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  Thyrael - Das Schicksal kennt kein morgen
Geschrieben von: Uziel - 14.12.2006, 11:29 - Forum: Charaktergeschichten - Keine Antworten

Ich denke, ich war gerade sechs Sommer alt, als mich mein Vater, ein einfacher Dorfschmied, zu meinem ersten großen Turnier mitnahm. Ich war wie gebannt und verfolgte die hünenhaften Streiter und jede Ihrer Bewegungen. Ich war fasziniert davon, wie die schiere Kraft der muskulösen Schwertarme von einem absolut klaren Blick und Verstand koordiniert wurde. Wie Stahl und Fleisch eins wurden und sich am Ende der Energie zu einer tödlichen Waffe wandelten. Jeder dieser Streiter hinterließ tiefe Eindrücke in mir und die unterschiedlichen Waffengattungen waren ebenbürtig im Tanz ihrer Meister. Das Licht der Sonne gleißte von den Panzern und Kettenhemden wieder, die nur für diese Momente poliert worden waren. Ich weiß heute nicht mehr, wer dies Turnier am Ende gewann, oder wer am Ende vom Platz getragen werden musste. Aber eines wurde mir an jenem Tage klar, ich würde ein Krieger sein. Ein Meister der Waffen. Alle meine Energie wollte ich eben dort hinein stecken, einer von diesen Männern zu werden, denen die Gefahr Brot ist und der Kampf süßer Wein.
Nachdem ich meinem Vater mit leuchtenden Augen und den verspielten Worten eines Kindes eröffnet hatte, was mein Begehr war, seufzte er nur und erklärte mir mit sanfter Stimme, dass wir dafür nicht reich genug waren. Ein Mann wie er müsse zehn gute Jahre arbeiten um eine Ausbildung an einer Kriegerakademie zu bezahlen...So musste ich mich also damit abfinden, der Lehrling des Schmieds zu werden, auch wenn es mir nicht passte.
Es lag nicht an meinem Vater und so hatte ich keinen Grund, ihm etwas nachzutragen. Im Gegenteil, er war sehr geduldig mit mir und obgleich ich in Kindsjahren etwas schwächlich war, was dem Schmiedehandwerk freilich nicht sehr zuträglich war, blieb er mir stets ein geduldiger Lehrer. Auch meine Mutter schien mit mir zufrieden zu sein. obgleich beide nicht wussten, dass ich mich insgeheim doch immer in der Waffenkunst übte. Abends, wenn mein Vater die Esse reinigte und meine Mutter das Essen bereitete, schlich ich mich in eine nahe Scheune und übte mich mit einem Holzschwert, indem ich die Bewegungen der Turnierhelden, die mich noch immer fesselten und nicht losließen, eifrig und innig nachzuahmen suchte.
Die Jahre gingen dahin und so kam der Tag, da ich ein Mann werden sollte und achtzehn Sommer zählte. Schon früh ging ich wie gewohnt in die Schmiede und schürte das Feuer in der großen Esse. Die Glut musste bald heiß genug sein. Ich blickte mich um und verrichtete noch einige Kleinigkeiten, bis ich schließlich anfangen wollte einen Satz Hufeisen zu fertigen, die ein Nachbar am Vortag in Auftrag gegeben hatte. Ich war schon völlig in die Arbeit vertieft und hörte das monoton klirrende Hämmern auf dem Amboss gar nicht mehr, als ich kurz absetzte und erstaunt die Mittagsglocken vernahm. Ich sah mich verdutzt um und musste feststellen, dass mein Vater nicht da war; ...den ganzen Tag nicht da gewesen war!
Ich machte mir plötzlich Sorgen. Das war nun ganz und gar nicht seine Art. Ich lief ins Haus und suchte nach meiner Mutter, doch auch das Haus war leer und nicht einmal im Herd war ein Feuer gemacht worden. Das war mehr als merkwürdig. Ich lief zu einem der Nachbarhöfe und fragte mit zitternder Stimme nach meinen Eltern, aber niemand wusste etwas, hatte sie weggehen oder kommen sehen. Ich war völlig überfordert und malte mir die unheimlichsten Träume aus, sah sie im Wald unter Monstern und wilden Tieren um Hilfe winselnd und sterbend....Ich schreckte auf und beschloss, mich in den Wäldern umzusehen. In all dieser Not hatte ich jedoch keine Waffe zur Hand, außer meinem alten Holzschwert, das mir so lange zur Übung gedient hatte. Also erst in die Scheune und das Schwert holen, dann in den Wald. Ich sprintete die wenigen Meter bis zum Scheunentor und trat die kleine Zwischentür hastig auf, nur um meinen Vater und meine Mutter mitten in der Scheune stehend und breit grinsend vorzufinden. Beide hatten hölzerne Schwerter in der Hand und fuchtelten sich damit vor den Gesichtern herum. "Ich bin der stolze Ritter Thyrael!" Sagte mein Vater grinsend und wedelnd, "Und ich bin der furchtbare schwarze Ritter!!!" lachte und prustete meine Mutter, bis sie beide die Schwerter fallen ließen und sich um den Hals fielen und küssten. "Das war zu köstlich!" rief meine Mutter "Oh, ja, verzeih uns den Unfug, Junge" sagte mein Vater. Dann plötzlich sah er mich ernst an, der ich noch immer mit offenem Munde in der Türe stand.
"Junge, du warst lange eine große Hilfe für mich und obgleich dir anderes den Sinn stahl, bliebst du bei uns und machtest deine Eltern stolz. Aber heute nun ist der Tag gekommen, an dem du gehen musst. Du bist schon ein wahrer Mann und wenn du jetzt nicht mit deiner Ausbildung beginnst, dann wird es nimmermehr werden." Ich blickte ihn fragend an. Er hielt einen Augenblick inne und sagte dann "Alles Gute zum Geburtstag, Junge. Bleib, wie du bist. Du bist schon ein Held, nur viele wissen es noch nicht." Dann wies er auf ein Tuch, das offensichtlich etwas verbarg. Ich stürmte auf das Geschenk los und riss das Tuch unter den gespannten Blicken meiner Eltern zur Seite und zum Vorschein kamen eine Lederne Rüstung und ein Schwert. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Gleich zog ich die Rüstung an und ließ das Schwert mit holpriger Eleganz durch die Lüfte gleiten und begriff, dass ich noch viel zu lernen hatte. Nun erst sah ich, dass in dem Tuch auch ein Schreiben lag, das mir folgendes verkündete:

Mith Brif und Sigel besthaetigt die hochkaiserliche Krigsakademie hirmit die Aufname des Ueberbringers dises Schribes in einem der hisigen Posten, je nach Platsz und Bedarf an Mannen, zu einer Ausbildung zum Recken des Reiches.

Ich war überwältigt und sah meinen Vater erstaunt an. "Aber du sagtest doch, dass es..." er fiel mir ins Wort "ja, es hat sogar zwölf gedauert, aber, wenn es noch immer ist, was du willst, dann sei es drum. Aber nun musst du dich sputen, mein Junge, denn sonst kommst du zu spät zu deinem Schicksal..." Ich umarmte meine Eltern und brach in Tränen aus. "Wir werden immer stolz auf Dich sein, ganz gleich, was passiert." sagte meine Mutter und ich machte mich auf den Weg.

Endlich stand ich dann einige Tagesreisen später an einer Pforte zu einem der befestigten Außenposten der Kaiserlichen Kriegsakademie und ein widerlicher Wachtmann in einem Häuschen fauchte mir im Dunst seines fauligen Atems entgegen "Und wer wollt Ihr bitte sein, Bürschchen", ich sagte: "Mein Name ist Thyrael, aber ich bin nicht, ich werde." Er grinste auf eine abartige Art und Weise: "Na dann tretet ein, Bürschchen, Euer Schicksal erwartet Euch!"
Ich war sehr gespannt....

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  Daverak bietet seine Waren
Geschrieben von: Daverak - 14.12.2006, 11:26 - Forum: = Marktplatz = - Keine Antworten

Nach einem guten Krug Zwergenbier, geht ein Zwerg mit einer Liste zu einem Baum auf dem Markplatz in Giran und schlägt diesen dort an einen Baum.

Mahal ihr Einwohner Adens,
auf meinen Reisen haben sie viele schoene Gegenstaende angesammlt, welche ich nun, bei entsprechenden Angebot, unter das Volk bringen moechte.
Alle Dinge sind allerhoechster Qualitaet und Guete, sie taten mir alle gute Dienste und werden es hoffentlich weiterhin tun.
Ich biete:

Ein leichtes Ruestungsset des Alptraums (NM Light Set)
Einen Meteor Shower+1
Und vielleicht, wenn euer Angebot stimmt, Blut Tornados+30 mit Haste

Wenn euch etwas davon interresieren sollte meldet euch.

