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  Elfen-Rp - Zufriedenstellend oder doch eher nicht?
Geschrieben von: Staff_Lyenne - 15.12.2006, 10:30 - Forum: In den Elfenwald - Antworten (48)

Staff_Pias Idee einfach mal zu fragen, wie es um das RP ihrer Schützlinge steht, greife ich einfach mal auf, um es ihr gleich zu tun.

In letzter Zeit konnte ich leider nicht IG und habe deshalb diesbezüglich keinen rechten Überblick, aber über einiges was ich hörte musste ich schon die Zähne knirschen. Was ist mit den stolzen Elfen geschehen? Gibt es sie noch? Warum höre ich dauernd nur: Und da hab ich wieder ne Elfe nieder gemacht!

Woran liegt es, dass die Elfen wohl als Schwächlinge angesehen und vll auch dargestellt (?) werden? Das sind sie ganz und gar nicht. Sie können ebenso gut kämpfen wie andere und wenn sie wollen können sie auch hinterhältig sein, wohl aber mit anderen Intentionen, als ihre dunklen Brüder und Schwestern. Viele scheinen zu meinen LE wären kuschlige kleine Elfen, die nie jemanden ein Leid zu fügen.

Was kann man tun, damit der Stolz der Elfen wieder zurückkehrt oder stelle ich das ganze nur zu drastisch dar? (Was ich irgendwie nicht glaube, zu mind. nicht von dem was ich gehört habe.)

lg Lyenne

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  RP-Markt
Geschrieben von: Gulp - 15.12.2006, 07:26 - Forum: Events - Antworten (3)

Eines Tages vor dem Tempel in Dion

Gulp trottet auf Trisha zu. Wunden an Armen und Beinen sowie die Beulen in der Ruestung deuten darauf hin, daß er gerade von einem Kampf kommt; aus der Intensitaet dieser kann man allerdings schliessen, daß die Gegner nicht sonderlich stark waren.

Gulp, ruppig: Mirn wolln in den Heimat.
Trisha, uebertrieben freundlich: Einen wunderschoenen guten Tag, Gulp. Wie geht es dir; wie war die Jagd?
Gulp: Menschlingsfrau, mirn moechten nach Hausn. Sofort.
Trisha: Ach Gulp, warum immer so unfreundlich. Nun ja, du kennst die Spielregeln, erst die Adena dann die Reise.
Gulp: Grml... *nimmt seinen Rucksack vom Ruecken und wuehlt drin rum*
*Trisha wartet geduldig, fertigt nebenbei einige andere Kunden ab*
Gulp: Mirn habn nur den hier. *haelt einige Muenzen hin*
Trisha, wirft einen pruefenden Blick drauf: Das ist nicht genug. Tut mir leid, Gulp.
*Gulp flucht, schleudert die Muenzen auf den Boden und macht einen Schritt auf Trisha zu*
Trisha, nun ernst: Gulp, Gewalt ist keine Loesung. Sonst muss ich Magie anwenden. *seufzt* Wie beim letzten Mal.
*Gulp flucht erneut, wirft seinen Rucksack weg, dessen halber Inhalt sich auf der Wiese verteilt*

Trisha kuemmert sich wieder um andere Kunden, beachtet Gulp nicht mehr. Die Kunden gucken etwas verwirrt zu dem Ork.
Gulp stampft ueber die Wiese und sammelt fluchend seine Sachen auf.

Kreoli, an ihn ran tretend: Mahal, Gulp. Was machst du denn da?
Gulp, ins zwergische wechselnd: Mahal. Die Doofe da *deutet in Richtung Trisha* ist Adena-vernarrt. Ich habe nicht genug und deshalb bringt sie mich hier nicht weg. *flucht nochmal auf orkisch*
Kreoli: Auch sie muss ja von was leben. *schluckt, da Gulp ihr einen nicht freundlichen Blick entgegen wirft*

Sie faengt an Gulp beim Aufsammeln zu helfen. Dann stutzt sie, hebt etwas auf und haelt es Gulp hin.

Kreoli: Ist das dein Mithril-Erz?
Gulp, aufschauend: Murg.
Kreoli: Ich suche schon laenger danach.
Gulp: Ich schenke es dir; ich brauche es sowieso nicht.
Kreoli, begutachtet nun genauer die restlichen Dinge, die noch herumliegen: Wenn du Dies alles nicht brauchst, warum verkaufst du es denn nicht ?
Gulp: Ich bin ein Krieger; kein Verkauefer. Von solchen Sachen verstehe ich nichts.
Kreoli, entschlossen: Du machst gleich einen Stand auf. Ich helfe dir dabei. Und dann hast du auch wieder genug Adena um reisen zu koennen.

Sie sammelt die restlichen Sachen auf, waehrend Gulp sie mit offenem Mund anstarrt. Dann zerrt sie ihn den Huegel runter; auf den grossen Platz inmitten von Dion. Sein verzweifeltes "Ich kann auch einfach eine Elfe umbringen und nehme ihre Adena" bringt ihm nichts.
Auf dem platz angekommen, durchwuehlt Kreoli Gulps Rucksack und holt einige Gegenstande raus; unter anderem die Decke. Sie legt die Sachen darauf und setzt sich daneben; ihren eigenen Stand aufbauend. Gulp schaut ihr zu, setzt sich schliesslich auch.

Hin und wieder kommen Leute unterschiedlichster Rassen vorbei und schauen sich die Auslagen an. Einige bekunden Interesse und kaufen auch bei Uebereinstimmung. Kreoli gibt Gulp immer wieder Tips und Ratschlaege. Nach und nach gesellen sich auch ander Haendler zu ihnen.

Spaet am Abend beenden sie ihre Aktivitaeten.

Gulp: Das war ja einfacher, als ich geglaubt hab.
Kreoli, grinsend: Und hast du nun genug Adena?
Gulp, zaehlt die Muenzen: Murg, sogar mehr als genug.
Kreoli: Das freut mich.
Gulp: Ich glaube, ich werde das oefter machen. *gaehnt* Aber jetzt muss ich schlafen.
Kreoli: Sag Bescheid, ich setztmich dann wieder zu dir.
Gulp: Mach ich. *gaehnt erneut* Ich gehe jetzt. Kal maerdh.
Kreoli: Kal maerdh. Schlaf gut.


