau, wurde von einem Überfall einiger Dunkler auf ein kleines Dorf gesprochen. Damals konnte sie sich nicht vorstellen, wie eine Gruppe Elfen ein ganzes Dorf überfallen konnte. Doch dies allein war nicht das schlimmste was sie an diesem Abend mit angehört hatte. Die Freunde ihres Vater hatten erzählt, dass die Dunkeln die Frauen und Kinder des Dorfes in ihre Heimat verschleppt hatten und sie dort schlimmer als Vieh hielten. Einer der Männer sagte sogar, dass es nur eine Frage der Zeit wäre, bis die Dunklen auf ihre Insel kämen und dort das gleiche taten. Raani wollte mehr hören, wollte wissen wieso die Dunklen so etwas getan hatten, doch ihre Mutter hatte den heimlichen Lauscher bemerkt und sich auf dem Weg zu ihr gemacht und sie ins Bett gesteckt. Zu Raanis Enttäuschung hatte ihre Mutter ihr dann auch noch so lange ein Lied vorgesungen, bis sie ihre Augen nicht mehr offen halten konnte. Kurz bevor sie einschlief fragte sie sich noch einmal selbst, wieso jemand nur so etwas tun sollte, Frauen und Kinder schlechter als Vieh zu behandeln. Man konnte soviel von Tieren lernen, und sie gaben einem so viel. Das war ungerecht. Dann schlief sie ein.

Plötzlich wurde sie sich gewahr, dass sie immer noch auf dem Marktplatz der Stadt stand, vor dem Stand des Dunkeln. Dieser schaute sie schon ein wenig missmutig an, da sie nur gedankenverloren seine Waren ansah. Oder hatte sie gar ihn die ganze Zeit angesehen? Sie wusste es nicht. Er jedenfalls schien sie genau zu beobachten und auf etwas zu warten. Hastig wendete sie ihren Blick wieder den Waren zu. Sie waren filigran gearbeitet, man konnte nahezu einzelne Teile eines Fells oder die Gesichtszüge eines Menschen erkennen. Der Handwerker hatte sich viel Mühe gegeben. Es dauerte nicht lange, da entdecke Raani zwischen den Figuren die eines Hirsches. Sie schaute den Dunklen kurz fragend an und nahm die Figur dann zaghaft in ihre Hand. Genau sah sie sich das Stück Holz an. Es erinnerte sie an ihren Prinzen. Sie betrachtete den Kopf der Figur näher. Langsam stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, es war ihr Prinz. Sie war sich sicher. Genauso sah er aus, genau dieses Gesicht hatte sie schon so oft auf der Lichtung im Wald gesehen und bewundert. Sie zog die Figur näher an sich heran und richtete dann ihren Blick auf den Dunklen. Noch immer lag ein Lächeln auf ihren Lippen. Leise, aber doch sicher fragte sie ihn, was er für den Hirsch verlangte. Es dauerte einen kurzen Moment bis der Dunkle überhaupt eine Regung zeigte, doch schließlich richtete er das Wort an Raani: „Nimm. Geh.“ war alles was er ihr sagte. Sein Tonfall und seine Züge verrieten nichts über ihn, sie waren ausdruckslos, gleichgültig. Raani schaute ihn noch einen Moment überrascht an, unschlüssig ob es sein Ernst war oder ob er ihr jeden Moment nachlaufen würde, um ihr die Figur wieder aus der Hand zu nehmen. Er schien ihre Unsicherheit bemerkt zu haben und deutete ihr dann mit einer Geste an, die Figur zu nehmen und sich von seinem Stand zu entfernen. Sie zögerte nicht länger, lächelt ihn zum Abschied noch einmal an, drehte sich dann um und suchte ihre Eltern in der Menschenmenge auf dem Platz. Die Dunkeln sind doch nicht so, wie der alte Lutz immer sagt, dachte sie noch bevor sie freudestrahlend ihrem Vater in die Arme lief.