Kal Maerdh

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  Torm - Verstoßen und doch heim gefunden
Geschrieben von: Uziel - 14.12.2006, 11:21 - Forum: Charaktergeschichten - Keine Antworten

Eigentlich war meine Geschichte erst eine, die die jedes Beliebigen hätte sein können. Mein Leben begann in einer Siedlung der Orks, der Heimat meiner Stammesgenossen, nahe des Plateaus der Unsterblichen und des Tals der Helden.
Leider stand das Jahr, bei dem ich beginnen will unter einem grausamen Stern und so gefiel es den Göttern, eine große Plage über unserem Stamme loszulassen, auf dass sie wüte und vernichte...
Es war wie ein böser Zauber und nahezu alle Mitglieder unserer Sippschaft erkrankten an der Seuche, die die Leute erst furchtbar entstellte, verwirrte und dann, nach qualvollem Siechtum, endlich sterben ließ. Viele hauchten in dieser Zeit ihre Seelen aus und es dauerte lange, bis etwas geschah, das das Sterben aufhielt.
An einem düsteren Tag im Winter kam plötzlich ein Fremder in unsere Siedlung, er war völlig verhüllt und sprach kein Wort. Sein wallender Mantel verbarg bis auf seine ungefähre Körpergröße alles, was ihn hätte erkennbar machen können. Während die Wachen und Präfekten grimmig nach den Heften ihrer Waffen suchten, bedeutete ihnen der Häuptling mit einer beschwichtigenden Geste zu warten. Sie hätten ohnehin nicht viel bewirkt, da sie durch die Krankheit viel zu geschwächt waren. Langsam aber entschlossen strebten die Schritte des Fremden der Mitte unseres Marktplatzes zu. Die tanzenden Schneeflocken, die jetzt in stetig steigender Zahl aus den Wolken fielen, setzten sich in Hundertschaften auf die Schultern der Anwesenden, doch viele der Korken zitterten so sehr vor Erschöpfung, dass die Flocken gleich herab gleiten mussten, wenn sie erst einen Halt gefunden hatten.
Das Geräusch, das sich in der angespannten Stille von den Schritten der Figur aus den Weg bahnte, verriet, dass er schwere Stiefel tragen musste, die wohl tiefe Spuren im Schnee hinterlassen hätten, wenn nicht die Schleppe des Mantels gewesen wäre, die sie sogleich verwischte. Die Gesichter zeigten nur selten Regung und in allen stand die brennende Erwartung geschrieben, darauf, was in den nächsten Augenblicken geschehen würde.
Die Gestalt ging die letzten gleichmäßigen Schritte bis sie etwa fünf Schritt vor dem Häuptling stehen blieb. Obgleich unter der tief sitzenden Kapuze bloß Schwärze zu sehen war, hatte man das Gefühl, die beiden sähen sich direkt in die Augen. Fast unerträglich langsam holte der Fremde etwas unter seinem Mantel hervor. Mit ausgestreckten Armen hielt er es auf Augenhöhe seines Gegenübers. Alle Augen stierten darauf. Was immer es war, es war verschnürt und in Leinen gewickelt. Der Moment schien ewig zu dauern, dann endlich setzte er es behutsam vor sich in den Schnee. Ein Raunen ging durch die Anwesenden, aber niemand sagte etwas laut. Nachdem er das Päckchen abgesetzt hatte, wandte sich der Fremde zum Gehen. Keines der Augenpaare verlor seine Schritte, bis er die Stadtgrenze passierte. Fast alle atmeten gleichzeitig auf.
Dann blickten alle zum Häuptling. Er versicherte sich der Aufmerksamkeit aller und schritt zu dem Päckchen. Sogleich hob er es auf und roch daran. Er wog es fragend in den Händen und übergab es dann einem der Schamanen, die zu ihm getreten waren. Nachdem alle gespannt warteten, erhob er seine mächtige Stimme und sprach: „Hört mich an, Leute. Die Seher und Wissenden werden sich dieser Gabe annehmen. Heute Abend werden wir in der Halle hören, was sie uns zu sagen haben. Bis dahin geht und ruht! Wir alle sind gezeichnet von Zorn der Götter. Wir alle brauchen Ruhe!“
Damit wandte er sich um und ging davon.
Ich sah in die Gesichter der Leute und fand die meisten davon gezeichnet von der Seuche. Männer und Frauen waren entstellt, Geschwülste durchfurchten ihre Gesichter und Körper. Überall bildeten sich Auswüchse, die aufplatzen und eiterten. Die Haut war überzogen von verkrustetem Blut und Eiter, weil die Leute das Jucken nicht aushielten, ohne sich zu kratzen. Auch mein Gesicht war befallen, aber bisher hielt es sich in Grenzen. Ich hatte großes Glück. Die anderen Kinder des Stammes waren bereits verstorben, weil sie nicht die Widerstandskraft der Erwachsenen hatten. In den Gesichtern meiner Eltern las ich, dass es auch bei mir lediglich eine Frage der Zeit wäre...
Den ganzen Nachmittag über fand ich keine Ruhe und am Abend lief ich schnell zur Halle um einen Platz in den vorderen Reihen zu ergattern. Der Große Seher Pamuk trat vor die Leute und musterte die schlimm zugerichteten Gesichter kurz. Dann begann er zu berichten: „Wie es scheint, war der Besucher ein Heilkundiger! Wir wissen nicht wie, oder warum, aber scheinbar hat uns der Fremde Medizin gebracht. Die Kräuter, die er uns überließ, haben bereits bei zweien von uns die Seuche aufgehalten und diese beiden beginnen nun zu gesunden!“ Raunen durchlief die Reihen, erst ungläubig, dann immer häufiger begleitet von Freudenrufen und Umarmungen. „Wir werden einen nach dem anderen mit den Kräutern behandeln und hoffen, dass wir so in ein paar Wochen von der Plage befreit sind!“ Die Leute begannen zu Strahlen, kehlige Freudenlaute erfüllten den Saal und viele begannen zu tanzen. In all dem Trubel verlor ich den Überblick und weiß von damals nur noch, dass ich am nächsten Tag mit seltsamen Ölen und Pasten beschmiert wurde, biss mir ganz anders war. Danach begannen die Ausschläge zu heilen und tatsächlich nahm unser Städtchen bereits nach wenigen Wochen den gewohnten Alltag wieder auf. Die Krieger übten sich im Kampfe und die Schamanen widmeten sich den Geistern. Es wurde ein rauschendes Fest gegeben, zu Ehren der Götter und der Gesundung durch die Medizin des Fremden, aber sonst blieb alles beim Alten.

Nach einigen Jahren kam der Tag, da ich 17 Sommer zählen sollte. Mit einem groben Schwert bewaffnet machte ich mich auf, um nach dem alten Ritus unseres Stammes einen der wilden Wolfsmänner in den Bergen zu finden und zu erlegen, um als Erwachsener in unserer Sippe anerkannt zu werden. Ich war geschult im Kampfe und bereit für meine Herausforderung. Lange jagte ich durch das Unterholz der dichten Nadelwälder und sog den eisigen Hauch des Winters in meine Lungen ein. Dann endlich sah ich ihn. Es war einer der schwarzbepelzten Wolfsleute. Derer gab es nicht viele und ich würde einen Ehrenpreis erhalten, wenn ich sein Haupt auf dem Marktplatz empor halten könnte. Mein Instinkt war geweckt. Wie ein pirschender Wolf fixierte ich meinen Gegner, noch bemüht ihn nicht auf mich aufmerksam zu machen. Alle meine Sinne schienen tausendfach geschärft. Meine Muskeln zuckten vor Anspannung und mein Herz pumpte ein Meer von heißem Blut durch meine pulsierenden Venen. Der Moment war günstig. Mit einem lauten Brüllen sprang ich direkt in das Sichtfeld des Wolfsmannes und versetzte ihm einen ersten schweren Hieb. Die schwere stumpfe Klinge zerriss seine Haut über dem Brustkorb und ein Schwall dunklen Blutes schoss hervor. Dann jedoch packte ihn die Wut. Mit gefletschten Zähnen schwang er seine Pranken und nur mühsam konnte ich seinen Schlägen ausweichen. Schritt für Schritt drängte er mich in Richtung einer kleinen Böschung und meine Versuche ihn zu treffen scheiterten fast alle. Plötzlich hieb ich mit meinem Schwert gegen etwas Hartes und meine Hand wurde kurz taub. Diesen Moment nutzte mein Gegner, mir die Klauen tief in den Schwertarm zu graben und meine Waffe fiel den Hang hinab. Ich biss die Zähne zusammen. Einen kurzen Moment standen wir Auge in Auge. Sein Atem, der geschwängert war vom Gestank verwesenden Fleischs, schlug mir entgegen und angewidert fasste ich mir ein Herz und schloss meine Hände um seine Kehle. Er riss seine Klauen los und grub sie in meine Seite. Noch während ich aufschrie nahm ich instinktiv all meine Kraft zusammen. Ich konnte sie förmlich fließen spüren. Der Impuls meines Verstandes mischte sich mit der glühenden Wut meines Herzens und manifestierte sich in der bedingungslosen Anspannung jeder einzelnen Faser meiner Muskeln. Noch bevor ich gewahr wurde, dass ich stürzte, fühlte ich sein Genick unter dem Druck meiner Arme brechen. Dann fiel ich. Er musste mich mit letzter Kraft über die Böschung geschoben haben und nun fiel ich einige Momente lang in die Tiefe. Ich schlug auf und verlor die Besinnung…

Als ich meine Augen öffnete lag ich bandagiert in einer Scheune. Um mich herum waren Kühe und Hühner. Ich versuchte mich aufzurichten und fand heraus, dass mein Körper lieber liegen bleiben wollte, denn meine Arme rutschten weg und meine Kraft schien gänzlich geschwunden. Nachdem ich einige Zeit um mich geblickt hatte, betrat ein Mann die Scheune. Ein Mensch. Er musste so um die fünfzig Sommer gesehen haben und war eher schmächtig; aber sind sie das nicht alle? Seine Haare waren bereits silberfarben und sein Gesicht schien eine lange Geschichte erzählen zu können. Aber in seinen Augen spiegelte sich Weisheit und Güte, mehr als ich je zuvor gesehen hatte.
Er grüßte mich in meiner Sprache. Ich sah ihn ungläubig an und erwiderte den Gruß. Er fuhr fort „Ihr habt lange geschlafen. Genauer gesagt drei Tage. Ich hoffe, es geht Euch besser, denn Eure Wunden sahen schlimm aus. Zu Eurem Glück kenne ich mich mit diesen Dingen recht gut aus, sonst wäre es Euch vielleicht nicht anders ergangen, als Eurem schwarzpelzigen Freund…Obgleich den wohl nicht der Sturz tötete, oder?“ Er grinste mich an. Wer zur Hölle war dieser Mann? „Mein Name ist Torm“, sagte ich „habt Dank für Eure Fürsorge.“ „Man nennt mich Pagol, und übrigens,…gern geschehen.“ Erwiderte er und half mir auf die Beine