OOC
In einem Gespraech mit Kreoli entstand die Idee einen RP-Markt zu veranstalten. Als Ort dafuer waehlten wir Dion; aus folgenden Gruenden:
1) In Giran wuerde das untergehen
2) In Dion wuerden wir auch Low-Level-Chars (Neulinge) erreichen, so dass diese auch passiv sehen koennen, was RP ist. Bzw. wenn sie schon Erfahrung davon (und/oder Lust) haben, haetten sie die Moeglichkeit, daran teilzunehmen.
Da zu dem Zeitpunkt leider das Imo-Forum down war, nutzten wir ander Kanaele.
So kam es, das am Donnerstag dem 7. Dezember sich einige in Dion traffen und schon bald reges RP entstand; inklusive Verkaufsgespraechen.
Um ca 21:45 loeste sich der Markt auf. Im darauf folgenden Gespraech mit den anderen aktiven Teilnehmern stuften wir das Event als erfolgreich ein und kamen zu dem Entschluss, dies regelmaessig machen zu wollen.
Als Termin schlagen wir 'immer Freitags um 18 Uhr' vor. Der Austragungsort soll weiterhin Dion sein.

mfg

Gulp, Kreoli und Fejodor

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  Rhytona
Geschrieben von: Rhy - 14.12.2006, 20:18 - Forum: Charaktergeschichten - Keine Antworten

Hier ist mal die Story für meine kleine Rhy Tongue

Es ist kalt. Schnee fällt von den Tannen, Wölfe zittern vor Kälte, Hasen rennen vor Furcht. In der Ferne - ein Schrei. Ein femininer, doch tiefer Schrei. Es muss der Schrei einer Kriegerin sein. Nähert man sich diesem Hilferuf sieht man nur eine Frau am Boden. Sie schreit aus vollem Hals. Ihr grüner Bauch ist gewölbt doch das sollte sich gerade ändern. Diese Orkin war von Wölfen umringt doch das war ihr egal. Sie hatte ihre Aufgabe. Mit einem letzten, markerschütternden Schrei kommt sie ans Licht. Zwischen den Beinen der Kriegerin kommt ein kleines grünes Mädchen hervor. Sie löst ihre Mutter ab und schreit. Die Wölfe nähern sich langsam, doch vor hunger knurrend. Die Mutter nimmt ihr Kind schützend in ihren Arm aber es sollte zu nichts führen. Sie rennt weg - doch wohin? Überall lungern die mordhungrigen Kreaturen. Sie hatte keine Wahl und opfert ihr Leben für ihre Geburt. Sie schleudert sie in hohem Bogen weg. Die Wölfe verziehen keine Miene und rücken immer näher. Die Orkische Mutter zieht ihren Knüppel und versucht, sie abzulenken. Doch es nützt nichts. Der erste Sprung - direkt an die Kehle. Die anderen folgten. Sie hatte keine Chance. Das kleine Kind schreit hoffnungslos. Es ist kopfüber in eine Spalte gefallen. Wie ein Glück im Unglück übersahen sie die 3 nun sattgefressenen Wölfe. Sie zogen an ihr vorbei als wären sie Schafe ... unschuldig und lieb.

Die junge Frau schleicht sich langsam an einen Fuchs. Inzwischen waren einige Jahre vergangen. Rhytona, so lautete ihr selbsternannter Name, war zur stolzen Frau geworden. Zwar zählte sie erst 16 Winter doch streckte sie alles nieder, was sie brauchte um zu überleben. Pflanzen fraß sie nicht, ausschließlich Fleisch. Fleisch von wilden Tieren, Fleisch von starken Tieren. Je stärker die Beute, desto stärker wird sie, denkt sie. Sie ist ausgerüstet mit einer alten Schulterplatte ihrer Mutter und einer Klinge, die sie einem Wegelagerer abnahm, der sich an ihr vergehen wollte. Sie springt - das Schwert hinter ihrem Kopf gehalten - auf ihre Beute zu. Der Fuchs drehte sich um - nur der Kopf des Fuchses. Zu mehr hatte er keine Zeit. Der stumpfe 3 Handmaß lange kalte Stahl bohrt sich in ihn. Ein kleiner Schrei - aus ists mit ihm. Rhytona hat gelernt, Feuer zu machen, nur durch Zufall. Doch war diese kräftige Kriegerin schwach - ihre Ausrüstung war alt, das Schwer stumpf und ihr linkes Auge im Kampf mit einem Bären verletzt. Sie wollte mehr als nur leben, mehr als nur überleben! Sie macht sich auf den Weg, wahllos in eine Richtung wandernd, wartend auf das Ziel, dass sie anstrebt zu finden. Sie wusste nicht was sie tun sollte, wenn sie einem anderen intelligenten Wesen begegnen würde. Sie kann nur das, was ihre Mutter ihr genetisch mitgab. Orkisch ... und ein klein wenig Menschensprache ... warum auch immer. Das sollte reichen, denkt sie. Sie wird schon Arbeit finden, denkt sie. Noch weiss sie nicht, dass Männer offenbar den Frauen überlegen sind, deren Meinung nach. Vielleicht wird sich das ändern, wenn sie auf ein Wesen trifft. Vielleicht lernt sie eine neue Rasse kennen, vielleicht lernt sie ein neues Geschlecht kennen. Vielleicht wird sie erkennen, dass der Sinn des Lebens nicht nur im Überleben liegt. Vielleicht ...

Sollte sie eine Stadt erreichen...

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  Timrus story
Geschrieben von: Amalryn - 14.12.2006, 19:04 - Forum: Charaktergeschichten - Keine Antworten

Timru war als kleines kind nicht grad begeistert über sein leben obwohl er alles hatte was er wollte. Einen bruder,ein grosses haus und liebevolle eltern. Doch eins verfoilgt ihn sein leben lang und wird ihn auch nie verlassen und das ist der gedanke an seine rasse:

Er weiss nicht wie sich sein vater und seine mutter kennen lernten denn er war noch zu jung um zu fragen. Auf jeden fall bekam sein vater der ein dunkler war mit seiner mutter die eine Licht elfe war ein kind um genauer zu sagen zwei kinder. Die mutter wählte den namen von Timru aus und sein vater den des zweiten kindes. Drendohr heisst Timru’s bruder. Die zwei kinder waren in ihren jungen alter unzertrennlich. Sie gingen durch dick und dünn machten wirklich alles miteinander. Doch ein bedrückte beide immer wieder. Da Drendohr ein vollwertiger dunkler war und Timru nur ein halbelf war wurde drendohr immer mit mehr mit anderen kindern gesehen und wie er mit ihnen spielte.Timru ging es da durch nathührlich sehr schlecht.Doch als timru versuchte sich den anderen kindern anzuschliessen bekam er probleme. Er wurde oft von kindern angegriffen und sogar von erwachsenen. Sein vater unternahm nichts und seine mutter wusste nichts davon. Doch als timru eines tages in alter von 10 jahren nach hause kam entdeckte seine mutter dies und fragte nun recht wütend:“Sag mal Timru..woher hast du die ganzen wunden und blauen flecken?“Timru sagte nathürlich nichts doch dann wurde seine mutter wütend. Sie ging zu einigen jungs die ihrer meinung nach ihm das angetan haben sollen doch als sie das dunkel elfen dorf betrat passierte etwas unvorraus sehbares. Kurzer hand wurde sie gefangen genommen.Da sie eine heilerin war und keine kriegerin konnte sie sich nicht wehren und wurde so vor ein gericht gebracht. Das hohe gericht beschloss nach vielen überlegungen sie frei zu lassen unter der bedingung das dorf nie mehr zu betreten.Sie stimmte ein. Doch der vater unternahm nichts dagegen.Als sein vater nach einen jahr aus einen krieg zurück kehrte schien er verändert.Er war reizbarer als sonst.
Er war immer öfters im dunkel elfen dorf dabei sagte er zu seiner familie immer nur:“Ich geh nur noch schnell etwas holen“oder“Ich treff mich mit ein paar freunden“.Doch Timru’s vater besass keine freunde.Timru interissierte es nicht und ging seinen hobbys nach,den dorf dabei fernbleibend.Seine mutter machte sich aber weiter sorgen um ihren mann.Eines tages nahm Timru’s vater drendohr mit zum dorf liess dabei Timru und seine mutter zuhause.Als die beiden zusammen assen zum abend hin waren sie allein und sie schauten gegen seitig an.Die mutter sah Timru besorgt an und Timru sah seine mutter mit einen zufriedenen grinsen an.
Dann fragte seine muter ihn:“Sag mal,willst du mir vieleivht mal einen gefallen tu Timru?“
Timru sah sie fragend an.Darauf hin Grinste er und nickte hastig.“Ich möchte das du mal versuchst zu jagen“.Timru wunderte sich aber nickte nochmals.Seine mutter ging kurz aus den zimmer kam dann mit einer holz schatulle wieder.“Timru.weisst du was das hier ist?“
Timru schüttelte nur den kopf die schartulle dabei erst mal nicht beachtend.Seine mutter öffnete dann die schatulle.Diese enthielt einen dolch.Timru schaute verduzt zu seine mutter die daraufhin antwortet:“Dies ist der Familien Dolch,er wurde seit generationen weiter getragen aber nur unter den elfen unsere familie.Und nun möchte ich dich um etwas bitten“.Sie lag den dolch behutsam in die schartulle und schloss diese reichte dann Timru die Schartulle dabei sagte sie:“Ich möchte das du unsere familien ehre weiter führst und diesen dolch in deinen besitzt nimmst,denn ich will das du die ehre der elfen verteidigst,sogar mit deinen leben“.Timru nahm die schartulle mit zitternden händen an.Er starrte die schartulle nur an.Dann blickte er mit fest entschlossenen blick seine mutter an sagte dann:“Gut mutter,ich werde es machen,ich werde ein Ghost Hunter und werde die ehre der familie beschützen.“
Ab diesen moment veränderrte sich sein leben kommplett.Timru war zu diesen zeitpunkt 12 jahre alt und sein schicksal wurde bereits beschlossen.

(es kommen noch weitere teile ^^)

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  (Ritual-)Feiertage der Dunklen?
Geschrieben von: Chalafae - 14.12.2006, 16:31 - Forum: Der Dunkelelfen Tempel - Antworten (62)

Vendui'
Hallo liebe Comm!

Da bereits einige andere für ihre Schützlinge solche "Feiertage" ins Leben gerufen haben. Möchte ich euch an dieser Stelle fragen, ob ihr für die Dunkelefen soetwas auch wünscht?

Hierzu hätte ich dann gerne einige Vorschläge von Euch bezüglich Feiertage. Welche Feiertage könnten wir einbringen und was sollte an den jeweiligen Tagen zelebriert werden?

Ich könnte mir zB vorstellen, das wir einen Feiertag (nennen wir ihn "die Nacht des Vollmonds", also immer einmal im Monat) in eine Art Ritual hineinbringen. Sprich an besagtem Feiertag wird ein festliches Ritual von einer Hohespriesterin vollzogen, an dem alle Dunklen sich beteiligen können. Kleine Opfergaben könnte man sicherlich auch mit einbringen, jedoch möchte ich das dann gerne vorab mit Euch besprechen.

Also wie seht ihr das, denkt ihr es hätte überhaupt Sinn soetwas auszuarbeiten und vorallem habt ihr überhaupt interesse daran?

Aluve'
Grüße

Chalafae

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  Thyrael - Das Schicksal kennt kein morgen
Geschrieben von: Uziel - 14.12.2006, 11:29 - Forum: Charaktergeschichten - Keine Antworten