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  erledigt
Geschrieben von: dduke - 23.12.2008, 14:54 - Forum: Marktplatz Archiv - Keine Antworten

Verteigere ein Homunkulus +3 +Acumen

Startgebot ist 10 mio adena

Ende der Auktion morgen zur Bescherungszeit (17.00 UHR)

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  Biete A-Kristalle.
Geschrieben von: Ryos - 23.12.2008, 13:52 - Forum: Marktplatz Archiv - Keine Antworten

Moin,

ich verkaufe 950x A Kristalle! Falls euch der Preis nicht passt kann man mit mir verhandeln.
Der Preis pro Kristall ist 22,5k Adena.

mfg im vorraus fürs kaufen, das Ryos

Großer Edit:

Kristalle sind ausverkauft!

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  Erhoeung der Dauer fuer Epic Buffs ?
Geschrieben von: Yar - 22.12.2008, 22:31 - Forum: Verbesserungen / Vorschläge / Wünsche - Keine Antworten

bin fuer eine erhoeung der Dauer fuer epic buffs.
die reuse ist zur zeit ja schoen und gut aber dann noch ne dauer von blos lediglich 5 min find ich total uebertrieben.

koennte man vllt wieder auf 10 min erhoehen ?

mfg

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  Kaufe einen Branch of the Mother Tree.
Geschrieben von: Ryos - 22.12.2008, 21:48 - Forum: Marktplatz Archiv - Keine Antworten

Also, ich suche einen BoMT.
Am liebsten waere mir einer ohne Spezialfähigkeiten etc.

mfg im vorraus, das Ryos #e10m LEm1_01

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  Die kleine Charstory-Hilfe für neue Foren-ACCs
Geschrieben von: Staff_Ashuan - 22.12.2008, 15:45 - Forum: Charaktergeschichten - Keine Antworten

Hallo ihr lieben Schreibwütigen und solche, die es noch werden wollen!

Mit einem neuen Foren-Account sich ins Getümmel der kleinen wie großen Abenteuer zu werfen ist nicht ganz einfach. Da nutzt es auch wenig, wenn einem die Geschichte auch noch so sehr unter den Nägeln brennt, dass es das virtuelle Papier schon förmlich in Flammen aufgehen lässt. Wer noch keine 10 Postings hat, kann keinen neuen Thread eröffnen. Das hat seine Gründe und daran wird sich so bald auch nichts ändern.
Dies führte in der Vergangenheit aber auch oft dazu, dass so mancher meinte sich durch das Forum geradezu spammen zu müssen. Entsprechenden Ärger durch uns inklusive. Nicht minder lästig ist es sicherlich sich jemanden zu suchen, der für einen das erste Posting setzt, damit man trotzdem seine Story schreiben kann.
Daher möchte ich an dieser Stelle eine kleine Hilfe anbieten.
Und so funktioniert es:
Einfach auf dieses Posting mit der eigenen Charstory antworten.
Dabei bitte darauf achten, dass in dem Feld "Thema" auch die gewünschte Überschrift des künftigen Threads eingetragen wird. Ich bin nämlich kein Hellseher, der wissen kann, welchen Titel diese Geschichte haben soll. Wink

Ich werde regelmäßig hier hereinschauen und entsprechende Antworten von diesem Thread lösen. Sie erscheinen dann als eigenständiger Thread inklusive des korrekten Thread-Erstellers.

Viel Spaß beim Schreiben! Ich freue mich schon auf die neusten Abenteuer in Imoriath.

MfG Ashuan

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  Toxisch - ein Ende...
Geschrieben von: Galenya - 22.12.2008, 14:03 - Forum: Charaktergeschichten - Keine Antworten

Es vergang ein Tag. Eine Nacht. Ein weiterer Tag. Talimee hatte sich im Keller der Bibliothek eingeschlossen, mehrere Stapel Bücher umrahmten den großen Holztisch, auf dem gar eigentümliche Dinge lagen. Verschiedene Pflanzen und Teile davon, daneben tote Spinnen und Frösche. Immer wieder drang ein halblaut gefluchtes „Verdammter Bote!“ durch die Tür. Zu deutlich wurde der Dunklen, dass jener Punkt erreicht war, an dem sie, die Heilmagierin des stolzen Hauses Renor’Anon nicht weiterwusste- obgleich es doch um ein Leben ging. „Faern…“ zischte sie, ungnädig mit ihrer Arbeit, als doch die Zeit davon rannte.