Ich blieb noch etwa eine Woche bei ihm und sah meine Wunden heilen. Pagol brachte mir vieles bei, über die Wundversorgung, den Heilungsprozess, aber auch den Kampf und dergleichen. Viele der Schwertschwünge, die er mir zeigte, verblüfften mich durch die Art, mit der man eine Waffe kontrollieren und präzisieren konnte, wenn man sich nicht allein auf seine bloße Kraft verließ. Vor allem aber lehrte er mich die ersten Menschenworte. Diese Woche war geprägt von Verbundenheit und einer seltsamen Vertrautheit. Die Zeit verging wie im Fluge und es fiel mir zunächst schwer wieder aufzubrechen, denn dieser alte Kauz hatte mir wirklich das Gefühl vermittelt zu Hause zu sein…
Als ich die letzten Schritte bis zu den Stadttoren heraufkam, liefen mir die beiden Wärter schon entgegen. Mein Stamm hatte mich zwar zum einen vermisst, aber zum anderen war ich freilich mit leeren Händen heimgekehrt und im Gegensatz zu Pagol, waren die Leute hier nicht nur froh, dass ich überlebt hatte, sondern auch enttäuscht. Meine Eltern sahen mir ab diesem Tag nicht mehr in die Augen und den Umstand, dass ich nicht ausgestoßen wurde, verdanke ich wohl lediglich der Tatsache, dass der Stamm zu wenig Männer hatte, seit der großen Seuche. Denn es würde noch einige Jahre dauern, bis die Kinder groß genug wären. Es gab für mich jedenfalls keine zweite Chance. Als Krieger hatte ich versagt.

Aber das hatte nicht nur Nachteile. Zwar war ich eingespannt, wenn es darum ging Männerwerk zu verrichten, also Hütten zu bauen, Bäume zu fällen oder Steine zu tragen, aber sonst krähte kein Hahn mehr nach mir. Die Zeit, die die anderen mit sich verbrachten, oder mit sinnlosen Ringkämpfen vergeudeten, nutzte ich mit dem Verstand. Eine Lichtung, die ein paar Meilen vom Dorf gelegen war diente mir als Oase der Ruhe und des Geistes. Ich versank in Gedanken, übte manchmal mit dem Schwert und trainierte meine Stimme, um jene Worte richtig auszusprechen, die Pagol mir mitgegeben hatte. Sie waren wie ein goldener Schatz für mich; in meinem Innern bewahrte ich sie auf, wie in einer Schatztruhe und diese öffnete ich nur, wenn ich ganz allein und sicher war. Ich ließ sie langsam aus dem Hals, über die Kehle, den Schlund heraufkommen und formte sie voller Begeisterung mit den Lippen. Jedes mal wurde es besser und es machte mir wahnsinnigen Spaß. Die Schwerthiebe vollführte ich mit absoluter Präzision, oder versuchte es zumindest… Es gelang mir immer häufiger, Hand und Auge zu koordinieren. Kein Wunder, dass die Menschen so oft siegten, dachte ich, wer mit solcher Genauigkeit und Zielgerichtetheit kämpft, muss der rohen Gewalt gegenüber im Vorteil sein…
Ich jagte Wolfsmänner und brachte in dieser Zeit hunderte von ihnen zur Strecke. Ich unternahm jedoch niemals den Versuch, meine Beute im Dorf zu zeigen, denn es war mir egal geworden. Fortan gab es Wichtigeres für mich, als dämliche Rituale. Ich wollte ich selbst sein.
Nach einigen Mondläufen hatte ich bereits große Fortschritte gemacht. Sowohl im Sprechen, als auch im Kampf. Immer aber war ich nachts zurückgekehrt, um am nächsten Morgen im Dorf zu sein. Dann blieb ich einige Zeit weg. Erst nur zwei Tage, dann drei, dann eine ganze Woche. Immer wieder kam ich zurück und ging anschließend wieder. Bis ich beschloss irgendwann ganz zu gehen. Diese Leute hatten mir nichts mehr zu geben. Selbst meine Eltern ignorierten mich. Sie hatten einen neuen Sohn und nun war es seine Familie. Ihre Liebe zu mir war an jenem Tag vor etwa einem Jahr gestorben. Und so starben sie für mich…

Kurz bevor ich ging packte ich noch ein paar Habseligkeiten und als ich über den Platz ging, sah ich, dass Borum nicht da war. Er war einer der härtesten Krieger unseres Stammes und stand normalerweise den ganzen Tag beim Schmied und pflegte seine Waffen. Ich dachte nicht weiter nach und fragte einen der Wachleute. Was dann geschah, verschwimmt in meiner Erinnerung. Ich hörte die Wörter „Mensch“ und „Hütte“ und bevor ich etwas sagen konnte rannte ich bereits. Schneller als je zu vor rannte ich und obgleich ich diese Strecke schon seit einem Jahr nicht gegangen war, fanden meine Füße den Weg, als ob ich endlich heim liefe.
Als ich dort ankam, fand ich die Türe eingetreten. Man hörte das Zerbersten von Holz in der Scheune, die Kühe und Hühner rannten wild heraus und gaben angsterfüllte Töne von sich.
Ich trat in die Scheune ein und fand Pagol am Boden liegend. Borum stand über ihn gebeugt und hatte seinen Streithammer zum Schlag erhoben. Als ich eintrat räusperte ich mich laut. Beide Köpfe fuhren herum und blickten mich an. Während ich jedoch in Pagols Blick Erleichterung fand, standen Borum der Zorn und die Verachtung ins Gesicht geschrieben. „Was willst du hier?“ Knurrte er „Hier stirbt nur ein Mensch. Nichts, was Dich interessieren sollte, Versager.“ Ich blickte ihn an. „Er ist nicht nur ein Mensch. Ihm verdanke ich mein Leben.“, sagte ich. „Was ist dein Leben schon wert?“, bekam ich zur Antwort „Er hat uns alle gerettet“, sagte ich etwas übereilt, doch dann wurde mir klar, dass wirklich nur er es gewesen sein konnte, in jener Winternacht. Kein anderer Mensch hätte jemals vom Schicksal unserer Sippe erfahren. Nur er konnte es gewesen sein. Ein Grund mehr sein Leben zu retten…
Borum sah mich an. Er schien sich zu erinnern und was noch bedeutender war, er schien mir tatsächlich zu glauben. Aber es half nichts. „Er ist nur ein Mensch. Wir töten Menschen, weil sie unsere Feinde sind. Dies ist unser Gesetz. Selbst wenn er uns gerettet hat, so beweist das nur, dass er ein törichter Mensch ist, der einen gewaltigen Fehler gemacht hat, denn es ist ein Fehler, seine Feinde zu heilen. Dieser Mensch stirbt jetzt und Du ebenso, wenn Du nicht verschwindest.“
Es half nichts. Noch bevor Borum seinen Hammer heben konnte, hatte ich seine Hand vom Unterarm abgetrennt. Der Hammer fiel dumpf zu Boden und die Finger schlossen sich noch immer fest um den Griff seiner Waffe. Ein Schwall von Blut spritzte durch den Raum und verewigte sich überall an Wänden und Decke. Aber das brach einen Ork noch nicht. Mit einem tief grollenden Schrei sprang er auf mich zu und riss mich um. Wir beide flogen mit gewaltiger Wucht durch die Bretterwand und landeten unsanft auf felsigem Boden. Immer wieder schlug mir Borum Faust und Stumpf ins Gesicht, bis ich vor Blut nichts mehr sehen konnte. Einen Moment lang fühlte ich mich zu schwach. „Sein Blut…“, besann ich mich und machte mir bewusst, dass ich tatsächlich im Vorteil war. Ich stand auf, hielt seinen Arm fest und stieß ihn von mir. Der Blutverlust hatte ihn sichtlich geschwächt. Mit letzter Kraft rannte er auf mich zu und ich ging lediglich zur Seite. Ich machte es kurz: Nachdem er auf den Boden gefallen war, nahm ich seinen Kopf in die Hände und schlug ihn mit aller Kraft auf einen Stein. Er blieb zuckend liegen.
Zurück in der Hütte fand ich Pagol verletzt. Borum hatte ihm wohl sein Bein zertrümmert und selbst seine großen Heilkünste würden Wochen und Monate brauchen, um das zu heilen, falls er es überhaupt konnte. „Was sind Eure wichtigsten Habseligkeiten, Pagol? Wir haben nicht viel Zeit…“ Er dirigierte mich in seiner Hütte zwischen den Regalen hin und her, während ich ihn auf dem Rücken trug. Es sammelte sich einiges an, wir packten es auf sein altes Maultier und machten uns auf den Weg. Lange sprachen wir nichts. Als wir die Hügelkette am Ende des Plateaus der Unsterblichen erreichten, machten wir eine Pause. „Das ist für heute weit genug. Ihr braucht Rast und auch ich muss neuen Atem finden. Ich werde Holz suchen und um Euer Bein kümmert Ihr Euch wohl am besten selbst, denn ich kann Euch da wohl nicht helfen.“ „Danke.“ Sagte er und blickte mich lange an. Er schien zu verstehen, was ich gerade getan hatte, was ich aufgegeben und auf mich geladen hatte und, er schien es zu würdigen. „Woher wusstet Ihr, dass ich das war, vor Jahren?“ fragte er. „War geraten“, grinste ich. Er lächelte. „Warum habt Ihr das damals getan?“, wollte ich wissen. „Ich weiß nicht wirklich. Weil ich es konnte, vielleicht, oder vielleicht eher, weil ich es durfte.“ Er sah mich nachdenklich an. „Und Ihr, mein Freund, warum habt Ihr es getan?“ Weil ich es durfte.“, sagte ich, halb in Gedanken versunken. „Ja, weil ich es durfte!“
Ich holte Holz und machte ein Feuer. Wir aßen von dem Proviant und tranken Wasser, das ich aus einem Bach in der Nähe geholt hatte. „Ich danke Euch über alle Maßen. Euch schickten wohl die Götter.“ „Nein“, sagte ich, „in gewisser Weise hat mich mein Volk selbst geschickt…“ sagte ich. „Ich glaube ich verstehe. Er nannte Euch Versager…Falls ich Euch irgendwie danken kann dann…“ Ich fiel ihm ins Wort: „Das könnt Ihr“, entgegnete ich rasch, „Sagt mir, wo ich nun hingehen soll.“ Ich hob verzweifelt Schultern. Er sah mich erst fragend an und antwortete dann fest: „Irgendwohin.“ Ich stutzte. „Und da wir ja scheinbar das gleiche Ziel haben, lasst uns gemeinsam gehen.“, meinte er grinsend und reichte mir die Hand. Ich musste keinen Augenblick überlegen und schlug ein. „Wenn es nicht zuviel ist, so würde ich Euch um noch etwas bitten…“ „Was immer es ist, mein Freund, es ist mir eine Freude.“ Zaghaft sagte ich: „Lehrt mich Eure Sprache, Pagol, denn ich würde meine gerne vergessen…“
Er starrte mich einen Moment lang an, nickte mir zu und wir schwiegen bis zum nächsten Morgen. Dann brachen wir auf.