Ich denke, ich war gerade sechs Sommer alt, als mich mein Vater, ein einfacher Dorfschmied, zu meinem ersten großen Turnier mitnahm. Ich war wie gebannt und verfolgte die hünenhaften Streiter und jede Ihrer Bewegungen. Ich war fasziniert davon, wie die schiere Kraft der muskulösen Schwertarme von einem absolut klaren Blick und Verstand koordiniert wurde. Wie Stahl und Fleisch eins wurden und sich am Ende der Energie zu einer tödlichen Waffe wandelten. Jeder dieser Streiter hinterließ tiefe Eindrücke in mir und die unterschiedlichen Waffengattungen waren ebenbürtig im Tanz ihrer Meister. Das Licht der Sonne gleißte von den Panzern und Kettenhemden wieder, die nur für diese Momente poliert worden waren. Ich weiß heute nicht mehr, wer dies Turnier am Ende gewann, oder wer am Ende vom Platz getragen werden musste. Aber eines wurde mir an jenem Tage klar, ich würde ein Krieger sein. Ein Meister der Waffen. Alle meine Energie wollte ich eben dort hinein stecken, einer von diesen Männern zu werden, denen die Gefahr Brot ist und der Kampf süßer Wein.
Nachdem ich meinem Vater mit leuchtenden Augen und den verspielten Worten eines Kindes eröffnet hatte, was mein Begehr war, seufzte er nur und erklärte mir mit sanfter Stimme, dass wir dafür nicht reich genug waren. Ein Mann wie er müsse zehn gute Jahre arbeiten um eine Ausbildung an einer Kriegerakademie zu bezahlen...So musste ich mich also damit abfinden, der Lehrling des Schmieds zu werden, auch wenn es mir nicht passte.
Es lag nicht an meinem Vater und so hatte ich keinen Grund, ihm etwas nachzutragen. Im Gegenteil, er war sehr geduldig mit mir und obgleich ich in Kindsjahren etwas schwächlich war, was dem Schmiedehandwerk freilich nicht sehr zuträglich war, blieb er mir stets ein geduldiger Lehrer. Auch meine Mutter schien mit mir zufrieden zu sein. obgleich beide nicht wussten, dass ich mich insgeheim doch immer in der Waffenkunst übte. Abends, wenn mein Vater die Esse reinigte und meine Mutter das Essen bereitete, schlich ich mich in eine nahe Scheune und übte mich mit einem Holzschwert, indem ich die Bewegungen der Turnierhelden, die mich noch immer fesselten und nicht losließen, eifrig und innig nachzuahmen suchte.
Die Jahre gingen dahin und so kam der Tag, da ich ein Mann werden sollte und achtzehn Sommer zählte. Schon früh ging ich wie gewohnt in die Schmiede und schürte das Feuer in der großen Esse. Die Glut musste bald heiß genug sein. Ich blickte mich um und verrichtete noch einige Kleinigkeiten, bis ich schließlich anfangen wollte einen Satz Hufeisen zu fertigen, die ein Nachbar am Vortag in Auftrag gegeben hatte. Ich war schon völlig in die Arbeit vertieft und hörte das monoton klirrende Hämmern auf dem Amboss gar nicht mehr, als ich kurz absetzte und erstaunt die Mittagsglocken vernahm. Ich sah mich verdutzt um und musste feststellen, dass mein Vater nicht da war; ...den ganzen Tag nicht da gewesen war!
Ich machte mir plötzlich Sorgen. Das war nun ganz und gar nicht seine Art. Ich lief ins Haus und suchte nach meiner Mutter, doch auch das Haus war leer und nicht einmal im Herd war ein Feuer gemacht worden. Das war mehr als merkwürdig. Ich lief zu einem der Nachbarhöfe und fragte mit zitternder Stimme nach meinen Eltern, aber niemand wusste etwas, hatte sie weggehen oder kommen sehen. Ich war völlig überfordert und malte mir die unheimlichsten Träume aus, sah sie im Wald unter Monstern und wilden Tieren um Hilfe winselnd und sterbend....Ich schreckte auf und beschloss, mich in den Wäldern umzusehen. In all dieser Not hatte ich jedoch keine Waffe zur Hand, außer meinem alten Holzschwert, das mir so lange zur Übung gedient hatte. Also erst in die Scheune und das Schwert holen, dann in den Wald. Ich sprintete die wenigen Meter bis zum Scheunentor und trat die kleine Zwischentür hastig auf, nur um meinen Vater und meine Mutter mitten in der Scheune stehend und breit grinsend vorzufinden. Beide hatten hölzerne Schwerter in der Hand und fuchtelten sich damit vor den Gesichtern herum. "Ich bin der stolze Ritter Thyrael!" Sagte mein Vater grinsend und wedelnd, "Und ich bin der furchtbare schwarze Ritter!!!" lachte und prustete meine Mutter, bis sie beide die Schwerter fallen ließen und sich um den Hals fielen und küssten. "Das war zu köstlich!" rief meine Mutter "Oh, ja, verzeih uns den Unfug, Junge" sagte mein Vater. Dann plötzlich sah er mich ernst an, der ich noch immer mit offenem Munde in der Türe stand.
"Junge, du warst lange eine große Hilfe für mich und obgleich dir anderes den Sinn stahl, bliebst du bei uns und machtest deine Eltern stolz. Aber heute nun ist der Tag gekommen, an dem du gehen musst. Du bist schon ein wahrer Mann und wenn du jetzt nicht mit deiner Ausbildung beginnst, dann wird es nimmermehr werden." Ich blickte ihn fragend an. Er hielt einen Augenblick inne und sagte dann "Alles Gute zum Geburtstag, Junge. Bleib, wie du bist. Du bist schon ein Held, nur viele wissen es noch nicht." Dann wies er auf ein Tuch, das offensichtlich etwas verbarg. Ich stürmte auf das Geschenk los und riss das Tuch unter den gespannten Blicken meiner Eltern zur Seite und zum Vorschein kamen eine Lederne Rüstung und ein Schwert. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Gleich zog ich die Rüstung an und ließ das Schwert mit holpriger Eleganz durch die Lüfte gleiten und begriff, dass ich noch viel zu lernen hatte. Nun erst sah ich, dass in dem Tuch auch ein Schreiben lag, das mir folgendes verkündete:

Mith Brif und Sigel besthaetigt die hochkaiserliche Krigsakademie hirmit die Aufname des Ueberbringers dises Schribes in einem der hisigen Posten, je nach Platsz und Bedarf an Mannen, zu einer Ausbildung zum Recken des Reiches.

Ich war überwältigt und sah meinen Vater erstaunt an. "Aber du sagtest doch, dass es..." er fiel mir ins Wort "ja, es hat sogar zwölf gedauert, aber, wenn es noch immer ist, was du willst, dann sei es drum. Aber nun musst du dich sputen, mein Junge, denn sonst kommst du zu spät zu deinem Schicksal..." Ich umarmte meine Eltern und brach in Tränen aus. "Wir werden immer stolz auf Dich sein, ganz gleich, was passiert." sagte meine Mutter und ich machte mich auf den Weg.

Endlich stand ich dann einige Tagesreisen später an einer Pforte zu einem der befestigten Außenposten der Kaiserlichen Kriegsakademie und ein widerlicher Wachtmann in einem Häuschen fauchte mir im Dunst seines fauligen Atems entgegen "Und wer wollt Ihr bitte sein, Bürschchen", ich sagte: "Mein Name ist Thyrael, aber ich bin nicht, ich werde." Er grinste auf eine abartige Art und Weise: "Na dann tretet ein, Bürschchen, Euer Schicksal erwartet Euch!"
Ich war sehr gespannt....

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  Daverak bietet seine Waren
Geschrieben von: Daverak - 14.12.2006, 11:26 - Forum: = Marktplatz = - Keine Antworten

Nach einem guten Krug Zwergenbier, geht ein Zwerg mit einer Liste zu einem Baum auf dem Markplatz in Giran und schlägt diesen dort an einen Baum.

Mahal ihr Einwohner Adens,
auf meinen Reisen haben sie viele schoene Gegenstaende angesammlt, welche ich nun, bei entsprechenden Angebot, unter das Volk bringen moechte.
Alle Dinge sind allerhoechster Qualitaet und Guete, sie taten mir alle gute Dienste und werden es hoffentlich weiterhin tun.
Ich biete:

Ein leichtes Ruestungsset des Alptraums (NM Light Set)
Einen Meteor Shower+1
Und vielleicht, wenn euer Angebot stimmt, Blut Tornados+30 mit Haste

Wenn euch etwas davon interresieren sollte meldet euch.