Die Notizen der saphierblauen Tinte auf dem Pergament vor sich wurden zahlreicher. Einige der Zutaten des vermeindlichen Giftes, in einer solchen Konzentration, dass sie ihre Rolle als Gegengift tun würden. Die Syntome aufhalten, gar verschwinden lassen würden. Doch das alles war nichts, um den Krieger Sheeran zu retten. Das Gift hatte bereits seine Reise in dessen Körper angetreten, schwächte ihn, beeinträchtigte die Funktion der wichtigen Organe. Würde es dort ankommen, wo das Herz der Dunklen schlug, wäre es vielleicht zu spät. Ihr blieb keine Zeit mehr. Was half es, die Syntome zu schwächen, wenn doch das Gift dem Körper nicht entzogen werden konnte?

Talimee fluchte halblaut, ihr Blick striff über die vielen Phiolen, die vor ihr standen, Fluessigkeiten unterschiedlicher Konsestenz, unterschiedlicher Farbe. Es waren die Bestandteile dessen, was Sheeran wieder auf die Beine bekommen, doch nicht, was ihn retten würde. Jenes war so greifbar, so nah… wenn nur der Bote kam, der jenen Gegenstand bringen würde…

Doch der Bote ließ sich Zeit. Es verging eine weitere Nacht, die Talimee durchwachte, die verschiedenen Phiolen mixend, den Inhalt abermals genau untersuchend, ehe sie sicher war, dass er helfen würde. Eine ungesunde, bräunlich-gräuliche Farbe hatte die Flüssigkeit nun, ungesund auch die Gesichtsfarbe der Dunklen. Die durchwachten- und durcharbeiteten Nächte zehrten. Nagten. Und so schlossen sich die Lider Talimees wie von selbst, in den erlösenden Schlaf abdriftend…
...als es schließlich an der schweren Türe klopfte.

Schnell war Talimee wieder bei sich, sprang hastig auf und eilte zur Türe, entriegelte sie und riss dem Rivvil den Bastkorb förmlich aus der Hand, ihm in der gleichen Bewegung eben jene Tür vor der Nase zuziehend, ehe er nur die Möglichkeit zu einem Wort fand. Formalitäten waren nicht wichtig in diesem Moment. Es ging um ein Leben. Mit dem Korb in der Hand eilte die Dunkle wieder zum Tisch, stellte ihn ab. Wach war sie wieder, doch fahrig, der Gedanke in ihrem Kopf wiederholte sich aber und abermals als stumme Frage: „Lebte er noch?“

Langsam hob ihre Hand den Deckel des Korbes, und Talimee sah dem Tod direkt in die rot funkelnden Augen- in jenem Fall einer kleinen schwarzen Schlange mit glänzenden Schuppen. Unscheinbar fast, doch tödlich. Einen Namen hatte ihr kein Forscher bisher gegeben, doch sollte ihr Gift als Gegengift zu Toxiden wirken, die sich erst im Zusammenspiel mehrerer Gifte und Bestandteile ergaben, die in der Natur nie zusammentreffen würden. Doch kein Gegengift würde gegen das selbige wirken, sollte es die Möglichkeit bekommen, unverdünnt zu wirken.