Die Tage und Wochen verrannen und Pagols Bein heilte zusehends. Wir zogen von Stadt zu Stadt, begegneten Elfen, Zwergen und Menschen. Der Kampf suchte uns ebenso oft heim, wie die Ruhe, aber am Ende eines jeden Tages, waren wir ein großes Stück vorwärts gegangen und unsere Freundschaft wurde immer stärker. Nachdem wir unsere Reise lange fortgesetzt hatten und immer weiter in das Land der Menschen vordrangen, war bereits sehr viel Zeit vergangen. Irgendwann wurden wir des Umherziehens müde und Pagol beschloss sich in der Nähe einer Stadt Namens Dion anzusiedeln. Wir bauten ein Haus und ließen uns nieder. Es ging uns gut und wir lebten einige Zeit vor uns hin. Pagol lehrte mich die Sprache in all ihren Feinheiten über mehr als fünf Sommer hinweg und endlich konnte ich sie richtig sprechen. Ich pflegte sie und ging täglich unter Menschen und sprach. Ich liebte es zu sprechen.
Ich traf andere Orks, die unabhängig waren und erkannte, wie begrenzt alles gewesen war, wo ich herkam und, dass es andere gab, die mir ähnlich waren. Lange lebte ich bei Pagol und er war mir ein Freund und Vater. Er schulte mich in Sprache und Kampf und hieß mich immer wieder mein Selbst zu finden. Eines Tages, beschloss ich dann, meinen eigenen Weg zu gehen. Ich wollte ein Held werden, nicht für die Welt, sondern für mich und die Freundschaft und, um meinen Vater dereinst stolz zu machen.

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  Ratsmitglieder meldet euch!
Geschrieben von: Staff_Lyenne - 13.12.2006, 11:01 - Forum: In den Elfenwald - Antworten (5)

*auf den Titel des Threads deutet*

Ich habe jetzt sage und schreibe zu zwei näheren Kontakt gehabt und zu einem dritten Ratsmitglied nur kurz.
Wo ist der Rest? Wo sind die Konzepte?
Möglichkeiten mich zu erreichen gab es immer! Selbst wenn es nur über einen andren Staffler geschehen wäre.

*auf Antworten wartet*

lg Ly

P.S.: Vorgegriffen: Ich weiß, dass es ein RL gibt, aber ne kurze Meldung wäre doch drin gewesen oder?

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  Meinungen über das zwergen RP
Geschrieben von: Pia - 12.12.2006, 23:04 - Forum: Die Zwergenmine - Antworten (32)

Hiho Comunity, und vorallem RPler,

Ich möchte euere Meinung hören, wie ihr das momentane RP der Zwerge findet. Damit meine ich:

findet ihr, das die Spieler mit Zwergen, ihre Chars nicht genug "zwergisch" spielen, bzw. in irgendeiner Form sehr von der zwergischen Kultur abweischen?
(dabei spielt selbstverständlich auch die jeweilige Charstory eine Rolle, die ich mir dann durchlesen werde, sofern vorhanden.)

Oder meint ihr, die Zwerge hier machen spitzen RP, und brauchen keinerlei Verbesserung im RP...

Ich Frage deshalb, ob es sich lohnen würde, eine RP Schule für die lieben Zwergen zu machen, oder eher nicht.

Ich möchte hier keine Namen von irgendwelchen Spielern hören, sondern euere allgemeine Meinung zu dem RP der Zwerge.

Bitte unterlasst kurzform Sätze wie "das Zwergen rp is schlecht; ich find eine Schule für Zwerge für Sinnvoll" - damit mein ich, schreibt ausführlich, was euch an die Allgemeinheit des RPs der Zwerge stört, gut findet etc.

Ich hoffe auf viele Antworten.

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  Arlin
Geschrieben von: corn - 12.12.2006, 19:17 - Forum: Charaktergeschichten - Keine Antworten

[repost der wichtigsten absätze aus dem alten forum]

Ohne Anker oder Tau zieht der Wind das Boot aus dem sicheren Hafen.



Vor 25 Jahren wurde auf einem einsamen Hof irgendwo auf der Sprechenden Insel ein Junge geboren, ein Ereignis, welches so nun mal gelegentlich vorkam. Niemand hätte je danach gefragt. Seine Familie hieß Vito, die Eltern nannten ihn Arlin. Mehr von seiner Kindheit ist jedoch bereits in vergessenheit geraten. Er wurde, so sagte man ihm später, als verstörtes Kind von etwa sechs Sommern in der Akademie der Insel abgegeben, von einem alten Reisenden. Der Name dieses Reisenden erfuhr niemand, aber er musste Magier gewesen sein. Niemand sonst hätte in dem Kind, welches dieser fand, eine frisch erwachte magische Begabung erkennen können. Was dieses Erwachen auslöste wird vielleicht ewig Spekulation bleiben. Der Reisende fand das Kind einige Hundert Schritt von einem niedergebrannten Hof entfernt. Noch schwelend und geplündert war das kleine Gehöft, der Junge jedoch völlig unberührt - Was er dort sah, ob er etwas sah, weiß nichtmal er selbst.
Die Vollweise Arlin fand eine Familie in der Akademie, bei seinen Lehrmeistern und Mitschülern. Ausgang war ohnehin die meiste Zeit nicht gestattet und wenn dann um seine Familien zu sehen - Letzteres zu Arlins gelegentlicher Betrübnis, jedoch mehr aus Neid gegenüber den anderen, als dass er selbst irgendwelche schmerzhaften Erinnerungen oder Sehnsucht verspürte. Es war einfach die Tatsache, dass alle Väter, Mütter, Schwestern und Brüder vorweisen konnten, nur er nicht. Aber auch andere Effekte hatte der fehlende Kontakt zur Außenwelt. Zum einen gewann sein Studium viel Zeit, was ihn nicht zum Besten aber zu einem sehr guten Abgänger machte. Zum anderen war der Drang endlich etwas anderes zu sehen als die Mauern der Akademie größer als bei keinem anderen. Mit 18 Jahren war es endlich soweit. Nach der ersten Weihe konnte er endlich die Welt sehen. Viele blieben noch oder kehrten Heim, die meisten verabschiedeten sich Lange und bereiteten ihre Reise vor. Er sagte nur wenigen Lebewohl und ging einfach hinaus, beschritt den nächsten Pfad. Die Richtung mochte einem Beobachter damals wahllos vorgekommen sein, doch das war sie nicht. Unterbewusst lenkten ihn seine Schritte zu der Ruine des Hofes, die ihm beschrieben wurde. Ganz gefahrlos war die Reise in der Wildnis der Talking Island damals für ihn nicht, wurden doch die Abgelegenen Regionen von kleineren Orkstämmen heimgesucht, aber nicht nur deswegen war die Reise eine seelische Anspannung für Arlin. Je näher er seinem vermeindlichen Ziel kam, desto größer wurde seine Furcht davor, was er sehen würde, an was er sich erinnern würde. Die Geschichte war so fern, lag so tief im Dunkeln, vielleicht waren Schrecken verborgen, die er garnicht sehen wollte. Drei alte Ruinen von Höfen fand er in der Gegend - doch nichts geschah. Keine Erinnerung, nichts bekanntes, keine Ahnen, die ihn riefen. Nur Stille, Leere, unverwandte Orte.
Es hieß also vorerst die Zukunft suchen und nicht die Vergangenheit. Die Hoffnung doch noch einen Bruder, oder die Überreste der Eltern zu finden war verloren und der Trieb danach zu suchen versiegte, Arlin wurde sogar glücklich damit von keiner schmerzhaften Vergangenheit zu wissen.

Ein Aufregendes Leben begann, bestehend aus Abenteuern, Kämpfen und Schätzen. Seine jetzigen gefährten lernte er auf seinen folgenden Reisen kennen: Den Ork Waadragor, den er heute stolz Blutsfreund nennt und der ihm zum ersten mal das Gefühl gibt so etwas wie einen Verwandten zu haben auch wenn jene beiden nicht ungleicher sein könnten - und den Zwerg Imbrosch, den die beiden irgendwann mal mitten in einer Schlacht gegen Echsenmenschen trafen und die sich seitdem auch nichtmehr trennen konnten.