Kal Maerdh

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  Torm - Verstoßen und doch heim gefunden
Geschrieben von: Uziel - 14.12.2006, 11:21 - Forum: Charaktergeschichten - Keine Antworten

Eigentlich war meine Geschichte erst eine, die die jedes Beliebigen hätte sein können. Mein Leben begann in einer Siedlung der Orks, der Heimat meiner Stammesgenossen, nahe des Plateaus der Unsterblichen und des Tals der Helden.
Leider stand das Jahr, bei dem ich beginnen will unter einem grausamen Stern und so gefiel es den Göttern, eine große Plage über unserem Stamme loszulassen, auf dass sie wüte und vernichte...
Es war wie ein böser Zauber und nahezu alle Mitglieder unserer Sippschaft erkrankten an der Seuche, die die Leute erst furchtbar entstellte, verwirrte und dann, nach qualvollem Siechtum, endlich sterben ließ. Viele hauchten in dieser Zeit ihre Seelen aus und es dauerte lange, bis etwas geschah, das das Sterben aufhielt.
An einem düsteren Tag im Winter kam plötzlich ein Fremder in unsere Siedlung, er war völlig verhüllt und sprach kein Wort. Sein wallender Mantel verbarg bis auf seine ungefähre Körpergröße alles, was ihn hätte erkennbar machen können. Während die Wachen und Präfekten grimmig nach den Heften ihrer Waffen suchten, bedeutete ihnen der Häuptling mit einer beschwichtigenden Geste zu warten. Sie hätten ohnehin nicht viel bewirkt, da sie durch die Krankheit viel zu geschwächt waren. Langsam aber entschlossen strebten die Schritte des Fremden der Mitte unseres Marktplatzes zu. Die tanzenden Schneeflocken, die jetzt in stetig steigender Zahl aus den Wolken fielen, setzten sich in Hundertschaften auf die Schultern der Anwesenden, doch viele der Korken zitterten so sehr vor Erschöpfung, dass die Flocken gleich herab gleiten mussten, wenn sie erst einen Halt gefunden hatten.
Das Geräusch, das sich in der angespannten Stille von den Schritten der Figur aus den Weg bahnte, verriet, dass er schwere Stiefel tragen musste, die wohl tiefe Spuren im Schnee hinterlassen hätten, wenn nicht die Schleppe des Mantels gewesen wäre, die sie sogleich verwischte. Die Gesichter zeigten nur selten Regung und in allen stand die brennende Erwartung geschrieben, darauf, was in den nächsten Augenblicken geschehen würde.
Die Gestalt ging die letzten gleichmäßigen Schritte bis sie etwa fünf Schritt vor dem Häuptling stehen blieb. Obgleich unter der tief sitzenden Kapuze bloß Schwärze zu sehen war, hatte man das Gefühl, die beiden sähen sich direkt in die Augen. Fast unerträglich langsam holte der Fremde etwas unter seinem Mantel hervor. Mit ausgestreckten Armen hielt er es auf Augenhöhe seines Gegenübers. Alle Augen stierten darauf. Was immer es war, es war verschnürt und in Leinen gewickelt. Der Moment schien ewig zu dauern, dann endlich setzte er es behutsam vor sich in den Schnee. Ein Raunen ging durch die Anwesenden, aber niemand sagte etwas laut. Nachdem er das Päckchen abgesetzt hatte, wandte sich der Fremde zum Gehen. Keines der Augenpaare verlor seine Schritte, bis er die Stadtgrenze passierte. Fast alle atmeten gleichzeitig auf.
Dann blickten alle zum Häuptling. Er versicherte sich der Aufmerksamkeit aller und schritt zu dem Päckchen. Sogleich hob er es auf und roch daran. Er wog es fragend in den Händen und übergab es dann einem der Schamanen, die zu ihm getreten waren. Nachdem alle gespannt warteten, erhob er seine mächtige Stimme und sprach: „Hört mich an, Leute. Die Seher und Wissenden werden sich dieser Gabe annehmen. Heute Abend werden wir in der Halle hören, was sie uns zu sagen haben. Bis dahin geht und ruht! Wir alle sind gezeichnet von Zorn der Götter. Wir alle brauchen Ruhe!“
Damit wandte er sich um und ging davon.
Ich sah in die Gesichter der Leute und fand die meisten davon gezeichnet von der Seuche. Männer und Frauen waren entstellt, Geschwülste durchfurchten ihre Gesichter und Körper. Überall bildeten sich Auswüchse, die aufplatzen und eiterten. Die Haut war überzogen von verkrustetem Blut und Eiter, weil die Leute das Jucken nicht aushielten, ohne sich zu kratzen. Auch mein Gesicht war befallen, aber bisher hielt es sich in Grenzen. Ich hatte großes Glück. Die anderen Kinder des Stammes waren bereits verstorben, weil sie nicht die Widerstandskraft der Erwachsenen hatten. In den Gesichtern meiner Eltern las ich, dass es auch bei mir lediglich eine Frage der Zeit wäre...
Den ganzen Nachmittag über fand ich keine Ruhe und am Abend lief ich schnell zur Halle um einen Platz in den vorderen Reihen zu ergattern. Der Große Seher Pamuk trat vor die Leute und musterte die schlimm zugerichteten Gesichter kurz. Dann begann er zu berichten: „Wie es scheint, war der Besucher ein Heilkundiger! Wir wissen nicht wie, oder warum, aber scheinbar hat uns der Fremde Medizin gebracht. Die Kräuter, die er uns überließ, haben bereits bei zweien von uns die Seuche aufgehalten und diese beiden beginnen nun zu gesunden!“ Raunen durchlief die Reihen, erst ungläubig, dann immer häufiger begleitet von Freudenrufen und Umarmungen. „Wir werden einen nach dem anderen mit den Kräutern behandeln und hoffen, dass wir so in ein paar Wochen von der Plage befreit sind!“ Die Leute begannen zu Strahlen, kehlige Freudenlaute erfüllten den Saal und viele begannen zu tanzen. In all dem Trubel verlor ich den Überblick und weiß von damals nur noch, dass ich am nächsten Tag mit seltsamen Ölen und Pasten beschmiert wurde, biss mir ganz anders war. Danach begannen die Ausschläge zu heilen und tatsächlich nahm unser Städtchen bereits nach wenigen Wochen den gewohnten Alltag wieder auf. Die Krieger übten sich im Kampfe und die Schamanen widmeten sich den Geistern. Es wurde ein rauschendes Fest gegeben, zu Ehren der Götter und der Gesundung durch die Medizin des Fremden, aber sonst blieb alles beim Alten.