Sicher fixierte Talimee den Kopf der Schlange am Boden des Korbes, einen gegabelten Ast zur Hilfe nehmend, doch brauchte sie mehrere Versuche, das glatte Tier zu packen. Doch schließlich gelang es. Sie presste den geöffneten Rachen der Schlange gegen das Glas einer leeren Phiole, stülpte die Fänge darüber und schon lief das totbringende Gift das Glas herunter, sammelte sich am Boden. Ein Moment der Ruhe, musste sie doch warten, bis genug Gift im Gefäß, die am Glas markierte Linie erreicht war. In Gedanken ging sie alles durch, ehe sie zu dem Schluß kam, dass alles vollständig war.

Das Pergament auf dem Tisch verzweichnete deutlich den Vorgang: Zuerst die rotmarkierte Phiole trinken, dann die blaumarkierte, direkt hinterher. Ihr Blick wanderte zu der Phiole mit dem braun-gräulichen Inhalt und zu der blauen Tintenmarkierug am Korken, das jene verschloss. Der Korken des eigentlichen Gegengiftes ruhte beinahe unschulig auf dem Tisch, die rote Tinte daran langsam trocknend. Gewiss, es würde langsam wirken, doch mit etwas Glück würde es schneller sein, als das Gift in Sheerans Körper. Der Flüssigkeitsstand der Phiole hatte die Markierung erreicht, was ihren Augen Genugtuung bereitete. „Halte durch“ flüsterte sie, ob zu ihm, der nicht da war, oder zu sich, da sich abermals die bleiernde Müdigkeit über sie schloss, ihre Sinne und Bewegungen lähmte.

Und in dem Moment, als sich die Wimpern über der blauen Iris berührten, geschah es, so schnell, dass Talimee es nicht verhindern konnte- die Schlange, die sie in jenem Wimpernschlag außer Acht gelassen hatte, entwand sich ihren Fingern, schlug die Zähne tief ins Fleisch der schmalen Hand, ehe sie unter einem der Regale verschwand.

Als Talimee zu sich kam, hielt sie noch immer die Phiole mit dem kostbaren Inhalt in der Hand, welche ganz leicht blutete. Sie realisierte schnell, was sich ereignet hatte. Es gab keine Zeit zu verlieren. Ein Glück, dass der Biss des Tieres nur die Hand erwischt hatte, gab es ihr doch etwas mehr der kostbaren Zeit. Sie konnte es schaffen…

Zitternde Finger befüllten die Phiole mit Alkohol, die hellgrüne Flüssigkeit stieg bis zu einer zweiten Markierung an. Der Korken verschloss das Gefäß, sicher und fest. Es klirrte leise, als beide Phiolen in der Manteltasche gegeneinander schlugen. Das Pergament achtlos in eben jene Tasche steckend, lief sie los. Bewegungen, die das Gift in ihrem Körper beschleunigen würden. Doch ging es nicht darum, zu überleben. Sie musste rechtzeitig bei ihm sein. Was sie töten würde, würde ihn retten. Es war nicht länger nur die Uhr Sheerans, in der der Sand verronn...

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  Mc
Geschrieben von: Firia - 22.12.2008, 13:01 - Forum: Marktplatz Archiv - Keine Antworten

kaufe das amulett magnus chant zahle gut
bitte helft mir
mfg Firia

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  Firefox - und welche add-ons nutzt ihr?
Geschrieben von: Viridis - 22.12.2008, 11:17 - Forum: Computer / Internet - Keine Antworten

hey hey Smile

Da ich mich zugegebener maßen, in der Vergangenheit nie wirklich mit firefox-add-ons beschäftigt habe, würde ich jetzt gerne wissen welche add-ons ihr so nutzt bzw als empfehlenswert betrachtet Smile

achja und vllt ne kurze erklärung dazu was die vorzüge bzw der nutzen des add-ons ist Wink

ich hab bis jetzt nur das:
o) no script
o) auto pager
o) designs ^^


greetzn
Viri

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  erledigt
Geschrieben von: Alamnis - 22.12.2008, 08:21 - Forum: Marktplatz Archiv - Keine Antworten

Biete Enchant Weapon A für jeweils 220Mio Adena, im mom sind es 5 Stück. Bin aber eifrig dabei das es mehr werden.

mfg ala

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