Langsam wächst die Macht in Arlin. Während seiner Reisen tötete er viele Kreaturen und kein Tod ging spurlos an ihm vorbei, er selbst lag selber schon einige male im Sterben. Eines Tages während seiner Studien entdeckte er einen kleinen funken Energie, der in jedem Toten zurückblieb - nicht die Seele, keine Magie. Etwas göttliches sowieso nicht, davon hielt Arlin noch nie viel. Es war ein Funken Lebenskraft, die blieb, er nannte sie "das Echo", weil es wie der Klang eines Lebens war, das keinen Ton mehr von sich gibt aber dennoch zu hören bleibt. Er erkannte, dass das Echo nutzbar war, zuerst nur, als Lebensspender und kleine Kraftquelle, jedoch blieb nicht lange verborgen, dass dies auch eine Verbindung zum kalten Totenreich darstellt. Diese Studien um das Reich der Verstorbenen, der Geister und des Vergessens treiben ihn nun im Verborgenen. Langsam verfinstern sich seine Kräfte. Das Wissen um Kälte, Tod und Verfall verfärben seine Kunst langsam ins Graue. Und erneut keimt in ihm der Gedanke, dass es nicht unmöglich ist, seine Familie eines Tages kennen zu lernen....

***

Der junge Zauberer durchlebt eine Veränderung. Die Studien und die Erahrungen in seinem Leben gleichermaßen, sowohl mit Menschen als auch mit Magie und den Gefahren der Welt, lassen ihn ein eigenes Weltbild formen. Kälte und Gleichgütligkeit, gelernt aus dem Alltag und dem Tod, vermischen sich mit Wärme und Freiheit, gelernt aus Liebe und Leben, zu einer Symbiose, die eine Moral eines wahrhaft grauen Magiers entstehen lässt.


de philosophia

Aus den persönlichen Aufzeichnungen Arlins, die von extremen Priestern gerne als ketzerisch betitelt werden.


"Alles strebt nach Gleichgewicht. Ein Pendel schwingt eine Weile und wird irgendwann an einem Punkt ruhen. Wie ein Mensch, der hin- und hergerissen ist zwischen Licht und Dunkelheit ist es erst in Bewegung und neigt sich zwischen Extremen hin und her, bis nach und nach die Kräfte versiegen, die auf das Pendel Einfluss nahmen, als es angestoßen wurde. Das Anstoßen mag durch einen Gott oder eine andere höhere Kraft geschehen sein - Das Ende jedoch ist der transzendente Zustand des Gleichgewichtes wo keine der Kräfte, die Ursprünglich Einfluss nahmen, noch auf den Körper wirken. Jener Körper befindet sich an dieser Stelle in einer Ruhe, die ihm alleine die grundlegensten Gesetze der Welt vorschreiben.

Man erkennt sofort, dass diese "absoluten Mitte" - ein Wortspiel mit inhärentem Paradoxon - in der Praxis ein Grat ist, der zu lebzeiten bei einem Menschen schwerlich erreicht werden kann. Der Lebenswille und die Lebenskraft, die der Toten Materie von der Göttlichkeit eingehaucht wurden und die Säfte in einem Körper wider des natürlichen Gleichgewichtsbestrebens fließen lassen, treibt den Lebenden ständig fort vom schlecht beschreitbaren grauen Weg. Hinzu treiben Verführung und dunkle Triebe, die aus Frustration über diesen Zustand der Unruhe entstehen, das Opfer des Lebens erneut an, in wieder neue Richtungen. Und so pendelt der Mensch um den grauen Pfad herum. Ist es nicht ein grausames Spiel welches die Götter mit dem Menschen treiben, indem sie sich gegen das Urgesetz der Welt auflehnen und der Entropie eine andere Ordnung entgegenstellen wollen, die der ohnehin am Ende im Gleichgewicht entstehenden widerspicht?

Nun hilft es nicht zu lamentieren, da die Schöpfung daher ohnehin ein schlecht durchdachter Akt der Götter war und man sollte nun besser einen Weg suchen, der auch im Leben eine graue absolute Mitte wäre - so gut es eben geht - bis das der Tod den ruhelosen erlöst. Das Reich der Toten und die darin quasi-existierenden Seelen lehren uns ein gleichgültiges, kaltes Schweigen, dass diesen Zustand widerspiegelt. Den Tod jedoch sofort zu suchem um Transzendenz zu erfahren bleibt jedoch gefährlich. Das Pendel abzuschneiden oder anzuhalten bevor es den natürlichen Ruhepunkt erreicht hat mag es auf ewig in Spannung oder Ruhelosigkeit halten, ein Zustand den wir bei allen gestraften Ruhelosen Seelen und Untoten beobachten können. Es mag daher die Simulation einer absoluten Ruhe für die Lebenszeit genügen: Alle entgegengesetzten Kräfte gleichsam zu vereinen, die auf einen Körper wirken lassen ihn am Ende ebenso in Ruhe liegen, als wenn er nie angestoßen worden wäre, in Spannung zwar, jedoch in einem Zustand des Friendes. Gefährlich ist es, denn keine Seite darf überhand gewinnen, sofort würde wieder ein Turbulentes Schwingen eintreten was den Frieden vernichtet, jedoch ist das natürliche stetige Bestreben nach Gleichgewicht der beste Lehrer um den Pfad zu finden.

So hat das Gute wie auch das Böse völlig gleichermaßen Zweck und Nutzen für den Menschen. Er kann von dem einen nehmen, muss aber den gleichen Anteil des anderen auf die andere Seite der Waage legen. So muss der Mensch bescheiden bleiben, will er keine Unnötige Spannung auf der Waage erzeugen...[...]"

***

"Die Zeit tat ihre Pflicht - und verstrich."
- Terry Pratchett

Zeit ist etwas sehr beständiges in unserer Form der Wahrnehmung. In diesem kurzen Abschnitt möchte ich mich einigen Äußerlichkeiten Arlins widmen und wie besagte Zeit und alles was in ihr geschah auch darauf Einfluss nahm. ((und wie schade es ist, dass vieles graphisch nicht darstellbar ist in der L2 Spielwelt - es lebe die Fantasie.))


Ein weiterer Tag in Giran beginnt, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen spähen über die Hausdächer der großen Stadt auf den Marktplatz. Ebenso späht Arlin über den Platz, von der großen Treppe hinab, gerade von der Gilde der Zauberer kommend, wo er seit längerem ein Quartier hat. Er blinzelt, der Schlaf ist kurz während seiner Studien. Die beste Zeit um über Tod und Gleichgewicht Erkenntnis zu erlangen ist während des Zwilichts des späten Abends und des frühen Morgens. Nicht viel des vormittaglichen Lichtes wird von seiner dunklen Robe reflektiert. Umso mehr jedoch von der Haut seines Gesichtes - die weite Kapuze ist momentan zurückgeschlagen - die einen herben Kontrast zum Stoff bildet. Erbleicht, aber noch nicht krank - kalt aber noch sehr lebendig. Die Sonnenstrahlen kribbeln einwenig auf seiner Haut, als wenn sie sich beharrlich wehren würde die lebensspendende Wärme mehr als nötig in sich aufzunehmen. Die Magie des Todes hinterlässt ihre Spuren, das gleichgütlige Grau des Grabes färbt ab. Abgenommen hat er - nicht im ungesunden Maße, aber fast irgendwo am Rande davon. Viele Kreaturen sind bereits dadurch gefallen, dass die vampirische Klaue Arlins, der Zauber, der den Lebenden das nimmt was sie Atmen und ihr Herz schlagen lässt, zuschlug - und jenen Wesen die Essenz des Lebens zu rauben sättigt Arlin auf eine sonderbare Weise. Der Appetit auf Brot vergeht schleichend, wenn die Lebenskraft ohne den Umweg von Nahrung und Wasser zu einem gelangt. Die halblangen, dunkelblonden Haare fallen ihm gelegentlich ins Gesicht. Manchmal schert es ihn nicht, manchmal werden sie mit einer ruhigen Handbewegung zurecht gewiesen.
Eine Hand ruht unter der Robe an seinem alten wuchtigem Dolch. Man kann nie wissen wie weit man den dunklen Elfen dieser Stadt trauen kann und ob nicht dieses alte Artefakt Shilens bei der Verteidigung gegen einen heimtückischen Angriff jener, oder anderer übel gesinnter helfen muss. Arlins Blick ist jedoch gelassen, bisweilen sogar ausdruckslos kühl, manchmal unbeabsicht grimmig, wenn er nachdenklich ist. Wie er nun zu den ersten Händlern schreitet trifft er jedoch auf das ein oder andere bekannte Gesicht und die Miene ändert sich immer mal zu einem warmen Lächeln, begleitet von einem wohlwollenden nicken. Selbst Fremde ernten dies hin und wieder, so sie ihm sympathisch erscheinen und sogar diejenigen, die ihm mit Argwohn und Feindseeligkeit begegnen werden höflich und aller Form gebührend gegrüßt.
Ausbrüche in brennende Liebe und kalten Hass sind immer seltener geworden und werden nurnoch von wenigen erlebt. Die Emotionalität von einst ist einer inneren Ruhe gewichen, die bisweilen wie bei jedem mal labiler wird, jedoch täglich wenig zu erschüttern ist. Manche betrachten es mit Sorge als stetig breiter werdende Gleichgütligkeit, jene täuschen sich aber. In der Ruhe liegt die Kraft und die Weisheit und das Gleichgewicht.