Nach einigen Jahren kam der Tag, da ich 17 Sommer zählen sollte. Mit einem groben Schwert bewaffnet machte ich mich auf, um nach dem alten Ritus unseres Stammes einen der wilden Wolfsmänner in den Bergen zu finden und zu erlegen, um als Erwachsener in unserer Sippe anerkannt zu werden. Ich war geschult im Kampfe und bereit für meine Herausforderung. Lange jagte ich durch das Unterholz der dichten Nadelwälder und sog den eisigen Hauch des Winters in meine Lungen ein. Dann endlich sah ich ihn. Es war einer der schwarzbepelzten Wolfsleute. Derer gab es nicht viele und ich würde einen Ehrenpreis erhalten, wenn ich sein Haupt auf dem Marktplatz empor halten könnte. Mein Instinkt war geweckt. Wie ein pirschender Wolf fixierte ich meinen Gegner, noch bemüht ihn nicht auf mich aufmerksam zu machen. Alle meine Sinne schienen tausendfach geschärft. Meine Muskeln zuckten vor Anspannung und mein Herz pumpte ein Meer von heißem Blut durch meine pulsierenden Venen. Der Moment war günstig. Mit einem lauten Brüllen sprang ich direkt in das Sichtfeld des Wolfsmannes und versetzte ihm einen ersten schweren Hieb. Die schwere stumpfe Klinge zerriss seine Haut über dem Brustkorb und ein Schwall dunklen Blutes schoss hervor. Dann jedoch packte ihn die Wut. Mit gefletschten Zähnen schwang er seine Pranken und nur mühsam konnte ich seinen Schlägen ausweichen. Schritt für Schritt drängte er mich in Richtung einer kleinen Böschung und meine Versuche ihn zu treffen scheiterten fast alle. Plötzlich hieb ich mit meinem Schwert gegen etwas Hartes und meine Hand wurde kurz taub. Diesen Moment nutzte mein Gegner, mir die Klauen tief in den Schwertarm zu graben und meine Waffe fiel den Hang hinab. Ich biss die Zähne zusammen. Einen kurzen Moment standen wir Auge in Auge. Sein Atem, der geschwängert war vom Gestank verwesenden Fleischs, schlug mir entgegen und angewidert fasste ich mir ein Herz und schloss meine Hände um seine Kehle. Er riss seine Klauen los und grub sie in meine Seite. Noch während ich aufschrie nahm ich instinktiv all meine Kraft zusammen. Ich konnte sie förmlich fließen spüren. Der Impuls meines Verstandes mischte sich mit der glühenden Wut meines Herzens und manifestierte sich in der bedingungslosen Anspannung jeder einzelnen Faser meiner Muskeln. Noch bevor ich gewahr wurde, dass ich stürzte, fühlte ich sein Genick unter dem Druck meiner Arme brechen. Dann fiel ich. Er musste mich mit letzter Kraft über die Böschung geschoben haben und nun fiel ich einige Momente lang in die Tiefe. Ich schlug auf und verlor die Besinnung…

Als ich meine Augen öffnete lag ich bandagiert in einer Scheune. Um mich herum waren Kühe und Hühner. Ich versuchte mich aufzurichten und fand heraus, dass mein Körper lieber liegen bleiben wollte, denn meine Arme rutschten weg und meine Kraft schien gänzlich geschwunden. Nachdem ich einige Zeit um mich geblickt hatte, betrat ein Mann die Scheune. Ein Mensch. Er musste so um die fünfzig Sommer gesehen haben und war eher schmächtig; aber sind sie das nicht alle? Seine Haare waren bereits silberfarben und sein Gesicht schien eine lange Geschichte erzählen zu können. Aber in seinen Augen spiegelte sich Weisheit und Güte, mehr als ich je zuvor gesehen hatte.
Er grüßte mich in meiner Sprache. Ich sah ihn ungläubig an und erwiderte den Gruß. Er fuhr fort „Ihr habt lange geschlafen. Genauer gesagt drei Tage. Ich hoffe, es geht Euch besser, denn Eure Wunden sahen schlimm aus. Zu Eurem Glück kenne ich mich mit diesen Dingen recht gut aus, sonst wäre es Euch vielleicht nicht anders ergangen, als Eurem schwarzpelzigen Freund…Obgleich den wohl nicht der Sturz tötete, oder?“ Er grinste mich an. Wer zur Hölle war dieser Mann? „Mein Name ist Torm“, sagte ich „habt Dank für Eure Fürsorge.“ „Man nennt mich Pagol, und übrigens,…gern geschehen.“ Erwiderte er und half mir auf die Beine

Ich blieb noch etwa eine Woche bei ihm und sah meine Wunden heilen. Pagol brachte mir vieles bei, über die Wundversorgung, den Heilungsprozess, aber auch den Kampf und dergleichen. Viele der Schwertschwünge, die er mir zeigte, verblüfften mich durch die Art, mit der man eine Waffe kontrollieren und präzisieren konnte, wenn man sich nicht allein auf seine bloße Kraft verließ. Vor allem aber lehrte er mich die ersten Menschenworte. Diese Woche war geprägt von Verbundenheit und einer seltsamen Vertrautheit. Die Zeit verging wie im Fluge und es fiel mir zunächst schwer wieder aufzubrechen, denn dieser alte Kauz hatte mir wirklich das Gefühl vermittelt zu Hause zu sein…
Als ich die letzten Schritte bis zu den Stadttoren heraufkam, liefen mir die beiden Wärter schon entgegen. Mein Stamm hatte mich zwar zum einen vermisst, aber zum anderen war ich freilich mit leeren Händen heimgekehrt und im Gegensatz zu Pagol, waren die Leute hier nicht nur froh, dass ich überlebt hatte, sondern auch enttäuscht. Meine Eltern sahen mir ab diesem Tag nicht mehr in die Augen und den Umstand, dass ich nicht ausgestoßen wurde, verdanke ich wohl lediglich der Tatsache, dass der Stamm zu wenig Männer hatte, seit der großen Seuche. Denn es würde noch einige Jahre dauern, bis die Kinder groß genug wären. Es gab für mich jedenfalls keine zweite Chance. Als Krieger hatte ich versagt.