***

Viel später, aus den Aufzeichnungen von Arlin Vito

"Endlich ein Ende der Qualen. Es hätte schon viel früher so einfach sein sollen aber Weisheit kommt nicht ohne Preis. Es war ein langer und verworrener Weg, dieser Pfad der so gefürchteten Nekromantie. Zurecht gefürchtet, bringt sie doch soviel Leid und Finsternis mit sich - für die Lebenden. Aber die Sicht ist jetzt klar, nichtmehr verschleiert durch die Verführung der Dunkelheit und nicht geblendet von der ewigen Läuterung des Lichts. Gleichgewicht. Ich habe die Bürde des Lebens endlich abgestreift, nichts mehr Kämpft dagegen an. Kurz davor jedes Gefühl an die Kälte des Bösen und jeden Willen an die sengende Flamme des Guten zu verlieren erkannte ich endlich, dass die Vision zwar die richtige war, aber meine Seele zerfetzt wurde von allem Ungleichgewicht, anstatt dass sie sich davon löste. Was nun? Erleuchtung! Existenz statt Leben. Leben bedeutet ein dasein, dass ständig davon geprägt ist, gegen den Strom der Entropie anzukämpfen und zu Leiden in dieser Spannung, aufgezwungen von den Göttern. Die Alternative hieß alleine dem Strom nachzugeben und sich fortreißen zu lassen, in die Vernichtung. Existenz jedoch ist über das Leben erhaben. Meine Seele ist losgelöst, Transzendent. Kein Leben mehr durchflutet diese Marionette von Körper - ein Fluch? Nein, eine Befreiung! Mit der freien Seele sind auch meine Gefühle frei, die emotionslose Apathie, die sich langsam einschlich ist vergangen, es ist wie eine Wiedergeburt. Mein Wille ist ungebrochen, kein Gott und kein Tod kann mich mehr festhalten. Ich kann diesem Körper Leben einhauchen wann immer ich es will, und einfach ins Jenseits zurückkehren wenn ich schlafen möchte. Oh wie sie zürnen, die Priester und ihre Götter, verbrennen wollen sie meinen Leichnam und binden meine Seele. Was ist das? Neid auf einen Tod ohne das Ende der Existenz? Zorn auf den Verlust einer Seele, die sie in ihre Paradiese einsperren können? Oder nur gekränkter Stolz, dass sich ein Wesen über die Gesetze hinwegzusetzen vermochte? Dennoch ist diese Jagd ungerecht, ich werde schließlich meinen Preis zahlen, denn ewig wird diese freie Existenz auch nicht währen. Ohne jegliche Bindung werde ich irgendwann verblassen wie alle Seelen die ohne Heimat umherirren. Jedoch ohne Schmerz. Man wird mich einfach vergessen und nichtsmehr wird sein. Das ist Trost wie ich ihn mir wünsche. Und bis dahin? Die Geister sind mit mir und die macht der kalten Kunst. Was fange ich damit an, bis zum Verblassen meiner selbst in ferner Zukunft? Das Gleichgewicht hüten und Lehren, viellicht, oder einfach nur beobachten. Ich werde sehen. Freiheit...."

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  Tote Hose
Geschrieben von: Larie - 12.12.2006, 19:03 - Forum: Das Menschendorf - Antworten (25)

Wollte mal fragen welcher "RP Mensch" Lust hätte auf RP mit anderen Menschen, zb. Touren durch unser geliebtes Heimatland etc.
Finde wir sollten mal was starten

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  Kristalle herstellen, schmieden, spoilen, entchanten
Geschrieben von: Pia - 12.12.2006, 18:53 - Forum: Die Zwergenmine - Antworten (3)

Kristalle herstellen

Also ersteinmal: Nur Zwerge können Kristalle herstellen. Man braucht dafür lvl 20, und muss die Klasse Artisan ausgewählt haben. Dann bekommt ihr bei den Blacksmith Shop den Skill Crystalize. Es gibt insgesammt 5 lvl von den Skill, womit ihr je lvl immer bessere Kristalle bekommen könnt.

Crystalize lvl 1 - ab lvl 20 verfügbar - D Grad Kristalle
Crystalize lvl 2 - ab lvl 40 verfügbar - D und C Grad Kristalle
Crystalize lvl 3 - ab lvl 52 verfügbar - D, C und B Grad Kristalle
Crystalize lvl 4 - ab lvl 60 verfügbar - D, C, B und A Grad Kristalle
Crystalize lvl 5 - ab lvl 70 verfügbar - D, C, B, A und S Grad Kristalle

Nehmen wir mal an, ihr wollt C Grad Kristalle herstellen. Dann braucht ihr dafür erstens den Skill Crystalize lvl 2, und eine C Waffe ,Rüstung oder Schmuck. Ihr fragt euch sicherlich, wozu eine Waffe oder Rüstung oder Schmuck? Ganz einfach. Ihr braucht nähmlich, um Kristalle herzustellen, ein Item des entsprechenden Grades. Ihr geht nun so vor:

Wenn ihr Waffe, Rüstung oder Schmuck des Grades, wofür ihr Kristalle wollt habt, öffnet ihr euer Inventar Menü. Ihr nehmt euer C Item und zieht es in den Crystalize Symbol:

[Bild: AM26B.jpg]

Das Item verliert ihr,
erhält aber euere Kristalle die ihr wolltet.
Es sollte möglich sein, alles zu kristalisieren, das mindestens ein D davor hat und die oben angegebenen Werten besitzt.

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  Die Geburt
Geschrieben von: Detan - 12.12.2006, 18:53 - Forum: Charaktergeschichten - Keine Antworten

Die Sonne fällt durch ein grünes Blätterdach auf den ebenen Waldboden, ein Eichhörnchen wirft mit ein paar Nüssen nach den Störenfrieden unter sich.

„Ahhhhhhh…………“ der Schrei der Zwergenfrau verhallte in den Wipfeln der Bäume von Aden. Nur die Mächtigen Eschen des grossen Waldes waren Zeugen der Geburt. „Uh, uh, uh….“ hechelte Sie während der Elf ihre Hand hielt und Ihr die Schweißperlen von der Stirn tupfte.
„Nicht mehr lange meine Liebe und ihr werdet dieser Welt das grösste Geschenk machen zu dem wir in der Lage sind: ein Kind!“ In seiner Stimme schwang Hoffnung, Furcht und Liebe für seine am Boden liegende Gemahlin mit. Sie lächelte tapfer und stählte Ihren Körper für die nächste Presswehe welche nun bereits im Abstand von wenigen Minuten kamen. Zu Beginn seines Lebens hätte sich der elfische Kaufmann Amrod Narmolanya, diese Szenerie nie vorstellen können. Über seine eigene Geburt wurde Ihm nie viel erzählt und er hatte sich immer vehement geweigert ein Kind in diese Welt zu setzen. So grausam, voller Schrecken, bevölkert von Unwesen und rivalisierenden Clans und Rassen konnte eine Welt wie diese einem Kind doch keine Heimat sein? Nein. Das wäre grausam.

Doch um nun etwas weiter auszuholen muss ich euch wohl die Geschichte erzählen die zu dieser Szenerie geführt hatte.
Amrod der Elf war wie jeder Lichtelf angepasst, friedliebend und beschränkte sich in seiner Jugendzeit darauf seinen Eltern Unterstützung in ihrem kleinen Geschäft für Lebensmittel zu leisten und durch die Wälder außerhalb zu streifen. Viel bekam man dort natürlich nicht mit, aber das gelegentliche Erlegen eines Hasen bot zumindest Abwechslung. Als sein Vater tragischerweise starb, er fiel vom großen Mutter-Baum, übernahm er das Geschäft seiner Eltern und begann die Welt zu bereisen. Eine seiner Reisen führte Ihn schlussendlich auch in den hohen Norden in eine Stadt, bevölkert von kleinen und sehr stämmigen Wesen. Später stellte sich heraus das man diesen Flecken Erde die ‚Zwergenstadt’ nannte. Bei einer Verhandlung um ein Stück Metall im dortigen Minenarbeiter-Geschäft kam es zu einem Streit mit der Besitzerin des Metalls. Diese, heißblütig und von edler Statur, schlug Ihn kurzerhand nieder. Als er erwachte befand er sich auf einer Bettstatt in einem dunklen Raum. Nur eine kleine Kerze erleuchtete das Szenario als eben jene Händlerin, die feuerroten Haare zu einem Zopf gebunden, sich erneut über ihn beugte um die Beule an seiner Stirn zu kühlen. „Ihr müsst wohl ‚aus Versehen’ mit meinem Schmiedehammer kollidiert sein“ erklärte Sie seinen Zustand. Das Versehen kaufte er ihr natürlich nicht ab, denn immerhin war er fast doppelt so groß wie sie und da war es doch sehr unwahrscheinlich das sein Kopf mit etwas von Ihr aus Versehen kollidierte. Doch schon damals bemerkte er ein Gefühl in sich welches Ihre Augen zu reflektieren schien. Da sie, wie er, jung war und die Welt bereisen wollte beschlossen Sie es gemeinsam zu tun. Daraus entwickelte sich dann Leidenschaft und schliesslich schworen sie sich ewige Liebe und Treue. Dies führt uns nun wieder in den Wald zurück… wo die Szene nun gerade ihren Höhepunkt erreicht…

Ein letzter Schrei. Ihre Kraft war am Ende. Doch nun hielten Sie, Sade und Amrod, ihren Erstgeborenen in den Armen. Sohn einer Zwergin und eines Elfen. Und doch war er ein reiner Lichtelf ohne Merkmale seiner Mutter. „Schau Ihn dir an.“ ,flüsterte er, „unser Sohn. Ist er nicht wundervoll?“ Sie lächelte. „Ja das ist er aber ich hätte mir gewünscht er hätte nicht deine spindeldürre Statur und etwas mehr von mir“ Ein Schweisstropfen rann ihr die Stirn herunter und fing sich an ihrem Kleid. „Was ist jetzt! Ahhhhhhhrrrr…..“ ihre Stimme versagte als sich ihr Körper unter einer erneuten Welle des Schmerzes schüttelte.
„Was ist?“ ihre Stimme war dünn und die Luft trug sie kaum.
„Liebste ich befürchte du hast es noch nicht ganz überstanden. Eva ist gnädig mit uns und schenkt uns ein zweites Kind“ Während er den Erstgeborenen in eine Decke wickelte presste sie erneut und wenig später half er dem Zweiten neuen Leben auf das Anlitz dieser Welt.
Sie blickte das zweite Baby an. „Es ist ein Zwerg, keine elfischen Charakteristika, das Schicksal meint es gut mit uns“ sagte sie und Stolz schwang in Ihrer Stimme mit.

Nun warum ich Euch das alles erzähle und so gut bescheid weiss? Ich darf mich kurz vorstellen: Mein Name ist Thornin (früher Dante) und meine Natur ist elfisch. Und jener dort der mir nur bis zur Hüfte reicht ist mein Bruder Detan. Gemeinsam hatten wir eine, nun sagen wir es einmal so: etwas holprige Kindheit. Aber davon kann ich Euch ja ein anders Mal berichten…

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  Zwergen RP Guide
Geschrieben von: Pia - 12.12.2006, 18:46 - Forum: Die Zwergenmine - Antworten (12)

Kurzübersicht

  • Enstehungsgeschichte der Zwerge
  • Aussehen
  • Sprache
  • allgemeines Verhalten der Zwerge
  • Verhalten gegenüber anderen Rassen
  • Religion
  • Namen(Generatoren)
  • Berufe
  • Alter


Entstehungsgeschichte
Wie man in der Server Story lesen kann, haben die Götter einst Dämonen erschaffen, die über die Welt regieren sollten. Da allerdings die Dämonen zu mächtig und Inteligent waren, wollten sie selbst die Götter angreifen, weshalb die Dämonen zum größten Teil verbannt wurden. Nach einer ganzen Weile, entschlossen die Götter neue Rassen zu erschaffen.

Zitat:Induron, der Gott der Ehre und des Anstandes, kam eine Idee, wie sein Volk aussehen sollte. Sofort begann er, und schuf das Volk der Menschen.
Induron, und die anderen 2 Götter erschufen also 3 Rassen, die Menschen, Lichtelfen und die Orks. Die verschiedenen Rassen verteilten sich auf Aden. Später jedoch fingen sich die Rassen an zu streiten, was zu mehreren Kriegen führte.

Zitat:Sogar innerhalb der Völker selbst kam es soweit, dass es dort Zwietracht
und Misstrauen gab, am schlimmsten jedoch war dies unter den Menschen.
Diese hatten sich in zwei Gruppen gespalten. Beide von einem König angeführt, wollten sie die Macht über die anderen. Dieser Krieg, endete darin, dass die unterlegene Gruppe von den Übrigen verstoßen wurde. Diese Gruppe nannte sich selbst "die Ausgestoßenen". So wanderten die Verstoßenen
lange auf der suche nach noch freiem Land auf dem sie sich niederlassen wollten. So betraten sie Elmore, das Land des ewigen Winters. Hier hatte sich keine der anderen Rassen niedergelassen, da ihnen diese Gegend zu Lebensfeindlich, kalt und zu bergig war.
Die Ausgestoßenen sind demnach, auf der Suche nach unbewohnten Land nach Elmore gereist, um sich dort in Höhlen niederzulassen.
Als ihre Zahl immer größer wurde, entschlossen sie, viele neue Berge auszuhöhlen, wodurch sie nicht nur zu neuem Raum für ihr Volk kamen, sondern auch an viele edelne Rohstoffe. Sie begannen die Materialien zu verarbeiten, womit sie immer besser wurden.

Zitat:Die Ausgestoßenen veränderten sich im Laufe der Jahrhunderte:
Sie wurden immer kleiner durch ihr Leben in den Stollen und Gängen der Berge.Durch ihre Arbeiten fühlten sie sich seid jeher zu ihren Materialien hingezogen und spornten sich dadurch selbst immer wieder dazu an, besser im Umgang mit ihnen zu werden. Sie schufen die Besten Waffen und Werkzeuge von ganz Aden und bald standen selbst die anderen Völker Schlange um ihnen etwas abkaufen zu dürfen. Nun waren die Ausgestoßenen nicht mehr länger von den Anderen ausgeschlossen und deshalb entschloss ihr weiser König (Torin) seinem Volk einen anderen, mehr zutreffenden Namen zu geben.Nach reichlicher Überlegung war er sich sicher: Von diesem Tage an sollte sein Volk unter dem Namen "Zwerge" bekannt sein und die besten Handwerker unter allen Rassen hervorbringen. So ward das Volk der Zwerge entstanden.
Demnach veränderten sich die Ausgestoßenen Menschen in ihren Aussehen so sehr, das sie immer kleiner und bärtiger wurden. Ihre Waren die sie mit den kostbaren Materialien schmieden, sind unübertrefflich wodurch nach mehrerren Jahren die Ausgestoßenen ein neues Volk waren, und zwar die Zwerge.


Aussehen
Zwerge sind klein und rundlich, was sowohl von ihrer Liebe zum reichhaltigen Essen und Alkohol, wie auch von einer ganzen Menge Muskeln herrührt. Ihre Größe schwankt zwischen 1,30 und 1,40 Metern. Männliche Zwerge sind ein bisschen größer und deutlich schwerer als Zwergen-Frauen. Ihre Hautfarbe ist hellbraun bis dunkelbeige, die Farben der Erde, und ihre Augen sind dunkel. Die Haare sind Braun, Rotbraun, Grau oder Schwarz. Das Erkennungsmerkmal und ganze Stolz eines Zwergen ist sein Bart, den er hegt und pflegt und auf den er nichts kommen lässt.

Ein glattrasierter Zwerg lebt in Schande. Ihre Bärte sind meistens Kunstvoll geflochten und reichen fast bis zum Boden. Zwerge tragen gerne schwere, strapazierfähige Kleidung in dunklen Farben. Aber manche leiden leider auch an Geschmacksverirrungen und ziehen bunt zusamemn gewürfelte Kleidungsstücke an. Sie wird aus dicker Wolle gemacht oder aus gesponnenen Fasern von Pilzen. Sie dient dazu die Zwerge in ihrer meist von Schnee bedeckten Umgebung warm zu halten. Viele Zwerge tragen auch Ledergewänder, da Stoffe jeglicher Art ihren zumeist handwerklichen Berufen auf Dauer nicht gewachsen sind.

(Im Spiel Lineage 2) haben Zwergen Frauen eine enorme Ähnlichkeit mit menschlichen Kindern. Sie sind demnach weder dick noch haben sie einen Bart. Ihre häufigsten Augenfarben sind grün oder blau, wobei manche jedoch auch eine leicht rötliche Augenfarbe besitzen.




Sprache
Als eine eigende Rasse, entschlossen die Zwerge, eine eigende Sprache zu erschaffen, was sie nach vielen überlegten Monaten auch schafften. Wenn ihr ein/e Zwerg/in spielen wollt, solltet ihr mind. die 2 wichtigsten Wörter wissen:

Mahal - (was soviel übersetzt heisst wie) Hallo; Guten Tag
Kal Maerdh - (was soviel übersetzt heisst wie) Auf Wiedersehen; Bis Bald

Ansonsten hat sich auf den Server das größten Teils so entwickelt, das wenn man als Zwerg nicht die gesamten Zwergenvokabeln auswendig kennt, das man in RP so welche Sätze schreibt:

1ste Zwerg: *fragt auf zwergisch* Gehen wir nach Hause?
2te Zwerg:*spricht auf zwergisch* klar gern, können wir machen.

So könnt ihr auch ohne die Vokabeln zu wissen zwergische Gespräche führen.
Wer natürlich die Vokabeln lernen möchte, kann auf dieser Homepage vorbei schauen:

http://www.zwergenvolk.de/bibliothek/zwergensprache.htm
http://www.zwergenvolk.de/bibliothek/zwe...dungen.htm




Allgemeines Verhalten
Zwerge sind harte und zähe Kämpfer, die sich wenig aus Schmerzen machen und tapfer bis zum Ende kämpfen. Kein zwerg laeuft davon. Dazu sind sie einfach zu stur. Gleichwohl sind sie aber auch ausdauernde Arbeiter, und auf der Suche nach ihrer größten Leidenschaft, den Edelmetallen, legen sie eine Beharrlichkeit an den Tag, die ihresgleichen bei den anderen Rassen sucht. Neben den Edelmetallen sind auch Edelsteine oder kunstvoll gefertigte Gegenstände bei den Zwergen sehr beliebt.

Ihre Umgangsformen schroff und für Außenstehende äußerst gewöhnungsbedürftig, jedoch steckt in ihrer rauen Schale meist eine weicher Kern. Untereinander sind sie sehr gesellig und lieben sowohl gutes Essen, als auch alkoholische Getränke. Für sie steht der Clan und die Familie an erster Stelle, so achten sie sehr auf den Schutz ihrer Siedlungen. Anderen Rassen gegenüber verhalten sie sich oft rüde und wortkarg. Obwohl ein besoffener zwrg mit jedem gut Fruend ist, der ihm ein Bier spendiert. Aber verscht euch nciht die Freundschaft eines Zwerges damit zu erschleichen. Das Vertrauen eines Zwergen zu erringen ist nicht gerade leicht. Wer allerdings einen Zwergen als Freund gewinnen konnte, hat einen echten Gefährten fürs Leben gefunden.

Zwerge stehen jeglicher Form von Magie sehr kritisch gegenüber. So sind einige von ihnen nicht einmal an dem Erwerb magischer Gegenstände interessiert. Es gibt allerdings auch Ausnahmen beim kleinen Volk. So gibt es immer wieder besonders neugierige Zwerge, die Nachforschungen in Richtung Magie anstellen, besonders, wenn es sich um magische Waffen oder Rüstungen handelt. Solcher Wissensdurst stößt allerdings bei anderen Zwergen oft auf Unverständnis. Es herrscht der Ruf vor, Zwerge würden sich nicht besonders häufig waschen. Und tatsächlich ist einem Zwergen das Wasser in all seinen Formen nicht besonders geheuer. So würde ein Zwerg niemals schwimmen oder nur widerwillig mit dem Boot auf einem See umherfahren. Auch hassen Zwerge Pferde.