Aber das hatte nicht nur Nachteile. Zwar war ich eingespannt, wenn es darum ging Männerwerk zu verrichten, also Hütten zu bauen, Bäume zu fällen oder Steine zu tragen, aber sonst krähte kein Hahn mehr nach mir. Die Zeit, die die anderen mit sich verbrachten, oder mit sinnlosen Ringkämpfen vergeudeten, nutzte ich mit dem Verstand. Eine Lichtung, die ein paar Meilen vom Dorf gelegen war diente mir als Oase der Ruhe und des Geistes. Ich versank in Gedanken, übte manchmal mit dem Schwert und trainierte meine Stimme, um jene Worte richtig auszusprechen, die Pagol mir mitgegeben hatte. Sie waren wie ein goldener Schatz für mich; in meinem Innern bewahrte ich sie auf, wie in einer Schatztruhe und diese öffnete ich nur, wenn ich ganz allein und sicher war. Ich ließ sie langsam aus dem Hals, über die Kehle, den Schlund heraufkommen und formte sie voller Begeisterung mit den Lippen. Jedes mal wurde es besser und es machte mir wahnsinnigen Spaß. Die Schwerthiebe vollführte ich mit absoluter Präzision, oder versuchte es zumindest… Es gelang mir immer häufiger, Hand und Auge zu koordinieren. Kein Wunder, dass die Menschen so oft siegten, dachte ich, wer mit solcher Genauigkeit und Zielgerichtetheit kämpft, muss der rohen Gewalt gegenüber im Vorteil sein…
Ich jagte Wolfsmänner und brachte in dieser Zeit hunderte von ihnen zur Strecke. Ich unternahm jedoch niemals den Versuch, meine Beute im Dorf zu zeigen, denn es war mir egal geworden. Fortan gab es Wichtigeres für mich, als dämliche Rituale. Ich wollte ich selbst sein.
Nach einigen Mondläufen hatte ich bereits große Fortschritte gemacht. Sowohl im Sprechen, als auch im Kampf. Immer aber war ich nachts zurückgekehrt, um am nächsten Morgen im Dorf zu sein. Dann blieb ich einige Zeit weg. Erst nur zwei Tage, dann drei, dann eine ganze Woche. Immer wieder kam ich zurück und ging anschließend wieder. Bis ich beschloss irgendwann ganz zu gehen. Diese Leute hatten mir nichts mehr zu geben. Selbst meine Eltern ignorierten mich. Sie hatten einen neuen Sohn und nun war es seine Familie. Ihre Liebe zu mir war an jenem Tag vor etwa einem Jahr gestorben. Und so starben sie für mich…

Kurz bevor ich ging packte ich noch ein paar Habseligkeiten und als ich über den Platz ging, sah ich, dass Borum nicht da war. Er war einer der härtesten Krieger unseres Stammes und stand normalerweise den ganzen Tag beim Schmied und pflegte seine Waffen. Ich dachte nicht weiter nach und fragte einen der Wachleute. Was dann geschah, verschwimmt in meiner Erinnerung. Ich hörte die Wörter „Mensch“ und „Hütte“ und bevor ich etwas sagen konnte rannte ich bereits. Schneller als je zu vor rannte ich und obgleich ich diese Strecke schon seit einem Jahr nicht gegangen war, fanden meine Füße den Weg, als ob ich endlich heim liefe.
Als ich dort ankam, fand ich die Türe eingetreten. Man hörte das Zerbersten von Holz in der Scheune, die Kühe und Hühner rannten wild heraus und gaben angsterfüllte Töne von sich.
Ich trat in die Scheune ein und fand Pagol am Boden liegend. Borum stand über ihn gebeugt und hatte seinen Streithammer zum Schlag erhoben. Als ich eintrat räusperte ich mich laut. Beide Köpfe fuhren herum und blickten mich an. Während ich jedoch in Pagols Blick Erleichterung fand, standen Borum der Zorn und die Verachtung ins Gesicht geschrieben. „Was willst du hier?“ Knurrte er „Hier stirbt nur ein Mensch. Nichts, was Dich interessieren sollte, Versager.“ Ich blickte ihn an. „Er ist nicht nur ein Mensch. Ihm verdanke ich mein Leben.“, sagte ich. „Was ist dein Leben schon wert?“, bekam ich zur Antwort „Er hat uns alle gerettet“, sagte ich etwas übereilt, doch dann wurde mir klar, dass wirklich nur er es gewesen sein konnte, in jener Winternacht. Kein anderer Mensch hätte jemals vom Schicksal unserer Sippe erfahren. Nur er konnte es gewesen sein. Ein Grund mehr sein Leben zu retten…
Borum sah mich an. Er schien sich zu erinnern und was noch bedeutender war, er schien mir tatsächlich zu glauben. Aber es half nichts. „Er ist nur ein Mensch. Wir töten Menschen, weil sie unsere Feinde sind. Dies ist unser Gesetz. Selbst wenn er uns gerettet hat, so beweist das nur, dass er ein törichter Mensch ist, der einen gewaltigen Fehler gemacht hat, denn es ist ein Fehler, seine Feinde zu heilen. Dieser Mensch stirbt jetzt und Du ebenso, wenn Du nicht verschwindest.“
Es half nichts. Noch bevor Borum seinen Hammer heben konnte, hatte ich seine Hand vom Unterarm abgetrennt. Der Hammer fiel dumpf zu Boden und die Finger schlossen sich noch immer fest um den Griff seiner Waffe. Ein Schwall von Blut spritzte durch den Raum und verewigte sich überall an Wänden und Decke. Aber das brach einen Ork noch nicht. Mit einem tief grollenden Schrei sprang er auf mich zu und riss mich um. Wir beide flogen mit gewaltiger Wucht durch die Bretterwand und landeten unsanft auf felsigem Boden. Immer wieder schlug mir Borum Faust und Stumpf ins Gesicht, bis ich vor Blut nichts mehr sehen konnte. Einen Moment lang fühlte ich mich zu schwach. „Sein Blut…“, besann ich mich und machte mir bewusst, dass ich tatsächlich im Vorteil war. Ich stand auf, hielt seinen Arm fest und stieß ihn von mir. Der Blutverlust hatte ihn sichtlich geschwächt. Mit letzter Kraft rannte er auf mich zu und ich ging lediglich zur Seite. Ich machte es kurz: Nachdem er auf den Boden gefallen war, nahm ich seinen Kopf in die Hände und schlug ihn mit aller Kraft auf einen Stein. Er blieb zuckend liegen.
Zurück in der Hütte fand ich Pagol verletzt. Borum hatte ihm wohl sein Bein zertrümmert und selbst seine großen Heilkünste würden Wochen und Monate brauchen, um das zu heilen, falls er es überhaupt konnte. „Was sind Eure wichtigsten Habseligkeiten, Pagol? Wir haben nicht viel Zeit…“ Er dirigierte mich in seiner Hütte zwischen den Regalen hin und her, während ich ihn auf dem Rücken trug. Es sammelte sich einiges an, wir packten es auf sein altes Maultier und machten uns auf den Weg. Lange sprachen wir nichts. Als wir die Hügelkette am Ende des Plateaus der Unsterblichen erreichten, machten wir eine Pause. „Das ist für heute weit genug. Ihr braucht Rast und auch ich muss neuen Atem finden. Ich werde Holz suchen und um Euer Bein kümmert Ihr Euch wohl am besten selbst, denn ich kann Euch da wohl nicht helfen.“ „Danke.“ Sagte er und blickte mich lange an. Er schien zu verstehen, was ich gerade getan hatte, was ich aufgegeben und auf mich geladen hatte und, er schien es zu würdigen. „Woher wusstet Ihr, dass ich das war, vor Jahren?“ fragte er. „War geraten“, grinste ich. Er lächelte. „Warum habt Ihr das damals getan?“, wollte ich wissen. „Ich weiß nicht wirklich. Weil ich es konnte, vielleicht, oder vielleicht eher, weil ich es durfte.“ Er sah mich nachdenklich an. „Und Ihr, mein Freund, warum habt Ihr es getan?“ Weil ich es durfte.“, sagte ich, halb in Gedanken versunken. „Ja, weil ich es durfte!“
Ich holte Holz und machte ein Feuer. Wir aßen von dem Proviant und tranken Wasser, das ich aus einem Bach in der Nähe geholt hatte. „Ich danke Euch über alle Maßen. Euch schickten wohl die Götter.“ „Nein“, sagte ich, „in gewisser Weise hat mich mein Volk selbst geschickt…“ sagte ich. „Ich glaube ich verstehe. Er nannte Euch Versager…Falls ich Euch irgendwie danken kann dann…“ Ich fiel ihm ins Wort: „Das könnt Ihr“, entgegnete ich rasch, „Sagt mir, wo ich nun hingehen soll.“ Ich hob verzweifelt Schultern. Er sah mich erst fragend an und antwortete dann fest: „Irgendwohin.“ Ich stutzte. „Und da wir ja scheinbar das gleiche Ziel haben, lasst uns gemeinsam gehen.“, meinte er grinsend und reichte mir die Hand. Ich musste keinen Augenblick überlegen und schlug ein. „Wenn es nicht zuviel ist, so würde ich Euch um noch etwas bitten…“ „Was immer es ist, mein Freund, es ist mir eine Freude.“ Zaghaft sagte ich: „Lehrt mich Eure Sprache, Pagol, denn ich würde meine gerne vergessen…“
Er starrte mich einen Moment lang an, nickte mir zu und wir schwiegen bis zum nächsten Morgen. Dann brachen wir auf.