Die einzigen Vierbeiner, mit denen sich die Rasse der Zwerge jemals anfreunden konnte, sind Esel. Diese Freundschaft ist wohl kein Zufall: Esel sind störrisch und dickköpfig. Zwei Charakterzüge, die ausnahmslos alle Zwerge besitzen. Aber vergleiche nie eine zwerg in seinr Gegewart mit selbigne Tier. macheinem wurd mit der Axt dann ein Scheitel gezogen.

Bei Witzen über Ihre Größe würden Zwerge nie zugeben, dass sie klein sind, die anderen Völker sind nur ein wenig größer. Und ist nicht Luft in grossen Höhen gerade förderlich fürs Denken...

Anmerkung: Zwergen Frauen sollten auf KEINEN FALL so wie Kinder gespielt werden. Nur weil in L2 die weiblichen Zwerge ziehmlich kindlich aussehen, heisst das noch lange nicht das man sie so auch spielt. Die Chars können ein wenig außergewöhnlich gegenüber anderen Völkern sein, aber sollten sie auf jeden fall eine gewisse Charakteristische ähnlichkeit mit den Zwergen haben.


Verhalten zu anderen Rassen
Da jedes einzelne Wesen den Zwergen bereichern könnte, sind sie gegenüber anderen Rassen neutral. Größtenteils ist es den Zwergen egal, ob es eine gute oder böse Person ist, solange das Geld stimmt. Sollte jedoch herauskommen, das eine Kreatur ein Zwerg tötete, bekommt es den hass aller Zwerge und wird mit strengster Vorsicht und Missachtung bestraft. Gerne gesehen werden Menschen und Orks aufgrund ihrer großen Nachfrage an Waffen und Rüstungen.

Meist schätzen sie die Waren der Zwerge, wodurch sie auch sehr beliebte Kunden sind. Allerdings wird Menschen, sowohl auch Orks mit etwas misstrauen entgegen gekommen. Zwerge machen sich gerne über die langen spitzen Ohren der Licht-und Dunkelelfen lustig.

Das es deswegen oft zu Streitigkeiten kommt, ist heraus zu sehen. Besonders von dessen zwei Rassen lässt sich ein Zwerg nicht gerne sagen das er klein sei. Trotz allen freuen sich die Zwerge selbstverständlich, wenn sie einige hochqualitätichen Waren für hohen Preisen, den Elfen verkaufen dürfen.


Religion

Wie ihr in der Enstehungsgeschichte lesen konntet, stammen die Zwerge von den Menschen ab. Demnach glauben auch einige
Zwerge an den Gott Induron. Allerdings, weil die Zwerge meinen, das Induron sie veriehten, wanten sie sich von ihn ab. Der größte Teil glaubt heutzutage an Maphr, Naturgöttin der Erde.

Als die Zwerge ihr Reich in Elmore gründeten, und sich von Induron größtenteils abwanten, dachten sie, das es noch eine Gottheit für dieses Land geben muss. Denn wer sonst, hätte diese Unmengen von Berge und Erde erschaffen können. Den Zwergen kam eine Idee. Sie suchten in alten Schriften, die sie in den Jahrhunderten bei vielen Kreaturen und Höhlen fanten, nach einer Antwort. Jedoch war dies die Sprache der Goblins, was es ihnen erschwerte es zu entzifern.

Die Bilder waren jedoch eindeutig. Darauf war eine Frau, mit goldener Krone und seidigen Gewand abgebildet. Ebenfalls hielt sie eine Hand voll Dreck in ihren Händen. Es war den Zwergen eindeutig. Es ist die Naturgöttin der Erde, die ihnen Reichtum und ein neues Leben schenkte. Sie sollte ab nun an die Göttin der Zwerge sein. Die Krone soll für Reichtum stehenund die Erde für das, was sie den Zwergen schenkte.

Viele aber meinen auch, das der alte König, Torin, der die zwergische Hauptstadt schuf, selbst ein Gott gewesen sein muss, um diesen dann anzubeten. Ob ihr nun Induron, Torin, Maphr oder gar niemand vereert, ist euch überlassen. Auf jedenfall steckt der glauben zum größten Teil bei Maphr.


Namen(Generatoren)
Man kann sich leicht ein tollen Name erstellen, indem man zwei für sich passende Vokabeln zusammenfügt, wie schon oben bei der Sprache geschrieben steht, gibs eine tolle Übersicht über die Vokabeln der Zwergischen Sprache hier:
http://www.zwergenvolk.de/bibliothek/zwergensprache.htm

Solltet ihr dennoch nichts tolles finden könnt ihr auch gerne eines dieser Namensgeneratoren nehmen, und euch ein tollen Name herausholen:

http://www.alveran-clan.de/zwerge/zwergennamen.htm

http://www.terta.de/jisuga/namenslisten.html

http://www.noelves.de/main.php?go=412

http://www.larisweb.de/tools/namen_gen_zwerg.php

http://www.meisterdermagie.de/ngen/index.php?ref=zwerge


Berufe


Dwarven Fighter - Zwergen Lehrlinge
Nachdem ein Zwerg alt genug ist, beginnt dessen Ausbildung. Meist werden die Zwerge von ihren Familien ausgebildet, andere aber auch von speziellen Meistern. In dieser Ausbildung lernen Zwerge zwei Berufe kennen. Es wird ihnen beigebracht, wie es ist, ein Schmiedehammer in der Hand zu halten, und eine Spitzhacke in den Mienen richtig zu schwingen. Außerdem gibt es bei den meisten Zwergen Meistern noch eine Grundausbildung in kämpfen dazu. In dieser Zeit bekommen die Lehrlinge einen Eindruck über diese Berufe, um sich dann schließlich nach der Ausbildung zu entscheiden.



Artisan - Schmiede Anfänger/in
Hat sich ein Zwerg hierfür entschieden, beginnt auch schon eine erneute Ausbildung. Es wird von den Meistern erklärt, wie man die schönsten und edelsten Waffen und Rüstungen herstellen kann. Meist stehen sie Tag und Nacht ohne Pause in der Schmiede an ihren Arbeiten, manchmal sogar mehrere Tage. Das wichtigste ist demnach ein Schmiedehammer und eine funktionierende Schmiede. Da sie fast den ganzen Tag nur darin verbringen, haben zwergische Schmieden keine großartige Kämpferausbildung. Nach und nach bekommen sie immer mehrere kostbare Baupläne, womit sie auch immer bessere Gegenstände herstellen können.

Scavanger - Materialien Sucher/in
Hat sich ein Zwerg hierfür entschieden, beginnt auch schon eine erneute Ausbildung. Anders als bei den Schmiede Anfängern, werden hier weitere Methoden beigebracht, um gute Materialien aus den Mienen zu beschaffen. Ohne den Sucher, würde es ein Schmied schwer haben, anständige Waffen und Rüstungen herzustellen. Da die Sucher oft zu anderen Mienen wandern müssen, weil die vorigen ihre Rescourcen verbraucht haben, werden sie in gewisser Weise auch kämpferische Ausbildungen bekommen. Sie nehmen die Aufträge der Schmieden an, und suchen sofort in jeder kleinsten Ecke einer Miene danach.



Warsmith - Meister Schmied/in
Sobald man diesen Rang erreicht hat, ist man auf sich allein gestellt. Ein Zwerg müsste ab diesen Zeitpunkt mit den Waren genug Adena verdient haben, um Ausrüstung, und Materialien selbst zu beschaffen. Sie sind durch ihre Meisterhaften Künste bei allen Rassen sehr angesehen. Ihre Waren sind fast von niemand zu übertreffen, was alle auch schätzen und hohe Preise dafür verlangt werden. Aber es gibt noch eine weitere Besonderheit - Meister Schmiede können nicht nur Gegenstände herstellen, sondern haben auch noch gelernt, wie man große Maschienen bauen kann, die ihnen beim kämpfen sehr von nutzen sein können. Auch weil die meisten Meister Schmiede ihre Heimat verlassen haben, um mehr in den größeren Städten zu verkaufen, haben sich einige selbst beigebracht, mit ihrer Axt oder Hammer zu überleben.

Bounty Hunter - Meistersucher/in
Da die Wünsche der Schmiede immer höher werden, sind die Sucher gezwungen gewesen, auch ihre Mienen und Heimat zu verlassen. Meistersucher suchen nicht nur in Mienen, sondern auch bei sehr mysteriösen Orten, in dessen meist gefährliche Kreaturen hausen. Ihr Kampfstiel ist demnach bei den Zwergen nicht zu übertreffen. Sie haben den meisten Teil des Kontinents studiert, weshalb sie meist genau wissen, wo sie suchen sollen.


Alter

Das wichtigste: lvl ist nicht gleich Alter! Das hat sich zwar irgendwie mal so hier eingeredet, aber es ist absolut nicht RP konform. Statt lvl zu sagen könnte man z.B. sagen: "Ich habe von mein Meister den 30ten Erfahrungsgrad bekommen."

Nach den eigentlichen zwergischen Geschichten, werden Zwerge bis zu 450 jahre alt. Da aber auf den Imoserver, wie man in der Entstehungsgeschichte lesen kann, die Zwerge von Menschen abstammen, hab ich das durchnittliche Alter eines Zwerges auf 250 Jahre gesetzt. Ein Zwerg zählt ab dem 60ten Lebensalter als Erwachsen. Bis 150 Jahre als Junger Erwachsener, und alles was darüber ist, sind alte Erwachsene.

1-30 Jahre - Kind
30-59 Jahre - Jungentliche®
60-150 Jahre - Junge® Erwachsene®
151-250 Jahre - alte® Zwerg(in)

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