Die Tage und Wochen verrannen und Pagols Bein heilte zusehends. Wir zogen von Stadt zu Stadt, begegneten Elfen, Zwergen und Menschen. Der Kampf suchte uns ebenso oft heim, wie die Ruhe, aber am Ende eines jeden Tages, waren wir ein großes Stück vorwärts gegangen und unsere Freundschaft wurde immer stärker. Nachdem wir unsere Reise lange fortgesetzt hatten und immer weiter in das Land der Menschen vordrangen, war bereits sehr viel Zeit vergangen. Irgendwann wurden wir des Umherziehens müde und Pagol beschloss sich in der Nähe einer Stadt Namens Dion anzusiedeln. Wir bauten ein Haus und ließen uns nieder. Es ging uns gut und wir lebten einige Zeit vor uns hin. Pagol lehrte mich die Sprache in all ihren Feinheiten über mehr als fünf Sommer hinweg und endlich konnte ich sie richtig sprechen. Ich pflegte sie und ging täglich unter Menschen und sprach. Ich liebte es zu sprechen.
Ich traf andere Orks, die unabhängig waren und erkannte, wie begrenzt alles gewesen war, wo ich herkam und, dass es andere gab, die mir ähnlich waren. Lange lebte ich bei Pagol und er war mir ein Freund und Vater. Er schulte mich in Sprache und Kampf und hieß mich immer wieder mein Selbst zu finden. Eines Tages, beschloss ich dann, meinen eigenen Weg zu gehen. Ich wollte ein Held werden, nicht für die Welt, sondern für mich und die Freundschaft und, um meinen Vater dereinst stolz zu machen.

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  Ratsmitglieder meldet euch!
Geschrieben von: Staff_Lyenne - 13.12.2006, 11:01 - Forum: In den Elfenwald - Antworten (5)

*auf den Titel des Threads deutet*

Ich habe jetzt sage und schreibe zu zwei näheren Kontakt gehabt und zu einem dritten Ratsmitglied nur kurz.
Wo ist der Rest? Wo sind die Konzepte?
Möglichkeiten mich zu erreichen gab es immer! Selbst wenn es nur über einen andren Staffler geschehen wäre.

*auf Antworten wartet*

lg Ly

P.S.: Vorgegriffen: Ich weiß, dass es ein RL gibt, aber ne kurze Meldung wäre doch drin gewesen oder?

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  Meinungen über das zwergen RP
Geschrieben von: Pia - 12.12.2006, 23:04 - Forum: Die Zwergenmine - Antworten (32)

Hiho Comunity, und vorallem RPler,

Ich möchte euere Meinung hören, wie ihr das momentane RP der Zwerge findet. Damit meine ich:

findet ihr, das die Spieler mit Zwergen, ihre Chars nicht genug "zwergisch" spielen, bzw. in irgendeiner Form sehr von der zwergischen Kultur abweischen?
(dabei spielt selbstverständlich auch die jeweilige Charstory eine Rolle, die ich mir dann durchlesen werde, sofern vorhanden.)

Oder meint ihr, die Zwerge hier machen spitzen RP, und brauchen keinerlei Verbesserung im RP...

Ich Frage deshalb, ob es sich lohnen würde, eine RP Schule für die lieben Zwergen zu machen, oder eher nicht.

Ich möchte hier keine Namen von irgendwelchen Spielern hören, sondern euere allgemeine Meinung zu dem RP der Zwerge.

Bitte unterlasst kurzform Sätze wie "das Zwergen rp is schlecht; ich find eine Schule für Zwerge für Sinnvoll" - damit mein ich, schreibt ausführlich, was euch an die Allgemeinheit des RPs der Zwerge stört, gut findet etc.

Ich hoffe auf viele Antworten.

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